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Grazile Frauen
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filmtipps...

******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
filmtipps...
wenn ihr filme kennt, die manchmal mehr, manchmal weniger am thema hsp sind... aber vielleicht doch immer etwas, das ihr spannend, oder interessant findet... dann ist hier platz zum posten...
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
mein erster beitrag kommt heute abend auf arte und ist bis zum 16.9.2019 in der mediathek zu sehen "In guten Händen":

Ein junger Arzt behandelt im viktorianischen England hysterische Frauen - und erfindet den ersten Vibrator. - Tanya Wexlers Komödie (2011) basiert auf wahren Ereignissen.
Basierend auf wahren Ereignissen erzählt „In guten Händen“ die Geschichte eines jungen Mannes, der gegen seinen Willen seine Prinzipien aufgibt, aber dank der Liebe – und des technischen Fortschritts – wieder auf den richtigen Weg findet. Im Film geht es um den aufkommenden Feminismus, die Geburtsstunde der modernen Medizin, Sexualität, Geschlechterbilder, Technologie, Medien und Werbung, Elektrizität und natürlich Liebe. Die Geschichte dreht sich um zwei Personen. Um Mortimer Granville, einen jungen Mediziner, der sich sehr wohlfühlt an seinem Platz im viktorianischen England der strengen Konventionen. Und um seinen absoluten Gegensatz, Charlotte Dalrymple, eine emanzipierte Frau, die davon träumt, die Gesellschaft zu verändern. Das viktorianische England, eine Epoche bedeutender sozialer und technologischer Umbrüche, ist die perfekte Kulisse für das Zusammentreffen dieser beiden Personen. Die zentralen Fragen des Films stellten sich in der damaligen Zeit genauso wie heute: Können wir, Männer wie Frauen, uns und unseren Überzeugungen treu bleiben und auch denen, die uns lieb sind? Oder können Konventionen und eingeschlichene Gewohnheiten stärker sein? „In guten Händen“ nähert sich diesen Fragen anhand der Figur Mortimers. Als unvoreingenommener junger Arzt will er seinen Nächsten mittels der modernen Medizin helfen, kommt jedoch in Versuchung, seine Berufung gegen das komfortable, bürgerliche Leben zu tauschen. Aber Charlotte öffnet ihm die Augen und so bringt ihn die Liebe zurück zu seinen Idealen, denen er fortan überzeugter nachgehen kann.

https://www.arte.tv/de/videos/048572-000-A/in-guten-haenden/

ja... nicht gleich hsp... aber wieviele frauen wurden früher als hysterisch abgestempelt, weil sie mit reizüberflutung... oder sexueller lust nicht umgehen konnten?... und zack... *zwinker* passt es dann doch zum thema...
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
und im anschluss kommt mal wieder die doku: "Viva la Vulva" auf arte und ist dann bis zum 24.8.2019 in der mediathek zu sehen... https://www.arte.tv/de/videos/079452-000-A/viva-la-vulva/

