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Medikamente gegen überbordende Gefühle

Medikamente gegen überbordende Gefühle
Mir geht es oft so, dass ich die Flut an Gefühlen, die ich in mir spüre schwer aushalten kann. Es fühlt sich so an, als würde ich platzen oder zerrissen werden. Meditation oder Atemtechniken haben nicht immer geholfen. Da ich wegen Serotoninmangel in neurologischer Nehandlung bin, hat mein Arzt mir Tabletten gegeben, die ich im Notfall, wenn ich es gar nicht mehr aushalten kann nehmen kann. Sie helfen auch sehr gut und ich fühle mich dadurch nicht irgendwie abgeflacht oder nicht mehr ich selbst, sondern einfach nur gut.

Ich kann mir vorstellen, dass einige von Euch es total ablehnen werden Medikamente zu nehmen, weil wir ja im eigentlichen Sinne nicht krank sind. Mich interessiert trotzdem Eure Meinung und ob jemand anderes damit schon Erfahrung gemacht hat.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich habe Psychopharmaka bisher immer abgelehnt, auch wenn ich schon Tiefpunkte hatte, die eine Einnahme sicher gerechtfertigt hätten.

Ob Du die Einnahme befürwortest, ist eine persönliche Entscheidung, die Dir niemand abnehmen kann.

Solange Dein Arzt Dich gut aufgeklärt hat, natürlich.

Es gibt Präparate, die sehr rasch abhängig machen. Benzodiazepame zum Beispiel. Sowas haben sie mir mal in der Notaufnahme gespritzt während einer Panikattacke. Wirkt sofort und wunderbar und ja, der innere Frieden, der sich da in einem ausbreitet, ist ganz und gar wunderbar. Darin genau liegt aber auch das Sucht- und damit Gefahrenpotential solcher akut wirksamen Psychokracher.

Andere Psychopharmaka, die beruhigend und angstlösend wirken, müssen regelmäßig genommen werden, um einen Wirkspiegel aufzubauen und die wirken darum erst nach ein paar Wochen. Nach Deiner Beschreibung ist es so etwas aber nicht, was Du bekommen hast.

Mach Dir klar, dass die akut (also sofort) wirkenden Retter in Pillenform fast immer die Gefahr einer Abhängigkeit mit sich bringen.

Und die dann wiederum zu überwinden, also von den Dingern wieder wegzukommen, das ist verflucht schwer. Denn dann strömen all die Dinge, vor denen sie Dich geschützt haben, doppelt heftig auf Dich ein.

Ein Grund für mich, so etwas gar nicht erst zu nehmen. Ein anderer ist für mich persönlich die Befürchtung, dass die Pillen mich zu einem anderen Menschenmachen. Einem ohne das zweite Gesicht, das die Hochsensibilität ja darstellt. Ich glaube unterm Strich nicht, dass ich mir das nehmen lassen möchte. Klar ist es manchmal schwer, damit klar zu kommen, was alles auf einen einströmt.

Aber wenn es bei Dir wirklich "nur" um Hochsensibilität geht, würde ich versuchen, an Deiner Grundeinstellung dazu zu arbeiten. Je mehr Du Deine Eigenheit annimmst und für Dich selbst positiv bewerten kanbst, desto besser bekommst Du Überforderungsmomente in den Griff.

Ob Du dafür wirklich Medikamente brauchst, das kannst nur Du selbst beurteilen. Da kann Dir so aus der Ferne keiner einen seriösen Rat erteilen.
Ich kann mich da @*******aum anschließen; ich habe jahrzehntelang harte Drogen
genommen, unter anderem wohl auch, um meinen Emotionshaushalt zu "kontrollieren".
(HSP war sicherlich AUCH EIN Grund, für mein Bedürfnis nach Rausch; wie gesagt,
EINER der Gründe).

Ich persönlich arbeite bei solchen "Emotionsspitzen" mittlerweile ausschließlich mit
Baldrian oder auch Rescue Tropfen/Pastillen, was mir erstaunlich gut hilft.
Natürlich unterstütze ich dieses Einnahmen durch Affirmation.

