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HSP und Enneagrammtyp

*****uri Frau
595 Beiträge
Themenersteller 
HSP und Enneagrammtyp
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Thema der Enneagramme und mich lässt einfach eine Frage nicht los: Gibt es bestimmte Typen in denen sich die HSP'ler bevorzugt ansiedeln oder sind alle Sparten gleichermaßen vertreten?
Für meinen Typ 5w6 ist es normal, dass man Wissen anhäufen will ;), deswegen werfe ich einfach mal Links zum Testen in die Runde:

Würde mich interessieren, was ihr so für Typen seid und vielleicht bringt euch das Enneagramm ja genauso weiter wie mich auch, dass ihr euch und euer Umfeld nochmal ganz anders "sehen" und verstehen lernt.

Eure Isi
*******er42 Mann
1.600 Beiträge
Ich habe mir das ganze angeschaut. Mal abgesehen davon, dass ich bei jedem Test ein anderes Ergebnis erhalte, kann ich mit dem Ergebnis selbst nicht besonders viel anfangen (egal welchem).

Das könnte auch damit zusammenhängen, dass ich mich nicht gerne in Schubladen stecken oder in Kategorien einsortieren lasse. Ich bin ein individueller Mensch, der sich erlaubt, sein Verhalten zu ändern, anzupassen und vor allem aus Fehlern zu lernen. Daher möchte ich mich eben auch nicht in irgend einer Art und Weise auf einen bestimmten Typ und bestimmte Eigenschaften festgelegt werden.

Mein Fazit: Ich habe mir dieses Thema angeschaut - und wieder zur Seite gelegt.
*******lmos Mann
86 Beiträge
Hallo Isi,

spannende Frage. Ich habe meinen Typ5 mal analysiert und bin dabei über die Big5 gestolpert:

http://www.typentest.de/blog … r-personlichkeitsforschung/e

Der wird dort so beschrieben:

Typ 5: Typ 5 bevorzugt Dinge und Wissen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ein sehr spannendes Phänomen, das mit einer starken sozialen Zurückhaltung – der Eigenschaft introvertiert, wahrscheinlich auch Schüchternheit, und einer recht niedrig ausgeprägten Verträglichkeit zusammenhängt, die in dieser Kombination für kühles und eigensinniges Verhalten sorgt. Zwar handelt es sich lediglich um eine Kombination aus zwei Eigenschaften. Da beide jedoch stark ausgeprägt sein müssen, um mit den gängigen Beschreibungen von Typ 5 übereinzustimmen, entspricht dieser nur einer sehr geringen Prozentzahl aller Menschen.

Ich denke das hat an der Stelle was mit Hochsensibilität zu tun. Ich denke negative Erfahrungen als Hochsensibles Kind haben dazu geführt, dass ich eher introvertiert bin und eine geringe Verträglichkeit habe.

Der Typ5 ist übrigens auch verwandt mit Menschen die eine Asperger Syndrom haben, ich war sogar mal in einer Selbsthilfe Gruppe. Allerdings ist das eher ein Persönlichkeitsmerkmal und die praktischen Probleme sind nicht so groß wie bei echten Asperger Patienten.

Was meint eigentlich dein Typ 5w6 ? Du bist beides, 5 und 6?

Liebe Grüße,
Wilhelm
*****uri Frau
595 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Einträge *g*

@*******lmos: 5w6 heiß ich bin ein Typ 5 mit ausgeprägtem Flügel zu Typ 6.

https://enneagramm.eu/fluegel-und-entwicklungslinien/

Dort steht: Wer sich erstmals mit dem Enneagramm beschäftigt, schwankt manchmal zwischen zwei oder drei benachbarten Grundtypen, wenn er es unternimmt, sich selbst im Enneagramm zu finden. Das hat mit den Flügeln zu tun, weil mit jedem Flügel bis zu einem gewissen Grad auch die Eigenschaften, Handlungs- und Denkweisen des Flügel-Grundtyps mit in die Gesamtpersönlichkeit integriert werden.

Das Wissen um die Flügel kann also wertvolle Hinweise zur Einordnung und zur persönlichen Weiterentwicklung liefern.

Man weist also durchaus Elemente aus zwei Typen auf.
Zitat aus der Leseprobe aus dem Buch "Die Dynamik der 9 Enneagramm-Heilmittel: Die dynamischen Beziehungen zwischen den einzelnen Heilmitteln der Enneagramm-Homöopathie" von Detlef Rathmer
****nw Mann
3.525 Beiträge
Naja, sich durch online-Tests in verschiedene, Tabellen-artige Menschentypen einordnen, sich dadurch die Individualität nehmen zu lassen... und daran zu glauben, dass das dann irgendwas mit Realität zu tun hat, hat schon was Satirisches...
GERADE HSP sollten sehr auf ihre naiven Anteile aufpassen und darauf, sich eben NICHT in irgendwelche "Menschentypen" kategorisieren zu lassen!!

