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Hypersensibel und die Geburt

Hypersensibel und die Geburt
Ich hatte eben ein Gespräch mit meinem Dom (Ja, eine Sub :)) und ich sagte ihm, dass ich mit meiner Hypersensibilität nichts so sehr fürchte wie eine Geburt.

Mein Schmerzempfinden ist vollkommen übersteigert, mein Leben lang dachte ich, dass ich tatsächlich ein Weichei und eine Mimose sei, wie alle sagten. Ich für mich wusste und sagte schon immer, dass ich schmerzempfindlicher bin als andere, auch ohne Erklärung dafür.
Zu verstehen, dass ich "nur" hypersensibel bin, gab mir endlich eine Erklärung, die mich heulen, fluchen und aufatmen ließ... ich würde es heute auch nicht mehr verlieren wollen.

Nichtsdestotrotz... bei meiner ersten Tattowierung fiel ich immer wieder in Ohnmacht, als ob mein Kopf sich gezielt zurückzog, um vor den Schmerzen zu flüchten...
...doch wie muss ich mir die Geburt dann erst vorstellen? Wird es die Hölle auf Erden, wird mein Körper (endlich!) normal reagieren und meine Hormone den Schmerz abschalten, werde ich in Ohnmacht fallen?
Ich sagte meinem Dom, ich stelle diese Frage in diese Gruppe. denn ich bin mir sicher, es gibt hypersensible Frauen, welche eine Geburt hinter sich haben und mir berichten können, wie das sein würde.
Wie war die Geburt eures Kindes/eurer Kinder?
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
Hypersensibel und die Geburt
der thread entstand aus einer anfrage, die eigentlich ein post aus dem plauderthread war... da http://www.joyclub.de/my/2443667.rayamolotow.html kein gruppenmitglied ist, steht der thread komplett auf öffentlich, also jeder kann hier mitlesen und mitschreiben...
***ie Frau
7.369 Beiträge
Kein Thema ... dein Körper wird dich nicht über Ohnmacht aussteigen lassen und Geburtsschmerzen sind etwas, das so unterschiedlich ist, wie die Frauen, die Kinder bekommen. Jede hat ihren ganz eigenen, besonderen Geburtsschmerz.
Das Öffnen des Muttermunds ist nun mal mit Schmerzen verbunden. Aber wie ob diese lediglich wie eine Dehnung beim Sport empfunden werden, oder heftiger und wo genau sie lokalisiert werden - das kann dir vorher niemand sagen.
Ich habe zwei Kinder
Es war heftig. Vermutlich wie bei vielen Frauen. Wollte beide nicht rauslassen aus Angst vor dem endgültigen Durchlassen.
Mir wurde sogar vom Arzt gedroht!

Ich habe es auch ein zweites Mal geschafft und hätte es auch noch einmal gewollt.

Seit ich den Geburtsschmerz überstranden habe, weiss ich, dass ich viel mehr aushalten kann als gedacht.

Bin immer noch hsp. Jedoch versuche ich mich sogar in einer Woche am Bondage und eine Sub zu sein mit den dazugehörigen Konsequenzen.

Der Geburtsschmerz hat mich mächtig weitergebracht.


Orgasmische Geburt :-)
Bie google gibts feine Texte zur Orgasmischen Geburt *wolke7*

Ich habe 4 Kinder *herz* *herz* *herz* *herz* geschenkt bekommen und es war wunder - schön *herz* - ( nach 3 Geburten in der Klinik (mit Schnitt und Naht gegen die Natur, die immer wieder wegen der fehlenden Fransen aufriss und ich 6 Wochen nicht sitzen konnte)

*herz* - endlich zuhause mit einer liebevollen Hebamme eine zarte und wohltuende Geburt zu erleben. *wolke7*
Der Damm und der Kopf des Kindes wurde mit warmen Öl wie ein Kugel - Gelenk geschmiert, der Damm ist nur ganz leicht ein gerissen, die Fransen der Naht gingen sofort in Heilung und ich konnte sofort wieder auf dem Stuhl sitzen... *herz* )
Feine Musik begleitete mich, der Vater der Kinder war da zum dran fest klammern und das Wohnzimmer wurde zum Multiversum *knicks*

