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Wer oder was ist überhaupt HSP?

@Aladin
Das Buch besorge ich mir ganz bestimmt sogar.
Ich bin ja eine absolute Psychosomatin und sehe das mitlerweile nach vielen Jahren Schmerztherapie als Geschenk, ich hab was verändert, auf mich gehört ohne Angst vor Konsequenzen und meine Schmerzen sind weg, melden sich so ab und zu mal ganz zart und ich überleg dann was schief läuft.
Meine Diagnose war mit 18 Depressionen und Angsstzutände und Kliniken und Medikamente über viele Jahre, dazu Alkohol und dann im Jahr 2001 einen Entzug von allem.
Ich habe meine Derpressionen versucht zu unterdrücken solange es ging bis zum totalen Zusammenbruch und das über viele Jahre bis ich merkte das ich mich hingeben muß, ja wörtlich, diesen Schmerz und diese Gefühllosigkeit die eben bei einer Depression da sind, zu leben und mich zurückzuziehen.
Nun seit meiner Trennung sind meine Ängste und Depressionen verschwunden, ich muß mich ja auch nicht mehr aus dem Leben zurückziehen, ich hab ja hier meinen Ort an dem ich leben kann wie ich es will, keine Verpflichtungen mehr zu genügen und das ist ein absolutes Aha Erlebniss für mich.

Eve
****nw Mann
3.525 Beiträge
tomute, da müsste man konkreter wissen, was du meinst... manche empfinden unsere Fähigkeit, auch die Gefühle anderer zu spüren ohne dass sie es ausdrücken als telepathisch oder "übersinnlich", das ist allerdings eine tatsache...


und ... eve...
um so wichtiger finde ich das wissen, was hsp bedeutet... dass sie eben nicht krankheit ist oder bedeutet. denn erst durch die hilflosigkeit bei bestimmten dingen kanns dazu abrutschen, in psychosomatische Dinge, das fatale ist, dass jegliche therapie eigentlich unsinnig ist, weil es den kern nicht trifft.
Hallo ihr,
telepathische Fähigkeiten, könnte man so ausdrücken. Lest mal "Ganz normal hochbegabt" von Brackmann, darin beschreibt sie erstens , dass die "normalen" Therapien an den Hochsensiblen vorbeidoktern und sie beschreibt eine Situation eines hochsensiblen Kindes, dass plötzlich die Perspektive eine Fisches beim Angeln einnahm. Es war der Fisch, von da an wollte es nicht mehr angeln. Ich kenne solche Zustände, lach..., von anderen mal abgesehen. Aber erst durch diese Gruppe wurde ich mir der gesamten Auswirkungen bewußt- Puzzleteile, die ein Bild ergaben. Dankeschön!
lg Schlafmohn
Da mache ich mich jetzt wahrscheinlich unbeliebt, aber ich denke, telepathische Fähigkeiten kann jeder Mennsch erlernen, ob hochsensibel oder nicht. Es erfordert lediglich Übung.

Den Rest.... Depressionen, Angst und den ganzen anhängenden Schlamassel hatte ich hier ja auch schon mal kundgetan. Ich persönlich glaube, dass ein großer Teil dieser Störung auf fehlinterpretierter Hochsensibilität beruht.

Nach heute gültigen Maßstäben ist Hochsensiblität somit wohl keine Krankheit, aber wohl als sogenannte Befindlichkeitsstörung einzustufen.
@ dee
Guten Morgen

Das Wort Befindlichkeitsstörung passt zu mir nicht mehr, ich nenn es ein Befindlichkeitsgeschenk seit dem ich weiß wie ich ticke und es so annehmen kann mit allem was dazu gehört