Einige hochsensible Menschen kämpfen darum, dass sich Hochsensibilität eben nicht im altbackenen Schubladen-Denken erklären lässt...
Andere HSP, wie in diesem Thread zum Beispiel kämpfen mit viel Energie darum, in Tabellen und Schubladen eingeordnet zu werden...

Tssssssss.... Menschentyp 5 mit Flügel 6... mir wird schlecht wenn ich das nur lese.

Naivität ist der größte innere Feind aller HSP!!
Aladin
**********magic Paar
345 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab mich mit dem Thema noch nicht auseinander gesetzt aber es geht denke ich jeder für sich anders mit der Hochsensibilität um. Manchen Menschen hilft es sich selbst zu analysieren - sowas geht mit dem "Schubladendenken" ganz gut und kann ein Stück weit helfen. Scheinbar wird man hier ja nicht fest in einen Bereich gesteckt sondern kann sich in mehreren wiederfinden was für mich zeigt, dass es kein reines "Schubladendenken" ist.

Für den einen ist das hilfreich, den anderen engt es evtl ein. Das Gute ist doch, dass jeder die Freiheit hat sich damit so auseinander zu setzen wie er es gerne möchte und vielleicht auch braucht.

Habt also bitte Respekt mit allen HSP die für sich entscheiden, dass sie sich mit diesem Thema näher auseinander setzen möchten und umgekehrt auch mit denen die das nicht möchten. *zwinker*

enchained_magic(w)
Ich bin auch so ein Testfreak. Ich mach das gern. Hilft mir meine Rolle zu finden, oder die vom Testergebnis zugewiesene Rolle abzulehnen. Es ist ein Spiel, bei dem ich gewinne, mich (zu)ordne - oder auch nicht. Mir eine positive Rolle zuzuschreiben, stärkt mich manchmal. Rollen kann man wechseln. Die Rolle des coolen Individualisten jedoch, der jegliche Rollenzuschreibung ablehnt, scheint mir etwas starr und einsam.
Bei den 3 Eneagrammtesten kamen bei mir allerdings 3 unterschiedliche Testergebnisse raus. Denker, Künstler, Friedliebender. Die jeweils unterschiedlichen Fragen der Tests scheinen diese unterschiedlichen Ergebnisse zu provozieren. Trotzdem finde ich mich in allen 3 Typen wieder. Der Mensch ist halt vielschichtig. Ich sowieso *g*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich bin vor ziemlich genau 30 Jahren schon am Eneagramm "gescheitert". Hätte mich mehr als drei Typen zuordnen können.
Aber ich liege ja auch bei jedem anderen Test immer in der Mitte....
Bei einer Freundin damals habe ich erlebt, daß sie ihr Verhalten aktiv ihrem "Eneagramm-Typ" anpasste, nachdem sie sich kategorisiert hatte. Ihr Streben danach, eine gute "4" zu sein, hatte mich ziemlich befremdet.
Das Verhalten Deiner Freundin, Katja, klingt aber nicht nach spielerisch finden, sondern zwanghaft sich eine Rolle aufzwingen.
Einst ist ein Freund von mir in eine extreme christliche Gemeinschaft eingetreten.
Sein Verhalten wurde aber auch sehr wunderlich. Er war nicht wieder zu erkennen. Ich konnte mit ihm nichts mehr anfangen. Mein Problem, nicht seins. Er ist meines Wissens immer noch Mitglied der Sekte (seit 30 Jahren)

Gruß
Mark
**********magic Paar
345 Beiträge
Gruppen-Mod 
So ich hab die Tests auch mal gemacht. Auch relativ unterschiedliche Ergebnisse aber vielleicht hilft dir das ja trotzdem irgendwie @*****uri :
1. Test sagt Typ 7 (Idealist,Optimist,Lustige) dicht gefolgt von 2 (Helfer/Ratgeber) und gleich auf dazu Typ 8 (Boss/Herausforderer)
2. Test sagt 2w3 also Helfer mit Tendenz zum Leistungsmensch
3. Test sagt Typ 9 Vermittler - aber 8 Fragen im Vergleich zu 180 finde ich schon krass z.b. da kann man das ja nicht wirklich genau einschätzen.