Für nen ehemaligen Polytoxler übrigens eine herrliche Erfahrung, dass sowas wieder anspricht!
Wobei ich mir lächelnd sage, dass bei mir in diesem Fall wohl auch Placebos wirken könnten.
das Medikament das mein Arzt mir verschrieben hat heißt Opipramol, es macht nicht abhängig und kann wirklich nur in Akutfällen genommen werden und hilft dann auch schnell. Ich werde dadurch kein anderer Mensch. Ich habe eher das Gefühl, dass ich ein anderer Mensch werde, wenn die Gefühle überborden und ich sie einfach nicht mehr ausgalte.
Im Grunde habe ich eine sehr positive Einstellung zu meiner Hochsensivität, weil es mir hilft schneller Zugang zu Menschen zu bekommen, was mir gerade in meinem Beruf sehr hilft.
Mich würde interessieren, ob es bei anderen auch solche Spitzenausschläge gibt, aber vielleicht hängt das auch mit meinem Serotoninmangel zusammen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Was genau meinst Du mit Spitzenausschlägen?

Denn dass wir alle mal Phasen haben, wo unser Umfeld uns zuviel wird und wir ein dringendes Bedürfnis nach Rückzug und Reizreduzierung haben, davon gehe ich einfach mal aus. Das ist Teil des Erscheinungsbildes von Hochsensibilität.

Oder meinst Du noch etwas anderes?
****nw Mann
3.525 Beiträge
Dein Problem sind dann nicht deine überbordenden Gefühle, Lisa_Blue... sondern Dein Umgang damit.

Ich wehre mich vehement und mit Händen und Füßen gegen alle Ansätze, HSP in die Nähe einer Krankheit zu rücken!!!
Wenn Du Tabletten gegen "zuviel Gefühle" einnimmst, nimmst Du Tabletten gegen Dich selbst!!!

Ganz deutlich möchte ich hier hervorheben, dass es in diesem Thread nicht um HSP geht, sondern um andere psychische Probleme.

Auch wenn Deine Tabletten nicht körperlich abhängig machen, verhindern sie doch, dass Du einen angemessenen Umgang mit deiner seelischen Konsitution lernst. Tausendmal besser als Tabletten fände ich ein Coaching oder eine geführte Gruppe Gleichgesinnter, die sich mit HSP beschäftigt. Mittlerweile gibt es davon sehr viele in ganz Deutschland, genauso wie auch Therapeut/innen!!
Ich schließe mich da meinem Vorredner an:

HSP ist die eine Sache.
Serotoninmangel ist ebenfalls eine Sache.

Liebe TE, bist du sicher, dass es da einen kausalen Zusammenhang gibt?
****nw Mann
3.525 Beiträge
Opipramol ist übigens ein Antidepressivum, das beruhigend bei Angst-Störungen wirkt, hat also mit "zu vielen Gefühlen" infolge von HSP überhaupt nichts zu tun.

Dein Problem sind also nicht "zu viele Gefühle", sondern Angststörungen.

Ich möchte Dich deutlich bitten, die Verbindung zu HSP sehr zu überdenken!
ja, deswegen wollte ich das hier ja diskutieren. Ich schrieb ja, dass ich an Serotoninmangel leide und wahrscheinlich erzeugt dieser an manchen Tagen dieses extreme Ungleichgewicht.

Danke für Eure Beiträge. Mein Umgang mit Hochsensitivität ist ein sehr positiver und ich kämpfe auf keinen Fall dagegen an. Mir ging es hier darum herauszufinden, wo die Grenze zwischen Hochsensitivität und meinem Serotoninmangel ist, der auch Angststörungen erzeugt. Ich wünsche es wirklich keinem mit dieser Kombination von Transmitterstörung und Hochsensitivität leben zu müssen. Es gibt hier einige, denen es genauso geht. Die haben sich hier aber leider nicht zu Wort gemeldet, sondern mich persönlich angeschrieben. Serotoninmangel ist keine psychische Erkrankung sondern eine körperliche, die sich aber auf das Gefühlsleben auswirkt und die Hochsensitivität verstärken kann. Es ist nicht möglich das zu trennen, sondern ich muss mit beidem und in Kombination leben.
Was mir in dem Kontext gerade noch einfällt: Wer hat den Serotoninmangel denn festgestellt?

