Brahmacharya
Hallo ihr Lieben!Fundamental für Yoga, also als „sine qua non“ um überhaupt an Yoga überhaupt zu denken sind nach den Yogasutren von Patanjali, die Einhaltung der „Yamas“ - was in etwa einen Verhaltenskodex entspricht.
Nach Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Wahrhaftigkeit (Satya), Nicht Stehlen (Asteya) kommt „Brahmacharya“ - was meist mit „sexueller Enthaltsamkeit“ übersetzt wird. Das Gebot dient dazu, den Geist von oft affektgetriebenen Verlangen nach Sex zu befreien um die Konzentration in den Übungen, beim Pranayama, in der Meditation zu schärfen und damit der echten Glückseligkeit (Samadhi) näher zu kommen.
Nun sind wir Yoga praktizierende hier in diesem Forum - das unterstelle ich nun ganz frech uns allen hier - weit, weit weg von diesem Gebot.
Ich hab aber eine Frau kennen gelernt, sie praktiziert tantrisch/vedantischen Yoga, die schon sehr viel Freude an Sex hat, nur immer wenn sie merkt, dass sie einem Orgasmus nahe kommt, bremst sie sich ein, hält sie sich zurück. Sie möchte dadurch nicht die Stufe, die sie mit der Praxis erreicht hat, damit verlieren, sagt sie.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Enthaltsamkeit, sei es im Yoga oder im Leben allgemein? Bringt es mehr Energie in anderen Bereichen?
Liebe Grüße, Xamez