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Was sind eure Erfahrungen mit Meditation?

*****qui Frau
10.579 Beiträge
wie wäre es wir bleiben einfach beim Thema und lassen diese unwürdigen Beiträge einfach mal sein also nicht wundern wenn die Mods mal wieder aufgrund nice behavior tätig werden mussten *ironie* aus
*****ica Frau
302 Beiträge
Versteh ich nit...passt doch zum Thema...was stört mich eventuell beim Meditieren...worüber darf ich mich dabei hinwegsetzen...
*********ch82 Mann
326 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo ihr lieben,

bei der Meditation unterscheide ich zwischen Gedanken beruhigen, Tanzen, Buch lesen, etwas zu tun ohne zu denken, bewusstes fühlen, bewusst die Vorstellungskraft nutzen und zuletzt das klassische Meditieren um die innere Ruhe zu finden.

Gerade die innere Ruhe ist sehr wichtig, der Alltag zieht uns nach außen, Um uns wohlfühlen zu können und Energie zu tanken, brauchen wir unser inneres Gleichgewicht. Da wir in der schnellen und stressigen Zeit sogar zu wenig Schlaf bekommen und unser Rhythmus gestört ist, können wir durch Meditation als Ergänzung zum Schlaf neue Kraft sammeln und uns aufladen, so wie wir es in den Tiefschlafphasen automatisch machen. Verbrauchen wir auf Dauer mehr Energie, als wir zur Verfügung haben, wirkt sich das auf unsere Gesundheit aus. Wenn wir meditieren und Kraft tanken können wir das Gegenteil bewirken. Sich jung und fit fühlen bis ins hohe Alter.

Unter dem Motto: Was kleines Ruhiges tun um auf Dauer eine große Wirkung zu erzeugen.


Wer kennt die Planeten Meditation?

Spüre die Resonanz der Planeten zur Aktivierung von Lebensenergie für Heilung und Entspannung.

Alles ist Klang!
Alles besteht aus Schwingungen. Jedes Teilchen oder Teil in unserem Körper schwingt auf der eigenen Frequenz. Wie die Lebenskraft (Chi) können wir Frequenzen nicht sehen. Wir können sie hören und bei gut ausgeprägter Wahrnehmung spüren. Es gibt hörbare und unhörbare Klänge. Die unhörbaren Klänge sind für Tiere hörbar. Da alles seine eigene Frequenz hat können wir mit bestimmten Techniken die Frequenz verstärken und nutzen.
Dazu benutzen wir die Frequenz der Planeten, diese sind gleich mit denen unseres Körpers und unseren inneren Organe. Nach der Chinesischen Medizin werden unser Organe mit diesen Planeten in Verbindung gebracht.

• Die Erde: Positivität, Sicherheit, Freude und Energie.
• Die Sonne: Licht, Klarheit, Freude, Leichtigkeit, Gelöstheit, Helle, Fülle des Lebens, Dankbarkeit und Erleuchtung.
• Der Mond: Liebe, Gefühl, Herz und Wärme
• Die Venus: Liebe, Harmonie, Zuneigung, Kunst, Schönheit, Liebesfähigkeit, Freude und Schönheit.
• Der Mars: Wille, Energie, Antrieb, Begeisterungsfähigkeit, Unabhängigkeit, Freiheit und Männlichkeit.
• Der Jupiter: Wachstum, Ausdehnung, Macht, Erfolg, Gesetz, Recht, Gerechtigkeit, Religion, Spiritualität und für den Sinn von allem.
• Saturn, Uranus, Neptun, und Pluto sind Kräfte mit ihrer eigenen Dynamik.

Grüße
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Om Sukhino Bhavantu
Was für ein interessanter Thread!

Hab ihn gerade von vorne bis hinten durchgelesen. Schade, dass ich nicht früher mit dabei war.

Also Meditation:

Ich praktiziere seit 18 Jahren Yoga.
Angefangen mit Yogasanas, sehr schnell sehr intensiv geübt, jahrelang 2 Sunden täglich. Asanas Kriyas Bandas . Ich entwickelte einen "meditativen Grundstock"
Dann kam langsam mehr Verständnis für das gesamte 8-gliedrige Raja Yoga System.