Oft gibt es ja ein generelles Ungleichgewicht im Körper, wenn von irgendeinem Hormon zu viel der zu wenig da ist, inklusive Folgeschäden (Schilddrüsenstörungen, etc.), die dann wieder neue Probleme bedingen.

Hast du dazu schon mal einen erfahrenen Endokrinologen befragt? Und weiss man, woher der Serotoninmangel bei dir kommt? Hypophyse, Nebennieren, Schilddrüse sind da die üblichen Verdächtigen.
Es ist die eine Sache, einfach das Symptom zu bekämpfen, oder ob man schauen kann, ob man an die Wurzel des Problems noch ganz anders herangehen kann.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es ist in der Praxis oft gar nicht möglich, Hochsensibilität (= für sich genommen keine Krankheit, das ist richtig) von deren Folgeerscheinungen zu trennen.

Ich kenne keinen Hochsensiblen, der nicht irgendwann im Leben einmal psychische Probleme bekommen hätte, die sich auf die Hochsensibilität zurückführen lassen.

Die allermeisten Hochsensiblen kennen Angststörungen, Panikattacken, unterschiedliche Phobien und oder Depressionen. Besonders in den Phasen, bevor ein Hochsensibler zu verstehen lernt, warum er so ist wie er ist, ist die Gefahr von psychischen Problemen groß.

Es gibt nicht viele Profis (Neurologen, Psychiater, Psychologen), die sich mit Hochsensibilität auskennen und so wird diese Wesenseigenschaft oft nicht ernst genug genommen, wenn es um die Diagnosestellung geht.

Dazu kommt, dass ein Hochsensibler eben auch oft seinen eigenen Körper mehr spürt als normal sensible Menschen. Sie bemerken zum Beispiel auch ein hormonelles Ungleichgewicht stärker und haben schneller Symptome.

Was nun bei Dir den stärksten Ausschlag gibt (hormonelle Mangelerscheinung, psychische Probleme oder Hochsensibilität) das ist ein wenig wie die Frage, was zuerst da war: die Henne oder das Ei.

Dieser Sache solltest Du idealerweise mit einem fähigen Arzt nachgehen, der Dich in Deiner Gesamtheit kennt und der nicht nur die akut wichtigste Symptomatik mit Medikamenten zudeckelt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.674 Beiträge
Ich würde gerne mal diese beiden Kommentare herausgreifen
*******aum:
Dieser Sache solltest Du idealerweise mit einem fähigen Arzt nachgehen, der Dich in Deiner Gesamtheit kennt und der nicht nur die akut wichtigste Symptomatik mit Medikamenten zudeckelt.

*******aum:
Die allermeisten Hochsensiblen kennen Angststörungen, Panikattacken, unterschiedliche Phobien und oder Depressionen. Besonders in den Phasen, bevor ein Hochsensibler zu verstehen lernt, warum er so ist wie er ist, ist die Gefahr von psychischen Problemen groß.

*danke* @*******aum

Ich habe mich seit Jahren auf der Ebene einer Laiin mit den verschiedensten psychischen Erscheinungsbildern (ich schreibe hier bewusst nicht Störung und erst recht nicht Krankheit!) auseinandergesetzt. Mein Arbeitsumfeld bietet hinreichend Anlass und Möglichkeit mit Wissenschaftlern oder auch Klinikern zu den jeweiligen Themen zu diskutieren und auch im universitären Umfeld an Studien teilzunehmen, die die Erkenntnisse zu den unterschiedlichsten psychischen Komponenten erforschen, testen und neue Erkenntnisse anwenden.

So gibt es Studien und Versuchsreihen zu Depressionen, Panikstörungen, ADHS im Kinder- und Erwachsenenalter und vieles mehr.

