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Menschenansammlungen

******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Menschenansammlungen
Heute war eigentlich ein wunderschöner Tag.
Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt, der mir gut gefallen hat. Jedoch...vorher war ich mit meiner Tochter noch shoppen. Im Kaufhaus. Das war mal wieder die Hölle für mich. Ich kann viele Menschen auf einmal nicht ertragen. Irgendwann konnte ich nicht mehr...ich mußte einfach raus.
Ich fühlte mich erledigt. Auf dem Weihnachstsmarkt wurde es nicht besser...aber das hat mir besser gefallen.
Zu Hause angekommen....und ich fühl mich völlig erledigt. Ich leide dann oft an Kopfschmerzen...manchmal auch Bauchschmerzen.

Geht es euch da ähnlich?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Absolut, ja.

Geht mir seit vielen Jahren genauso.
Auch absolut
früher dachte ich immer das es an mir liegt und das ich mich nicht so anstellen soll. Das ich diesbezüglich einen Knall habe.

Seitdem ich das mit HSP weiss, gehe ich offen damit um und sagen auch den menschen die dabei sind

"Ich muss jetzt hier weg...."
so ganz ohne Ausrede und schlechtem Gewissen.

Das hilft mir sehr, jederzeit selbst entscheiden zu können ob ich mir menschenmengen antue oder nich

Liebe Grüße

Travel3r
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Ich habe den Eindruck, es wird immer schlimmer. Schon früher waren Fußballspiele und Rockkonzerte für mich die Hölle. Aber jetzt kommen auch langsam überfüllte Einkaufszentren, Supermöärkte o.ä. hinzu. Ich gehe dann lieber in kleine Geschäfte, wo man ohnehin viel netter und individueller einkaufen kann.
****rie Frau
3.296 Beiträge
Geht mir auch so.

Ich hab auch immer Ohropax in der Tasche, um in solchen Fällen, bei denen ich an meine Grenzen komme oder darüber hinaus, wenigstens einen Sinn abzuschirmen.
*****_64 Frau
2.322 Beiträge
Jau - bei mir ist das genauso...

Gerade, wenn man sonst auch noch dort wohnt, wo es ruhig ist, nur Vogelgezwitscher, selten Verkehr und die Menschen in der Umgebung einen nicht auf den Zeiger gehen, sind solche Events, selbst Einkäufe, besonders in hektischen Vorfeiertagswuseleien, unerträglich.

Wenn ich dann wieder zu Hause bin, brauche ich erstmal ein Päuschen; das Wichtigste schnell getan und dann Entspannung.

Selbst neue Bekanntschaften sind für mich anfänglich etwas "kräfteraubend". Darum finde ich es immer schön, wenn man sich gleich sympathisch ist. Dann komm ich gleich runter und genieße es dann auch, unter anderen Menschen zu sein.
Ich kenne das auch bestens.

Es fing vor vielen Jahren in einem vollen Zug an. Seit dem sind Bahnfahrten, gerade am Wochenende, tabu.
Und auch bei mir scheint es mit der Zeit viel schlimmer geworden zu sein, die Menschenmassen brauchen gar nicht mehr so groß zu sein. Auf Stadtfeste und Märkte aller Art kann ich gar nicht mehr gehen, volle Einkaufszentren sind ein Horror für mich. Von Schweißausbrüchen über Schwindel und Atemnot bis hin zu Schrei- und Weinkrämpfen war schon alles dabei.
Ich muss dann sofort raus an die frische Luft und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich mich wieder beruhige.

****rie:
Ich hab auch immer Ohropax in der Tasche

Das ist eine super Idee. *top*
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Die Dosis, die Dosis!
Völlige Vermeidungshaltung ist m.E. wenig zielführend.

Wir leben nun mal in einem sozialen Umfeld, und sind größtenteils von Menschen umgeben. Sich in autistischer Geisteshaltung zurück zu ziehen, fördert den Gewöhnungseffekt nicht gerade.

Und große Menschenmengen sind auch für Nicht-HSPler durchaus anstrengend. Ich erlebe das zB bei meinen Eltern - wenn die aus ihrer Kleinstadt nach Köln zu Besuch kommen, ist eine Stunde Fußgängerzone schon völlig ausreichend. Das geben sie auch freimütig zu. Ohne ein Drama daraus zu machen.

