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It hurts so good . . .

*********lebee Mann
1.586 Beiträge
Themenersteller 
It hurts so good . . .
. . . kombiniert mit . . .

I am not a virgin

. . . siehe Bild, hat den Auslöser für diesen Thread gegeben . . . nachdem ich Elke Heidenreich (81) im Buchinterview (Altern) auf die Frage ‚aber im Alter tut doch vieles weh ?‘ habe antworten sehen . . .


Es gibt eigentlich kein Alter, in dem nicht irgendwas weh tut. Ich erinnere Trainingseinheiten im Basketball, mein erstes Yoga-Wochenende . . .

. . . erste ungewohnte Aktionen. Z.B. mit dem Nervenrad.

Den Rücken gestreichelt, gekrault oder gekratzt zu bekommen.

Und die teilweise sensationellen Empfindungen danach . . . wenn ein erster Kontakt mit etwas Neuem ‚passte‘ . . .

. . . wo würdet Ihr die Grenze zum Übergang . . .

1. BDSM

2. ‚Haben, haben, haben‘ zu noch ‚im Sein sein‘

. . . ziehen ?

Meinen Teilnehmern im Yoga gebe ich stets mit . . . ‚geht nie in den Schmerz, sondern nur an die Grenze, wenn‘s noch bitzelt.‘ . . . und mache aber auch keinen Hehl daraus, dass sie sich freiwillig ins Joch begeben.

Wie andere sich irgendwelchen Kraftmaschinen im Fitnessstudio unterwerfen.

Gespannt auf Eure Gedanken dazu . . . 🐬🙃🦋
Eine der vielen Bedeutungen des Wortes Yoga ? Es entspricht dem im Deutschen gebräuchlichen Joch. Du begibst dich freiwillig ins Joch.
*********sing Frau
442 Beiträge
Als Yogalehrerin und angehende Yoga-Therapeutin: Nein. Es soll und darf und muss nicht weh tun. Es soll gut tun, dabei und danach. Es soll keine Schmerzen verursachen, auch keinen Dehnschmerz.
Alles andere ist IMHO absolut ungesund und unnötig.
*******ngie Frau
10 Beiträge
Hmmm... daß gibt mir jetzt schon zu denken, den auch ich, Yogalehrerin im nicht mehr ganz jungen Alter, verspüre morgens bei den ersten Sonnengrüssen den ein oder anderen Dehnungs- und Bewegungsschmerz.
Ich mag auch keine Aussagen mit "soll und darf und muss"😉 mir sind Einladungen lieber...
*********lebee Mann
1.586 Beiträge
Themenersteller 
. . . aber es kann ?
Manchmal ? Wenn die Faszien doch ein wenig verklebt sind ?

Spannend, @*******ngie . . . und warum machst Du‘s trotzdem ? Oder vergisst Du den morgendlichen Schmerz vom Vortag kurz darauf und gehst anderntags wieder frisch, frei, fröhlich in die Position ?

Ich erinnere in dem Zusammenhang zwei Ereignisse, jeweils während eines jährlichen 90-day-headstand-challenge . . .

1. Ereignis . . . ich war tagsüber beim Aufstehen umgeknickt (Fuss war eingeschlafen). Glück gehabt, nur eine leichte Schwellung. Nach dem Motto ‚Krieger kennt keinen Schmerz‘ anderntags wieder - allerdings super achtsam - in die Standpositionen. Im Kopfstand merkte ich dann über mehrere Tage auf höchst angenehme Weise, wie es im lädierten Knöchel pulsierte . . . die Heilung sozusagen live stattfand. Das ‚beobachtete‘ ich mit einem Lächeln.