Wenn ich die Aussagen der Fachleute richtig verstehe, kann eine emotionale Befindlichkeit in den unterschiedlichsten Abstufungen auftreten:

Beispiele:
Depression in der Varianz von der dysthymischen Verstimmung bis zur schweren Depression in Form einer Psychose
ADHS als geringe Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit bis zu einer derart starken Störung, dass geordnetes Lernen, Leben, Arbeiten nicht möglich sind
Panik- oder Zwangs"störungen" können leicht auftreten oder so beeinträchtigen, dass ein Mensch sein Zuhause kaum verlassen kann.

Jede dieser Beeinträchtigungen kann endogene Ursachen haben: eine physische und klar zu diagnostizierende Ursache wie einen Neurotransmittermangel, der durch Mangelernährung oder Mangelverarbeitung lebenswichtiger Mineralien ausgelöst werden kann. In diesen Fällen werden substituierende Medikamente verschrieben, die diesen Mangel ausgleichen. Dies bewirkt, dass einem "Patienten", den seine Beeinträchtigung so am Leben hindert, damit ein Leben frei von Depression, Angst, Zwang ermöglicht wird.

Dabei sind auch neue Medikamente entwickelt worden, die mit denen, über die es immer hieß, sie würden abhängig, impotent machen oder bei denen auch nur das subjektive Gefühl eintritt, man verliere "die Farben im Leben" und die eigene Kreativität würde beeinträchtigt, kaum vergleichbar sind.

Ein verantwortungsvoller Arzt wird abwägen, was er verschreibt und die Auswirkungen dieses Medikaments über Wochen beobachten. Ist man da unsicher, kann man eine ärztliche Zweitmeinung einholen.

Richtig ist, dass all diese Medikamente nicht heilen - sondern die Symptomatik einer zugrunde liegenden Erkrankung des Mangels beheben. Manchen Menschen ermöglichen sie ein Leben frei von diesen Beeinträchtigungen.

Dann gibt es emotionale und psychische Beeinträchtigungen, die durch exogene Faktoren ausgelöst werden. Zugrunde liegen kann ein Trauma in der Entwicklung dieser Person oder äußere Umstände wie Stress, Burn out, Reizüberflutung, anlassbezogene Trauer wegen Trennung und ähnliches. Auch in diesen Fällen könnte man die Symptome damit lindern, dass Medikamente eingenommen werden. Diese würden dann für den ersten Moment die Folgen lindern, aber auf Dauer eine angemessene Verarbeitung des für die Beeinträchtigung zugrunde liegenden Anlasses verhindern.

Du - liebe TE - erwähntest in deinem Eingangsbeitrag, dass für Dich Meditation nicht ausreichend ist, wenn Du Dich in einem Akutzustand der Reizüberflutung befindest.

Das kann ich gut nachvollziehen.
Im Frühjahr habe ich aber - im Rahmen einer der oben erwähnten Studien - ein Achtsamkeitstraining machen dürfen:
Da werden entsprechende Atemübungen und Meditationstechniken erlernt, die langfristig tatsächlich bewirken sollen, dass jede/r in Momenten der akuten "Bedrohung" von einer Beeinträchtigung, sei es durch depressive Stimmungen, sei es durch Angstattacken, sei es durch Burn out, Möglichkeiten der Selbstregulation hat.

Fazit: Wenn Dein Arzt der Meinung ist, der Serotoninmangel sei ursächlich für das, was du "überbordende Gefühle" nennst, dann kann das Medikament dir punktuell sicher zu einem besseren Umgang mit diesen Gefühlen in diesen Situationen verhelfen.

Wenn du eine weitere Möglichkeit zur Entspannung in diesen Fällen suchst, wäre es eine andere Option, deine Versuche mit Meditation und Atemübungen ebenfalls weiter auszubauen
Serotonin ist ein Neurotransmitter, kein Hormon. Neurotransmitter sorgen für die Weiterleitung von Reizen zwischen den Synapsen. Wenn von einem NT zu wenig da ist wird ein Signal nicht ausreichend weitergeleitet. Es gibt dafür Medikamente, im Fall von Serotonin heißen die SSRI Serotoninwiederaufnahmehemmer. Diese nehme ich schon seit Jahren und die haben für mich keine Nebenwirkungen.

