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Grazile Frauen
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Wer oder was ist überhaupt HSP?

****nw Mann
3.525 Beiträge
ist es nicht gleichgültig, smb, wie es ausgelegt wird?
ist es nicht viel wichtiger, dass wir bei uns bleiben und wissen, um uns und unsere intention....

WIR spüren unsere Antennen und wir spüren so oft, was wirklich geschieht, nochmal, ein wundervolles Geschenk...
Wenn jemand nicht damit umgehen kann, in Ordnung, aber so viele können es und sind dankbar um das, was uns ausmacht...
ist es nicht gleichgültig, smb, wie es ausgelegt wird?

mittlerweile schon, ja *zwinker*
********e_nw Frau
770 Beiträge
Themenersteller 
nein...
ich finde nicht dass es gleichgültig ist wie es ausgelegt wird.

fühle ich mich mit voller intensität zu einem menschen hingezogen,
er/sie kann es aber gar nicht so nachempfinden wie ich, fühle ich mich schnell zurückgewiesen und bin verletzt.
ich rede hier jetzt mal nur über den freundschaftlichen aspekt einer begegnung.

ich sage mir dann zwar auch sehr oft, heee, es kann nicht jeder so denken wie du...., aber i-wie kiekst mich das dann schon.

übrigebns i-jemand, ich glaube du smb, hatte geschrieben das er gut mit menschen klar kommt, die normalerweise viell. anecken würden.
kann ich nur 1:1 bestätigen.
ic habe immer schon einen sehr guten draht zu menschen gehabt, die von der gesellschaft nicht so anerkannt wurden.
aus welchen gründen auch immer...
das ich etwas, was ich an mir mag *g*
denn ich kann oft mit ungerechtigkeit nicht umgehen...
*********keks Frau
809 Beiträge
ich war das..... war bei mir schon immer so....in meiner Schulzeit hatte ich immer Kontakt zu den eher "Schwierigen"
Da sind wir ja schon zu dritt *lach*
Ich habe auch nur "schräge" Bekannte, die "normalen" gehen immer vor mir laufen. *haumichwech*
Mit Ungerechtigkeit komm ich mal so überhaupt nicht klar, da kann ich so richtig stinkig werden, was sonst eigentlich eher selten vorkommt.
****nw Mann
3.525 Beiträge
Was mich nun ein wenig stört ist die Unterteilung zwischen "normalen", "schwierigen" und "schrägen" Menschen...

Ist es nicht gerade unsere Tiefe, die hinter die Fassaden dieser Schubladen blickt?
Im Grunde bestätigt das nur das, was ihr sagt, doch es klingt für mich anders, wenn man es so benennt, dass uns auch ausmacht, diese für mich, sorry, oberflächlichen Begriffe ignorieren zu können und hinter dem angeblich "schrägen" den Menschen zu fühlen...
*********keks Frau
809 Beiträge
Ja die Unterteilung ist dumm. Wenn ich sage, ich komme gut mit Menschen klar, die bei anderen anecken, dann sehe ich das in dem Moment aus deren Sicht.
Bei mir ecken sie ja nicht an. Warum? weil ich hinter die Fassade schaue und da einfach mehr sehe als andere bzw. mir eben die Mühe mache es zu sehen und zu verstehen.
Ich sehe das natürlich nicht als schräg, weiß nur die anderen sehen es so.
Die Bezeichnungen "schräg" und "normal" waren von mir nicht wirklich ernst gemeint, deshalb stehen sie in " " (wie heissen die Dinger eigentlich? *gruebel*)
********kull Mann
1.136 Beiträge
@smb24
Anführungsstriche...*lol*
****nw Mann
3.525 Beiträge
Gänsefüßchen, Anführungszeichen... oder einfach " "" " *lach*
wie du magst...
Stimmt, jetzt wo du es sagst....*haumichwech*
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Wir sind in einer Intensität und Spontaneität fähig, wirkliche Nähe zu Menschen herzustellen, die anderen nicht gegeben ist. Aus lapidarem Smalltalk können wir blitzschnell eine tiefe, warme, menschliche Begegnung entstehen lassen.

Diese Intensität kenne ich auch.
Schwierig finde ich, dass sie mir oft falsch ausgelegt wird.
Aber ich brauche die Intensität.
Ich führe sie herbei., wenn ich kann.

Geräusche...

oh es gibt Geräusche, die will ich nicht missen.
Assoziationen eben.
Das Ticken meiner Wanduhr nervt alle meine Besucher.
Ich liebe es.
Es erinnert mich an meine Oma.

Aber ich war oft mir einer Freundin draussen (ich lebe auf dem Land)
Meine Freundin genoss die Stille.
Für mich war die nie vorhanden.
Ich hörte die Autobahn als permanentes Hintergrundrauschen.
*********keks Frau
809 Beiträge
Die permanenten Geräusche von der Schnellstraße werden für mich auch immer unerträglicher. Das wird eher schlimmer als daß ich mich daran gewöhne.
Ich wohne auch auf dem Land und habe immer Geräusche im Ohr gehabt. Autos, Rasenmäher, Kinder auch wenn ich mit dem MTB gefahren bin, im Sommer morgens um 5:00 immer Geräusche....