2. Ereignis . . . an Tag 40 tauchte im Kopfstand über mehrere Tage ein Schmerz im Rücken auf. Ich beobachtete ihn interessiert, verwundert, wo der denn wohl herkäme . . . meine Gedanken dazu: Es war eine uralte Verletzung, die durch Schonhaltung mit der Zeit überdeckt war, damit das Leben weitergehen konnte und nun durch die Erkenntnis meines Körpers, dass sein Meister wohl jedes Jahr diesen Challenge machen würde, das Signal an die Muskulatur kam: Entflechtet und sortiert Euch neu. Dabei durfte dann auch der alte Schmerz ausheilen. Ich habe die Heilung inklusive Schmerz mit einem Lächeln angenommen und geradezu genossen. Aber eben nicht im Sinne von BDSM, sondern als ‚notwendiges Übel‘. So wie die Aussage . . . wenn es regnet, lächle ich, weil, wenn ich nicht lächle, regnet es auch.

Beim Kommentar von Dir, @*********sing . . . kam mir spontan Iyengar-Yoga mit den teilweise stundenlangen Verknotungen und Knebelungen in bestimmten Positionen in den Sinn . . . die die Menschen schliesslich von teilweise jahrzentelangen Schmerzen und Fehlhaltungen befreien und fortan (schmerz-)befreiter durch‘s Leben gehen lassen ?

Hmh . . .
******us2 Mann
349 Beiträge
Zitat von *********sing:
Als Yogalehrerin und angehende Yoga-Therapeutin: Nein. Es soll und darf und muss nicht weh tun. Es soll gut tun, dabei und danach. Es soll keine Schmerzen verursachen, auch keinen Dehnschmerz.
Alles andere ist IMHO absolut ungesund und unnötig.
Hallo in die Runde,
Bin kein Yogalehrer, aber nur so habe ich Yoga bisher betrieben -- nix mit wehtun!
Bezüglich dem Eingangsposting noch ergänzt: BDSM? Der Gedanke ist für mich immer noch ziemlich "gewöhnungsbedürftig", nicht meine Spielwiese. Nebenan bei Tantra gab's auch schon die Fragen nach der Kombination Tantra und BDSM... Muß denn heutzutage alles zu bunter Suppe verrühert werden -- oder bin ich da zu streng, "in Schubladen" denkend...?
Denkt sich
julianus
*******_Fun Mann
72 Beiträge
Ich frage mich bei all den Beiträgen: was ist SCHMERZ?
Das Gefühl beim BDSM (das ich selbst nicht kenne und auch nicht kennenlernen möchte) stelle ich mir vom Grundsatz her anders vor als das in einer gehaltenen Dehnung. Beides mag am Ende Befriedigung bringen, aber auf einer unterschiedlichen Ebene...
"Schmerz" in der Dehnung und Schmerz im Kniegelenk (z.B. in der Taube oder im Lotos) sind für mich ebenfalls voneinander zu trennen.

Bei all dem bleibt nur: sei achtsam!
*********sing Frau
442 Beiträge
Ich bin BDSMler und Yogalehrerin und möchte das absolut nicht vergleichen. BDSM ist eine Spielart der Sexualität, während Yoga eine körperliche Ertüchtigung im weitesten Sinne ist (Meditation usw lasse ich mal aus). Es ist nichts, was man vergleichen kann, ähnlich seltsam wie zu fragen, ob schwimmen und Oralsex ähnlich sind.
*********sing Frau
442 Beiträge
Zitat von *********lebee:
. .

Beim Kommentar von Dir, @*********sing . . . kam mir spontan Iyengar-Yoga mit den teilweise stundenlangen Verknotungen und Knebelungen in bestimmten Positionen in den Sinn . . . die die Menschen schliesslich von teilweise jahrzentelangen Schmerzen und Fehlhaltungen befreien und fortan (schmerz-)befreiter durch‘s Leben gehen lassen ?

Hmh . . .