Eve
****is Frau
9.947 Beiträge
ich meine eher noch mehr...
das hören einzelner Worte oder Gedanken..... (in meinem Kopf- nur klingt das ein wenig Schizophren?)
oft kann ich antwort geben bevor mein gegenüber seine frage übverhaupt gestellt hat...und das nicht nur weil ich in der lage bin zusammenhänge zu erkennen.....sondern auch bei spontanen zusammentreffen.....
Das
mit dem Antwort geben, kenn ich auch. Klar können auch Nicht-HSPler telepathische Fähigkeiten haben oder ausbauen, nur ob ein so hohes Maß an Empfindsamkeit einfach so erlernbar ist, bezweifel ich. Wenn wir Hochbegabung dazu nehmen, die kann man auch nicht lernen. Entweder man hat sie oder nicht. HSP sehe ich inzwischen dank Euch als Stärke und nie nicht als Befindlichkeitsstörung, denn nur gemessen an der Norm, stellt sich überhaupt so eine Frage. Sowohl bei HSP als auch bei Hochbegabung, wobei sie oft gepaart sind, ist die Mitte der Norm verschoben und von dem Platz aus wieder in "seiner Mitte" zu sein, dazu trägst gerade du, liebe DieEineEinzige, oft in meinem Fall jedenfalls bei, weil du mir so manches Mal aus der Seele sprichst.

lg Schlafmohn
****is Frau
9.947 Beiträge
das ist interessant.....
denn ich hätte HSP für Telephatie vorausgesetzt *gruebel*
Da ich selbst erlebt habe, dass auch Nicht-Hochsensible telepathische Fähigkeiten erlernt haben, denke ich, dass hier Übung den Meister macht.
Ebenso kenne ich HSP, die damit gar nix am Hut haben. Das ergab für mich den Schluss, dass es wohl eher mit ständig geforderter Intuition zu tun hat. Aber das ist jetzt geraten, ich tappe da im Dunklen.
**********ucher Mann
5.475 Beiträge
Interessant ...
... mir passiert das manchmal, dass ich ein Geschenk errate, das mir jemand zu Weihnachten oder so machen will ... oder in bestimmten Situationen wird mir vorher klar, was jemand gleich sagen wird ... selbst bei Filmen im Fernsehen oder Kino spreche ich manchmal einen kurzen Text aus, noch bevor er dann auf der Leinwand tatsächlich folgt ... heißt für mich, ich versetze mich so in eine Situation hinein, dass ich die gefühlt passende Reaktion einer Person vorausahne und vorwegnehmen kann. Ist mehr Empathie als Telepathie, oder?
****is Frau
9.947 Beiträge
naja das hätte ich jetzt als erkennen von zusammenhängen definiert...das ist ja das was ich vorhin gemeint hab... wo fängt was an wo ist der unterschied
Das ist
wahre Hellsicht, Heilpflänzchen, grins..., kicher... lach... *ja*

Ne, als Empathie würde ich es nicht bezeichnen, weil man da- wie soll ich das beschreiben, immer noch unverändert ist. Bei dem Phänomen, das ihr beschreibt, ist man das Äußere oder so- ich find wieder keine Worte, lach..., bin zu müde heute. Aber ich kenne, was ihr meint. Ist es nicht eigentlich wurscht, wie man es nennt? Hauptsache, ihr kommt damit klar, das ist letztendlich die Schwierigkeit. Ich selbst hab manchmal doch zu kämpfen. Der andere ist vielleicht unsicher und dann bin ich unsicher und wenn der dann auch noch HSP ist, dann ist der wieder noch verunsicherter und dann ich und dann......, lach.... Nein, ich hab nichts getrunken.
*taetschel*
lg Schlafmohn
**********ucher Mann
5.475 Beiträge
Mohnpflänzchen ...
... *skeptisch* ich glaub, du willst mich vereimern ... lach ... "wahre Hellsicht" ... tz. Es is nix weiter als Interpretation von Verhalten mit Hilfe von Intuition, ohne also aktiv darüber nachzudenken. Mehr nicht.

Das mit dem Unsichersein kenn ich und auch das gegenseitige Hochschaukeln. Aber ich hab das inzwischen im Griff einigermaßen ... gewinne mit etwas Abstand dann doch relativ schnell meine Sicherheit zurück und kann sie auch wieder vermitteln ... lächel.