Ich habe dadurch angefangen zu verstehen, wie die Meditationserfahrung in ganz alltäglichen Situationen permanent erlebbar ist. Da ich Physiotherapeut bin, ist für mich mittlerweile jede Behandlung die ich gebe eine Meditation. Der PAtient ist das "Objekt meiner Konzentration". Irgendwann entsteht ein Bewusstseinsfluß zwischen mir und dem PAtienten, was zu einer veränderten Dynamik und einem tieferen Erfassen des Gegenübers führt. Intuitiv erfasse ich komplexe Problematiken die sich vor meinem geistigen Auge in bildern ausdrücken und die ich, in einer dem Patienten verständlichen Sprache, aus einer Tiefe meines BEwusstseins stammenden Inspiration, diesem vermittle. (so wie diese Zeilen gerade) Bleibt der Zustand des Flußes von meinem BEwusstsein zum "Objekt" intensiv erweitert sich meine Wahrnehmung noch tiefer. NAch der Behandlung wechsle ich entweder auf die "Alltagsebene" zu Small-Talk, allgemeiner Kommunikation usw. Oder verbleibe in dem BEwusstsein und lasse mich überraschen was der Tag so bringt *ggg*

Alle Praxis des Raja-Yoga zielt auf vielen Ebenen auf ein Ziel hin.
Das Ziel von Raja Yoga ist Überbewusstsein (Samadhi) das aus der MEditation entsteht. Meditation wird dort aber eher als ein Zustand und nicht als eine aktive Tätigkeit gesehen. Nicht im Sinne von "ich meditiere", sondern "ich bin (in) Meditation"

8. Samadhi ein schwer zu beschreibender Zustand, den aber jeder schon zumindest ansatzweise erlebt hat und welcher aus der Meditation hervorgeht Überbewusstsein, Einheitsbewusstsein (über Schlafen, Wachen ,Träumen hiausgehend), Extase, Trance, VEreinigung udn Auflösung darin (Objekt der Wahrnehung)
7. Dhyana (Meditation) Ist die Konzentration stetig und fest entsteht Meditation. Ich würde Meditation als das Ergebnis von Konzentration bezeichnen. Was beim Praktizieren der Gegenstand der Konzentration ist ist unwichtig. Deswegen gibt es so viele "Techniken"
Bei Asanas ist mein Körper "Objekt der Konzentration" (OdK) und ich erhalte Wirkungen auf meinen physischen Körper
Bei Pranayama ist der Atem OdK und ich erhalte Wirkungen auf meinen energetischen Körper
Bei Dharana ist der Inhalt bzw. das leer halten meines Geistes OdK
6.Dharana (Konzentration) Meditation ist eine Konsequenz aus Konzentration. Konzentration ist die erste Stufe, um "meditieren" zu können
5. Pratayahara (das Zurückziehen der Sinne) Hier wird der Geist von den Sinnen "entkoppelt". Bekannte Techniken dazu sind Yoga Nidra und sogenannte Achtsamkeitsübungen. Es ist ein Beruhigen des Geistes (Voraussetzung für Konzentration) ein leiser werden im Kopf aber auch ein ausdehnen der Wahrnehmung. Auch der sinnlichen Wahrnehmung. Deshalb benutzen viele Techniken Geräusche, Beobachtungen (Wolken anschauen, in den Fluß schauen, wertfreies beobachten und benennen dessen was man sieht, hört, fühlt)
4. Pranayama (Atemlenkung mit verschiedenen "Manövern") VErstärkt Chi/Prana Fluß, reinigt die "Leitungsbahnen", beruhigt das Denken
3. Asanas (Körperhaltungen) Bewegungsmeditation zum entschleunigen von aufgewühlter Energie auf körperlicher, emotionaler, geistiger und energetischer Ebene. Alle Bewegungsmeditationen haben den Effekt, das körper-geist System zu beruhigen und zu harmonisieren. Der physische Körper wird stärker und geschmeidiger, emotionen beruhigt und gleichmäßiger.
2Niyamas.&1.Yamas sind ethische und persönliche VErhaltensmaßstäbe und VErhaltensempfehlungen die selbstzerstörerischem VErhalten entgegengesetzt sind. Also einfach gesund sind und der Charakter-Reflektion dienen.

