Sinn erkannt
Heike, jetzt ist es klarer. Ich könnte mir jetzt vorstellen, dass es wirklich etwas bringen kann, hin und wieder gemeinsam zu meditieren. Es klingt interessant, was du schilderst. Ja, Channelbücher habe ich erst wenig gelesen, mehr Sachbücher, die auch dies erwähnen. Vorhin, als ich deinen Beitrag las, wurde mir klar, dass ich selbst schon mal (mindestens) ein Erlebnis hatte, bei dem ich selbst gechannelt habe. Kennst du Silva-mind-control? Da geht es um Nutzung des Unterbewussten durch gezieltes Erreichen von Alpha-Zuständen.
Wie ich sehe, erreichst du ohne großen Anlauf diese innere Ruhe und kannst sozusagen empfangen, "was in der Luft liegt".
Da jeder Mensch viele Themen am Laufen hat und es ja doch immer wieder die gleichen Probleme sind, müssen deine Erkenntnisse wahrscheinlich ohnehin immer auf fruchtbaren Boden fallen.
Ich schlussfolgere jetzt mal: Im Grunde könnten wir alle das gleiche empfangen, wie du. Aber wir stehen den Themen, die uns nicht in Ruhe lassen, nicht unbefangen und neutral gegenüber. Ständig versucht der Verstand genau das (bestätigt) zu finden, was er sich wünscht und wegzuschieben, was er nicht hören will. Das passiert auf einer so unbewussten Ebene, dass wir es nicht einmal wahrnehmen.
Und an dieser Stelle kommt Heike ins Spiel. Sie will gar nicht wissen, was ich denke oder glaube, sondern ruft völlig unbelastet beim Universum an und übermittelt mir anschließend, was sie "gehört" hat. Da sie manchmal oder vielleicht auch häufig gar nicht weiß, was genau gemeint ist, und auf welche Frage hier eigentlich geantwortet wird, gibt sie es so unverfälscht wieder, wie es gesendet wurde, d.h. ohne Filter.
Das wäre zumindest der Idealfall. Und der tritt nur auf, wenn du deinen Verstand schlafen gelegt hast. Sonst würde der nämlich auch sofort dazwischen quatschen. Du würdest nicht mehr erzählen, was du empfangen hast, sondern was du glaubst, wie es gemeint sein könnte.
Ist es das?
Also dann gebe ich zu, dass ich mir das wirklich als sehr unterstützend vorstellen kann.
Schade, dass du, Heike, so weit weg wohnst. Damit komme ich gleich schon wieder auf eine neue Frage: Hast du das Gefühl, dass du nur dann "gute", d.h. besonders gut verwertbare Ergebnisse erzielst, wenn du in körperlicher Nähe bist? Hast du erlebt, ob beim Hinzukommen einer weiteren Person bzw. beim Weggang irgendetwas passiert? Und hast du schon einmal ausprobiert, ob die Ergebnisse anders ausfallen, wenn du selbst ganz woanders bist?
Also, du siehst, es gäbe viele Möglichkeiten, gemeinsame Meditation zu untersuchen. Ich fange hier schon an, wie Rupert Sheldrake. Aber, ich finde das jetzt total interessant.
Danke Heike, für deine ausführliche Antwort.
LG vom Nacktschneck