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hsp und farben

******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
hsp und farben
ich brauche ruhige farben... klar und möglichst in uni... alles andere stresst mich.

als ich meine jetzige wohnung besichtigt habe, war das wohnzimmer neongrün!, die küche dunkelgrau und das schlafzimmer dunkelviolett... *umpf* als ich einzog war aber, gott sei dank, alles weiß... *schwitz*

meine kleidung mag ich am liebsten in schwarz oder dunkelblau... leider gibt die kleiderwelt das in meiner größe oft nicht her und ich muss dann auch mal auf grau ausweichen... letztes jahr haben sich ganz heimlich vier, fünf teile in dunklem lila eingeschlichen *floet* ... aber kunterbunt? das kann ich nur schwer ab... das macht mich ganz unruhig und hibbelig...

und ich fühl mich in räumen nicht wohl, die zu bunt oder zu chaotisch sind... ich brauche klare farben und strukturen...

"von äußerer ordnung zur innerer ordnung" den spruch hab ich während meiner pädagogischen ausbildung verinnerlicht... und finde mich da immer drin wieder... gerade wenn ich stress habe oder das chaos in mir herrscht, dann brauch ich klare farben und ordnung im chaos... *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das geht mir ganz ähnlich. Laute, schreiende Farben und Muster stressen mich komplett.

Ich bin ein ziemlicher Farbfetischist, was mich selbst und mein Wohnumfeld betrifft.

Vorherrschende Farben: weiß oder naturweiß, grau in allen Schattierungen, beige und alle Abtönungen davon bis braun.

Mein Kleiderschrank besteht aus Jeans und Oberteilen in weiß, grau und vielleicht marineblau.

Schöne Töne sind für mich auch taupe und mauve und ein sanftes flaschengrün. Ok sind auch alle Meeresfarben. Als kleine Farbkleckse.

Aber das war's.

Gar nicht gehen gelb und rot. Da krieg ich die Krise von.
***ep Mann
83 Beiträge
Das mit der Ordnung im Umfeld und den Klarheiten (von Mustern) stimmt für mich auch. Da fühle ich mich besser und bin zentrierter. Aufräumen ist eh gut wenn man mal inneres Chaos hat ist meine Erfahrung. Gar nicht gehen für mich "Nippes-Räume" mit viel Staubfängern wie Trockenblumen und Ü-Ei-Figuren, da bekomme ich "die Motten" wie es so schön passend heißt.
Aber mich langweilt Farblosigkeit oder macht mich müde. In einem rein weißen Raum lange arbeiten müssen? Nein Danke! Schwarz und weiß und beige gibts mir schon genug auf der Welt: Im Denken und in Wohnungen und Arbeitsräumen. Das finde ich in der ständigen Anwesenheit langweilig. Genau wie das ewige Schwarztragen bei Kleidung, weil sich zu wenig auf die Suche nach den Farben machen, die ihnen stehen. Und so schleichen viele (vermeintlich schlanker erscheinend?) blass durchschnittlich durch die Gegend, nur nicht (negativ!Das ist ja die Angst... ) AUFFALLEN (dass man positiv auffallen könnte wenns für einen stimmig ist wird irgendwie nie erwähnt...). Dann Arbeiten in Standardräumen um dann ins Standard-Wohnwand-Zuhause gehen und das Standard-Programm zu schauen. Und dann kein Highligth im Leben sehen außer den Standard-Pauschal-Jahresurlaub... Entschuldigung für die Vereinfachung, aber es begegnet mir oft so. Wenn jemand das jeweils ganz bewusst und frei wählt o.k., aber das erlebe ich selten, eher steht Fantasielosigkeit oder Unsicherheit im Vordergrund scheint mir. Und ich bekomme dann oft mit, dass Leuten was fehlt, das nicht fehlen müsste. Das finde ich so schade! Das Leben ist so vielfältig und eben BUNT. Aber wir Menschen sind eben auch unterschiedlich in den Vorlieben und jeder soll es machen wie er oder sie es mag - und wer es einfarbiger oder Nicht-farbig (also schwarz-weiß) mag und damit froh ist: prima.
Eindeutig liebe ich das Grün der Pflanzen, das Braun von Holz, das Blau des Meeres und Himmels, das Gelb der Frühlingsblumen nach dem weißen Winter, rote Blütenfarben, viele Farben beim Essen, Farbpulver zum Feiern und geschmackvoll harmonisch-farbige Räume - in denen ich mich je nach Stimmung aufhalten kann. Mal bevorzuge ich die eine Farbe, mal die andere - ganz wie mir eben gerade so zumute ist. Nur zu grell-beißend wie Neonfarben mag ich nicht so sehr (außer auf Parties im Dunkeln...) oder um jeden Preis irgendwie bunt Gemachtes muss auch nicht sein.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Ich hab die Einleitung schon heute mittag gelesen, dann aber wieder zugemacht und erst mal überlegt, ich bin da gaaanz anders.