Ich lehre eine komplett andere Art des Yoga und für ich ist Iyengar zu heftig, zu gewollt und zu verkrampft. Die Frage ist ja auch, wie es den Menschen später geht, also auch noch Jahre später.
*********sing Frau
442 Beiträge
Zitat von *******ngie:
Hmmm... daß gibt mir jetzt schon zu denken, den auch ich, Yogalehrerin im nicht mehr ganz jungen Alter, verspüre morgens bei den ersten Sonnengrüssen den ein oder anderen Dehnungs- und Bewegungsschmerz. .
Ist das eine Frage an mich?
*******ngie Frau
10 Beiträge
Liesst du dort eine Frage? @*********sing
@*********lebee... weil ich diese Art von Schmerz mag und ich mich freu wen er in den Runden danach weniger spürbar ist.
BDSM oder jegliche Art von Schmerz in der Sexualität mag ich andererseits überhaupt nicht. Schon einen unachtsamen Schlag auf meinen Hintern empfinde ich als komplett übergriffig und dient mir als Lustkiller. Ein zweites Mal wird es ganz sicher, mit dieser Person, nicht mehr geben!
******ere Frau
2.905 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da es Yogarichtungen wie Sand am Meer gibt, ist da auch die Sichtweise recht unterschiedlich.

Für mich ist der Yoga überhaupt kein Joch, sondern (und das kann auch so übersetzt werden) Verbindung schaffen. Schmerz soll darin nicht vorkommen, aber mit Widerständen (z.B. Dehnungsschmerz) arbeite ich als Bewusstseinsschulung. Denn der Yoga, den ich praktiziere, sieht den Körper als Werkzeug, um damit zu arbeiten. Es geht hier also nicht um „Körper-Pflege“ im weiteren Sinn, sondern um Heilung der Seele. Da ich das nun 35 Jahre mache, kann ich sagen, dass dadurch sowohl Körper wie auch der Mensch in seiner Gesamtheit zur Heilung und Entwicklung kommt. Es hat in der gesamten Zeit übrigens weder eine Verletzung noch einen sonstigen Schaden gegeben. Aber eine sehr große Dankbarkeit meiner Teilnehmer.

Ach, übrigens bin ich selbst auch nicht nur ein bisschen maso. *zwinker*
**kn Mann
12 Beiträge
Als Inspiration:

„Entflechtet und sortiert Euch neu. Dabei durfte dann auch der alte Schmerz ausheilen. Ich habe die Heilung inklusive Schmerz mit einem Lächeln angenommen und geradezu genossen.“

Das gefällt mir inhaltlich besonders.
Ich bin viel im Bereich Mindset/Bewusstsein/Mindscience tätig - da gilt der Grundsatz ebenso.

Vor zwei Wochen war ich bei einem Yoga-Retreat und durfte spüren, wie viel (Ver-) Spannung noch in meinem Körper vorhanden ist. Insbesondere der Dehnschmerz im und ums linke Knie…
Dabei zu lächeln braucht schon einen starken Willen und gleichzeitig Hin- und Aufgabe *g*

Starker Wille: Die bewusste Entscheidungskraft (vom „Ob ich es tue“ zum „Wie ich es tue“.)

Liebe Grüße
Hykn
*********lebee Mann
1.586 Beiträge
Themenersteller 
Kotzübel beim ‚herabschauenden Hund‘ . . .
@**kn . . . das mit dem ‚starken Willen‘ relativiert sich . . . für mich . . . Du wirst es einfach. Frage des Mindsets, genauso wie Du‘s sagst.

Du triffst die Entscheidung für einen Weg (z.B. Yoga) an der Gabelung . . . is‘ ja auch eine Entscheidung gegen den anderen Weg . . . und dann haste nach einem Stück Weg vielleicht die inneren Zweifler, die Dir zuflüstern . . . was wäre, wenn ich den anderen Weg gegangen wäre . . . geht aber nich‘ mehr . . . Zeitverschwendung. Lieber Zeitverwendung.

So wie in meinem Yoga gestern . . . hatte ich zwei Neue dabei. Eine mit Vorerfahrung, die andere nahm spontan nach der vorangegangenen Einheit (irgendwas für Senioren) teil. Beide ohne dünne Yogamatte, dafür mit den dicken Matten aus der Sporthalle . . . you get the picture . . .

Obwohl die ‚Seniorin‘ wesentlich mehr Mühe hatte, annähernd in die angedachten Positionen zu kommen, war es zu meiner Überraschung die ‚Vorerfahrene‘, für die ab ca. der Hälfte Schluss war . . . sie hatte zu knapp vor dem Yoga zu Abend gegessen . . . und während der ‚Hund-Übergänge‘ zwischen den einzelnen Übungen wurde ihr zunehmend übler, bis sie dann - Eigenverantwortung - ausstieg und sich hinsetzte.

