danke sunny4fun
.....dann fang ich aber ganz von vorne an....auch wenn einiges schon bekannt ist....
ich bemühe mich einen kurzen abriss zu schreiben, trotzdem kann es viel werden...
FMS
wurde früher laut who ausschliesslich den somatoformen störungen zugeordnet und daher auch oft als "verlegenheitsdiagnose" gestellt.
zur diagnosestellung wurden die 18 tenderponts, fragebögen, die bei psychischen erkrankungen anwendung finden und laboruntersuchungen, besonders rheumafaktoren herangezogen.
heute weiss man, dass die tenderponts nicht zwingen ansprechen, es viele rheumatische erkrankungen gibt, die im blut keine rheumafaktoren zeigen und es sehr einfach ist aufgrund des "falschen" fragebogens, den patienten in die "psychoecke" zu stellen.
viele forschungsgruppen arbeiten derzeit daran die ursache von FMS zu finden.
grundsätzlich wichtig ist die unterscheidung von primärer und secundärer FMS.
FMS als ersterkrankung beginnt schleichend, ohne das eine andere erkrankung (des bewegungsapparates) vorhanden ist.
FMS als folge einer erkrankung kann z.b. auftreten bei oder nach rheumatologisch-entzündlichen erkrankungen, infektionserkrankungen, hormonellem ungleichgewicht.
untersuchungen haben einen zusammenhang zwischen erniedrigtem serotoninspiegel, der auch für depressionen verantwortlich ist, niedrigem östogenspiegel, wie in den wechseljahren und anderen hormonellen störungen gezeigt. das erklärt mitunter auch das rapide ansteigen der krankheitsfälle in der altersgruppe der 40-50 jährigen frauen.
da es sich um ein syndrom handelt, also um eine vielzahl von krankheitszeichen, können ausser den "schmerzen am ganzen körper" auch noch depressionen, angstzustände, schlafstörungen, tagesmüdigkeit, erschöpfung, magen- darm probleme, harnwegsinfekte, kopfschmerzen, herzprobleme und atembeschwerden auftreten.
wobei ich mich frage, aber das stellt nur meine persönliche meinung dar, ob diese anderen beschwerdebilder nicht durch die ständigen schmerzen ausgelöst werden
und der damit verbundenen sinkenden lebensqualität.
als therapie werden den betroffenen schmerzmittel bis hin zu opiaten verordnet,
die in den meisten fällen keine linderung bringen, aber deren nebenwirkungen erhebliche probleme bereiten können.
leider machen sich nur wenige ärzte die mühe eine handfeste diagnose zu erstellen, darum möchte ich zum schuss anmerken, dass klagen wegen fehlbehandlung oder falscher diagnosestellung bei FMS erfolgversprechend sind.
tut mir leid....der kurze abriss wurde nun doch etwas länger, aber es ist ja keiner gezwungen es zu lesen.....