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Aller Anfang ist schwer..

Aller Anfang ist schwer..
Moin moin zusammen,
so eine Art SchnupperYogaKurs habe ich mit viel entspannung und noch mehr Interesse hinter mir gelassen. Wie weiter? Wo oder welche Kurs könnt ihr einen blutigen Anfänger raten??

Bzw. Wie seit ihr dazu gekommen? was würdet ihr anders machen? Kann man eigentlich irgendwas falsch machen?

LG Tom
******ita Frau
35 Beiträge
Newcomer
Hallo Tom,
ich empfehle einen Kurs z.B. bei der Volkshochschule. Das ist für den Anfang nicht so teuer. Schau mal ins Programm der örtlichen VHS, da sind bestimmt verschiedene Kurs im Angebot.
Om Shanti und Namasté
vorerst
Hallo,
danke für den Hinweis... leider klappt das nicht ganz, die Volkshochschule bietet leider die Kurs zu einer Zeit an, wo ich nicht kann... habe aber jetzt an der Uni entsprechendes gefunden.

LG Tom
Hallo..
du könntest dich einfach im Internet nach Hatha Yoga Kursen umsehen nach Swami Sivananda...auch Yoga Vidya bietet in ganz Deutschland viele dieser Kurse an, mit denen du gut beraten wärest. Schnupperkurse sind ein ntoller Anfang, um es weiter zu führen und zu vertiefen rate ich dir zu Yoga Vidya zu gehen...nur als Tipp am Rande. Je nach dem welche Richtung dir gefällt, das kannst du später ausbauen. Die Sivananda Reihe ist total super zum Lernen und vertiefen.
Falsch machen kannst du nie etwas, solange du gute Lehrer hast, allerdings ist übermäßiger Ehrgeiz im Yoga falsch...mit Ruhe, Geduld und Hingabe machst du immer alles richtig. Auf den Körper hören!

Ich hoffe das konnte dir ein wenig helfen...viel Spaß
Namaste´
Regelmäßigkeit
Ich mache seit fast 3 Jahren Yoga, bekomme von meiner Krankenkasse auch bis zu 300 € im Jahr erstattet (die meisten Krankenkassen sind allerdings nicht so liberal oder haben strenge Kriterien), so dass ich letztlich nur Fahrtkosten habe. Meiner Erfahrung nach sollte man sich eine Yogalehrerin suchen, bei der man langfristig, permanent die Kurse auch wahrnehmen kann, am besten sogar immer am selben Tag zur selben Zeit, so dass sich Routine entwickelt und der Kurs sich zur festen Institution im Alltag entwickelt. Yoga ist auf Langfristigkeit angelegt und nichts, was man mal in einem 10-Stunden-Kurs einfach mal so "abspult". Zwar kann man innerhalb dieser Zeit die grundlegenden Übungen erlernen, aber sofern man nicht eiserne Disziplin aufweist und zu Hause regelmäßig damit weitermacht, bringt es nichts. Meine Yogalehrerin kennt meine Fähigkeiten und Grenzen und weiß, wie sie diese langsam aber stetig erweitern kann, so dass ich immer flexibler werde. Das ist ein langsamer Prozess, der viel Geduld erfordert. Es ist auch etwas vollkommen anderes (motivierenderes), in einer (festen) Gruppe gemeinsam mit der Yogalehrerin zu üben, statt alleine zu Hause ohne Anleitung. Daher ist für mich der Yogakurs zu einem Muss geworden, dem ich (wenn irgendmöglich) alle anderen Verpflichtungen des Alltags unterordne.
ich...
...gebe dir Recht mit allem was du sagst, allerdings bei einer Sache bin ich anderer Meinung...
Denn....Yoga bringt immer was! Auch ein 10 Stunden Kurs bringt dir einen super Einstieg, selbst wenn du dann Wochen, Monate oder auch Jahre keinen Yoga betreibst, ist es alles nicht schlimm, denn du wirst 100%ig zum Yoga (in egal welcher Form) zurück finden.
Yoga ist heisst nicht nur Asanas (Körperübungen) zu betreiben.
Der Geist ist es, der die wichtigste Rolle spielt, denn den gilt es zu kontrollieren.
Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist.....und jeder findet irgendwann seinen Weg. Ob in Meditation, Asanas oder im selbstlosem Handeln (Karma Yoga).
Hallo Zusammen
Ich dachte, ich reihe mich jetzt einfach mal hier ein, und stelle meine Fragen...vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen oder mir Tips geben.

