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Mutmacher...

******_rp Frau
596 Beiträge
Hierzu auch diese bewundernswerte Frau und das erschütternde Buch:

'Mengele-Opfer Eva Mozes Kor: "Ich habe den Todesengel überlebt"

Eva Mozes Kor ist zehn Jahre alt als sie mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert wird. Ihre Eltern sowie zwei ältere Geschwister sterben in den Gaskammern. Eva und ihre Zwillingsschwester geraten in die Hände des KZ-Arztes Mengele, der grausame medizinische Experimente an den Mädchen durchführt. In ihrem Buch "Ich habe den Todesengel überlebt" erzählt die 79-Jährige von ihren furchtbaren Erlebnissen. Bei "Markus Lanz" spricht Mozes Kor über ihre Erinnerungen, sagt, wie sie jeden Tag um ihr Leben kämpfte und verrät, woher sie ihren Überlebenswillen und den Mut, die schlimmsten Taten zu vergeben, genommen hat.'
...
Ein Kleinod, ein Mutmacher ist dieses Buch:

"Das denkende Herz"
Die Tagebücher von Etty Hillesum 1941-1943

Wenn man ein inneres Leben hat, spielt es mit Sicherheit keine Rolle, auf welcher Seite des Gefängniszauns man sich befindet...ich bin schon tausendmal in tausend Konzentrationslagern gestorben. Das alles kenne ich. Es gibt keine Neuigkeiten, die mich beunruhigen könnten. Auf die eine oder andere Weise weiß ich schon alles. Und dennoch empfinde ich dieses Leben als schön und sinnvoll.
In jedem Augenblick.

http://de.wikipedia.org/wiki/Etty_Hillesum
@noelia
Ich hab durch Zufall gerade den Fernseher eingeschaltet, als Eva Mozes Kor dort von ihrem Buch und ihren Erlebnissen erzählte.

Und eben das Schlüsselwort Vergebung macht aus einem wirklichen Opfer, einen Menschen, der mit seinen Erlebnissen weiterleben kann und neue Wege geht. Das sind für mich auch Mutmacher und eben bemerkenswerte Menschen.
Ne tolle Frau.
******_rp Frau
596 Beiträge
Ja, ich hatte es auch zufällig gesehen und war von dieser Frau wahrlich tief beeindruckt!
*****ly8 Frau
688 Beiträge
nie ist es zu spät:

sich selbst in den arm

nehmen

sich sanft

ein lächeln schenken
******fun Frau
8.235 Beiträge
@******ond...

das mögen ja hehre worte sein...
aber manchmal kann man es nicht...
solche gedanken sind mir oft auch einfach zu abstrakt...
das is für mich auch kein rezept für heilung... oder linderung..
wenn es mir schlecht geht
*****ly8 Frau
688 Beiträge
...wenn es dir schlecht geht...

manchmal ist das einfach so
dann gehts einem schlecht
alte verwundungen
oder neue
verwirrung und düsterniss in der seele
das darf auch sein
und doch kehren wir uns immer wieder
uns selber zu
sonst würden wir solch momente
nicht überstehen
allein dies ist schon ein "sich in den arm nehmen"

ich fühl mich auch manchmal scheiße
altes klopft an und macht sich breit
uneingeladen

und wie befreiend ist doch das gefühl
wenn es wieder hell wird
freundlicher der blick
allein dies ist das lächeln...die umarmung....

möchtest du ein rezept?
******fun Frau
8.235 Beiträge
nein... ich glaub, das will ich nicht.
******_tg Mann
69 Beiträge
Rezept?
das Einzige, was mir in der Düsternis hilft, ist die Zuversicht, dass sie irgend wann durch das Licht abgelöst wird.

Grad jetzt bin ich seeehr am Hoffen...

Von Herzen
Christian
****58 Frau
3.417 Beiträge
Mein Mutmacher ist zur Zeit die Hoffnung
das ich langsam kleine Lösungsansätze finde für mich.

Die nicht von aussen gesteuert werden können
weil sie aus mir heraus sind.
****ups Mann
1.007 Beiträge
wer sind wir???
ich lese hier viel von Sehnsucht.

Sehnsucht nach innerer Zufriedenheit.
Auf der einen Seite, schauen wir, das es "anderen ja noch viel schlechter ergeht", aber zugleich schauen wir auf die, welche vermeintlich etwas für sich voran bringen, oder voran gebracht haben.
Können gar nachempfinden, wie "gut" sie sich innerlich fühlen müssen.
(und oft möchten wir das dann auch.)

Nun habe ich zwei Möglichkeiten...
Ich schaue, was andere tun und fühle mich innerlich "etwas gut", weil mir gefällt, was andere tun.
Aber hilft mir dies, für mich selbst? Und wenn ja, wie lange hilft es meiner Seele?

