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Wieviele Freunde habt Ihr, die Euch auch verstehen...

****ti Frau
1.170 Beiträge
Themenersteller 
Wieviele Freunde habt Ihr, die Euch auch verstehen...
... gerade wurde mir mal wieder etwas bewusst und ich frage mich, wie das so bei Euch aussieht...

Wie viele Freunde habt Ihr, die Ihr anrufen oder persönlich sehen könnt,

Die Euch zuhören?
Die Ihr zum Zuhören anrufen würdet?
Die Euch dann auch verstehen?
Die Euch sogar in Euren Gedanken weiterhelfen und damit weiterhelfen können?

Habt Ihr andere Alternativen zu persönlichem/telefonischem Kontakt?

Sehr neugierige Grüße
Sumati
(die sich ab morgen bis 25.12 im Urlaub befindet und dann erst sehen kann, wie sich dann der Thread entwickelt hat ;-))

PS: Die Reihenfolge ist keine Wertigkeit sondern nur eine logische Reihenfolge
**********ullus Mann
187 Beiträge
Das ist eine bewegende Frage, die Du da aufwirfst.

Vor einiger Zeit hätte ich noch mit einem bedrückenden Niemand antworten müssen.

Doch heute ist es nicht mehr so. Im Gegenteil, es gibt vier Personen - einen Mann und drei Frauen - die mir jederzeit zur Seite stehen. Deren Meinung mir wichtig ist und die mich verstehen. Wie ich gerade in den letzten Wochen erfahren durfte, ist es unbezahlbar, wenn in schwierigen Zeiten ehrliche Unterstützung kommt.

Die Veränderung in meinem Umfeld habe ich bewusst herbeigeführt. Ich weigere mich heute strikt, privat mit Menschen freundschaftlichen Umgang zu pflegen, die mir nicht wirklich nahe stehen.

Es ist unglaublich aufwändig, aber es ist möglich: Man findet diese Menschen. Sowohl im wahren Leben als auch - und gerade - hier. Man muss nur genau hinsehen...
***ie Frau
7.369 Beiträge
Ach ja, viele sind es nicht mehr, nicht so wie früher.

Ich habe 2 Freundin mit denen ich regelmäßig telefoniere, weil sie weiter weg wohnen, zu weit für ein spontanes Glas Wein.
Ich habe 2 Freundinnen, die habe ich schon seit über 30 Jahren, sie wohnen nah, ab und zu geht man mal aus, manchmal telefoniert man. Wenn was ist, kann ich sie immer anrufen.
Dann habe ich noch 2 Freundinnen, mit denen ich auch zusammen arbeite, die sehe ich natürlich fast täglich, manchmal gehen wir noch auf ein Feierabendbier, manchmal auch ein paar Tage in Urlaub und manchmal machen wir was am Wochenende.
Dann habe ich noch einen Freund, bei ihm zu sein ist für mich wie Urlaub, wir sehen uns regelmäßig.

Und dann kenne ich noch einige, aus der Schulzeit, mit denen ich auch unregelmäßig aber super gern Kontakt habe.

Nicht alle würde ich zu jeder Tag und Nachtzeit anrufen, aber die meisten könnte ich und verstanden fühle ich mich auch von allen.

Auch wenn es immer weniger werden, auch weil ich je älter ich werde, mich mehr und mehr zurück ziehe um Kraft zu tanken. Ich bin dankbar und froh, dass es sie gibt. *herz*
*********ires Mann
129 Beiträge
zwei
sehr sehr gute freundinnen.

danke dem universum dafür. aus tiefstem herzen.
Drei,
eine die ich hier im Joy erst vor kurzem fand
eine mit der ich mir jeden Gedanken austausche, die aber 500 km weit weg wohnt.
und einen mit dem ich eigentlich nur eine Affaire habe
und doch ist er derjenige der mich oft besser versteht, als ich mich
Vor 1,5 Jahren habe ich durch Zufall im swingerclub einen Freundeskreis aus ca 5 Frauen kennengelernt, alle so mein alter. Mit denen war ich echt dicke und habe viel persönliches besprochen usw. Und sie haben mir auf den Weg der Besserung geholfen.

Allerdings bin ich seit fast einem Jahr beim Psychologen. Und seitdem ich mich dort rasant weiterentwickle in Richtung "normal" bzw ich nenne es lieber "natürlich" entferne ich mich immer mehr von diesem Freundeskreis.

Mir ist eine Freundin von dort geblieben die ich sehr gerne mag. Aber der erzähle ich mittlerweile auch nicht mehr alles. Allerdings ihr freund den sie seit einem Jahr hat lerne ich immer besser kennen und ihm kann ich mich mittlerweile ohne Probleme öffnen. Ich denke er wird in nächster Zeit mein erster echter freund werden und auch bleiben.