Jeder Schritt baut aufeinander auf, um in der nächsten Etage "arbeiten" zu können. Ich finde es mitlerweile eher naiv, wenn man sagt. "Ich meditiere"
Es gibt mehrere Aspekte auf verschiedenen Ebenen, um das Körper-Energie-Emotions_Geist System zu schulen udn zu beeinflussen.
Zu sagen "ich meditiere" ist in meinen Augen eine extrem undifferenzierte Aussage, da ich das Thema durch die Raja-Yoga Brille betrachte. Ich frage mich, welches Glied aus dem Raja-Yoga wird gerade umgesetzt.

Om Sukhino Bhavantu
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ich habe nichts Spektakuläres zu bieten.
Ich hab vielleicht vor etwa einem Jahr mit einem täglichen Ritual ganz klein angefangen.
Erst nur der morgendliche Kaffee in absoluter Ruhe. Davor kein Wort zu niemandem, keine sms, kein Radio, nüschte.
Das ist schon eine Herausforderung mit Kindern! Da muß ich um 5.30 Uhr für aufstehen.
Dann habe ich auch wieder mit Beten begonnen - sehr wichtig für mich.
Seit etwa einem halben Jahr mache ich jetzt dazu auch eine Atemübung. Atem beobachten und zählen. Anfangs nur 50, jetzt 250 mal ein und aus. Ich bin fern davon, meinen Geist dabei zu entleeren. Aber ich gewinne Abstand zu den Gedanken. Und Klarheit. Auch was wert.
Zuletzt kamen noch Dehnübungen dazu, die nix mit Yoga zu tun haben. Die hab ich vom Kraftsport mitgebracht. Mit denen fange ich meistens an. Der ganze Spaß auf dem Balkon. Feine Sache! Möchte ich nicht mehr missen.

An fast allen Tagen denke ich dann noch daran, auf meinen Wegen (reiner Fußgänger) meine Schritte zu zählen. Auch das hat nur einen sehr bescheidenen Effekt. Es schafft Distanz zu den Gedanken und beruhigt den Geist.
Wenn ich Zeit finde, mache ich das mit den Schritten auch mal ausführlicher. 75 Minuten um den See und dabei die Schritte zählen. Aber dazu finde ich nur unregelmäßig Zeit.

Für mich sieht es nach einem Anfang aus.

Ich habe keine ehrgeizigen Ziele. Ich möcht hauptsächlich ein bißchen mehr ich selbst werden.
*****205 Mann
774 Beiträge
*******ster:
... Anfangs nur 50, jetzt 250 mal ein und aus ...
Das klingt alles sehr zwanghaft.

Das ist schon eine Herausforderung mit Kindern!
Wie wäre es, einfach mal meditativ mit den Kindern zu spielen?

Ich möcht hauptsächlich ein bißchen mehr ich selbst werden
Bist du das wirklich? jemand der immer mehr Zeit damit verbringt seine eigenen Atemzüge und Schritte zu zählen? Warum willst du nicht auch deine Gedanken kennenlernen? Hast du Angst vor denen? Die gehören doch auch zu dir.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
@*****205
Nee, keine Sorge, zwanghaft ist das nicht. Nicht zwanghafter, als mein morgendliches Zähneputzen.
Ich gehe auch nicht meinen Gedanken aus dem Weg. Kam das so rüber?
Was meine Kinder angeht, so hoffe ich sehr, daß die ihren Vater so haben, wie sie ihn brauchen.
Tja, meine Meditationsübungen finden im Alltag statt.
Gemüse putzen und vorbereiten ist eben Gemüse putzen und vorbereiten ...
Hier sitzen und schreiben ist hiersitzen und schreiben ...
Bügeln ist bügeln ... ohne Ablenkung dabei ...
Spazieren gehen oder laufen ist gehen, laufen und wahrnehmen ... ohne Musik auf den Ohren.