Auch ‚ne Form von ‚in den Schmerz gehen‘ . . . steckste aber als Übungsleiter nich‘ drin und kannste auch nich‘ - bzw. will ich auch nicht - auf Alles und Jeden zu jeder Zeit achten.

Hinweise nach (meinem tantrischen) LARA* im Vorfeld (Matte, leerer Magen, etc.), zu Beginn und gelegentlich im Laufe der Übungen . . .

@*********sing . . . Iyengar poppte bei mir auf, weil das ja eine valide Form des Yoga darstellt, nicht, dass ich es praktizieren würde. Und nein, mir war schon klar, dass es im Gegensatz zu Deinem stehen würde. Gerade deshalb habe ich es in Kontrast gestellt. Und Deine Fragen dazu am Ende . . . könntest Du genause bei Deiner Form des unterrichteten Yoga stellen . . . hmh . . .

@**l . . . mit der Erwähnung von BDSM im Eingangsthread wollte ich lediglich dem Phänomen des BDSM meets Tantra, BDSM mit Herz , Liebeskunst & -körper, Yoga&BDSM und verschiedener anderer XYZBDSM-Trends gerecht werden . . . ich selbst habe damit nach meinem Dafürhalten (noch ?) nichts am Hut.

Aber ich weiss sehr wohl um das Knarren der Gelenke und die ‚Schmerzen‘ in den Muskeln, wie sie auch Elke Heidenreich in ihrem neuen Buch Altern beschreibt. Und andere Dinge - wie abgebildet - haben überraschender Weise schöne Empfindungen geweckt. Wohl dosiert. Was bei manchen ein No-Go is‘ . . . (Hinternklatschen, Nippelzwirbeln, etc.) . . . genau, @*******_Fun . . . was ist ‚Schmerz‘, Shakti ?



*LARA - liebevolleHinwendung - Absichtslosigkeit - respektvollerUmgang - Achtsamkeit
. . . Viele kehren z.B. erst im Alter zu flacherem - und mindestens genauso ‚schlampigem’ - Schuhwerk zurück . . . 🦋🙃🐬
******us2 Mann
349 Beiträge
Hm, dann gehe ich für mich zurück zur Frage: Was ist Schmerz -- versus was ist etwas, was zwar bei der aktuellen Übung stört, aber noch nicht so ... schmerzhaft(?welches Adjektiv sonst?) ist, daß ich die Übung hier abbreche.

Vielleicht habe ich auch nur eine Hemmschwelle (welcher Art auch immer) bei mir, sobald die magischen 4 Buchstaben BDSM auftauchen. Aber auch mit "it hurts so good" kann ich nix anfangen... "it hurts...", da würde ich schon abbrechen.

julianus
*********lebee Mann
1.586 Beiträge
Themenersteller 
Triggerpunkte . . .
. . . wow, danke für Deinen inspirierenden Kommentar @******us2 . . . geht‘s denn beim Yoga nicht genau darum: Triggerpunkte - identifizieren - freundlich anschauen - gehen lassen ?

Geht mir nämlich genauso . . . erst sah ich den Spruch auf der Jutetasche von Shaktimat(r), dann den dazu völlig konträren in schwarz mit Virgin . . . dazu fiel mir - frei assoziiert - BDSM ein, beides etwas, das mir (noch ?) fern liegt . . .

Und geht es uns mit körperlich, geistig, seelischen ‚Verspannungen‘ nicht genauso ? Die Auflösung liegt (vielleicht ?) noch fern ? Und ist entweder mit Anstrengung (Ashram) und/oder Mühe (Yoga/Joch) und/oder YouNameIt (Schmerz) verbunden ?