Der Teufel soll bei ihrem Anblick das Fürchten gelernt haben: Die Vulva. Kein anderer Körperteil wurde im Zuge der Jahrtausende zu einem größeren Schauplatz von Lust, Ideologie und Tabuisierung. Kulturgeschichte der Vulva, von ihrer Anbetung als Freuden- und Fruchtbarkeitsspendende in der griechischen Mythologie über ihre Dämonisierung bis hin zur Frauenbewegung der 1960er Jahre.
„La Chatte“. „Lustgrotte“. „Cunt“. „Kleschn“. „Fotze“. „Con“. – In allen Sprachen wird sie beschimpft, die Vulva. Und Frauen nehmen dies meist schweigend zur Kenntnis. Denn noch immer herrscht, unter Männern und Frauen gleichermaßen, vor allem eines über das weibliche Geschlechtsteil: Unwissenheit.
Wie geht die Gesellschaft üblicherweise mit dem weiblichen Genital um? Welchen Stellenwert hat die Vulva in der Sprache? Inwiefern beeinflusst die Tabuisierung die sexuelle Selbstbestimmung der Frau? „Viva la Vulva“ wagt einen historisch-kulturell-politischen Blick ins körperliche Zentrum weiblicher Geschlechtlichkeit. Die Filmemacherin Gabi Schweiger versucht in ihrer Dokumentation aufzuzeigen, wie es um den letzten „dunklen Kontinent“ steht, wie Sigmund Freud die weibliche Sexualität nannte. Sie lässt Künstlerinnen, Therapeutinnen und politische Aktivistinnen aus verschiedenen Kulturen davon erzählen, wie sich der lustfeindliche Umgang mit der Vulva durch alle Kulturen und durch alle Jahrhunderte zieht.
Betrachtet wird die Rolle der Vulva in Mythologien und Religionen – von Homer bis Shinto. Außerdem wirft die Dokumentation einen Blick auf die Schattenseiten der Gegenwart: Die senegalesische Rapperin „Sister Fa“ kämpft in ihrer Heimat gegen die Genitalverstümmelung geschlechtsunreifer Mädchen – ein Brauch der dort bis heute 94 Prozent der weiblichen Bevölkerung betrifft. Auch in der westlichen Welt wird die natürliche Weiblichkeit nicht respektiert: Eigenartige Schönheitszwänge treiben junge Frauen dazu, ihre Geschlechtsorgane zu operieren, um damit einer kommerziellen Norm zu entsprechen. Glatt, niedlich, kindgleich sollen sie sein. „Viva la Vulva“ fordert Respekt vor der Diversität. Auch jener der Vulven.

ich find die doku einfach echt spitze... und sehr interessant... *top*
Jenseits der Stille
Das ist schon ewig her(1996), doch für mich ein so sensibel erzählter Film, dass er wunderbar zur Welt der HSPler passt.

Feinfühlig in der Darstellung der Figuren und in einer geglückten Mischung von atmosphärisch stimmigen Bildern und gefühlvoller Musik erzählt der Film die Geschichte einer jungen Frau, deren Eltern taubstumm sind, und die in einen Konflikt mit ihrem Vater gerät, als sie Musikerin werden will.

Ein gelungenes Kinodebüt einer Absolventin der Münchener Filmhochschule. Der Film überzeugt sowohl als sensible Gestaltung der Probleme von Behinderten als auch in seiner universalen Thematik des Selbstfindungsprozesses einer jungen Frau und dem Plädoyer für Verständnis und Offenheit gegenüber unvereinbar scheinenden Erfahrungswelten.
Quelle: filmdienst.de
****oa7
439 Beiträge
Wie im Himmel.
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
ich steh auf happy ends... deshalb schau ich ihn nicht nochmal an... aber das lied is soooooooo... klasse...

****oa7
439 Beiträge
Nicht nur das Lied. .. Alle Protagonisten gehen durch eine Katharsis aus Demütigung und Trauer zu einer besseren Version ihrer selbst...Niemand bleibt unberührt. Michael Nyqvist spielt den HSP kreativen Dirigenten unglaublich feinfühlig und echt. Er ist ein unglaublich begabter Schauspieler gewesen, der uns 2017 verlassen hat...
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
Die fabelhafte Welt der Amélie
Amélie Poulain wird in einem Vorort von Paris als Tochter eines Militärarztes a. D. und einer Lehrerin geboren. Das Mädchen erhält in ihrer Familie nur wenig Zuwendung und von ihrem Vater keinen körperlichen Kontakt in Form von Umarmungen oder Liebkosungen. Die einzigen Berührungen für das Kind kommen bei den regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen zustande. Dabei schlägt Amélies Herz dann immer wie wild und ihr Vater diagnostiziert fälschlicherweise einen Herzfehler bei ihr. Deshalb lässt man sie nicht auf eine öffentliche Schule gehen; sie wird von ihrer Mutter unterrichtet und hat keinerlei Kontakt zu anderen Kindern. Als Ersatz dafür erfindet sie sich eine eigene Phantasiewelt, in die sie sich mehr und mehr zurückzieht.