*knuddel*
Guten Morgen,
Heilpflänzchen, ich will dich doch nicht vereinern, kicher.., würde ich niiiiiee wagen, lach... Naja, was ist Hellsicht, klar war das scherzend gemeint, aber nur Interpretation ..... ist es auch nicht, lächel..

lg Schlafmohn
****nw Mann
3.525 Beiträge
Es ist NORMAL, nicht "telepathisch"!!
Meine Meinung hierzu:
Allerdings wohlgemerkt MEINUNG oder was ich GLAUBE, nicht WISSEN... Wir sollten uns davor hüten, Erkenntnisse die wir aus eigenem (und somit begrenztem) Erleben für uns schlossen, als allgemeingültiges Wissen auszudrücken.

Was ich glaube basiert darauf:
Es gilt zwar mittlerweile als Unsinn, dass der Mensch nur einen Teil des Hirns nutzt und dass die linke Hirnhälfte eine rationale, logische Denkweise, die rechte dagegen eine kreative, emotionale ermöglicht ist schlichtweg eine unbewiesene Behauptung. Alle darauf basierenden Lehrmethoden stehen auf sehr wackligen Beinen... Soviel zu Mythen, die herumgeistern.
Frauen können nicht einparken, Männer nicht zuhören. Frauen können nicht räumlich denken, Männer lernen schlecht Sprachen. Das alles sei in Gehirnen fest verankert. Das verkauft sich zwar gut, stimmt aber schlichtweg so nicht.

ABER: Tatsache ist für mich dennoch, dass der Mensch mit dem leistungsfähigsten Gehirn im Tierreich noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Die "Krone" der Schöpfung ist der Mensch noch längst nicht. Nicht weil er mehr seines Hirns zu nutzen lernt, sondern weil die Vernetzung der einzelnen Hirnregionen fortschreitet und dadurch das Gehirn immer leistungsfähiger wird.
Ich glaube dass wir HSP'ler Teile des Gehirns schon vernetzt haben, die bei anderen Menschen noch nicht in dem Maße vernetzt sind. Insofern GLAUBE ich dasselbe wie DIEE, dass das, was hier "telepathische Fähigkeiten" genannt wird, grundsätzlich jedem Menschen zur Verfügung stünde. Weil wir die Begabung haben, mehr zu spüren als andere Menschen, bestehen bei uns Verbindungen, die anderen Menschen theoretisch genauso möglich wären, aber noch(?) abgehen.

Um daraus aber keine Arroganz "wir sind besser" abzuleiten: Dafür haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten, bei denen nicht-HSP'ler "besser" vernetzt sind... *zwinker*

Praktisch heißt das für mich, ich bin fähig in einer Email einen Gesichtsausdruck, eine Stimmung zu "sehen", Gefühle eines anderen zu erspüren oft bevor er sie selber spürt, wir HSP'ler erkennen uns sofort gegenseitig, oft noch bevor wir auch nur ein Wort miteinander geredet haben. Anhand eines Profils im Joy, das nichtmal besonders ausführlich sein muss, erahne ich einen HSP'ler. Mit dieser Ahnung lag ich zu nahezu 100% richtig, seit ich mich bewusst mit dem Thema HSP beschäftigte.... Das nur als kleine Beispiele. Euch werden sofort mehr einfallen.

ABER, ich halte es für falsch, dafür den Begriff "telepathische Fähigkeit" zu verwenden. Für mich ist das NORMAL und hat mit "übersinnlichen" Fähigkeiten nichts zu tun. Telepathisch oder übersinnlich nennt die Mehrheit doch Wahrnehmungen, die sie nicht begreift oder sich nicht vorstellen kann, dass sie möglich sind. Daher stempelt er sie aus Unverständnis mit Begriffen ab und jeden Menschen der diese Fähigkeit hat, ebenfalls. Wenn wir diese für uns normal menschlichen Fähigkeiten so nennen, stellen wir uns selbst damit in eine schräge, "seltsame" Ecke, in die wir schlichtweg nicht gehören. Wir sind nicht "schräg", wir sind ganz normale Menschen, die aber Begabungen haben, die andere einfach nicht verstehen. Das macht uns zu etwas Besonderem, ja (aber nur "einerseits!!), doch das sollten wir nutzen und selbstbewusst weiterentwickeln und uns nicht selber als "ein wenig seltsam" abstempeln, indem wir uns als telepathisch-übersinnlich bezeichnen.
Das ist nicht "über"sinnlich oder "besser", sondern ganz normal sinnlich, nur haben wir diese (theoretisch jedem verfügbaren) Erweiterungen der Sinne mehr oder weniger bewusst zur Verfügung, das haben wir anderen voraus, mehr nicht... Als je normaler wir das anerkennen, desto mehr geben wir uns die Freiheit, das selbstbewusst zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Liebe Grüße
Aladin
*****one Frau
13.323 Beiträge
Fähigkeiten...
wir haben die besondere gabe, ganz viel zu "bemerken".
das prägt unser Sein.
wir bemerken und wir merken uns diese wahrnehmungen, können also in den verschiedensten situationen darauf zurückgreifen. so entsteht oft das gefühl "ich hab es gewusst"- stimmt ja auch irgendwie.