Wahrnehmen... fühlen ... hinspüren ...
Es ist das ganz bewusste Einlassen auf den jeweiligen Moment, auf das jeweilige Tun ... welches mich im Jetzt hält.
Wannimmer ich versucht bin mehrere Dinge gleichzeitig zu machen merke ich, wie ich aus meiner Balance komme ... tut mir nicht gut, dann werde ich 'fahrig' ... also, lassen *gg*

Manchmal allerdings unterstützt mich Musik im fokussieren ... bewusst gewählte, keine Radiogedudel ...

Ausserdem ist es hilfreich, sich selber zu belauschen, wie man tickt ... wie spricht 'es' in dir? Welche Worte nutzt du 'ständig' für dich? Hast du eine kämpferische, angestrengte Sprache mit dir selbst, oder eine eher ruhige, klare, liebevolle?
Und welches sprechen tut dir tatsächlich gut? *zwinker*

Und, ja, darüberhinaus mache ich wann immer mir danach ist auch ganz bewusste Meditationsübungen. Meist, wenn ich etwas klären möchte. Oder bewusst zur Ruhe kommen möchte.

Und meine stillen Yogaübungen ... doch diese nicht täglich ...

Und Lebensfreude *g* ... beste Alltagsmeditation ...


Angel
*******llo Mann
140 Beiträge
halte ich für perfekt wie du das machst und handhabe das ganz genauso, liebe ANGEL
**********_Phil Mann
124 Beiträge
@*******ster

Ich finde es ziemlich cool was du machst. Atem spüren und beobachten und zählen ist schon Yoga- bzw. Achtsamkeitspraxis. Wie man es nennt ist ja eigentlich egal. HAuptsache man(n) tut es.

Ich habe das Atem zählen auch oft als "Instant-Beruhigung" genutzt. Anfangs waren 50 bis 100 Atemzüge schwierig. Es ist als ob man durch einen inneren Widerstand durch muss und dann stellt sich eine ich nenns mal "mentale Entspannung und Weite" ein und der aufgewühlte Geist und die Emotionen beruhigen sich.
Ich habe das früher gemacht, um aus Zuständen von Retraumatisierung heraus zu kommen. Hat unglaublich gut geholfen.

Das Schritte zählen ist aus meiner Sicht auch nicht zwanghaft, wenn man es macht um im Kopf mal wieder etwas "Kontrolle" zu haben und das evtl entgleiste, zu schnelle Denken mal etwas zu beruhigen und dadurch seinen Körper besser spüren zu können.

Aus meiner Sicht bringst du Körper und Geist näher zueinander und ich bin mir sicher, dass sich deine Morgen-Rituale auf Dauer auszahlen werden.

Du hast angefangen inne zu halten.
Für mich ist das permanente Innehalten und sich der unbewusst wiederholenden Muster, von denen "man gelebt wird" immer wieder bewusst zu werden.
Das zwanghafte Denken, dass sich immer wieder wiederholt.
Unterbrechen durch Innehalten.
Atmen, Spüren, Gedanken bewusst ausrichten
10.000e Male immer wieder. Permanent.
Die Neurowissenschaften haben schon lange herausgefunden, dass durch solche Übungen neue Synapsenverbindungen entstehen und das störende Muster (Hetze, Grübelei...) mit der Zeit immer schwächer werden.

Der Fachbegriff hierfür ist Neuroplastizität, die Fähigkeit des Gehirns sich durch Wille und Konzentration zu verändern. Die Ergebnisse von ausdauernden Bemühungen können in einem MRT der Großhirnrinde sichtbar gemacht werden.


@*****205
Ich glaube man kann zwanghaft oder achtsam Schritte zählen.
Bewusstes Zählen der Schritte, um Grübelei oder "laute Gedanken" durch einen geistigen Fokus zu bändigen halte ich für achtsam, nicht für zwanghaft.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
@**********tDevi

Der neue Meditationstrend: Put-Zen *putz* *gg*

Sich achtsam auf sein Gegenüber einzulassen kann man auch

Mei Chi - Dei Chi *bayern*

nennen *ggg*

Was die Lebensfreude im Alltag betrifft, hab ich mal was interessantes gelesen...

Jede Tat die nicht im Zustand der Freude getan wird, erzeugt neues Karma...