Da ich momentan ja durch meinen Psychologen (dem ich übrigens Alles erzähle und zwar gern, auch wenns manchmal echt hart ist) in der "Umbauphase" bin finde ich es gar nicht schlimm niemanden zu haben. Es werden, wenn es mir wieder gut geht, wieder Menschen in mein Leben treten die normal und natürlich sind und diese werden sich dann vermutlich mehr als Freunde beweisen, als diejenigen die ich grade verliere.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Seit ich vor einigen Jahren in eine andere Stadt gezogen bin, leider gar keine mehr. Aber auch in meiner Heimatstadt waren meine Kontakte so geartet, dass ich einige Dinge einfach nicht erzählt habe über mich. Ich habe in früheren Jahren ein paarmal die Erfahrung gemacht, dass das Verständnis von Menschen begrenzt ist, selbst wenn keine böse Absicht dahinter steckt. Seither behalte ich einige Dinge für mich und versuche, selbst damit klarzukommen. Manchmal fühlt sich das ein wenig einsam an, ja.
*******eta Frau
347 Beiträge
Wirklich dieses Thema
ist so berührend - wie oft ich mich in meinem Leben von Allem angeschnitten gefühlt habe.
Zwar äußerlich offen & zugänglich war, aber wie es wirklich in mir aussah, wusste kaum Jemand oder sogar Niemand.

Mittlerweile gibt es zwei ganz wundervoll Wärme Freundinnen in meinem Leben & dann noch eine "coole" Frau, mit der ich ganz bestimmte Dinge wunderbar klären kann.

Mit am Wichtigsten im engeren Kreis ist meine Lieblingsschwester, die mittlerweile weiß, dass sie ebenfalls hochsensibel ist & das gibt uns neuen Aufschwung.

Erstaunlicherweise habe ich im Gegensatz zu früher kaum noch männliche Freunde, aber das ist momentan nicht schlimm & es gibt durchaus Männer, mit denen ich ebenfalls über Vieles reden kann.
**********ullus Mann
187 Beiträge
Allerdings bin ich seit fast einem Jahr beim Psychologen. Und seitdem ich mich dort rasant weiterentwickle in Richtung "normal" bzw ich nenne es lieber "natürlich" entferne ich mich immer mehr von diesem Freundeskreis.

Die Frage ist: Was ist denn normal?

Die religös-moralische Prägung, wie man sich zu verhalten hat? Mit einer derartigen Definition wäre ich vorsichtig. Ich beobachte seit Jahren, welches furchtbare Leid diese tief sitzenden Moralvorstellungen auslösen. Wie viele Beziehungen daran zerbrechen, wie Eifersucht entsteht, wie Menschen jemanden brauchen und nicht lieben...

Natürlich?

Natürlich ist, dass der Mensch per se nicht monogam ist. Die Wissenschaft weiß es, unsere Leitkultur negiert es.

Natürlich ist, dass der Mensch lieben darf. Wer möchte uns vorschreiben, wen wir wann wo und wie lieben?

Ich persönlich empfinde unsere landläufigen Denkstrukturen bezüglich, Beziehungen, Liebe, Freundschaft und Sexualität als scheinheilig und heuchlerisch; also alles andere als normal.

Insofern kommt es wohl auf den Blickwinkel an. *zwinker*
Lieber lucius_lucullus
Ich habe weder was von Religion geschrieben, noch von Moral, nichts von Monogamie, Wissenschaft, Leitkultur oder landläufigen Denkstrukturen. Davon steht rein gar nichts in meinem Text und nichts macht Andeutungen dahingehend.

Das alles ist nur deine fanatische Vorstellung von normal oder natürlich. Und alles von dir geschriebe ist reine Interpretation und hat rein gar nichts mit dem zu tun was ich geschrieben habe.

Ich habe nämlich etwas ganz anderes geschrieben und gemeint.

PS: Und dein Beitrag hat im übrigen rein gar nichts mit dem gestellten Thema zu tun. Also hättest du ihn dir sparen können. Das was du in deinem Beitrag geschrieben hast wäre maximal in einer Clubmail an mich persönlich zu schreiben gewesen. Aber der Beitrag sagt damit sehr viel über dich aus...Und zwar nichts besonders positives.
******fun Frau
8.229 Beiträge
@Lucius_Lucullus
im eröffnungsthread geht es nicht um polyamor... oder um erotik... sondern um freundschaften... und darauf bezogen sich auch bisher alle posts...

manchmal ist es doch ganz günstig auch den einstiegspost zu lesen... *zwinker*
**********ullus Mann
187 Beiträge
@ Aurora_Laetitia
Entschuldige bitte, ich wollte Dich nicht angreifen. Das lag nicht in meiner Absicht.

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Frage, was denn "normal" überhaupt sei, sehr vom eigenen Standpunkt abhängig ist. Diesbezüglich habe ich meine Anschauung geschildert. Das war keine Interpretation Deines Postings. Wie denn auch? Du hast Dich ja - wie Du richtig sagst - gar nicht wirklich dazu geäußert.

Scheinbar habe ich das etwas missverständlich formuliert. Das tut mir leid.
Da du mich zitiert hast hab ich es auf mich bezogen.

Und wie dir auch schon von anderen gesagt wurde...

"normal" ist hier nicht das Thema. Bitte nächstes mal Thema lesen bevor du was postest.

