Du siehst die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie du bist.
... ein Zitat aus dem Talmud.
Wir sind immer Geschenke füreinander. Wir zeigen einander, was wir abgeschnitten haben für Überleben. Was unsere Ablasszahlung ist, um Anerkennung, Liebe o.Ä. zu bekommen, anstatt erfüllt zu sein. Alles, was ich an mir nicht akzeptabel finde, werde ich anziehen. Alles, was ich zur Vervollständigung meiner selbst brauche, werde ich anziehen. Alles, was mich echt und wahr statt gut macht, werde ich anziehen. Alles was ich verteufle, wird sich mir auf den Schoss setzen. Allem, dem ich die Seinserlaubnis entziehe, wird frech in meinem Vorgarten tanzen.
Wir brauchen einander, um zu begreifen, wo wir uns selbst beschränken, etwas verbieten, verzichten, uns zurückziehen, Recht haben, Rache üben- meist aus Angst vor Wahrheit, Größe und Entwicklung. Jeder Mensch, jede Begegnung, jede Beziehung wird dir zeigen, wo du stehst. Du erkennst das am Ausmaß des Spaßes, der Ausgelassenheit, der Freude, der Liebe, der Zärtlichkeit, des Vertrauens und der lebendigen Energie, die in deinen Beziehungen sind. Je mehr davon, desto mehr hast du Nach Hause geholt. D.h. Du erlaubst Anderen ihre Essenz. Dann müssen sie dir auch nichts Anderes mehr spiegeln.
Lauretta Hickman
Du siehst die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie du bist