Ich habe den Eindruck - auch auf die Gefahr hin mich jetzt unbeliebt zu machen - dass manche HSPler nicht nur das intensive Gefühlserleben haben, sondern dieses auch teilweise ganz schön zelebrieren.

Und muss denn unbedingt Einkaufszentrum und Weihnachtsmarkt an einem Tag sein?

Die Idee, lieber in kleineren Geschäften einzukaufen, halte ich für sehr sinnvoll! Erstens unterstützt man so den Einzelkämpfer, und nicht die großen Ketten, und man hat sich in homöopathischer Dosierung dem menschlichen Kontakt gestellt.
pur
********side Mann
154 Beiträge
da geht es mir nicht ein Stück anders :(
bei mir ist es Mittlerweise soweit das ich für meinen Beruf Konsequenzen gezogen habe. Ich habe mich früher immer gewundert warum ich nach öffentlichen Auftritten auf Stadtfesten, im Anshluss, so gerädert war das ich erst einmal platt war. ittlerweile ist es mir bewusst das es die Menschenmassen warenund ich nehme solche Aufritte nicht mehr wahr. Zuerst habe ich es aufs "Alter" geschoben was aber völliger Blödsinn ist. Aber wie oben ja schon beschrieben, man kann doch solchen Situationen aus dem Weg gehen. Auch ohne deshalb gleich jeden Kontakt zur Gesellschaft zu verlieren.
Letztlich weiß ich nun warum man mich schon früher in ein Kaufhaus, auf einen Weihnachtsmarkt oder eine Großveranstaltung prügeln musste. Das heftigste Erlebnis in der Rictung war ein Pink Floyd Conzert *snief* Ich bin absoluter Fan und liebe diese Musik, Ein Freund hatte Karten für Bremen ergattert und wir standen in der Masse bestens vor der Bühne. Nach einer Stunde habe ich den Platz fluchtartig verlassen weil ich die Massen nicht mehr ertragen konnte und regelrecht Panikatacken bekam *snief*
Jetzt wo ich weiss warum das alles so ist geht es mir um Nummern besser und mache mir auch keinen großen Kopf darum. Nu ist auch klar wie man als ex Hamburger in einen 500 Seelendorf lhiterm Deich landet und sich dabei pudelwohl fühlt *gg*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*******ara:
Sich in autistischer Geisteshaltung zurück zu ziehen, fördert den Gewöhnungseffekt nicht gerade.

Das ist meine eigene Erfahrung..

Bei mir ist es mittlerweile so, das ich ja weiss, wie ich ticke..also gibt es Zeiten, wo ich Menschenansammlungen nicht ab kann, das hat aber was mit mir selbst zu tun.
Das hat einige jahre gedauert, das heraus zu finden für mich und zu akzeptieren. Auch klar zu sagen, heute kann ich das nicht aushalten oder eben nur bedingt und es dann auch zu kommunizieren.

Es gab auch bei mir Zeiten, wo ich so zurückgezogen lebte, weil ich in stressigen Situationen in Panik ausgebrochen bin und meiner Umwelt durch zickiges Verhalten und Heulattaken mächtig auf die Nerven gegangen bin.

Es war und ist ja immer ein Balanceakt..einerseits weiss ich darum, das ich sensibel reagiere, wenn ich an manchen Tagen sehr durchlässig bin und dünnhäutig, andererseits mag ich mir heute auch nicht mehr den Genuss an manchen mir lieben Situationen, bei denen es eben auch zu Menschenansammlungen kommt, nehmen will.

Ist doch meine Verantwortung für mich selbst, gut und achtsam mit mir selbst umzugehen und auf mich zu schauen, was kann ich gerade aushalten, was nicht und danach zu handeln.

Nicht die Menschenmassen sind dafür verantwortlich, dass ich damit nicht umgehen kann, das bin ich selbst.

Und es passiert auch heute noch, dass es Situationen gibt, die mich nerven und mich auch belasten, aber dann sag ich mir, ich kann es ändern, indem ich mich aus diesen Situationen zurückziehen, oder auch mal ganz bewusst sage, jetzt setze ich mich dem aus und schau mal, wie es mir damit geht.

Ist wie eine Art Desensibilisierungstherapie, das kann jeder lernen.