grüsse @**l und schön aufmerksam bleiben.
Ja, ja, ja
Aladin, lächel...- Recht haste! Ich klinge vielleicht manchmal so, als würde ich den Anspruch auf Allwissenheit erheben, aber selbstverständlich meine ich das nicht so. Bin nur meist zu faul, hinter jeden Satz "aus meiner Sicht" zu schreiben. Also, für alle, es ist meine persönliche Sichtweise!!!
Das mit dem Gehirn ist wissenschaftlich bereits etwas erforscht, denn Menschen, die Nahtodeserlebnisse oder außerkörperliche Erfahrungen haben, nutzen Gehirnregionen, die "normale" Menschen nicht nutzen, oder bei denen diese nicht aktiv sind. Trotzdem- weiß ich für mich- dass es außer dem Gehirn noch etwas anderes "Speisendes" oder wie auch immer ich das nennen will, gibt.

Das, was du ausdrückst in Bezug auf "besonders machende" Ausdrücke wie "über-" und "telepathisch" usw., verstehe ich als Vorsicht, um nicht in eine elitäre Erhebung oder abwertende Depression abzugleiten. Aber die Norm ist vom Verstand nun mal festgelegt worden und um alles, was anders ist, zu bezeichnen, wurden andere Ausdrücke erfunden, lach... Auch für mich ist das gesamte Spektrum "normal", nur für viele nicht. Auch da haben wir die Teilung im Sinne der Polarität, die vom 0-Punkt splittet in eine "ich bin nicht in Ordnung-Wertung" und eine "ich bin etwas Außergewöhnliches-Wertung". Wie der Einzelne sein Ego auf- oder abwerten muss, ist individuell.
Für mich ist es selbstverständlich, dass das gesamte Spektrum "normal" ist, was ich versucht habe am Beispiel der Verschiebung der Norm klar zu machen. Nur bedeutet das, die Polarität aufzuheben, was wir für die Gesamtheit nicht maßstäblich machen können, höchstens jeder einzelne für sich, indem er sich bewußt wird, dass er an dem Platz der errichteten Werteskala, auf der er vielleicht als "über-" oder "unter-" gewertet wird, sich als "normal" betrachtet, also in seiner Mitte ist, grins... Nichts desto trotz ist die Empfindsamkeit Hochsensibler aus Sicht "Normalsensibler" nicht normal, lach...! Das ist meine Sicht, grins...
lg Schlafmohn
****nw Mann
3.525 Beiträge
Schlafmohn, wir sind absolut einer Meinung...
DASS wir eine außergewöhnliche Menschengruppe sind, steht für mich EINERSEITS außer Frage.
Vor 1996, als der Begriff HSP geprägt wurde, nannte C.G. Jung uns "introvertierte Persönlichkeit" , dass HSP'ler eine besondere Menschengruppe sind, bewies Pawlow in einem Versuch, in dem es um Geräuschempfindlichkeit ging. 15% der Probanden waren auffallend viel sensibler für Geräusche als der Rest, dazwischen gab es aber, und das ist das Wichtige, keine "Grauzone".