Danke nochmal. Wow.
*********sing Frau
442 Beiträge
Ich stelle mir diese Fragen, übe und leite an in der Schmerzfreiheit und mache eine Ausbildung zur Yoga-Therapeutin.
Es geht um Gewaltfreiheit im Yoga (ahimsa) und um das, was ich ethisch vertreten kann und will.
******ere Frau
2.905 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe aurora_rising,

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man von Gewaltfreiheit, Schmerzfreiheit oder von Widerständen spricht.
Es gibt kein Leben ohne Schmerz. Und dieser hat auch einen Sinn. Er zeigt auf, wo wir an uns „arbeiten“ können oder ist eine Möglichkeit, uns etwas bewusst zu machen.
Yoga war von Alters her eine Schulung - des Körpers u n d des Bewusstseins. Er hat niemals gezielt auf unser Wohlbehagen, sondern auf eine natürliche Ordnung, in der unser Körper ein gutes Instrument sei für seine Aufgaben.
*********sing Frau
442 Beiträge
Da sagt Patanjali etwas anderes und ich stimme ihm da voll und ganz zu. Wir müssen körperlich nichts überwinden, um schmerzfrei oder svhmerzärmer zu werden. Das geht mit kleinen / kleineren Bewegungen, mit Alternativen, mit mentalem üben. Vor allem mit der Bewusstmachung an alle Übenden, dass wir ohne Ehrgeiz üben können, ohne uns zu schaden, ohne in den Schmerz oder das Unwohlsein zu gehen.
Es erschreckt mich ehrlich gesagt, dass das so viele Menschen immer noch anders sehen.
******ere Frau
2.905 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da bin ich ganz einig *g*
Ehrgeiz und Leistungsdenken hat im Yoga nichts zu tun.
Schmerz auch nicht.
Und Bewusstmachung von allem, was ich gerade fühle und was vorgeht, auch der Widerstände. Die können körperlich und auch geistig sein.

Mir geht es nur darum, nicht alle Begriffe in einen Topf zu werfen.
*********lebee Mann
1.586 Beiträge
Themenersteller 
Wenn das so sein sollte . . .
@ Es erschreckt mich ehrlich gesagt, dass das so viele Menschen immer noch anders sehen.

Nur zur Klarstellung, @*********sing . . . Du beziehst das aber nicht auf diesen Thread, oder ? Weil, zumindest von meiner Seite deutet nichts in diese Richtung und war auch nichts Derartiges gemeint. Falls Du das aber so verstanden haben solltest . . .

. . . dann käme das bei mir so an, dass Du damit noch ein Thema hättest. Sprich, Dein Fokus darauf gerichtet wäre ?

Sag‘ mir doch mal den Unterschied zwischen Deinem (welches Bild hast Du da ?) . . .

@ Wir müssen körperlich nichts überwinden, (wie benennen andere das ‚Überwinden‘, das Du als so grossen Unterschied siehst ? Wie sieht das konkret aus ?)

. . . und Deinem . . .

@ Das geht mit kleinen / kleineren Bewegungen

Möglicherweise ist es das Gleiche, nur mit anderen Worten ? Sozialisiert ? Synonym ?

Aber dass Schmerz manchmal passiert ? @******ere ? Auch, wenn nicht beabsichtigt ?
@ Schmerz auch nicht.
Bei mir hat das im Yoga zu tun, wenn es im Yoga passiert.

Viele Wege führen zu . . .

Hmh . . .
*********sing Frau
442 Beiträge
Ich versuche es mal…. Viele benutzen im Yoga die Dehnung als Methode, um flexibler zu werden, den Dehnschmerz als Indikator für „da geht noch ein bisschen mehr“. Der Dehnreiz ist aber stärker als der Schmerzreiz, das weiß man inzwischen. Also dehne ich zu stark, vor allem in einer Gruppe oder wenn ich dazu angeleitet werde.
Ein körperlicher Widerstand ist aber oft ein Schutz des Körpers, sei es vor Verletzungen oder weil man eine Bewegung, einen Ablauf nicht gewohnt ist. In dem Fall gehe ich als Lehrerin zurück, versuche die Bewegung kleiner zu machen oder eine Alternative zu finden. Wenn das nicht geht, dann leite ich es als mentale Übung an.
Das wird viel zu oft nicht gemacht- so zumindest meine Erfahrung und leider auch die von vielen Übenden.