Ich interessiere mich jetzt schon seit einer ganzen Weile für Yoga...allerdings fehlte mir bisher der lezte Ruck, es einfach mal auszuprobieren.
Habe viel darüber gelesen...
und zuerst wollte ich das ganze einfach mal über Youtube ausprobieren...aber davon wurde mir dann abgeraten, und ich denke auch, das es ganz gut ist wenn da einfach jemand nach mir schaut.
Also sitze ich jetzt hier, hab einen Haufen Internetseiten von Yoga-Häusern, Sportstudios auf, und bin ehrlich gesagt, etwas überfordert.
VHS macht es zu Zeiten wo ich nicht teilnehmen kann...
Finde auch das der Preis dabei eine Rolle spielt...
Daher meine Frage...auf was muß ich achten? Wieviel kostet so ein Kurs, wenn er gut gemacht ist?
Die Seite bei der ich mich Bauchmäßig am wohlsten fühle bietet eine Probestunde für 8€ an, ich dachte das probiere ich einfach mal aus?!
Wie kann ich dann dort merken, ob der Unterricht gut ist, und der/die jenige weis was er/sie da tut?

Liebe Grüße
Palpitatio
**********sion2 Paar
6 Beiträge
Ein paar Antwortversuche
Liebe Palpitatio (lustiger Name, wie kommt man da drauf??),

erst mal vielen Dank für Deine offenen Fragen an dieses Forum, wo Du vermutlich auch genau richtig bist.

Es ist in der Tat, nicht so ganz einfach (und man sollte es sich auch nicht so leicht machen) den richtigen Yogalehrer/die richtige Yogalehrerin und den richtigen Kurs zu finden. Ich liste Dir mal ein paar Aspekte auf, die eine Rolle spielen könnten:

1.Es gibt die unterschiedlichsten Yogastile, was den Vorteil hat, dass es wirklich stark vom Lehrer bzw. von der Schule abhängt, was und wie unterrichtet wird. Ich praktiziere z.B. Ashtanga-Yoga, was den Vorteil hat, dass es dabei eine feste Serie an Asanas gibt, die in jeder Stunde drankommen. Da weiß man als Schüler dann immerhin, was einen inhaltlich erwartet.

2.Der Yogalehrer/Die Yogalehrerin führt Dich durch die Stunde und Du sollst - im besten Fall - Dich in Dir versenken. Das bedeutet aber auch, dass den Schüler an der Stimme, dem Verhalten, usw. des Lehrers nicht allzu viel stören sollte. Da muss man sich dann entscheiden, ob man lieber ab und zu mal einen Witz hören will oder einfach nur die klare Ansage im richtigen Tempo. Meine Frau stören z.B. die klimpernden Armreifen einer Yogalehrerin bei der Anfangsentspannung. Es sind meist nur so Kleinigkeiten, die aber eine Rolle spielen. Zur Yogaphilosophie gehört aber natürlich auch, dass man über einiges hinwegsieht und bei sich bleibt, anstatt sich über die Schwächen des Yogalehrers den Kopf zu zergrübeln.

3.Es gibt, wie gesagt, die unterschiedlichsten Yogarichtungen: eher kraftvolle mit längerem Halten der Asanas, wie z.B. Ashtanga; eher "spirituelle", wo der Schwerpunkt nicht nur auf den Asanas sondern auch darin liegt, bei den Schülern ein Wonnegefühl hervvorzurufen, wie z.B. Shivananda-Yoga. Das Tolle ist, dass man alles ausprobieren kann und dann einfach mal schauen kann, wie es wirkt.

4.In der Regel fällt es einem am Anfang leichter in einen Kurs zu gehen als selbstständig zu üben. Außerdem hast Du dann auch den Vorteil, dass ein Lehrer(eine Lehrerin) Deine Asanas korrigieren kann.