Und auf einem kleinen Tuch wurde das Blut der Geburt mit der Plazenta aufgefangen und im Wald unter einen Baum vergraben... *blumenwiese*
Der Baum ging leider ein, es war eine Tanne, waren wohl zuviele Giftstoffe drin... *knicks*

Viel Freude bei feinen neuen Ideen der Geburt *g*
*knicks*
Herzlichen Dank für diesen wunderschönen Threat

Auch ich bin hochsensibel, gerade Empfindungen auf der Haut sind für mich unglaublich intensiv, manche körperlichen Sensationen sind für mich so überwältigend, dass ich sie nicht ausblenden kann. Dennoch sage ich im Vergleich zu dir, dass auch sehr masochistisch bin. Ein wenig ein Paradoxon: auf manchen Ebenen ist meine Wahrnehmung überfein und empfindsam, auf manchen Ebenen kann ich viel 'vertragen' eher fleischlich und Muskulär sozusagen. Das macht das Spiel, das du ja auch kennst, aber umso komplexer und sinnlicher und facettenreicher für mich.

Und ich kann dir sagen: Die Geburten meiner Kinder sind für mich die mit abstand schönsten, stärksten, sinnlichsten Erfahrungen meines Lebens gewesen *herz*

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass Schmerzen zwar tatsächlich meiner Meinung nach ein Bestandteil von Geburt sind, aber sie aktivieren ein System an Hormonausschüttungen, eine ganz feine Symphonie von uralten Mechanismen im weiblichen Körper, die rein dazu erschaffen sind, die Frau in die Lage zu versetzen, zu gebären. Es ist ein wenig so, als würde Frau plötzlich erleben, dass sie Jetpilotin ist, hervorragend ausgebildet und dafür von Geburt an geschaffen. Ich habe noch nie in meinem Leben so stark meine Kraft erfahren und die Stärke die in mir wohnt.

Dazu ist es auch wichtig zu wissen, dass viele Schmerzen, die besonders in westlichen Ländern bekannt sind und interessanterweise in anderen Kulturen gar nicht so ein Thema - dort gebären Frauen durchaus an die Wand gelehnt im hocken ohne viel Schmerz ganz natürlich - auch mit der starken Angst und ich sag jetzt mal 'verkopfung' unserer Gesellschaft zu tun hat. Wir arbeiten in dem Moment gegen uns selbst...denn Angst bewirkt Kontraktion, und tatsächlich macht das heftige Schmerzen, wenn etwas in uns schiebt und wir gleichzeitig das Tor zuhalten.

Mir hat in der Vorbereitung stark 'Hypno-Birthing' von Mongan geholfen, das Buch hat mir bereits gereicht. Und ein sehr guter Yogakurs mit einer erfahrenen Lehrerin, die ganz konkret auf die Geburt vorbereitet.
Es hat mir auch geholfen, mit meinem Mann gemeinsam mit der Hebamme klar das Setting, die Wünsche und Befürchtungen zu besprechen, einen geborgenen Raum zu schaffen, in dem ich mich gesehen fühle.

für mich war maximale Selbstbestimmung wichtig, keine Angst haben zu müssen, dass medizinisches Personal eingreift, wo ich es nicht will. Deswegen war für uns stimmig, im Geburtshaus zu gebären.

Und auch wenn die erste Geburt komplett anders verlief als erwartet, so war ich doch immer gehalten von den Menschen um mich und hatte Raum, um mich ganz einzulassen. Ich habe mich gehalten gefühlt um vertrauensvoll mit einzulassen und loszulassen. Und dann stehen die Chancen sehr gut, dass dein Körper dir auch die erforderlichen Kräfte und auch Schmerzstillenden Hormone schenkt, die er braucht um diese Reise zu erleben.

Persönlich würde ich gerne nochmal Geburt erleben. Aber ich möchte nicht mehr unbedingt schwanger sein, das fand ich viel anstrengender und unsere Familienplanung ist sowieso abgeschlossen *ggg*

Wenn du weitere Fragen hast, gerne per CM an mich

Herzlich
A.
****ore Frau
242 Beiträge
orgasmic
Ich addiere mich zu der Liste die es als wunderschöne Erfahrung erlebt haben.
Für mich war es wirklich als eine Orgasm.