Seitdem überlege ich es mir schon dreimal ob ich es "mir leiste" "angepisst" zu sein.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Zitat von **********_Phil:


Der Fachbegriff hierfür ist Neuroplastizität, die Fähigkeit des Gehirns sich durch Wille und Konzentration zu verändern. Die Ergebnisse von ausdauernden Bemühungen können in einem MRT der Großhirnrinde sichtbar gemacht werden.



Wen das interessieren sollte.
Buchtipp:
"Yoga-Gehirn" sowie "Neuro-Yoga" von Anna Trökes und Bettina Knothe *top*
******ere Frau
2.907 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meditation

Wie schon da oder dort erwähnt, machen die Gedanken mit einem, was sie gerade wollen.

Ich habe gerade eine Woche mit einer Gruppe Stressbewältigung und Achtsamkeit hinter mir und zu Meditation habe ich nur eine Übung am Schluss des Tages mit den Teilnehmern gemacht, und zwar täglich. Sie saßen aufrecht und beobachteten zunächst den Körper, die Atmung, wo Anspannung ist, wo Entspannung ist. Dann sollten sie den Tag zurückverfolgen, Situation für Situation, ohne Wertung. Wenn man durcheinander kommt, ist das irrelevant, denn am Anfang kann man die Übung nur selten gut, einfach zurückkommen an die Stelle, wo es noch passte und dort weiterführen.
Diese Übung dauert bei Anfängern meist nur fünf Minuten, doch bei Regelmäßigkeit verlängert sie sich bis mindestens zu einer halben Stunde (brauche ich).

Nun gut, wenn man geballt Entspannungstechniken, Yoga, Achtsamkeitstraining macht, weiß man nicht, woher nun genau der plötzlich gesunde Schlaf kommt. Jedoch mache ich auch in sonstigen Yogakursen diese Übung mit den Teilnehmern und sie berichten mir, wie gut sie plötzlich schlafen können, wie das Denken in eine Ordnung kommt und sie mit der Routine in ihrem Leben bewusster handeln.

Für Ungeübte ist es sehr schwer, das Denken aus dem "Chaos" zu bekommen. Ich würde nie mit anspruchsvollen Meditationskonzepten beginnen, sondern immer erst einmal eine solche Übung einführen. Führt man die Praxis weiter, dann selbstverständlich.

Habt alle einen schönen Adventssonntag!
Euere etrangere *blume*
@**********_Phil

Hey, Put-Zen ist alltagstaugliches Zen ... und absolut geeignet zum entschleunigen *gg*

Und dieses achtsame Umgehen 'miteinand' ... das ist für mich eine Selbstverständlichkeit inzwischen ... und gelingt mir überwiegend ... noch längst nicht so, wie es ausgewogen wäre ... denn dieses achtsam sein beginnt zuallererst bei mir selbst ... wie alles *g*

Der Satz zum Karma und der Freude ... zum Resonanzgesetz und der Freude ... ja, der ist stimmig.
Gibt es schon lang:
'So wie es in den Wald hineinruft, so schallt es zurück'
*zwinker*
*******ster Mann
1.763 Beiträge
@**********_Phil
Ich empfinde es tatsächlich sehr ähnlich, wie Du es beschreibst. Es ist keinesfalls so, daß ich bei diesen Übungen meinen Gedanken und Gefühlen aus dem Weg ginge. Es ist sogar viel mehr so, daß irgendwann Gedanken und Gefühle aufsteigen, die ich sonst vielleicht gar nicht wahrnehmen würde. Ich freue mich immer sehr, wenn das passiert.
Und deswegen ist es auch sehr passend, daß ich auf das Atemzählen ein Gebet folgen lasse. Denn dann kann ich eine sehr bewusste Antwort auf die Dinge zu formulieren versuchen, die zuvor aus meinem Unbewussten aufgestiegen sind.
In dem Zusammenhang ist vielleicht auch verständlich, was ich mit "mehr ich selbst werden" meinte.
Ich finde das herrlich.

Letztlich kommt es mir viel anspruchsvoller vor, was @**********tDevi beschreibt. Ich habe aber die Hoffnung, daß meine Übungen mir auf dem Weg dahin helfen. Jedenfalls frühstücke und esse ich seit einiger zeit, ohne dabei zu lesen. Das gefällt mir und das ist mir früher schwer gefallen.

