Studien zeigen: Jüngere Menschen haben immer weniger Sex
Hallo zusammen,ich habe mal einen interessanten Artikel im Internet gesichtet, welches ich euch nicht vorenthalten wollte
Unsere Kultur ist freizüger denn je – aber dennoch haben junge Menschen weniger Sex als ältere Generationen. Zu dem Ergebnis kam eine Journalistin in ihrem Bericht 'The Sex Recession' unter Berufung auf aktuelle Studien. Wie lässt sich die zunehmende Sexflaute erklären?
Unsere Kultur ist freizüger denn je – aber dennoch haben junge Menschen weniger Sex als ältere Generationen. Zu dem Ergebnis kam eine Journalistin in ihrem Bericht 'The Sex Recession' unter Berufung auf aktuelle Studien. Wie lässt sich die zunehmende Sexflaute erklären?
Ob in der Werbung, in Computerspielen, Filmen oder Zeitschriften – fast überall werden wir heute mit dem Thema Sex konfrontiert. Vor allem in Europa und in Amerika kennt man kaum noch Tabus, die Menschen sind freizügiger und toleranter als in früheren Generationen.
So könnte man schlussfolgern, dass junge Menschen auch mehr Sex haben. In der Realität ist jedoch das Gegenteil der Fall.
So erklärt die 'The Atlantic'-Journalistin Kate Julian in ihrem Bericht 'The Sex Recession' (übersetzt 'Der Sex-Rückgang'), dass „junge Menschen viel später ein richtiges Sexleben entwickeln" und "weniger häufig Sex haben als Mitglieder früherer Generationen."
Dabei beruft sie sie sich auf aktuelle Studien.
Zudem argumentiert Julian, welche Ursachen hinter der weltweit zunehmenden "Sex-Rückgang" stecken könnten.
Jüngere Menschen haben weniger Sex
„Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit Anfang 20 heute abstinent sind, ist mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur Generation X (1961 bis 1981) damals in diesem Alter", schreibt Kate Julian.
„15 Prozent gaben in Studien an, bis zu ihrem Erwachsenenalter keinen Sex gehabt zu haben", heißt es weiter.
So sei es früher 'normal' gewesen, als Amerikaner/in im High-School-Alter zumindest einmal Sex gehabt zu haben – heute sei dies längst nicht mehr die Regel.
Zudem leben in den USA etwa 60 Prozent der Erwachsenen unter 35 Jahren ohne einen (Ehe-)Partner.
In Japan waren laut einer 2015 veröffentlichten Studie rund 43 Prozent der jungen Leute (zwischen 18 und 34 Jahren) noch Jungfrau.
Selbst verheiratete Paare haben eigenen Angaben zufolge wenig Geschlechtsverkehr, im Schnitt einmal im Monat.
Auch Beziehungen ohne Sex sind keine Seltenheit mehr.
Nun stellt sich die Frage: Warum haben junge Menschen offenbar immer weniger Sex?
Darum herrscht Sexflaute
Julian zufolge gebe es dafür verschiedene Erklärungen, eine davon sei der Druck von den Eltern.
„Die Sorge um die beruflichen und ökonomischen Aussichten der eigenen Kinder ist gewachsen", argumentiert die Journalistin.
Viele Eltern drängen ihren Nachwuchs dazu, sich auf ihre Bildung anstatt auf romantische Beziehungen zu konzentrieren, heißt es weiter.
Sicher gibt es dabei jedoch Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Kulturen.
Darüber hinaus seien viele junge Menschen mit ihrem Körper unzufrieden, nicht zuletzt aufgrund der in den Medien propagierten Schönheitsideale.
Wer sich nackt in seinem Körper nicht wohlfühlt, habe auch weniger Ambitionen, Sex zu haben.
Darüber sind viele Menschen zunehmend mit anderen Problemen, seien es Schlafstörungen oder Ängste, beschäftigt.
Hinzu komme laut Julian "das Problem mit Dating-Apps". Durch Tinder und Co. sei es schwieriger geworden, einen Partner für eine langfristige Beziehung zu finden.
„Erst nach durchschnittlich 60-maligem 'Wischen' kommt es zu einem Match, und viele Matches führen nicht zum Nachrichtenaustausch", schreibt die "The Atlantic"-Autorin.
Zudem nehme die Zahl ernster Partnerschaften im jungen Alter zunehmend ab.
Erst mit etwa Ende 20 gehen viele Leute eine langfristige Beziehung ein und haben regelmäßig Sex.
Was denkt ihr über diese Aussagen?
Prickelnde Grüße