Frage eines Anfängers zu METTA (Post-Retreat-Absturz)

Hallo Mondglut,
so etwas ähnliches habe ich auch schon erlebt und...
Den Tipp den ich dir geben kann ist, lass alles etwas langsamer angehen, sei liebevoll und achtsam mit dir. Sag öfters mal Nein, zu Aufgaben die du machen sollst und du das Gefühl hast es ist dir zuviel, oder auch "Nein" zu familiären Treffen oder Treffen mit Freunden. Achte jetzt ganz besonders auf deine Bedürfnisse und mach alles langsamer und weniger. Dafür versuche jeden Tag zu meditieren und oder deine Yoga oder Qigong-Übungen zu machen, oder das was du sonst als körperlichen Ausgleich machst. Tu bewusst etwas für dich
Das hat nichts mit Egoissmus zu tun sondern mit Achtsamkeit und Selbstliebe.
Den nur wenn es dir gut geht kannst du etwas für andere tun.

in Meta

....nach fast jedem spirituellen Workshop oder Treffen. Man öffnet sich, weitet sich und geht in ganze andere Dimensionen und Beziehungen. Wenn es irgendwie geht, nehme ich mir danach Urlaub und tue mir viel Gutes, gönne mir Ruhe und schöne Musik.

Lieben Dank für die Antworten...

Ja mein Problem war unter anderem das ich sofort in einen viel zu überladenen Alltag rein bin. Jede Menge Termine und Dinge die erledigt werden müssen. Die ersten Tage war noch alles super und ich habe voll motiviert alles erledigt bekommen, dann knickte es plötzlich ein und zu allem Überfluss kamen dann nach und nach Dinge in mir hoch, vermutlich losgelöst durch das Retreat.

Das war meine allererste spirituelle Erfahrung und was da auf einmal über mich rollte war so dermaßen in die Knie zwingend.
Ich fange auch schon an mich zu fragen ob ich in Psychotherapie sollte weil ich einfach nicht weiß ob ich das alleine schaffe.

Dein Problem ist mir total pausibel.
Wer beginnt, sich in unserer gefälschten Welt um das Wichtige und Wahre zu bemühen ist erstmal total überfordert.
Aber geh weiter. Denn der richtige Weg führt immer erstmal gegen große Widerstände...