ABER, ich wehre mich so dagegen, das in die Ecke "Telepathie" zu stellen, weil es uns wiederum für mich ZU sehr abhebt von der "normalen" Masse.
Es gibt Menschen, die schneller Laufen können als andere, darum wird aber nur sehr selten ein Mythos gebaut, die solche Menschen in eine esoterische, abgehobene Ecke stellen, sie können einfach besser laufen und Punkt.
Wir "können" eben besser spüren, spüren Schwingungen mehr als andere, erspüren Gefühle und Stimmungen schneller, intensiver und bewusster als andere, und Punkt.
Ich will das weiß Gott auch nicht herunterspielen, sonst hätte ich sicher nicht diese Gruppe gegründet, mir ist nur wichtig, dass wir andererseits ganz normal sind, Wir sind nur die erste Generation, denen das so bewusst ist. DAS ist DIE Chance, das auch wirklich zu nutzen und nicht darunter zu leiden, als "Elitäre" oder "Depressive" spielt dabei keine Rolle, beide leiden gleich wenn sie sich so sehen....

und.. das was ich am Anfang bemerkte, Dinge die wir glauben nicht als "Wissen" auszudrücken... Ich meinte Dich zwar nicht unbedingt, aber schön dass wir auch da einer Meinung sind... *zwinker*

Herzlich
Leo
Aladin,
*prost* *kuss2*
lg Schlafmohn
****is Frau
9.947 Beiträge
@ aladin
Interessanter Ansatzpunkt!
Dann meinst du, das was weitläufig als Telepathie bezeichnet wird ist schlussendlich nichts anderes als aufmerksame, sensible Wahrnehmung?!



ABER, ich wehre mich so dagegen, das in die Ecke "Telepathie" zu stellen,weil es uns wiederum für mich ZU sehr abhebt von der "normalen" Masse.


Einerseits kann ich dieses Abwehrverhalten ja verstehen, aber andererseits :
Wer oder Was ist denn überhaupt NORMAL?
und wer definiert das?

Ich persönlich halte mich definitiv NICHT für NROMAL!!
(Was jetzt hoffendlich nicht falsch verstanden wird)
Es ist doch etwas Besonderes ein so einfühlsamer, aufmerksamer und sensibler Mensch zu sein, und erst recht einen Sollchen zu finden.
Wie viele haben in unserer lauten Zeit, voll Stress und Hektik verlernt auf die Umwelt zu hören oder sich selbst richtig wahrzunehmen?
-Es ist also NICHT NORMAL es ist WUNDERVOLL!!!!

Bis auf eine Begebenheit, habe ich dieses Hochsensible als Gabe betrachtet und als Bereicherung für mein Leben.

und so werde ich es auch weiterhin betrachten:
I c h b i n n i c h t n o r m a l !!!!
Definitionen
klugscheissermodusan

Nun, wenn wir das Pferd vorne aufzäumen, dann bedeutet Tele-pathie im Wortsinne so viel wie Fern-fühlen. Damit sind wir näher an den Sinnen als über den Sinnen... sorry... kleines Wortspiel...

Und normal... tja... was ist schon normal? Aber wenn ich die Schätzungen nehmen, nach denen ca. 20-25 % der Menschen und ein ebenso hoher Prozentsatz an Tieren sensibler ist als der Rest, dann sind wir doch schon fast im normalen Bereich. Denn ich persönlich finde das einen verdammt hohen Prozentsatz.

Nur mal zum Vergleich: Man schätzt, dass ca. 10% der Bevölkerung behindert (und darunter fällt eine Menge!) sind.

Wir sind also gar keine so kleine Gruppe oder extreme Minderheit, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat, sondern fallen - meiner persönlichen Meinung nach - doch eher unter die Normalos.

Aber das ist meine persönliche Interpretation der Zahlen und der Gespräche mit anderen. Denn bei letzterem kommt häufig heraus, dass fast jeder in irgendeiner Form sensibler ist, als er es oft nach außen zeigt.

Aber egal, ob man sich mit Hochsensibilität normal vorkommt oder nicht, ob es eine Gabe oder ein Fluch ist, letztlich ist es ein Teil der Persönlichkeit, den es zu integrieren gilt.
Make the most of now!

klugscheissermodusaus
*******geur Mann
21.775 Beiträge
Ohne Wertung ...
... aber trotzdem mal so dahingeworfen ...