Amélies Goldfisch namens „Pottwal“ leidet unter Depressionen und hat schon mehrmals versucht, Selbstmord zu begehen, indem er aus dem Goldfischglas gesprungen ist. Der am Boden liegende und nach Luft schnappende Fisch bringt Amélie jedes Mal zum Schreien, was wiederum ihre Eltern zur Verzweiflung treibt. Eines Tages können sie es nicht mehr ertragen und setzen den Goldfisch in einem Gewässer in der Nähe aus. Bald darauf wird Amélies Mutter vor ihren Augen von einer Touristin erschlagen, die sich von der Kathedrale Notre-Dame zu Tode stürzt. Amélies Vater kommt darüber nicht hinweg. Er zieht sich zurück und verbringt seine Zeit mit dem Bau eines Miniatur-Mausoleums für die Urne mit der Asche seiner Frau.

Jahre später zieht Amélie als junge Frau aus ihrem Elternhaus aus und arbeitet als Kellnerin im Café des 2 Moulins. Obwohl ihr Alltag eher grau erscheint, findet sie Freude an den kleinen Dingen des Lebens, wie z. B. Steinchen über den Canal Saint-Martin springen zu lassen, Leute im Kino zu beobachten oder die Kruste von Crème brûlée mit dem Löffel zu knacken.

Während im Fernsehen am 31. August 1997 der Tod von Lady Diana gemeldet wird, entdeckt Amélie durch Zufall hinter einer losen Badezimmerfliese ein kleines Kästchen, das die „Schätze“ eines Jungen aus den 1950er-Jahren enthält. Sie fasst den Entschluss, die Schachtel ihrem Eigentümer zurückzubringen und, falls dieser gerührt sein sollte, ihr weiteres Leben damit zu verbringen, anderen Menschen zu helfen. Tatsächlich kann sie Dominique Bretodeau ausfindig machen und ihm das Kästchen zukommen lassen. Dieser zeigt sich tief bewegt und Amélie findet Gefallen an ihrer neuen Aufgabe. So entwendet sie ihrem Vater heimlich seinen Gartenzwerg und übergibt ihn einer Freundin, die als Stewardess arbeitet. Fortan erhält Amélies Vater aus allen Teilen der Welt Fotos seines Gartenzwergs auf Reise, was ihn schließlich dazu veranlasst, selbst reisen zu gehen. Außerdem bestraft Amélie Monsieur Collignon, den herrischen Besitzer eines Gemüseladens, der seinen Mitarbeiter schlecht behandelt, sie verkuppelt ihre Kollegin Georgette, die eingebildete Kranke, mit dem eifersüchtigen Joseph und sie macht die Concierge ihres Hauses wieder glücklich, indem sie einen Liebesbrief ihres vor Jahrzehnten verschollenen Geliebten fälscht.

Wiederholt trifft Amélie auf einen Sammler von weggeworfenen Bildern aus Fotoautomaten, Nino Quincampoix. Als sie das Album findet, das er verloren hat, erkennt sie in ihm einen Seelenverwandten und verliebt sich in ihn. Auf verschiedenen, akribisch ausgetüftelten Wegen lässt sie ihm Nachrichten zukommen, scheitert aber kurz vor den Treffen immer wieder an ihrer Unsicherheit. Erst nachdem der alte, im selben Haus wohnende Maler Raymond Dufayel, der wegen seiner Glasknochen-Krankheit das Leben nie richtig genießen konnte, sie davon überzeugt hat, endlich ihr Herz zu öffnen und an ihr eigenes Glück zu glauben, traut sie sich, Nino persönlich gegenüberzutreten. Und so finden die beiden schließlich zusammen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_fabelhafte_Welt_der_Am%C3%A9lie

der film kommt heute abend auf servus tv.


mir gefallen, neben der story und der wunderbaren umsetzung, diese unendlich vielen kleinen szenen, wie zum bsp. die gänsehauthäarchen... oder die darstellung von sinnlichkeit (nein, nicht die sexuelle, sondern die der sinne)... sehr schön... hautnah...
Zitat von ******fun:
mein erster beitrag kommt heute abend auf arte und ist bis zum 16.9.2019 in der mediathek zu sehen "In guten Händen":

