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ist hsp für euch gleichzusetzen mit mitgefühl und empathie?

******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
ist hsp für euch gleichzusetzen mit mitgefühl und empathie?
immer mal wieder, so einmal im jahr, kommt die frage auf: ist hsp gleich mit sensitiven, feingeistigen, immer ausgeglichenen, alles liebenden, alles verstehenden, nie emotional sein dürfen????... uff... *umfall*

hsp hat ja erstmal nichts mit sensiblem umgangton zu tun, sondern mit einer erhöhten sensitivität der sinneszellen, also einer höheren wahrnehmungsintensität.

natürlich macht das was mit mir. ich wünsche mir oftmals einen besseren ton im miteinander, ich möchte mit meinen hypersensiblen eindrücken behutsamer angefasst werden: im übertragenen sinne... also mehr rücksichtnahme... z.bsp. bei geräuschen oder zuviel anderem input... ja... das hätte ich gerne... deshalb mache ich das auch. meine nachbarn können sich nie über geräuschbelästigungen meinerseits beschweren...

aber das heißt für mich nicht, ich muss immer die liebe, brave, verständnissvolle, empathische, mitfühlende, mitleidende, hochvergeistigte sein... neee... ich bin auch zickig, mir platzt auch der kragen, ich hab auch mal die nase voll und werd laut und knall auch mal türen oder schmeiß was an die wand.

von daher ist hsp FÜR MICH nicht gleich: ich muss alle und alles lieben, toll finden, darf keine kritik äußern und muss für alles und jeden verständnis haben.

so... das musste grad mal raus... *zwinker*

*blumenwiese*
*****low Mann
611 Beiträge
Gib rüber ...
... wo muss ich unterschreiben?

Du hast es perfekt ausgedrückt, es geht mir absolut genauso.
Abgrenzung
Gleichklang! Es gibt auch einen entscheidenden Unterschied zwischen Mitfühl und Mitleid. Aus meiner Erfahrung heraus ist es für HSPs sogar eins der wichtigsten Wachstumsthemen sich abgrenzen zu können.

Ein weiteres Wachstumsthema ist ein falsches Harmonieverständnis abzulegen und sich mit der Kriegerenergie wieder zu verbinden.
Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht. Besonders ein Satz ging mir runter wie Öl:

im übertragenen sinne... also mehr rücksichtnahme... z.bsp. bei geräuschen oder zuviel anderem input... ja... das hätte ich gerne... deshalb mache ich das auch. meine nachbarn können sich nie über geräuschbelästigungen meinerseits beschweren...

Genau das ist seit einigen Jahren ein großes Problem für mich. Und ich erinnere mich noch gut, wie wegen genau derselben Äußerung meinerseits eine Psychologin stinksauer auf mich geworden ist und als ich kleinlaut fragte, warum sie jetzt böse ist, meinte sie, sie sei verärgert, weil ich nicht begreifen wolle, daß nicht die Umwelt sich zu ändern hat sondern ich gefälligst meine Einstellung zu ändern hätte.

Aber als ich wissen wollte wie, ist sie gleich wieder böse geworden. Grausiges Erlebnis.

Aber zurück zum Thema:

Es kann wirklich ein Problem werden, wenn die Leute aber genau dieser Ansicht sind: Du bist doch angeblich so sensibel, wie konntest du mir also so weh tun (wenn frau EINMAL ihre Bedürfnisse anmeldet und, nachdem diese nicht gehört wurden und nur Beschimpfungen folgten, die Konsequenz zieht und sich verabschiedet) oder der Klassiker: Als angeblich Hochsensible würdest du spüren wie es mir geht und nicht so egoistisch sein und nur an dich denken!
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
*******ries:
wie wegen genau derselben Äußerung meinerseits eine Psychologin stinksauer auf mich geworden ist

da hat bei der guten frau wohl ne rückübertragung stattgefunden...
das sollte eigentlich nich passieren...

und schon gar nicht, wenn sie sich mit dem thema hsp auskennt... schade...

denn wir können unsere einstellung nicht ändern... es sind ja sinneswahrnehmungen...
Sie hatte von HSP vermutlich keine Ahnung, sie war eine Studierte. Die Schulpsychologen lernen ja viel, aber das Wenigste davon ist im Alltag dann wirklich brauchbar. Wage ich jetzt mal ganz provokant zu behaupten.
****ore Frau
242 Beiträge
Ja, sunny... ich bin ganz bei dir.

Ich sehe sogar nicht warum eine direkte Zusammenhang zwischen HSP und "nett zu den anderen zu sein", geben sollte.
Das man viele Reize annehmen und dass man jeder minimales Laune/Gedanken Änderung in die Mitmenschen spüren kann, bedeutet nicht dass man es richtig interpretieren kann. Und falls man es doch könnte.... eine dafür resultierende Handlung ist von vielen mehrere Faktoren abhängig, als nur von HSP (Was alles in parallel in diese Moment läuft, Erziehung, Ruhe vs. Stress, Erfahrung ins Leben, etc).

Ich kenne sogar HSP Menschen die so überfordert mit sich selbst und ihre HSP sind, dass sie ihre Mitmenschen nur durch diese selbst-zentriertes Leiden wahrnehmen kann, und als Resultat, unachtsam und rücksichtslos mit anderen sind. Passiert auch mir immer wieder wenn ich überfordert bin.

P.S. off-Topic @*******ries : ich verstehe nicht den Großes Mauer die in Deutschland (oder nur hier in Süden?) zwischen Studierte und nicht Studierte gibt. Manche Leute schämen sich nicht studiert zu haben und abwerten, in anderen Fähigkeiten, die die es gemacht haben. Manche andere müssen zeigen dass sie studiert haben um sie sich von den anderen zu differenzieren (Dr, Titel in klingeln *panik*). Kein Mensch ist wichtige als andere und, dass jemanden studiert hat, sagt nichts über die praktische Erfahrung von dieses Mensch in ein bestimmtes Feld. Außerdem, viele Studierte haben Jahre lang hart gearbeitet um seine Studium zu finanzieren (egal ob beim Toilette putzen, oder in Fachgebiet). Wenn deine Therapeutin keine Erfahrung mit HSP hat, hat sie eben keine Erfahrung, unabhängig ob sie studiert hat oder nicht.
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