Auch wenn ich mich jetzt bei gaaaanz vielen HSP unbeliebt mache, so glaube ich, dass mir da etwas aufgefallen ist:

Ähnlich wie in anderen, im Volksmund oft als "Randgruppen" bezeichneten, Gruppierungen, habe ich das Gefühl, dass der/die Eine oder Andere seine "Gabe" / seinen "Fluch" / seine "Begabung" / seine "Krankheit" / sein "Andersein" nicht als das nimmt was es ist, nämlich einfach nur ein "ich bin ein wenig anders als andere",

sondern

damit hofieren möchte, damit etwas überspielen möchte, damit etwas kompensieren möchte, damit etwas entschuldigen möchte.

Das trifft ganz sicher nicht auf alle HSP zu, wahrscheinlich noch nicht einmal auf den größten Teil, aber ganz sicher auf einen kleinen.

Das ist mein persönlicher Eindruck, ...
und nun zerreisst mich!
****nw Mann
3.525 Beiträge
DIEE...
Der Prozentsatz ist 15-20% , diesmal nicht als Annahme oder Glaube, sondern so gesichert, wie es "wissenschaftliche Fakten" nach Untersuchungen sein können. Durchweg im Tierreich inklusive Mensch, durchweg festgestellt, seit es Erhebungen dazu gibt. DAS kann man dann also wirklich als "Wissen" ausdrücken. *zwinker*

Und, LordofDevotion, mit diesem Hinweis wirst Du von mir ganz sicher NICHT zerrissen!!! Sondern ich gebe Dir absolut Recht.

Das ist wirklich die größte Gefahr, der wir unterliegen, vor allen Dingen, wenn die Reflexion fehlt. Alle Defizite, die wir haben, alle Schwierigkeiten, wie wir uns selbst und anderen bereiten, damit zu entschuldigen, das wir "nunmal HSP" sind... Anstatt es als Chance und Aufgabe sehen, uns mit dem Wissen darum weiterzuentwickeln.
Wir sind anders, ja, und ich persönlich fühle mich wohl damit und genieße es, bei allen Schwierigkeiten, die das auch bedeutet, doch der größte Fehler den wir überhaupt machen können ist der, den Du ansprichst, nämlich damit stehenzubleiben und zu sagen, ich bin nunmal ein soo sensible HSP, ich kann doch nix dafür...

Es ist ernst zu nehmen und ebenso wichtig wie wir vielleicht verletzlicher sind als andere: Ebenso wie wir unser Leben lang schon verletzlicher sind haben wir wir unser Leben lang schon die Chance, damit auch umzugehen. Ich habe mal einen Satz gelesen und ich weiß nicht mehr wo, aber er ist für mich SO wahr:
HSP, denen es wichtig ist, reflektiert und authentisch zu sein, sind die seelisch stärksten Menschen die es gibt.
***80 Frau
1.616 Beiträge
LordofDevotion: Nachdem ich hier in vielen Bereichen einfach nur mitgelesen habe, habe ich mir das auch schon sehr oft gedacht.

Ich bin jemand, der sich mit der Hochsensibilität erst seit kurzem beschäftigt und sich langsam mit dem Gedanken vertraut macht, "anders" zu sein. Und einige Dinge lesen sich hier - meiner bescheidenen Meinung nach - reichlich hochtrabend. Ich möchte damit niemandem zu Nahe treten... und vielleicht ist es auch anmassend, als Neuling so zu urteilen... .





Meint Ihr die sogenannten "Déjà-vu" haben auch mit HS zu tun? Ich habe mich das nur nach Euren letzten Beiträgen gefragt. Ich habe ganz oft Déjà-vus, welche mich oft schon richtig aus dem Konzept gebracht haben.
*******geur Mann
21.775 Beiträge
Meint Ihr die sogenannten "Déjà-vu" haben auch mit HS zu tun? Ich habe mich das nur nach Euren letzten Beiträgen gefragt.
UPS. Ich "hoffe" nicht, denn sonst müsste ich mir wirklich überlegen, ob ich nicht auch eine HSP bin.
Denn Déjà-vus kenne ich zur Genüge und habe sie auch sehr oft.

Du sagst
... ganz oft ...
Woran misst du du die Häufigkeit. bzw. was/wen ziehst du als Vergleich heran, um festzustellen, dass du sie häufiger hast, als andere Menschen?
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