Besser erklärt? 🙈
*********sing Frau
442 Beiträge
Ansonsten: Ich hatte letzte Woche eine Fortbildung und bin vielleicht ein ganz kleines winziges bisschen zu viel im Them versunken. *rotwerd*
*****boe Frau
31 Beiträge
Aus meinem Winkel als Yoga-Übende und Partnerin eines Schmerzlust-freudigen Mannes kommen mir ein paar Gedanken dazu:
Ich selbst habe Aufgaben mit dem balancierten Umgang mit dem Willen. Mal fehlt er, im Sinne von mich-nicht-wichtig-genug-nehmen, mal bin ich zu sehr im Willen oder Wollen im Sinne von Anspruch und schade mir. Yoga bietet mir da einen wunderbaren Raum zu mehr Bewusstheit und Selbstliebe. Da meine Lehrerin sehr achtsam ableitet, Varianten anbietet, einläd, abzuwägen, wie viel ich mich heute fordern möchte UND liebevoll meine Grenzen zu achten, tut mir da sehr gut. Über die Entspannungseinheiten, Mantrasingen und Atemübungen fand ich Momente von Hingabe und Demut. Üben fühlt sich dann völlig anders an, ich bekomme eine Ahnung davon, welche Dimension sich da auftut. Das zu schauen u diesen Unterschied wahrzunehmen, fühlt sich nach Gnade an.

Bei Schmerz zieht sich meist etwas in mir zusammen, gegen das ich dann an aushalte. Das fühlt sich nicht gut an. Wenn ich Liebe hinein atme, entsteh
*****boe Frau
31 Beiträge
... da war er weg der Text...
Wenn ich Liebe, ein Lächeln hinein atme, entsteht Weite. Ich habe nach Rehasport, diversen schmerzhaften Physiotherapien etc. irgendwann überrascht und erleichtert festgestellt, dass es sanfte Methoden gibt, die bei mir sehr effektiv wirken, schmerzfrei sind und meinem System dringend notwendige Impulse von liebevoller Fürsorge geben.

Wenn ich in der Lust bin, erlebe ich eine Berührung u.U. als lustvoll, die ich sonst als unangenehm empfinde. Schmerz- und Lustzentrum liegen im Gehirn nah beieinander. Das nutzten ja auch immer schon Menschen für Erleuchtungs-Erfahrungen durch Selbstkasteiung.

Mein Liebster ist da schmerzfreudiger und BDSM-neugieriger. Ihm gibt ein Nippelkneifen, Klapse etc ein klares Lustgefühl, hilft, seinen ganzen Körper zu spüren, den Fokus vom Becken zu lösen.

Hingabe, Demut, Führen und Folgen.... sind existenzielle Qualitäten, die in BDSM erforscht werden können. Hier sind -bei entsprechender Bewusstheit- Konsens, klare Kommunikation und Verantwortung Grundvorraussetzung. Als Mensch mit Traumamustern erforsche ich dies bislang vorsichtig und woanders, z.B. im Yoga ;-).

Parallelen zu sehen, finde ich spannend. Dass so viele Menschen derzeit den Erfahrungsraum BDSM suchen, fällt mir auf. Sehnsucht, sich zu spüren? Wiederholung?Manche sehen darin das notwendige transformierende Öffnen der Jahrtausende langen verdeckt und abgespalten wirkenden Themen.

Beim Schreiben komme ich zu dem Schluss, dass, egal in welchem Erfahrungsraum, Haltung und Motivation entscheiden über Qualität und Auswirkung meiner Erfahrung.
Ist das Geschehen getragen von Respekt, liebevoller Grundannahme, Fürsorge... für mich und ggf. andere, öffnet sich ein Raum. Wenn dies fehlt, bin ich in Anspruch, Schutzmuster, Wiederholung.

Für mich hilfreiche Erkenntnis: Ich entscheide in jedem Moment, ob ich ins Schutzmusogater oder in die Liebe gehe, bei Yoga, im Sex, in jedem Moment
*blume* *herz* *omm*
******una Frau
7.574 Beiträge
Das ist ein wahrhaft wundebarer Text, danke dafür. *blume2*
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