Also erst einmal, ich kann keine weißen Wände um mich haben, irgendwie erinnert mich das immer an Krankenhaus, bei mir ists bunt! Die Farbe blau dominiert in jedem Raum, immer unterschiedlich kombiniert, in der Küche ergänzt durch Buchenholz, im Wohnzimmer mit gelb und orange usw. - ich mag "meine" Farben so, daß ich sie von einer Wohnung in die andere mitgenommen hab - als ich hierher gezogen bin, wollte ich mal was anders machen, ich hab meine Giebelwände im Schlafzimmer in meinem gewohnten gelb gestrichen und die Flächen unter der Schräge in dunklem apricot, ich wollte eine freundliche Sonnenaufgangsathmosphäre schaffen - ein Jahr hab ichs mir angekuckt und dann - boah, mich hats einen Sonntag soo genervt, das ich meine Farbkübel ausgepackt, mein Bett weggeschoben und losgelegt hab - nu isses wieder blau - mit verrückten aufgestupften gelben Sternen drauf - puh - viel schöner

nach neun Jahren hier wohnen, hab ich mein Bad gestaltet, nicht schon wieder blau! türkis wäre doch auch mal was, es sollte schon irgendwie eine Verbindung zum farbigen Rest haben und nicht so fremd erscheinen wenn man durch die Tür tritt, aber es darf ja auch mal ne andere Farbe sein, naja was soll ich sagen ... schaut euch selbst an, wies geworden ist hihi

Als Nippes würde ich das was hier so alles rumsteht und rumhängt auch nicht bezeichnen, alles hat eine Geschichte, wurde mir geschenkt oder hat mich selbst besonders angesprochen, ich liebe meine Dinge die mich umgeben und Chaos? so empfinden es nur andere, ich mag mein durcheinander und es stört mich wenns so aufgeräumt ist, das ist mir zu steril, wenn ich mal wirklich richtig, richtig aufgeräumt hab, sitz ich wie eine Fremde in meinem Wohnzimmer und zieh den Nacken ein und mir fehlt das gemütlich, heimelige - wie im innen, so im aussen, ja ich glaub genauso schauts bei mir aus, aussen aufräumen hilft mir aber nicht, machts eher noch schwieriger und weiss ... nee! *g*
mein blau ist zurück
mal was anderes *kicher*
wunderschönes Thema
Vielen Dank dafür - darüber denke ich immer mal nach, mein Empfinden zu Farben....
mich hat so manch einer dafür schon belächelt ( und vielleicht gedacht: die ist bekloppt)

deshalb musste auch ich erst darüber nachdenken, weil es unterschiedlich ist ...
und doch das gleiche "Muster" hat... die HARMONIE

spontan fallen mir jetzt soooo viele Beispiele ein:

ich mag GRÜN (als Kleidungsfarbe) überhaupt nicht
wenn ich jedoch spazieren gehe, ist es als würde ich die verschiendenen Grün einfach über die Augen absorbieren und es "macht" etwas in meinem Inneren.
Wiese, Laub- und Nadelwald, so viele differenzierte Grün, aber es ist harmonisch.

@******rot, so empfinde ich auch Deine Beschreibung der Wohnung, das sind nicht "zusammen gewürfelte" Farben, sondern gewählt, bunt: ja, aber es ist harmonisch.

eine Freundin (Buchhändlerin) hat zuhause ihre Bücher nach Farben sortiert, nicht wie im Geschäft nach Themen... es sieht einfach bezaubernd aus (wir reden von einer wahren Galerie an Büchern, die sich entlang der Wand ihrer Maisonettewohnung zieht - dem Treppenaufgang entlang, geordnet nach Farben, herrlicher Anblick und macht einen fast künstlerischen, neuen Blick auf "Bücher und was ich dabei empfinde"
• Farben sind ja auch schon Stilmittel bei Buchdeckeln *zwinker*