Und im Grunde ist es aus meiner Sicht tatsächlich so..der Mensch gewöhnt sich an alles und überlebt das auch *g*
Me 2
*********ld63 Frau
8.545 Beiträge
Ja, sicher kenne ich das.

Es kommt allerdings immer darauf an, wie es mir selbst gerade geht - wie mein Energielevel ist. An Arbeitstagen, an denen ich ohnehin schon viele Kontakte mit unterschiedlichen Menschen habe, setze ich mich solchen Menschenansammlungen (dazu zählt dann auch schon Fussgängerzone oder Markt), garnicht erst aus, sondern ziehe mich komplett zurück, um mich regenerieren zu können.

Wenn ich Zeit mit mir selbst hatte, Ruhe und Seelenwellness, kann ich mich so einem Rummel auch mal aussetzen. Gestern war ich auf dem völlig überfüllten Weihnachtsmarkt, und konnte es für eine Stunde richtig geniessen.

Wenn ich merke, dass ich sowas garnicht ertrage, ist das schon fast ein Hinweis dafür, dass mein Energielevel zu niedrig ist, und ich was für mich tun sollte. *zwinker*

Aber ganz generell kann ich ein "Bad in der Menge" nur selten genießen - und vermeide diese Situationen weitestgehend.

Allerdings hab ich bei manchen Konzerten schon diesen positiven Verstärkungseffekt erlebt, den viele begeisterte Menschen ausstrahlen... war aber eher selten.

Ich würde sagen, es kommt immer auf meine Befindlichkeiten und Tagesform an.
Hallo,

ja, klar!
Aber bei mir ist da auch die Tagesform entscheidend.
Es gibt durchaus Tage, da mir nen überfüllter Zug garnix ausmacht,
während auf der Rückfahrt drei Teenies, die mit ihren Smartphones in einem ansonsten leeren Abteil rumtönen,
mich an den Rand des Wahnsinns () bringen können...

Bei Konzerten finde ich es jetzt auch oft eher anstrengend; allerdings hilft die
Methode früh rein & spät raus ganz gut bei mir.

Ich versuche für mich, mich solchen Situationen nicht zu entziehen;
nehme mir aber die Freiheit, in meiner Freizeit dafür zu sorgen, dass ich viel in
Ruhe für mich sein kann.

WENN ich dann zum Beispiel auf nen GIG gehe, dann bin ich auch wirklich
richtiggehend scharf drauf & amüsiere mich fast immer herrlich!

LG.der krieger
Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ich meide, U-Bahn fahren ohne Buch bspw. Die U-Bahn kann noch so voll sein, alles egal, aber ich muss lesen, sonst werde ich panisch und unruhig, weil ich nicht weg kann.
Menschenansammlungen an sich machen mir nichts aus, aber nur wenn ich alleine unterwegs bin. Dann kann es ein überfüllter Adventssamstag in der Fussgängerzone sein oder Oktoberfest oder was weiss ich. Aber: es muss draußen sein, ich muss wegkönnen und ich muss nach meinem freien Willen handeln können. Menschenansammlungen in Begleitung sind ganz schwierig, das stresst mich viel mehr als das alleine sein. Vermutlich weil ich einen plötzlichen Rückzug oder ein Unwohlsein dann thematisieren müsste. Oder eben nicht nach meinem Gefühl handeln würde, sondern mich zusammen reissen was es dann eben schlimmer macht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, es ist sehr naheliegend, dass viele HSPler auf diese Situationen empfindlich reagieren. Man bedenke, dass alle Sinneseindrücke bei Hochsensiblen viel stärker sind. Die Wärme und Enge im Kaufhaus, die Geräuschkulisse und das viele bunte Zeug... dann noch vielleicht die Begleitung, die einem etwas erzählt... und auf dem Weihnachtsmarkt dann auch noch Gerüche, Geräusche, Leute, die einem viel näher kommen als es angenehm ist... boah nee, mit alldem kann man mich seit vielen Jahren jagen. Ich kriege Panikattacken.

Ich bekomme aber auch mit, dass viele Normalsensible damit zunehmend Probleme haben.
*******aum:
Ich bekomme aber auch mit, dass viele Normalsensible damit zunehmend Probleme haben.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber ist das denn ein Wunder? Alles wird mehr und mehr, die Lichter in den Städten oder Einkaufsmärkten, fast überall Rundumbeschallungen und Blingbling. Das ist doch eine totale Reizüberflutung, nicht nur für "uns".

