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post-holiday-blues

******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
post-holiday-blues
ich weiß, erstmal sieht das nicht nach einem hsp thema aus... aber ich hab gerade meinen post-happy-holiday-blues... den hab ich ganz oft, wenn ich aus dem urlaub zurückkomme... im urlaub ist vieles so einfach und leicht und zuhause das meiste so belastend und drückend... ich dachte, das wäre der grund...

dann hab ich jetzt einige menschen um mich herum dazu befragt, ob es ihnen ähnlich ginge...

• ach ne... ich freu mich auf zuhause.
• nein, ich weiß ja, dass der urlaub nur eine begrenzte zeit ist und dann ist es auch gut.
• ja, schade ist es schon aber ich geh ja nächstes jahr wieder in urlaub.

*nachdenk*

hm... stimmt mit mir dann was nicht?

bei längerem drüber nachdenken kam ich zu dem punkt, dass mir das immer bei ortswechsel passiert, dass ich mich schwer trennen und lösen kann...

mich würde jetzt interessieren, geht das nur mir so?
ist das meine ganz persönliche eigenart?
kennt ihr das auch?
hat das evtl. sogar was mit hs zu tun???
mit hs deshalb, weil mich interessiert, ob es anderen hsp auch so geht...
HSP... ?
Liebe Sunny,

das geht sicher vielen so.
Ich zB wage schon gar nicht mehr mich auf Urlaub zu freuen....
ganz einfach wegen der Hektik davor und dem Kater danach.
Allerdings war ich auch seit 2 Jahren keinen einen Tag im Urlaub

immer Pech - oder einfach nicht organisiert- bin selbst und ständig.

Fühl dich umarmt und verstanden.

herzlichst
eva
was ich mir vorstellen kann...
wohl alle HSPler (gibts da auch ein schönes Wort ?)

alle mit zarten Saiten *g*
brauchen wohl einen Moment läger um Eindrücke zu verdauen

UND einfach Menschen die vermitteln: Du bist normal *lach*
*******110 Mann
47 Beiträge
Liebe Sensiblen,
ich bin auch selbst und ständig, allerdings richte ich mir mein Leben so ein, dass ich erst keinen Urlaub benötige, das fängt mit dem Ausschlafen an und hört mit Ablehnung von Aufträgen auf, ich mache zwar Urlaub aber nur kurze, also verlängerte WE und mit meinem Sohn etwas längeren, und ich fühle mich eigentlich zu Hause sehr wohl, mag keine Menschenmassen und was ich vor Allem nicht mag sind Geräusche, Lichter und Gerüche, die ich nicht beeinflussen kann, oder Insekten im Raum, es kann vieles im Urlaub toll klingen, aber wenn ich dadurch Stress bekomme, ist es kein Urlaub, es kann auch zu heiß sein, also versuche ich erst gar nicht solche Urlaube zu planen, ich komme immer nach ein paar ( bis zu 10 ) Tagen sehr gerne nach Hause zurück, dort kann ich wirklich entspannen!

Auswärts fühle ich mich zudem schnell ausgeliefert, abhängig und abgezockt, deshalb habe ich gerne alles im Bulli dabei, um zur Not darin zu übernachten, die Bahn ist mir ein Graus und geflogen bin ich jetzt 11 Jahre nicht mehr, obwohl ich keine Flugangst habe.....

Früher habe ich sehr lange Urlaube ( 5-7 Wochen ) gemacht und fühlte mich dann oft wie im richtigen Leben und wollte gar nicht mehr zurück, hatte wirklich Angst, mein normales Leben fortführen zu müssen! Ich dachte, überall ist es schöner als zu Hause, heute hat es sich gewandelt..., ich gehe gerne Segeln, dann hat man auch alles dabei und kann das Weite suchen, wenn zu viele Leute in der Nähe sind....

Vermutlich habe ich zu viel und fast am Thema vorbei geschrieben, bitte um Verzeihung!

LG Chris
********gika Frau
731 Beiträge
Als ich deinen Post gelesen habe, war ich irgendwie erleichtert: Ich bin doch nicht so unnormal, wie ich dachte. Es gibt tatsächlich noch andere Menschen, denen es so geht.

Ich dachte echt immer, ich wäre die einzigste, die jene positive Stimmung aus dem Urlaub nicht so recht mitnehmen bzw. beibehalten konnte. Diese innerlichen Tiefs fand ich dann immer irgendwie frustrierend und mein Mann noch viel mehr, weil er es überhaupt nicht verstehen konnte. "Jetzt freu dich doch, wir hatten gerade einen schönen Urlaub ...!" Ja, eben: hatten. Bedeutet er ist vorbei. Das fühlt sich für mich an, wie etwas zu verlieren. Bei meinen Emotionen macht es keinen Unterschied, ob es sich um Lebewesen oder Situationen handelt.

Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt wahrgenommen habe, dass es nicht allen Menschen so geht wie mir und seit ich es weiß, fühle ich mich ein wenig wie eine Außerirdische. Jetzt endlich lese ich auch mal von anderen Außerirdischen. *zwinker*
Macht das Gefühl nicht besser, aber ich komme mir nicht mehr gar so alleine vor mit meinen seltsamen Empfindungen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich kann jetzt nicht direkt was dazu sagen, da ich schon seit 9 Jahren nicht mehr in Urlaub gefahren bin.

Ich verbringe meine Urlaubstage immer zu Hause.
Aber auch da merke ich, wie schnell ich mich dran gewöhne (an die freie Zeit, ans Ausschlafen, ans "Rumgammeln") und wie schwer es mir fällt, danach in den Rhythmus des Arbeitsleben zurückzufinden.
Ich hatte im Juli meinen Jahresurlaub: 14 Arbeitstage frei, also 2 Wochen und 4 Tage.
Die ersten Tage danach waren schlimm; ich kam mir auf Arbeit vor wie ein Zombie. Am liebsten wäre ich weiterhin zu Hause geblieben.
Ich bin ein Gewohnheitstier und brauche immer länger, um mich umzugewöhnen.

Zwar war ich in den letzten Jahren nicht in Urlaub aber 2 x zur Mutter-Kind-Kur an der Ostsee (2007 und 2011), jeweils 3 Wochen. Ich hatte mich so daran gewöhnt und es fiel mir schwer, nach Hause zurück zu fahren. Ich hätte ewig dort bleiben können!

Aber was mich stresst, ist, wie hier auch schon erwähnt wurde, die ganze Vorbereitung, die hektischen Tage vorab: Koffer packen, alles organisieren, an alles denken, bloß nichts vergessen, Versorgung der Haustiere organisieren etc.
Und dann an den letzten 2 Tagen im Urlaub weder: Koffer packen, alles reinbekommen (inkl. der ganzen gekauften Sachen und Souvenire), an alles denken, ja nichts vergessen, ...
*********ature Mann
52 Beiträge
Gruppenerlebnisse vermisst
Habe nach etlichen Jahren gerade zum ersten Mal eine Urlaubswoche alleine verbracht.
Also ohne Familie / Partnerin oder Sohn.
Dafür aber mit einigen Menschen zusammen (Gruppen-/ Sportreise).

Die gemeinsamen Erlebnisse in grandioser Natur vermisse ich schon arg.
Vor allem da jetzt wieder Schreibtisch (selbst und ständig) ansteht.
Zwar ohne Chefs, dafür aber auch ohne Team und Kollegen.

In der ersten Woche hatte ich ein deja-vu - erinnert an Jugendfreizeiten, als ich 15 oder 16 war.
Da musste ich mich zuhause auch immer erst einmal akklimatisieren, was nicht immer einfach war für meine Umwelt.

Dieses mal habe ich mir aber ganz viel mitgenommen:
Tolle Begegnungen / Menschen, Gespräche, Ein- und Ausblicke!
Und die Gewissheit: Es ruft sehr nach Veränderung in meinem Leben und Wiederholung eines Allein-Urlaubs.

Bis auf weiteres beschäftige ich mich also mit dem Ankommen.
Ohne allerdings wieder in alte Gewohnheiten und den gewohnten alten Trott verfallen zu wollen.

Drückt mir die Daumen, dass das gelingt. *smile*
*******cita Frau
96 Beiträge
Oh ja....
...dass kenne ich sehr gut und jedes mal wird der drang grösser die Schweiz zu verlassen.

Da meine Eltern seit 98 in Costa Rica leben und sich eine Reise in die CH auch nicht leisten können, gehe ich nach Costa Rica (zwischen 1-2 Monate im Jahr). Das "schwellen" Entwicklungsland hat jedes Mal "mehr" zu bieten. Bei jeder Rückkehr überlege ich mir das Auswandern. Jetzt bin ich soweit, dass ich mich dahinterklemme. Klar wird es vieles geben was ich von hier "vermissen" werde.
Jedoch menschliche emotionalle Wärme, die kann man weder Kaufen, noch Befehlen (zum Glück), auch gibt es keine Pillen.....

Ich grüsse Euch herzlich und wünsche einen *sonne* Tag Sandra
Erkenntnisse die die Jahre mit sich bringen.
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