Diese Freundin konnte sich auch damals nicht entscheiden welche Tapete für eine bestimmte Wand (da wo in der Küche die Frühstücksecke hin sollte)
Sie hatte ein Tapetenbuch von Laura Ashley ... eine hübscher als die andere, von Stil total passend zu Freundin...
Sie hat dann das Tapetenbuch gekauft und viele der einzelnen Blätter zu einer Art Mosaik zusammengeklebt, sieht einfach phantastisch aus, es ist harmonisch

Ich selbst sortiere die Kleidung im Schrank nach Farben, das sieht einfach klasse aus, wenn ich den öffne, ich finde auch alles sofort - das Kombinieren geht schnell, nie habe ich diese berühmten Berge auf dem Bett von "anprobiert und verworfen" wenn ich ausgehe oder so... kaufe auch wirklich nie Farben bei denen ich zuhause sehe:
autsch, vergriffen, bei Farben habe ich fast einen Seismographen in mir.

Auf meinem Profil zB sind ganz viele Bilder bei denen ich ROT trage.
witzig oder sinn-voll (? als Art der Abgrenzung) im Alltag trage ich NIEmals rot.
Jedenfalls nicht dieses rot, blaustichige Rottöne bis hin zu auberginefarben ...das ja.
Klares rot: NIE.

Ein weiter Farbtick... meine Unterwäsche muss zusammen passen.
IHR werden sicher sagen: ist doch normal.
Für mich ist das auch normal, es ist als würde ich "spüren" welche Farbe ich (untendrunter) trage, als würde das "ausstrahlen" *smile*

mir fällt sicher dazu noch mehr ein - soll fürs erste aber genügen
gilt ja auch nur als Einstieg in dieses schöne Thema

meine Frage würde weiterhin lauten:
was machen die Farben mit uns....

ist aber im Grunde schon beantwortet: im besten Fall empfinden wir sie als harmonisch.


harmonischen Feiertag, innen wie aussen,
wünscht Euch
die eva
Ich denke
es hat tatsächlich eher was mit Harmonie zu tun, wie wir über Farben und Muster denken.

Ich mag es auch bunt, gar kein Problem, aber es muss Struktur haben, harmonisch sein und passen. Es darf nichts ineinander verwischen, das macht mich wahnsinnig.

Und zu viele unterschiedliche Muster beisammen, da krieg ich nen Anfall.

Als ich damals zu meinem Mann gezogen bin, hab ich erstmal die Couch entsorgt (die war schrecklich gemustert) neu tapeziert und die Vorhänge ausgetauscht. *haumichwech*
******rot Frau
13.137 Beiträge
da ist was dran, ich hab ja soviel rumstehen, und als meine Putzi die ersten Male da war und abgestaubt hat, hat sie die Sachen eben von einer Seite zur anderen gestellt, mich hat das wahnsinnig gemacht, ich musste ständig hinschauen und irgendwann aufstehen und das wieder dahinrücken, wo es hingehört - auch wenn niemand meine Ordnung erkennt und es auf viele chaotisch wirkt, so gibt es doch eine - danke für das tolle Thema
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Wie immer ....
..... erfolgt an solcher Stelle mein ultimativer Buchtipp:

"Wie Farben wirken" von Dr. Eva Heller (ja, die mit dem nächsten Mann!)

Ein wirklich fundierter und professioneller Blick auf Farben, ihre Herkunft, ihre historische, soziale und psychologische Wirkung.

Mein Farbempfinden hat sich im Laufe der Zeit (und Auseinandersetzung mit mir selbst) wirklich sehr gewandelt - nach einer langen Grauphase (mindestens 60 shades of grey *zwinker*), in der eine graue Bluse mit weißen Nadelstreifen schon ein wildes Muster darstellte, habe ich glücklicherweise zur Farbe zurück gefunden.

Und ich stimme @ heideSMarties 100%ig zu: dieses ewige schwarz tragen, dass viele Leute bis zum Exzess kultivieren, entstammt häufig einer Unsicherheit die man vor sich selbst nicht zugeben möchte. Ich habe lange genug in der entsprechenden Branche gearbeitet und weiß, wovon ich rede!

Das Kunststück besteht darin Farbe gekonnt und gezielt einzusetzen: zur Harmonisierung, Akzentuierung, als Eye-Catcher, als "Ablenkungsmanöver", etc. Die Französinnen machen das wirklich gekonnt, von denen können sich viele deutsche Frauen noch so manche Scheibe abschneiden.