Die andere Variante...
Ich besinne mich meiner Fähigkeiten, ich schaue, was mir selber gut tut, schaue, welche Wünsche ich habe... und dann betrete ich einen Weg, um diese Ziele anzugehen.
Mit all den Hindernissen, welche grundsätzlich erstmal nur offene Fragen darstellen.
Fragen die ich beantworten muß, um in mir selbst eine innere Sicherheit zu erlangen, für Entscheidungen, die auf meinem weiteren Weg dienlich sind.
Und in jeder (noch so kleinen) Entscheidung erwächst Zuversicht, werden Kräfte frei gesetzt, für noch mehr Elan und Tatendrang.

Und wenn ich manchmal zurückschaue, dann staune ich über mich:
"... ist schon irre, zu was ich als Mensch, alles fähig bin." Und so manche Dinge "damals", für unmöglich gehalten und dann irgendwann doch realisiert.

Und beide Seiten begleiten unseren Lebensweg.
Die überschwengliche Freude wie auch die Trauer.
Egal ob uns die "Vergangenheit" einholt, durch unsere Erinnerungen an diese.
Schöne Gedanken, aber auch nicht so schöne.
Wir tauchen im Wechselbad unserer Gefühle...

Mir ist zurückblickend aufgefallen, je mehr ich mich aktiv auf meine Ziele und Wünsche konzentriere und auf diese hinarbeite, um so mehr bin ich mit positiven Gedanken beseelt.
Zugleich beschäftige ich mich weniger, oder garnicht, mit negativen Gedanken.
(irgendwo auch logisch)

Was mich "gefangen" hält sind meine Gedanken.
Denke ich an Hilfe von außen, verfalle ich eher ins Hoffen. Und nichts wird sich in meinem Leben verändern. Zumindest nicht ich, werde verändern, sondern die anderen, werden mein Leben bestimmen.
Mein Glück ist, das ich mein Leben selbst entscheiden darf.

Amokläufer, übertrieben dargestellt, ja sogar ihr, wir sind zum großen Teil, ein Produkt unserer Gesellschaft.
Ihr könnt von mir aus protestieren, oder mich für bekloppt halten, aber bisher habe ich nur sehr sehr wenige Menschen kennen lernen dürfen, die sich dieses Geschirr eines modernen Sklaven entledigt haben.
Und selbst diese gestehen sich ein, im Grunde nur eine Kopie zu sein.

Erst im verlaufe über Jahre, entdecken wir bewußter unsere inneren sanften, leisen Töne.
Wir beginnen unsere Seele zu sehen, zu spüren, zu fühlen.
Und plötzlich brechen da Dinge aus uns heraus, die wir vor Jahren als Blödsinn abgetan hätten.
Und nun möchten wir all diesen angehäuften Schmerz, diese in uns lebende vermeintliche Sensibilität abwerfen. Am besten noch gestern.
Und unsere Ungeduld legt lachend ihren Mantel auf unsere Seele und läßt uns im Schmerz baden.

Wir wollen ausbrechen, wissen nicht, wie.
Wir wollen innere Zufriednheit, wissen nicht, wie.
Wir wollen herzlichst lachen, wissen nicht, wie.
Wir wollen stark sein, wissen nicht, wie.
Wir wollen dies, wir wollen jenes...
...und wissen nicht, wie.

Dabei steht und liegt alles in uns selbst drin.
Jede erdenkliche Kraft, jedes Vertrauen zu uns selbst.
Jedes Lächeln unserer Seele, mit all ihren Narben, der Vergangenheit.

Es ist dieser viel geäußerte Weg zu sich selbst.
Ihn zu gehen, bedeutet, sich selbst zu outen.
Diesen Weg zu gehen bedeutet, akzeptieren.
Dieser Weg erfordert, das wir uns selbst gegenüber ehrlich sind.
Dieser Weg ist gebettet in Geduld, Liebe und Vertrauen.
Und all zu oft werden uns Kullertränchen, der Vergangenheit einholen.
Na und?

Wir wissen Alles, wie es uns besser ergehen kann.
Und was tun wir dafür?

so erstmal fertsch... *engel*
******_tg Mann
69 Beiträge
sich selber entdecken und lieben
ja, alles ist in mir drin. Doch ich habe es vergessen, habe keinen Zugang dazu.

Ich nehme es als meine Aufgabe an, dies wieder zu lernen.

Dadurch werde ich standhaft, mir selber treu und mein Wohlgefühl ist nicht mehr abhängig von der guten Meinung anderer über mich.

Dann kann sich der Zweifel in Mut und Lebendigkeit verwandeln.

Dann kann ich meine Welt und mein L(i)eben selber gestalten.
****ups Mann
1.007 Beiträge
@ katerr
ja, alles ist in mir drin. Doch ich habe es vergessen, habe keinen Zugang dazu.

Ich nehme es als meine Aufgabe an, dies wieder zu lernen.