Und damit ist die Sache jetzt erledigt.
mittlerweile,
sind es dankenswerterweise doch eine satte Handvoll Menschen,
die mich gut verstehen können, da sie selbst auch - mehr oder weniger -
HSP'ler sind.
Vorher wußte ich nicht, dass es HSP gibt, bzw dass ich da dazugehöre.
Dachte ja lange, meine "Symptome" wären vom Drogenmißbrauch gekommen...

Da haben die Leute halt abstrakt "verstanden', dass ich viel Ruhe und Raum für mich
brauche; das war aber mehr Akzeptanz als Verständnis.

Es tut sehr gut, sich mittlerweile gänzlich unbefangen darüber austauschen zu
können!

LG.Klaus
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Eine
Ich habe eine beste Freundin. Wir kennen uns seit der 1. Klasse, sind im selben Ort aufgewachsen, waren immer beste Freundinnen und saßen in der Schule immer nebeneinander.
Wir haben oft was zusammen unternommen, sind zusammen immer zur Disco gegangen.

Dann kam ihre Lehre in einem anderen Ort und ich musste auch zum Studium in einen anderen Ort. Telefon gab es zu DDR-Zeiten nicht (zumindest bei uns nicht), also schrieben wir uns hin und wieder Briefe und trafen uns am Wochenende, wenn wir zu Hause bei unseren Eltern in unserem Heimatort waren.

Dann hatten wir jeweils Familie und wohnten ca. 80 km auseinander. Wir telefonierten hin und wieder, besuchten uns einige Male im Jahr mit unseren Familien. Der Kontakt war selten, aber immer innig und wir fühlten uns immer verbunden.

Ich bin seit 6,5 Jahren getrennt; sie trennte sich vor 1,5 Jahren und zog mit ihrem Sohn zurück in die Heimatstadt. Immer wenn ich jetzt zu meinen Eltern fahre, besuche ich sie.

Seit ihrer Trennung ist unser Kontakt wieder etwas häufiger, per Telefon und seit einem Jahr auch per Whatsapp. Und es ist jetzt auch möglich, dass sie mal zu mir kommt und bei mir übernachtet und wir dann zusammen in Leipzig ausgehen. Das hatten wir so viele Jahre nicht.

Wenn irgendwas ist, kann ich sie jederzeit anrufen und sie mich auch.
Wir sind in unserer Art sehr ähnlich und das verbindet uns. Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen war schon immer da. Ebenso Hilfe und Unterstützung, was auch immer es ist.

Wir haben uns für kommendes Jahr vorgenommen, zum ersten Mal zusammen für ein verlängertes Wochenende wegzufahren, vielleicht Wellnesshotel, oder eine Städtereise.

(Sie hat vor zwei Monaten ihre Mutti verloren und steht gerade eine schwere Zeit durch.
Zu Weihnachten bin ich zwei Tage bei meinen Eltern; da werden wir uns wiedersehen.)

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Es gibt noch eine zweite Freundin (ehemalige Kommilitonin), die auch in einer anderen Stadt wohnt. Der Kontakt ist sporadisch, mit größeren Pausen, reißt aber niemals ab, ach wenn wir mal ein paar Jahre nicht voneinander hören. Allerdings sind wir recht verschieden und bei manchen Dinge, glaube ich, würde sie mich vielleicht nicht verstehen oder meine Gedanken und Gefühle nicht nachvollziehen können.

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Und dann gibt es da noch einen Mann, den ich vor 5 Jahren im Internet kennen lernte und mit dem mich auch etwas ganz Besonderes verbindet.
Ich war zwar mal in ihn verliebt (er allerdings nicht in mich).
Dennoch ist uns eine wunderbare Freundschaft erhalten geblieben. Da er 420 km weit weg wohnt, bleibt uns nur das Schreiben und Telefonieren (auch mit größeren Abständen). Ich weiß aber, dass ich ihn jederzeit anrufen kann, wenn ich jemanden zum Reden brauche.
Für mich fühl es sch wie eine Art Seelenverwandtschaft an.

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Das war's schon, mehr Freunde habe ich nicht. Nur Bekannte, Verwandte und Kollegen.
Mir reichen aber auch ein paar wenige wirkliche und wahre Freunde. Mehr als eine handvoll muss das gar nicht sein.
****tox Mann
709 Beiträge
Allerlei Geschlechts
Zusammen sechs.
Drei Damen, zwei Herren und ein Hermaphrodit.

Darüber hinaus etwa sieben Personen, die mich zwar nicht unbedingt verstehen, mir aber zuhören würden und gezielt Fragen stellen, die mich zum weiterdenken bringen.

Diese Menschen sind zwar über ganz Deutschland verteilt, aber über veschiedene Kommunikationswege sind wir immer füreinander da, wenn es brennt. Selbst wenn wir uns Jahre nicht gesehen und Monate nicht geschrieben haben. Teilweise sogar so extrem, dass wir uns melden, wenn was los ist, ohne zu wissen, dass was los ist. Aber wir melden uns immer.
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