Ein sehr prominentes Beispiel ist Christine Lagarde, die weiß, wie es geht!
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
also meine vorliebe für schwarz hat nix mit unsicherheit zu tun... sondern, dass ich mit einfach wohl drin fühle... und die farbe steht mir auch echt gut, finde ich... *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Meine Liebe zu neutral wirkenden, gedeckten Farben hat auch nichts mit Unsicherheit oder mangelndem Mut zu tun.

Im Gegenteil fühle ich mich mit diesem Stil, den ich immer konsequenter lebe, je älter ich werde, endlich zu Hause und wie ich selbst.

Mir haben bunte Farben und vor allem Muster nie gestanden, ich sah darin immer verkleidet aus. Seit ich das alles meide, fühle ich mich endlich wohl in meiner Haut.

Was das Wohnambiente betrifft, hatte ich wohl auch meine Experimentierphase mit bunt gewischten Wänden mit Zierborte und solchem Zeug. Ich dachte, weil ich ein kreativer Mensch bin, leb ich mich mal aus. Das Ergebnis fand ich schon fünf Minuten nach der Fertigstellung furchtbar, wenn ich ehrlich bin.

Ich empfinde Farbe in der Wohnung als "laut" und ich habe schlicht keine Lust, mich von meinen Wänden oder Möbeln den ganzen Tag "anbrüllen" zu lassen. Mein Geist kommt nicht zur Ruhe wenn ständig Farbe um mich herflirrt.

Auch habe ich festgestellt, dass man es mit dem Design der Räume sehr viel einfacher hat, wenn man sich in einer harmonischen Farbfamilie bewegt, die sich dezent im Hintergrund hält. Alles passt immer sehr natürlich zusammen und ich empfinde endlich Wohnfrieden, wo vorher jahrelang ein mehr oder weniger gewöhnungsbedürftiges Chaos fürs Auge herrschte.

Mir geht es eindeutig besser, seit ich zu neutralen Tönen gefunden habe. *g*
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Von Innen nach AUßen
Mir haben bunte Farben und vor allem Muster nie gestanden, ich sah darin immer verkleidet aus. Seit ich das alles meide, fühle ich mich endlich wohl in meiner Haut.

Das ist das, was DU sagst, weil DU es so siehst und empfindest!

Ein Dir völlig fremder Mensch, der Dich noch nie vorher gesehen oder gesprochen hat, würde Dich vielleicht in einem geblümten Kleid, oder einer roten Bluse umwerfend attraktiv finden, ganz einfach weil Dir die Farben stehen!

Und Du sagst es doch selbst:

Im Gegenteil fühle ich mich mit diesem Stil, den ich immer konsequenter lebe, je älter ich werde, endlich zu Hause und wie ich selbst.

Das Festhalten an Gewohntem, Vertrautem, bzw. dem, womit wir uns wohlfühlen, ist nämlich per se nichts Schlechtes - wenn man/frau weiß, wie man sich Seiner Selbst sicher und mit Sich Selbst wohl fühlt - dann gibt es keinen Grund darauf zu verzichten.

Es sei denn, man geht auf volles Risiko und probiert mal eine andere Farbe als die, die in dutzendfacher Ausfertigung vorhanden ist. *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, aber ist es denn nicht auch viel wichtiger, wie ich selbst mich sehe und empfinde? Was nützt es mir, wenn ich einem völlig fremden Mensvhen in einem Blümchenkleid gefalle, wenn ich selbst es scheußlich an mir finde?

Man sollte dabei immer bedenken, dass man es nach außen ausstrahlt, wenn man sich in seiner Haut nicht wohl fühlt und dass ein entspannter Mensch immer sympathischer rüberkommt.

Wozu sollte ich mich also in ein Kleidungsstück quälen, nur auf die Vermutung hin, dass ich eventuell einer anderen, feemden Person darin gefallen könnte?
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Natürlich hast Du Recht, dass Du in erster Linie Dir selbst gefallen und Dich mit Dir selber wohl fühlen solltest. Wer im Einklang mit sich selbst ist, strahlt dies auch nach außen ab und wird von der Umwelt entsprechend wahr genommen.

MEIN Gedankengang dazu ist allerdings: warum sich nicht hin und wieder auch mal aus der Komfortzone (böse Zungen sprechen auch von Schubladen, in die vor allem hier bei JC ja niemand niemals nicht hinein gesteckt werden will *zwinker*) heraus wagen, und eine neue Erfahrung ausprobieren?!