Ich habe das mit Autosuggestion und Entspannungs- CD´s gut in den Griff bekommen. Wenn ich alleine bin kann ich mich seit einiger Zeit völlig fallen lassen.... weil ich zu fast 100% alle Geräusche weg bekomme...
Bin ich nun sensibel oder hochsensibel??
Jetzt hab ich einiges gelesen und möchte auch mal meine Meinung äußern.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich eine Phase in der ich mich immer schlechter fühlte. Es gab keinen ersichtlichen Grund. Zuerst fing es ganz harmlos an und ich dachte das wird schon wieder.
Aber man kann fast sagen täglich wurde es schlimmer. Irgendwann war mir klar, es passiert etwas. Und ich wusste irgendwann mit unerschütterlicher Sicherheit auch was. Der Tod. Es stirbt jemand. Nachdem mir dies klar war -so klar das einem überhaupt sein kann- war mir so als ob jemand noch am überlegen ist, wer es sein wird. Schlimmer noch genau dieser Satz formierte sich irgendwie in meinem Kopf.
Ich bestand meinen Alltag und auch wenn ich o.g. genau bemerkte so dachte ich nicht permanent daran. Es war auch nicht so, das ich auf irgend etwas wartete. Nur diese inner Unruhe und tiefe Traurigkeit nahm immer mehr zu. Kurz vor dem Höhepunkt war ich nicht mal mehr fähig soziale Kontakte zu knüpfen.
Mir war dann irgendwann klar das es meine Mutter trifft. Es war so als ob mir jemand diese Entscheidung mitgeteilt hat. Nun hatte ich natürlich Angst um meine Mutter. Wenn sie mal eine größer Autofahrt machen musste usw. Dann hatte sie Urlaub und ich dachte "Da wird ja jetzt wohl ncihts passieren". Und genau da war es. Sie hatte einen Verkehrsunfall und war noch an der Unfallstelle tot. An diesem Tag hatte ich den ganzen morgen Durchfall, ich war extrem nervös, unruhig ich kann gar nciht erklären wie mir war. Dies steigerte sich immer mehr. Mittags um 12. Uhr überkam mich eine gewisse "Ruhe" und eine dermaßen tiefe Traurigkeit. 2 Stunden später bekam ich den Anruf. Im Bericht später hab ich gelesen das der Unfall um 11.55 Uhr passierte.

Es ist schwer das alles zu beschreiben und auch wenn offensichtlich alles klar in meinem Kopf war, also die Gedanken, so hab ich trotzdem nciht auf das Ereignis gewartet. Oder an diesem Tag gewusst was passiert. Am Unfall- Tag hatte ich nicht diese Gedanken im Kopf.
Ich weiss noch 1 Woche vor dem Unfall hab ich meine Mutter in ihrer Wohnung abgeholt. Alle waren schon unten, ich stand alleine in der Wohnung. Da schoß mir der Gedanke durch den Kopf "So ist die Wohnung ohne Deine Mutter, gewöhn Dich daran". Zwar nicht so wortwörtlich aber sinngemäß.
So das lass ich einfach mal so stehen. Und ich bin gespannt ob jemand was dazu weiß.
@Miss_O
Das sind Dinge über die ich nicht mehr nachdenke, die ich für mich abgeharkt habe weil ich sie mir mit normalem Menschenverstand nicht erklären kann.
Vor einiger Zeit habe ich einen schweren Unfall gesehen, einen Tag später bekam ich von einem guten Freund eine SMS "Meine Frau hatte einen schweren Unfall, liegt im KH ihre Freundin im Koma". Später erzählte er mir wie sich der Unfall zugetragen hatte und es war genauso wie ich ihn gesehen hatte.
Als damals meine Kinder gebohren wurden ist für jedes Kind ein Familienmitglied gegangen und ich wusste immer wer es sein würde....
Mir bringt es nichts über das Warum nachzudenken, es würde mich verrückt machen.
@smb24
Im Moment ist es bei mir so das ich mich irgendwie im Umbruch fühle. Solange ich gearbeitet habe z.b., hab ich immer Sätze gehört wie "Du bist halt zu sensibel". Natürlich will man im Beruf seine "Frau" stehen und überlegt sich was zu ändern, vor allem als junger Mensch. Aber ich merkte das ich das nciht konnte. Es widerstrebte mir zutiefst. Irgendwann hab ich mir dann überlegt, wer das eigentlich entscheidet. Wer eintscheidet denn das Sensibilität negativ ist? Das wird ganz selbstverständlich rausposaunt. Ich sage aber inzwischen "Die Leute sollen doch mal froh sein -vor allem in der heutigen Zeit- das es unter einigen "Holzklötzen" die es gibt noch sensible Personen gibt. Wie auch immer sich das äußert. Wenn es jemandem in meinem nahen Umfeld schlecht geht merke ich es sofort. Ich versuche dann auch zu helfen wenn es gewünscht wird. Und das wird z.B. gerne angenommen.
Aber um nochmal auf das o.g. Thema zurück zu kommen. Das war meine extremste Erfahrung. Allerdings ist bis dahin noch nie jemand aus meinem nahen Familienkreis gestorben oder etwas anderes extremes passiert. Allerdings hatte ich auch bei kleineren harmoseren Sachen schon solche Vorahnungen. Die spiegelten sich nicht so extrem wieder weil es eben harmlose Sachen waren.
@Rhabia
Du hast geschrieben:

"Diese Intensität kenne ich auch.
Schwierig finde ich, dass sie mir oft falsch ausgelegt wird."