An mir selbst habe ich gerade jetzt wieder gemerkt, wie ich ticke. Gestern wollten wir auf einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt fahren (sind wir aber dann doch nicht, weil es stark geregnet hat). Aber ich habe schon zwei Tage zuvor nur bei dem Gedanken daran Panik bekommen, es ist sozusagen die Angst vor der Angst.
Es ist mir immer so unangenehm, wenn ich in der Öffentlichkeit einen Anfall bekomme und dann meiner Begleitung den Spaß verderbe. Auch stehe ich nicht so gern im Mittelpunkt und ich hasse es, wenn bei sowas alle Augen auf mich gerichtet sind.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Sie tut es schon wieder ...
OK, ich lehne mich mal wieder weit aus dem Fenster, auch wenn es dafür Dresche gibt:

Es ist mir immer so unangenehm, wenn ich in der Öffentlichkeit einen Anfall bekomme und dann meiner Begleitung den Spaß verderbe. Auch stehe ich nicht so gern im Mittelpunkt und ich hasse es, wenn bei sowas alle Augen auf mich gerichtet sind.

Der Systemiker (und ich *zwinker*) würde Dich jetzt fragen:

was wäre denn, wenn Du die "Anfälle" nicht hättest? Wären dann auch alle Augen auf Dich gerichtet?

Vermutlich nein! Ganz vereinfacht: keine Anfälle, keine Aufmerksamkeit.

Nimm das jetzt bitte nicht persönlich, aber je öfter ich hier in diesem Forum lese, umso mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass das gelebte Drama ein wesentlicher Bestandteil des HSPlers zu sein hat.

Natürlich kann Niemand von heute auf morgen sagen "ich stelle das jetzt ab, ist ja nur ein Knopf, den ich drücken muss" - das ist es weiß Gott nicht, das ist konsequente Arbeit an sich selbst!

Jedem, der diese Arbeit auf sich nehmen möchte, empfehle ich die Bücher von Paul Watzlawick, insbesondere "Anleitung zum Unglücklichsein" - das liest sich auch noch äußerst amüsant!
******fun Frau
8.235 Beiträge
*******ara:
aber je öfter ich hier in diesem Forum lese, umso mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass das gelebte Drama ein wesentlicher Bestandteil des HSPlers zu sein hat.


ähm... nö... aber hier gibt es einen ort, wo man eben auch solche themen und probleme ansprechen kann/darf/soll, über die man sonst nicht spricht...

und aussagen wie deine tragen dazu bei, dass sich die leute wieder nicht trauen sich offen zu äußern und ihre sorgen, ängste und gefühle zu offenbaren.

hier hat jeder das recht offen und ehrlich seine *my2cents* zu lassen... aber vielleicht mit etwas mehr achtung.... und ohne andere auf ne psychoschiene zu drängen oder hier nur friede, freude und frohlocken darzustellen.
Danke Sunny
ganz ehrlich, ich habe mich durch die Aussage regelrecht verletzt gefühlt.

Drama?
nein danke !
mit Sicherheit nicht um Aufmerksamkeit zu erregen.

ICH - perönlich leide an diesen Anfällen, es schränkt mein Leben ein
und am schlimmsten ist die Angst vor der Angst.

glücklich sollte sich jede/r schätzen der das nicht kennt.

ps. und wegen dieser Anfälle habe ich Therapie gemacht
es kommt aber immer wieder, wenn ich nicht stabil bin....
es ist nicht so, dass ich und wohl alle anderen die das kennen, nicht daran "arbeiten"
da tut so ein Statement einfach nur weh.

vor allem ist es sehr wenig sensibel
nachtrag
im Grunde "arbeite" ich nicht mehr daran, seit ich weiss, dass das wegen HSP ist.
es IST wie es IST
gehört zu mir, dass ich keine Menschenansammlungen mag

ausser das Ziel stimmt und meine Verfassung ist grade rundum stabil
meine damit jetzt dass ich durchaus mal auf ein Konzert kann, in Begleitung, die Ausganstür im Blick...ect. pp - wer das hat, weiss wovon ich rede....
kann leider nicht auf den fingern sitzen
@DolceAmara

was wäre denn wenn du auf Deinen Systemischen Fragen sitzen geblieben wärst.
geb Dir mal den Ball zurück

warum glaubst Du musst Du das fragen?

definiere doch mal Systemisch
wobei ich DEINE Definition meine
MEINE kenne ich.

weiss grundsätzlich was Du meinst
im Sinne von: da wo ich stolper sollte ich genau nach dem Hindernis gucken
aber DER Betrag gehört einfach in eine andere Kategorie

sowas braucht kein Mensch als Hürde
sorry
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Doch, ich finde es gut, das es auch Beiträge wie diese von DolceAmara gibt.