Das KANN schief gehen, MUSS es aber nicht! -

immer wieder schön zu sehen in diversen Umstyling und Vorher/Nachher Shows, in denen der Mut zum Risiko und die Bereitschaft für was Neues (von wegen: mir steht nur Schwarz!) immer durch das Entdecken neuer Persönlichkeitsfacetten belohnt wird.

Mein derzeitiger Favorit: "How Do I Look" mit Jeannie May, läuft auf SIXX. Mag Trash TV sein, finde ich aber trotzdem sehr interessant, weil nicht nur auf die reine Optik reduziert. Da wurden schon so mancher Kandidatin die Augen geöffnet, wie breit "the gap" zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sein kann!
schwarz
seit meinem 15. lebensjahr, und das ist nun doch schon eine weile her, trage ich bevorzugt schwarz.

in meinem kopf ist es sehr bunt und anscheinend stellt es für mich einen ausgleich dar.

und doch bricht bunt, bzw. farbe, immer wieder nach aussen durch....
sei es eine knallpinke brille, ein krachiger hut oder eine farblich wildgewordene jacke.

ich ziehe an, worin ich mich grade gut fühle und da kommen oft eigenwillige sachen kombinationen zustande, worüber ich mich selbst manchmal wundere.
muss lächeln
weil selbst die Profilbildchen irgendwie zu den Aussagen passen.

Kann auch sein, ich bilde mir das nur ein, bezogen auf Farben und auch auf Wahrnehmung, bzw. wie wir UNS wahrnehmen oder genommen werden möchten.

großer Denker-Schlenker....

"verkleidet" ihr Euch manchmal ?
ich : JA!

verkleiden ist evtl. zuviel gesagt, es geht- eher um Abgrenzung.
Ganz auffällig, wenn ich zur Bank oder vielleicht Finanzamt ""muss""
trage ich gerne etwas kariertes, am besten : klein kariert

in meinem Job kann ich eigentlich anziehen was ich will,
ich mach das auch, gehe auch schon mal in Jeans arbeiten.
aber.... wenn mir Kunden blöd kommen, oder ich mich angegriffen (?) fühle
dann hilft mir eine typische - auf meinen Job bezogene Kleidung zu tragen -
in meinem Fall recht einfach, ich binde mir eine Service-Schürze um.
Ab dem Moment, bin ich "Befehlsempfänger" - kann mir unter der Schürze meinen Teil denken (du bist auch nur ....) und GUT ist.

-mir war klar dass ICH abschweife -
es ging um Farben
aber es ging auch darum, was das mit uns macht...

Danke für den Buchtip - werde ich mir bestellen!
Bei mir ist es ganz verschieden. Wenn es um die Wohnung geht, mag ich eher helle Pastellfarben, die Ruhe ausstrahlen.

Aber wenn es z. B. um (Ober-)Bekleidung geht, liebe ich es bunt und farbenfroh, aber nicht zu knallig. Da ich ziemlich viel mehr auf den Rippen habe, bevorzuge ich große Muster, nicht nur, weil es mir gefällt, sondern um auch von meinen Kilos abzulenken. Auch gegen ein farbiges Accessior ist nichts einzuwenden.

Für mich muss in erster Linie alles harmonieren, sonst werde ich unruhig und meine Augen tun mit der Zeit weh. Neon-Farben gehen daher so gar nicht für mich.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Früher habe ich mich definitiv oft verkleidet, ja.

Heute habe ich erkannt, wie anstrengend und überflüssig das oft war und ich mache es nicht mehr.
so unterschiedlich ist das
ich fühle mich in der "Verkleidung" einfach sicherer.

Beispiel: ich bin in der Dienstleistungsbranche, allerdings selbständig, mir schreibt keiner vor was ich tragen muss. Wenn ich aber Gäste habe die extrem "einfordernd" sind (Nörgler, Energievampire)
dann binde ich mir sozusagen die Bedienerschürze um und fühle mich beschützt. *zwinker*
Dann empfinde ich es nicht als Kritik an mir persönlich, sondern es "prallt" an meiner Schürze ab....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das kann ich nachvollziehen, auch wenn ich es selbst nicht (mehr) so empfinde.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Ich mag warme Farben im Wohnzimmer...
kühle Farben im Schlafraum...
Neoanfarben mag ich überhaupt nicht
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