Musik und Yoga
Wenn ich Yoga übe oder meditiere, mache ich das am liebsten in der Stille. Damit ich möglichst viel von dem wahrnehme, was in mir geschieht. Wie die Asanas auf mich wirken, wie sich meine Atmung verändert oder die Haltung entspannter wird.
Seit einiger Zeit habe ich allerdings für mich eine Art "Tanz-Yoga" entdeckt.
Dazu brauche ich keine spezielle Meditations Musik. Langsame gefühlvolle Melodien, egal ob instrumental oder mit Gesang, tun es auch.
Ich bewege mich dann im Fluss der Musik von einer Asana in die nächste. Halte die einzelnen Stellungen nach Lust und Gefühl, gehe fließend im Rhythmus des Taktes in die nächste Stellung hinein. Und Baue auch manchmal eine "Eigenkreation" mit ein. Wenn mir diese Bewegung gerade gut tut oder mein Körper danach intuitiv verlangt.
Sicher gibt es viele konservative Yogis, die diese Art der Praxis ablehnen oder gar mit dem erhobenen Zeigefinger schimpfen auf dieses "oberflächliche Spaß Yoga".
Aber mir tut es gut. Ich finde dadurch zu mir. Zu meinem Körper. Zu meinen Empfindungen.
Es ist ein wunderbares Gefühl, nach einer solchen Yoga Praxis wieder zurück in den Alltag zu gehen. Ich fühle mich dann ganz leicht und zufrieden, fröhlich, gut gelaunt und ausgeglichen.
Und keine sorge, "ernsthaft traditionell" praktiziere ich trotzdem weiterhin. Denn ich möchte den Kontakt zu den Wurzeln behalten.
Trotzdem, "I do it my Way" ist sicher auch im Yoga möglich.
Namaste,
Miss Sinatra