Dadurch werde ich standhaft, mir selber treu und mein Wohlgefühl ist nicht mehr abhängig von der guten Meinung anderer über mich.

Dann kann sich der Zweifel in Mut und Lebendigkeit verwandeln.

Dann kann ich meine Welt und mein L(i)eben selber gestalten.

sehe ich auch so katerr...

Wir schauen viel zu viel auf andere. Suchen gar teilweise weit entfernt nach Wegen für unsere innere Zufriedenheit.
Dabei machen wir uns unbewußt abhängig von anderen.

Dabei liegt alles so nah bei uns.
....da wir es aber net wahr haben wollen, ist es um so weiter weg.
******_tg Mann
69 Beiträge
Abhängigkeit
ja, meine Aufgabe ist, mich von der bewussten oder unbewussten Abhängigkeit zu lösen.

Liebe und Abhängigkeit sind oft nah beieinander, werden verwechselt. Ich bin dran, in dem Zusammenhang meine Sinne zu schärfen.
Danke euch beiden!
ich bin abhängig (was NICHT gleich "süchtig" ist oder sein muß...) von Liebe.
Das weiß ich, seit ich das Ausmaß der Zerstörung in mir annehme.

na und?
Abhängigkeit ist doch nichts Schlimmes "an sich".
Was ist das für ein künstlich-statisches Ideal, das 'abhängig' als das Unwillkommene an-sich behandelt...?

Abhängigkeit ist unter zwei Prämissen problematisch...

a) wenn die Abhängigkeit von einer giftigen Substanz besteht

b) wenn der Nachschub nicht gesichert ist


Ist die Abhängigkeit groß... tue ich gut, sie nicht an EINEN Menschen zu hängen, bzw. mich mit meinem Gewicht an ihn.
Daswist dann weder fair noch schlau.
Gut

ansonsten...?


TOTALE Unabhängigkeit.... strebe ich Gott-sei-Dank schon lange nicht mehr an.

Beinahe so lange, wie ich schlon nicht mehr "Astronaut" werden will...

GlG

Carsten
******_tg Mann
69 Beiträge
Unabhängigkeit
für mich erstrebenswert ist die Kombination von
Verbundenheit und Unabhängigkeit.

Unabhängig in dem Sinn, dass ich mein Leben nach meinem freien Willen gestalten kann,
unabhängig von anderen Menschen, die ich für wertvoller und wichtiger nehme als mich selbst.

Es geht also um die Liebe zu mir selbst.

Herzlich
Christian
*****one Frau
13.323 Beiträge
Charles Dickens, 07.02.1812 - 09.06.1870
Gibt es schließlich eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?

Charles Dickens

nein, du liebe!!!
****ups Mann
1.007 Beiträge
@ katerr
Abhängigkeit, ja, meine Aufgabe ist, mich von der bewussten oder unbewussten Abhängigkeit zu lösen.

... oft reicht es da schon, wenn du auf deine Gefühle, deine "innere Stimme" hörst.
Jahaaaa, auch wenn du dann kurzzeitig an dir zweifelst.

Je älter wir werden, um so mehr verkomplizieren wir unser Leben.

Es ist für mich immer wieder schön zu sehen, wie Kinder mit Entscheidungen umgehen.
....simple, einfach, ehrlich, klipp und klar....

Heeeyyyy, wir waren auch mal klein, oder? *liebguck*
******_tg Mann
69 Beiträge
war auch mal klein
die grossen Zweifel kommen aus der Vergangenheit.

In meiner Kindheit gab es nicht viel zu entscheiden. Das Spielerische fehlte, es war nicht einfach.

Gut, dass ich die Zweifel endlich anschauen und meiner inneren Stimme und meinem Herzen mehr und mehr vertrauen kann.
*****ly8 Frau
688 Beiträge
*sonne*
mache aus den hügeln in deinem leben keine berge!

ohm
"Wir nehmen es hin unglücklich zu sein, aus Angst vor Veränderung."
"Zerstörung ist ein Geschenk. Zerstörung ist eine Hilfestellung zum Wandel." (Eat, Pray, Love)
Vielen hier mein Dank...
Ich denke, wenigstens für Manchen ist dieser Ort nur bei enem Anderen zu finden, mit und bei dem er"ankommt".
Als Zentrum und "Erlösung" gewissermaßen.
DANN auch polyamor... wenn man denn will.

Selbsterlösung ist nämlich immer so'ne Sache...! *spank*
..und tiefster Aberglaube.


hm, ichg sehe nicht im anderen das zentrum meines universums, an dem ich mich zu 100% orientiere. das zentrum meines universums bin ich selbst. und genau deswegen ist für mich selbsterLÖSUNG kein aberglaube, sondern das, was mich nicht abhängig werden läßt.

bei einem anderen ankommen, hieße für mich, mich selbst verlieren.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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