Serotoninmangel kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Bei mir hat das ein Neurologe veranlasst und behandelt mich seither auch. Die Ursache für meinen Serotoninmangel ist genetischer Natur. Ich habe das schon in mir bekannter vierter Genaration und mein Sohn leider auch.

Im Übrigen mache ich Atemübungen und Achtsamkeitsübungen, Meditaion und Imagination, sowie Autosuggestion. All das hilft mal mehr und mal weniger, ist aber ein guter Weg um mit Situationen umzugehen, die mich emotional überfordern.

Das Medikament Opipramol nehme ich wirklich nur, wenn all das zuvor genannte nicht mehr hilft. Leider kommt das ab und an vor. Aber ich glaube ich habe das ganz gut im Griff.
Liebe Lina_Blue, ja, richtig, Serotonin ist ein Neurotransmitter, aber meines Wissens durchaus ein Hormon, allerdings ein Gewebe- und kein Sexualhormon.
Aber das ist ja nichts, worüber man sich streiten muss.

Ich meinte lediglich: Wenn irgendwo im Körper ein Ungleichgewicht herrscht, dann kann das Folgeerscheinungen auf anderen ebenen nach sich ziehen.

Genetisch bedingt, was heisst das genau? Kann man ermessen, wo genau das herkommt? Wird irgendwo im Körper zu wenig davon produziert (und wenn ja, wo?). Oder wollen die Synapsen nicht so, wie sie sollten?

Wenn dir die Medikamente helfen, dann ist das gut.
Wie steht es mit Sport und / oder Ernährung? Auch hier kann man eine Menge für den Serotoninspiegel tun.
In der Regel wird das Serotonin zu schnell wieder abgebaut. Durch Serotoninwiederaufnahmehemmer verbleibt es länger im sog. synaptischen Spalt. Die Wiederaufnahme von Neurotransmittern in die präsynaptische Nervenzelle (= vor dem Spalt) wird also durch Wiederaufnahmehemmer verhindert, so dass mehr Neurotransmitter frei am synaptischen Spalt verfügbar bleiben.

Opipramol ist meines Wissens aber ein tryziklisches Antidepressivum und beeinflusst vor allem die Wirkung des Nervenbotenstoffs Dopamin. Es wirkt angslösend und ein wenig sedierend.

Und ja, man kann den Serotoninspiegel durch Blutuntersuchnung feststellen. Serotoninmangel ist durchaus auch eine erblich bedingte Stoffwechselstörung; trotzdem kann diese natürlich durch äusserliche Einflüsse verstärkt werden.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Serotonin ist beides, ein Hormon und ein Neurotransmitter. Serotoninausschüttung ist unter anderem dafür verantwortlich, dass wir uns entspannen können und uns abends müde fühlen.

Ist eine derart "medizinische" Diskussion das, was Du Dir gewünscht hast, @**sa Blue?

Ich dachte eigentlich, dass Du wissen wolltest, ob andere Gruppenmitglieder Erfahrung damit haben, gegen überschießende Gefühlsausbrüche Medikamente einzunehmen bzw welchen Standpunkt sie dazu vertreten.

Ich denke, wenn das nach wie vor Deine Frage ist, sollten wir uns wieder darauf beziehen. Ob und in welchem Ausmaß Du zusätzlich an einem Serotoninmangel leidest, sollte wirklich ein Arzt mit Dir klären. Ebenso wie die korrekte Medikation bei diesem Problem.

Fakt ist: ein trizyklisches Antidepressivum ist nicht das passende Medikament. Nicht gegen Serotoninmangel. Das ist, als würdest Du auf eine Mücke, die Du zielgenau treffen möchtest, mit einer weit streuenden Schrotflinte schießt. Klar, mit Glück triffst Du dabei zufällig auch die Mücke, aber effektiv ist anders.
menno ich habe doch nie behauptet dass ich Opipramol gegen den Serotoninmangel einnehme. Außerdem finde ich die Diskussion hier nicht mehr angenehm und klinke mich deshalb aus.
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