Ich betrachte das Zählen als Stützräder oder Schwimmflügel. Irgendwann brauch ich es vielleicht nicht mehr. Und wenn doch, ists auch prima.
In so fern hat auch @*****205 nicht unrecht: das Ziel sollte vielleicht ein durch und durch achtsamer Alltag sein. Aber bis zu diesem Freischwimmer habe ich vermutlich noch sehr viel Freude mit meinen Schwimmflügeln *zwinker*
@*******ster ... ich finde Schwimmflügel auf dem Weg zum Freischwimmer rundum hilfreich ... *g*
Letztendlich geht es, wie ich es empfinde, um bewusste, achtsame, liebevolle Leichtigkeit *g* ... und die gilt es zuallererst sich selbst anzugedeihen ...
... um ganz präsent zu sein.

Ich mag das Wort präsent ... Präsens ... Gegenwart ... bedeutet Jetzt ... und aus dem englischen present ... Geschenk.

Das vereint es für mich ganz wunderbar ... jeden Moment bin ich in einem Jetzt ... jeden Moment kann ich mich neu ausrichten ... einlassen auf das, was da gerade ist ... nur im jeweiligen Jetzt bin ich ganz da ... und welche Chance, denn es ist immer Jetzt *gg* ... oder?

Und auch ich habe lange meine Schwimmflügel genutzt, um mehr und mehr anzukommen ... bei mir ... ganz da ... Sein.
Und lege diese immer mal wieder an, wenn ich mich verliere ... *g*

Alles Liebe euch allen ... wieder mal ein schöner Austausch ...
Angel *g*
**********_Phil Mann
124 Beiträge
@*******ster

Ich finde das "fachliche Begrifflichkeiten" oft leicht in die Irre führen können. Da im Spiri-Bereich vieles oft aus versehen oder aus Geltungsbedürfnis aufgeblasen wird und jeder gern mal der weise Ratschlagtop *peitsche* sein möchte, passiert es leicht dass Ratsuchende eher verwirrt oder von "oben herab" angeredet wird, anstatt unterstützt zu werden.

Entschleunigung ist für mich ein "Zauberwort"

Wer mehr zu sich kommt (Körper und Geist werden wieder mehr "angejocht" und streben nicht in verschiedene Richtungen) wird automatisch wieder "mehr er/sie selbst"

In diesem Sinne, ich wünsche Euch auch einen schönen 1. Advent.
May the light be with us *g*
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Zitat von **********tDevi:
@**********_Phil

Hey, Put-Zen ist alltagstaugliches Zen ... und absolut geeignet zum entschleunigen

Genau so hab ich es ja auch gemeint *g*

ich fand es immer lustig wo sich ZEN manchmal passenderweise in unserer Sprache "versteckt"
• schmunzel * ... ich musste dein Put - Zen auch erstmal bewusst lesen, @**********_Phil ... um es zu kapieren *lach*
*****205 Mann
774 Beiträge
... Schwimmflügel ...
Ja, das ist ein guter Begriff für alle möglichen Hilfsmittel wie Zählen, Atem, Herzschlag, Mantras, Yantras, Mandalas, Götter, Gong, Musik, Begleittexte, ... . Zum Teil sind es dann vielleicht nicht nur Schwimmflügel, sondern auch Flossen.
Ich möchte wieder in eine Meditationsroutine kommen. Schlichte Zen-Meditation.
Vor vier Jahren habe ich den Lamrim gemacht, davor viele Jahre immer täglich meditiert. Mehrere Sterbefälle innerhalb der Familie haben mich aus dem Tritt gebracht, aber ich steige wieder ein. Min 5 Minuten und dann langsam steigern. Am liebsten morgens.
Dazu dann über die Tage ganz bewusst ernähren, viel Tee trinken. Und ab kommendem Jahr dann wieder Yoga und sanfte Sportarten, wie Schwimmen, Pilates. Das tut meinem Körper und meiner weiblichen Energie gut.

Danke für die Aufnahme in die Gruppe.
Falls es hier einen Wiedereinsteiger oder eine Anfängerin gibt, dann können wir uns gegenseitig ein wenig zum Dranbleiben motivieren.
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