Wie wirde Dir diese Intensität denn ausgelegt? Kannst Du mir mal etwas mehr darüber schreiben?
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
@ Miss O
Besonders in persönlichen Gesprächen muss ich immer darauf achten, mehr Distanz zu wahren.
Was für mich ein freundliches Gespräch ist, wird oftmals als Flirt oder noch mehr interpretiert. Und das nicht nur von Männern. Das bringt mich in Verlegenheit und es ist dann nicht leicht, wieder Abstand zu gewinnen.
*********keks Frau
809 Beiträge
@****ia,
ja so was ist mir auch schon aufgefallen. Eher weniger bei mir selbst, aber bei Anderen.
Ich selbst verhalte mich automatisch distanziert, wenn ich merke da kommt weitergehendes Interesse, das ich nicht teile.
Um diesen Mechanismus bin ich ganz froh.
Kenne dieses Verhalten aber auch von Männern in meiner Vergangenheit. Habe sie darauf auch angesprochen und gefragt: meinst du nicht, daß dein Gegenüber durch deine Art und Weise sich mehr erhofft, als du geben möchtest.
Das wurde mir dann schnell als Eifersucht ausgelegt.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ja, auch der Vorwurf der Eifersucht ist mir bekannt.
Vielleicht weil ich früher merke als andere, dass da etwas ist.
Denn ich lag mit diesem Gefühl auch immer richtig.
*********keks Frau
809 Beiträge
eben...das Gefühl hat mich auch nie getäuscht bis jetzt. Bin trotzallem erst mal vorsichtig, weiß man kann auch falsch interpretieren...aber leider treffe ich in der Hinsicht fast immer ins Schwarze.
*****y81 Frau
37 Beiträge
Schade ist...
... das "viele" Menschen die ich kennen lerne, mit denen ich die tiefsten Gespräche führe, ihnen auf den Kopf zusage was sie denken und was sie für Probleme haben.... für mich sind das wunderschöne, tiefe Freundschaften, die leider nicht selten Fehlinterpretiert werden. "Mann" denkt er wäre in mich verliebt (trifft vielleicht auch zu), stellt auf einmal Ansprüche, fängt an zu klammern um mich festzuhalten und so endet eine angehende lange Freundschaft mit nicht erwiderter "Liebe", was bei Ihm dann zu Liebeskummer und dem entsprechenden Herzschmerz führt... Und ich selbst hab einen wundervollen Menschen als Freund verloren, wenn Er damit nicht umgehen kann. Wie Schade....
Genau das ist im Moment mein Problem. Diese Sichtweise der Anderen mir gegenüber.
Im Moment belastet es mich sehr und deshalb distanziere ich mich. Wenn ich bei uns im Ort unterwegs bin laufe ich mit Scheuklappen durch die Gegend. Den ich bin sehr empfänglich für Gesichtsmimik usw. Da fällt mir doch einiges auf, während andere nur sagen "Ach was Du Dir wieder einbildest". Eigentlich wollte ich anfangen meine "Sensibilität "abzuschaffen" , wenn das überhaupt geht. Jetzt hab ich gestern diese Forumbeiträge gelesen. Vielleicht kann ich mir hier auch den einen oder anderen Tipp holen.
*****y81 Frau
37 Beiträge
Abschaffen?
So leid es mir tut, das geht nicht.... Und je mehr du versuchst das zu unterdrücken, desto mehr wird es dich belasten. Und du bist nicht allein !!!! Ich bin auch extrem empfänglich was Mimik, Gestik, Tonfall und zwischen den Zeilen lesen und hören betrifft. Oft kann ich gar nicht rausgehen, nämlich dann wenn es mir nicht so gut geht und das passiert nun mal sehr oft, da man sich alles zu Herzen nimmt. Gehts einem schlecht, spüre ich wie mir das auch andere Leute ansehen, ich mag dann gar nicht vor die Tür. Gehts mir gut, dann bin ich offen für fast jeden.... aber nicht lange (extreme Nähe erfordert auch extreme Distanz, das man auch ausgeglichen ist). Oft wenns mir nicht so doll geht und ich trotzdem raus muß springe ich innerlich bei jedem kleinsten bischen an die Decke und spüre jeden fiesen, abwertenden Blick von anderen Menschen...
Ich habe aber bis jetzt mit Scheuklappen und Ignoranz in solchen Situationen überlebt....
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