Meine Hebamme Freundin hatte mich Über orgasmisches Geburt und über Triben wo der Mann per Tradition die schmerzen trägt, 2 Stunden lang gesprochen. Sie ist absolute Fan von natürliche Geburt und wollte das ich dass erlebe. Sie hatte auch gesagt, wie schon hier erwähnt, das die Schmerzen nicht von der Wehen selbst sind, sondern von die Kontraktur die wir produzieren wenn wir (wegen zu schneller Wehen oder Angst) nich mehr schaffen richtig zu atmen und dafür nicht genug Sauerstoff zu unsere Muskeln zu bringen für das Dehnung. Ich hatte viel Angst vor Geburt, habe aber mir bereits erklärt meine Meinung waschen zu lassen.... andere Option hatte ich nicht!!! *schiefguck*

Ich hatte damals viel geklettert und in den letzten Jahren Rugby gespielt (zwei spiele sogar schwanger ohne es zu wissen *schiefguck* ) und ich konnte es die sache mit den Muskeln gut annehmen. Aber...Ihre andere Argument?... ich bin ein sehr rationellen Mensch!... ich habe mir dann gesagt. ..." wenn es Leute gibt die es schaffen sachen zu glauben, in Trance zu kommen und und welche selbst induzierte Emotionen schmerzen und co. richtig real erleben ... ICH AUCH!!!.... ab jetzt glaube ich in orgasmischen Geburt" . Und ich habe den Gefühl mir mehrmals vorgestellt, wie es das statt mit "schönes rein"... beim "unglaublich schön raus" sein sollte. *engel*

In die Wehen bin ich als in der Meer Wellen gegangen, man fühle es kommen und holt die luft rein bis es durchgestrommt ist. Und genau wie beim Dehnung Übungen. Mit beide Bildern hat es gut geklappt, aber irgendwann heißt "jetzt ist deine letzte Chance zur PDA und wir kann es nicht sagen wie viele Stunden noch den wehen lang gehen". Ein paar atmungen hatte ich wegen Müdigkeit verpasst und erlebt das es dann nich so anngenehm ist... Unbekant wie viele stunde!!??... brrrr... ich habe mich nicht getraut. .. PDA!

Die war gut ich konnte alles fühlen aber ohne Schmerzen. Und diese Kraft, die Kinki so schön beschreibt, zu fühlen ist wirklich was unglaublich, sehr erfühlend, glückmacher, lebensgebend...nich nur zum Kind... zu eine Selbt... *g*

Dazu kam die schreierei von den ganzen Ärztin/Hebammen Manschaft (die Ärztin kannte ich aus Rugby). Sie haben geschrien ob ich ein Ball (Ei) in der Hand Statt ein Kind in Bauch hätte. Es war eine unglaubliche adrenalin push. Aber ich vermute Deutsche Ärzte sind nicht so Laut... *zwinker*

Die waren einfach glücklich das meiner Tochter mit ihre 4Kg von alleine raus kamm. Es war nicht ganz so klar, ich war in der hoch-risiko Station, deswegen die ganze Arzt Manschaft da. Das Vertrauen war für mich auch sehr wichtig um Angst nicht zu haben. Ich habe es Glück gehabt das ich die Leute kannte. Aber der "nicht Angst" war nicht was konstant für das ganze Prozess sondern immer Schritt per Schritt erneut, weiter wollte ich nicht denken. Und sicher werde ich auch mit den Angst "sprechen" müssen wenn ich jetzt ein Kind haben werde.

Unsere zweiten Kind war in Deutschland geboren und deswegen konnten wir die Zuhause Option nehmen die soooooo schön ist aber ihm habe ich nicht geboren sonder meine Frau.

Ihr hab eine unglaubliche gutes Geburt Hilfe System, Wasser, zuhause Geburt oder Hebamme besucht gibt nicht in Spanien. Und nach 16Wochen muss die Mama zurück ins Arbeit. Vätern bekommen kein elternzeit (ein paar Tage maximal) Genießt eure System und optionen mit Bewußtsein!!!

Ich drücke die Daumen die zukünftigen Mamis das sie auch eine wunderschöne Geburt haben.
Liebe Grüße,
Virginia
****ore Frau
242 Beiträge
Vätern = die andere Eltern Teil
.... ui ui ui! So viele Jahren LGTBI Kampf in ein Satz geschmissen!!!

...und mich selbst *hae*
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