Die Frage kann sein, wem geht es noch so mit Menschenansammlungen..da gibt es jetzt einige Äusserungen..das kann so stehen gelassen werden, klar..aber ehrlich gesagt stellt sich für mich die weiterführende Frage daraus, wie geht ihr damit um, was hilft, um damit besser umgehen zu können, wie haben es andere geschafft, sich damit auseinander zu setzen und einen Weg zu finden, etwas zu verändern?

Wäre für mich persönlich viel sinnvoller und vor allem hilfreicher, als sich nur darüber auszutauschen, was es so für Unannehmlichkeiten gibt, die die HSP mit sich bringt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Keine Anfälle, keine Aufmerksamkeit?

Nun, ein Systemiker, der eine solche Unterstellung anbringt, ist ganz klar sein Geld nicht wert, den er weiß ganz offenbar wenig bis nichts über die Dynamik von Panikattacken und die Persönlichkeitsstruktur von Hochsensiblen. Er verwechselt sie augenscheinlich mit Narzisstikern...

Fazit: würde ich bei einem systemisch arbeitenden Therapeuten auf eine derartige "Frage" stoßen (die, auf diese Art vorgetragen, ja tatsächlich mehr eine Unterstellung ist als eine Frage), dann hätte dieser Therapeut mich zum letzten Mal gesehen. Ich würde ihm noch kurz nahelegen, sich besser schulen zu lassen, dann wäre ich draußen.

*g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******aum

Meiner Erfahrung nach gibt es ne Menge Menschen unter den Hochsensiblen, die durchaus eine früher als narzistische Störung benannte Persönlichkeitsstruktur haben.

@**l

Und ganz ehrlich, wer sich durch eine für mich echt harmlose Äusserung (die ich persönlich als gerechtfertigt ansehe, da ich mich da überhaupt nicht rausnehme, aber eben weiss, wie ich ticke) so echauffiert, der sollte mal in sich gehen und sich fragen, warum er sich so angetriggert fühlt. Und ob da nicht ein Körnchen Wahrheit drin stecken könnte?
**********inger Frau
848 Beiträge
Zurück zu Menschenmengen
Hallo!

Mir geht es ähnlich, ich Menschenmassen auch nicht so. Aber was mir hier in der Diskussion missfällt, ist dieses entweder oder.

Mir hilft es zum Beispiel, mir ruhige Ecken auszusuchen, zu schauen, in welcher Nähe zu wem möchte ich stehen? Zum Beispiel: bei den entspannten Pärchen oder der feierwütigen Junggesellengruppe?
Außerdem kann man auch einfach mal rausgehen, zb. bei einem Konzert und dann wieder hineingehen.

Mir hilft auch ein ganz klarer Fokus: Wenn ich samstags in ein volles Kaufhaus muss, und genau weiß, wo ich hinwill und was ich brauche, geht es mir viel besser als wenn ich rumschlendere und eher so herumschaue. Oder ich hänge mich an meinen Mann ran, überlasse ihm die Führung und orientiere mich an ihm, das hilft auch.

Was hilft euch, wenn es nicht anders geht und ihr in Menschenmengen unterwegs seid?
silke
******fun Frau
8.235 Beiträge
*top*
*********serin:
Was hilft euch, wenn es nicht anders geht und ihr in Menschenmengen unterwegs seid?
*danke*

also meine masche ist dann "blind laufen"... ich schaue nicht rechts und links, sondern gehe ganz gezielt und zügig an meinen anlaufpunkt, erledige was ich zu tun hab und ab zurück...

wenn ich viel zeit habe und mit freunden unterwegs bin, dann fällt es mir leichter, ich lasse sie vorangehen und lasse mich treiben... bummle quasi mit...

oder stelle mich an den rand, suche mir einen "ausguck" und betrachte das treiben... das geht für mich auch ganz gut...
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