naja... also...
Wie seht ihr das, bzw. geht damit um, hier auf Joy und eventuell im BDSM Kontext. Stellt ihr es manchmal in Frage, inwieweit und ob es überhaupt zusammen passt.
wenn ich Dich jetzt richtig verstehe -
Ich denke, subtil oder indirekt ist ein Zusammenhang zu BDSM größer, als es zunächst den Anschein hat.
Beispiele:
Der Körper reagiert auf Reize mit An- und Entspannung, z.B. beim Spanking.
Ähnlich wie bei der progressiven Muskelentspannung wird der Körper durch den Reiz kurz angespannt und dann wieder entspannt, gepaart mit einer bewussteren Atmung. Bei entsprechender Tendenz kann es dadurch zu einer inneren Ruhe kommen, die tief im Inneren dann (später) fühlbar ist. Unterschied zur progressiven Muskelentspannung ist, dass man dies nicht aktiv (selbst) herbei führt, sondern es herbei geführt wird.
Zum fisten z.B. muss Frau ein Minimum an Entspannung, loslassen, haben, sonst wird es schmerzhaft. Auch da spielt die Atmung eine Rolle.
Bei Atemreduktion z.B. muss Frau auch " loslassen" können, da es sonst durch innere Anspannung zu Angst oder sogar Panik kommen kann.
Der Subspace ist ja auch oft wie ein tranceartiger Zustand, was zeigt, dass man aus dem Kopf raus und in den Körper hinein geht... daher ist auch am Ende einer Session das "Rückholen" so wichtig.
Unter dieser Sichtweise ist, zumindest für mich, ein gewisser Zusammenhang durchaus gegeben.
Ich zumindest habe die Erfahrung machen dürfen, dass bei einer guten Führung / Session ich im Innern sehr ähnliche Reaktionen wie bei einer sehr tiefen Meditation haben kann und u.U. noch tagelang in einem "Selbstzustand" verbleibe.
Daher ist das "Fliegen" bei vielen wohl auch ein gern angestrebter Zustand... und für mich BDSM mehr als "nur" eine schöne sexuelle "Spielerei".
Just