Ein junger Arzt behandelt im viktorianischen England hysterische Frauen - und erfindet den ersten Vibrator. - Tanya Wexlers Komödie (2011) basiert auf wahren Ereignissen.
Basierend auf wahren Ereignissen erzählt „In guten Händen“ die Geschichte eines jungen Mannes, der gegen seinen Willen seine Prinzipien aufgibt, aber dank der Liebe – und des technischen Fortschritts – wieder auf den richtigen Weg findet. Im Film geht es um den aufkommenden Feminismus, die Geburtsstunde der modernen Medizin, Sexualität, Geschlechterbilder, Technologie, Medien und Werbung, Elektrizität und natürlich Liebe. Die Geschichte dreht sich um zwei Personen. Um Mortimer Granville, einen jungen Mediziner, der sich sehr wohlfühlt an seinem Platz im viktorianischen England der strengen Konventionen. Und um seinen absoluten Gegensatz, Charlotte Dalrymple, eine emanzipierte Frau, die davon träumt, die Gesellschaft zu verändern. Das viktorianische England, eine Epoche bedeutender sozialer und technologischer Umbrüche, ist die perfekte Kulisse für das Zusammentreffen dieser beiden Personen. Die zentralen Fragen des Films stellten sich in der damaligen Zeit genauso wie heute: Können wir, Männer wie Frauen, uns und unseren Überzeugungen treu bleiben und auch denen, die uns lieb sind? Oder können Konventionen und eingeschlichene Gewohnheiten stärker sein? „In guten Händen“ nähert sich diesen Fragen anhand der Figur Mortimers. Als unvoreingenommener junger Arzt will er seinen Nächsten mittels der modernen Medizin helfen, kommt jedoch in Versuchung, seine Berufung gegen das komfortable, bürgerliche Leben zu tauschen. Aber Charlotte öffnet ihm die Augen und so bringt ihn die Liebe zurück zu seinen Idealen, denen er fortan überzeugter nachgehen kann.

https://www.arte.tv/de/videos/048572-000-A/in-guten-haenden/

ja... nicht gleich hsp... aber wieviele frauen wurden früher als hysterisch abgestempelt, weil sie mit reizüberflutung... oder sexueller lust nicht umgehen konnten?... und zack... *zwinker* passt es dann doch zum thema...

Hallo, ich bin zwar ganz frisch hier...
Aber es ist eher so, daß Frauen als "hysterisch" abgestempelt wurden, weil MÄNNER mit der sexuellen Lust der Frauen nicht umgehen konnten.
Der Begriff "Hysterie" bezieht sich auf das griechische Wort für "Gebärmutter".
Sorry für´s klugscheissen!
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
dasd sollte nur ne erklärung sein, warum es durchaus auch für hsp passen kann... *roll*
*****zah Frau
39 Beiträge
„The Wife“ von Björn Runge.
Eine ganz leise und nahe erzählte und dadurch unglaublich intensiv zu spürende Geschichte, Jonathan Pryce und Glenn Close in den Hauptrollen sind zum niederknien.
Einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe.
Zum Thema happy end? Ich würde mal sagen: es hat eines und es hat keines.
Kein Film sondern ein Podcast.

„Betreutes Fühlen“

In der Folge vom 25.08. beschäftigen sich Dr. Leon Windscheid und Atze Schröder mit dem Thema Hochsensibilität.
Sehr differenziert und interessant.

Und Atze Schröder als anscheinend sehr belesener Mensch und nicht als Bühnen-Atze.
Hast du vielleicht einen Link dazu, das würde mich sehr interessieren
*****que Frau
299 Beiträge
Einfach "betreutes Fühlen" bei einer Suchmaschine eingeben, dann findet man es sofort. Ansonsten noch die Namen u das Datum dazu. So hab ich es zumindest schnell finden können. *g*
https://betreutesfuehlen.podigee.io/48-bin-ich-hochsensibel

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