5.Schau Dir auch die Kursteilnehmer gut an; es soll, gerade bei den Anfängern, immer noch Teilnehmer geben, die während der Stunde zum Reden oder zum Lachen anfangen. Naja, todernst muss es nicht sein, aber konzentriertes Üben verträgt sich nicht mit verbalen Äußerungen.

6.Die Asanas dürfen Dich durchaus auch mal an Deine körperlichen Grenzen heranführen (z.B. durch Dehnen, usw.) Durch richtiges Atmen kann man sich da im Lauf der Zeit schon flexibler machen. Man darf und sollte übrigens auch gerne lauter atmen. Dadurch macht man sich den Atem bewusster. Gehe aber bei den Asanas bitte nicht zu sehr in den Schmerz. Achtsamkeit auf den eigenen Körper ist ein sehr hoher Wert im Yoga.

7.Einen guten Yogalehrer kannst Du daran erkennen, dass er auch mal bei Fehlhaltungen seine Schüler korrigiert. ... und mit seinen Schülern mitgeht. Achte einfach auf Dein Gefühl.

6.Und vergiss bitte nicht: Den wichtigsten Schritt hast Du schon geschafft, wenn Du Dich innerlich für Yoga geöffnet hast und regelmäßig praktizierst.

Wenn Du willst, kannst Du mich gerne über Deine Fortschritte, Hindernisse, usw. informieren.


Ich wünsche Dir einen guten Anfang beim Praktizieren

Mr Passion
*********esse1 Frau
70 Beiträge
Yoga am Anfang
In Bezug auf die Regelmäßigkeit der Yogaklasse kann ich Felix_82 nur zustimmen. Yoga ist auch für mich ein fester Fixpunkt in meiner Woche. Meine zwei Yogatermine haben absolute Priorität und ich baue meine privaten Termine drum rum. Ich gehe auch immer in die selben zwei Yogaklassen bei verschiedenen Lehrern. Von 10 Stunden Yoga entwickelt sich zwar ein kleiner Anfang, aber dann kommt ein großes Nix. Nur die Regelmäßigkeit macht es. Man findet sich in die Asanas und das Atmen ein, kennt die Namen der Stellungen (weiß dann schon was gemeint ist) und entwickelt ein Gefühl für sich und seinen Körper. Spürt was tut mir gut, wie geht es mir heute, was bringt mir die Yogaklasse.
Klar auch muss man aufs Geld schauen, aber vertraue deinem Gefühl. Nicht alles was für den Nachbarn gut und richtig ist, muss auch dir gut und richtig sein.
Ich habe eine gute Alternative an unserer Universität gefunden. Da unterrichtet z.B. jemand der führt ein großes, privates Yogastudio wo die Stunde viel Geld kostet. In der Uni bekomme ich den selben Unterricht für einen schmalen Kurs.
Und bei Yoga-Vidya gibt es viele Möglichkeiten für wenig Geld gute Yogapraxis zu erlernen.
Om Shanti euch allen
*omm*
...
Danke Mr Passion für deine ausführliche Antwort und schön das du mir anbietest meinen weiteren Weg etwas zu begleiten, das nehme ich auch gerne an.
Palpitatio heißt auf Lateinisch "Herzklopfen", ich fand diesen Namen einfach passend.

Ich kann deine Frau gut verstehen, ich glaube die klimbernden Armreifen würden mich auch dabei stören*lacht* das muß ja bei Yoga auch nicht unbedingt sein, finde ich.


danke auch Kleine_Suesse1...ihr habt mir beide weiter geholfen *g*

Die letzten paar Tage hatte ich leider keinen Kopf, mir eine passende Schule zu suchen, aber jetzt geht es wieder weiter.
Ihr habt denke ich auch Recht, am wichtigsten ist das Gefühl, ob man sich dort wohl fühlt, und was es einem bringt! So ist es ja eigentlich bei allem was man so macht, es sollte einem einfach dabei gut gehen, Körperlich sowie Seelisch.

Ich bin auch mal gespannt ob ich mich da richtig drauf einlassen kann, und was mir dieser Weg noch so bringt.
Der Wille ist auf jedenfall da, etwas zu verändern.

Liebe Grüße
Palpitatio
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