Mein Fazit dazu: ich finde mich in Test 1 sehr gut wieder. Nicht bei allen Punkten aber durchaus bei einer Mischung aus allen 3 Ergebnisgruppen. Bei Test 2 finde ich mich ebenfalls wieder. Beim 3. Eher nicht aber wie gesagt bei 8 Fragen eher schwer zu Werten. Für mich zeigt das, dass ich ein sehr Facettenreicher Mensch bin - aber das war mir vorher bereits ausreichen bewusst *g*

Für jemanden der sich noch nie so wirklich mit sich selbst auseinander gesetzt hat kann der Test ganz gute Denkanstöße geben denke ich. Ähnlich wie andere Persönlichkeitstests. Aber man sollte es eben nicht zu starr sehen sondern auch mal in die anderen Gruppen schauen und sich bewusst machen dass jeder Mensch aus allen Bereichen Eigenschaften aufweisen kann und sich stetig weiter entwickelt - aber eigentlich ist das ganz logisch denke ich.

Einen Zusammenhang zur HSP sehe ich nur bedingt in dem Test. Wenn es um die starken Empfindungen geht durchaus aber bei allen anderen Bereichen steht das Ergebnis denke ich eher mit der Persönlichkeit des jeweiligen Menschen in Zusammenhang.

enchained_magic(w)
Test 3 fand ich in sofern gut, dass er mit den letzten Fragen zwang, mich eindeutig zu entscheiden. Und ich konnte mich eindeutig entscheiden. Das gibt mir das vielleicht trügerische Gefühl, das das Ergebnis stimmig ist. Aber 8 Fragen sind wirklich ein bisschen wenig...Mit meiner Art, mich vor „Zuviel“ an emotionalen Reizen im zwischenmenschlichen Geschehen
zu schützen, korrespondiert tatsächlich der Typ 5, der „Beobachter“, der ich laut erstem Test bin. Mit diesem Verhaltensmuster halte ich in bestimmten Situationen den nötigen Abstand mit allen Vorteilen und Nachteilen.
*******967 Frau
759 Beiträge
Dreimal eindeutig Typ 8.
Das entspricht auch den Persönlichkeitstestergebnissen aus Tests in meiner Arbeit.
*****uri Frau
595 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Sane:
Andere HSP, wie in diesem Thread zum Beispiel kämpfen mit viel Energie darum, in Tabellen und Schubladen eingeordnet zu werden...

Ich für mich muss sagen, dass ich überhaupt nicht finde, dass das Enneagramm was mit Schubladendenken zu tun hat. Ja, wenn man nur Tests macht und die Auswertungen dazu liest, mag das so wirken, aber wenn man sich wirklich intensiver damit auseinandersetzt stellt man (meines Erachtens nach) fest, dass dem nicht so ist.

Dass man sich in den meisten Fällen nicht rein einem Typen zuordnen kann ist völlig normal, schließlich trägt jeder was von allen Anteilen in sich. Auch ich hab mehrere zutreffende Typen. Und je nach Test liegen die auch weit weg von dem Typen mit dem ich mich am meisten identifizieren kann. Meine Freundin hat am anfang auch gesagt, da find ich mich bei gar nix wieder und jetzt hat sie sich doch ein bisschen damit beschäftigt und auf einmal findet sie doch Sachen wo sie sagt ja da stimmt sie zu.

Letzten Endes ist das Enneagramm meiner Meinung was, auf das man sich einlassen und mit dem man sich länger beschäftigen muss um wirklich die tiefgründigen Facetten zu erkennen. Sieht man nur die Tests, ja, dann wirkt es wirklich wie einer von 1000 Psychotests.
****nw Mann
3.525 Beiträge
... ich bin zugegebenermaßen in meinem Beirag oben mit meinen Worten ein wenig über's Ziel hinausgeschossen, sorry.

Mir persönlich sind solche online-Tests, bei denen Menschen in Kategorien eingeteilt werden halt immer äußerst suspekt, weil dabei realistische Ergebnisse gar nicht herauskommen können. Meiner Meinung nach *hand*
Aber klar, jedem das Seine, die einen mögen das, die anderen eben nicht.

Viel Spaß damit *zwinker*
Aladin
********nder Mann
2.896 Beiträge
Persönlichkeitstests - egal welcher Couleur - sind natürlich immer beschränkt. Ich habe "in jüngeren Jahren" so ziemlich alles mitgenommen, was so frei verfügbar zu finden ist: MBTI, Enneagramm, Strengthfinder von Gallup, Chakren, Horoskope, Human Design, männliche Archetypen, etc.

Die zentrale Frage dabei ist ja, welche Aussagekraft die Testverfahren haben (Stichwort: wissenschaftliche Fundiertheit) und - ungeachtet dessen - wie (un-)dogmatisch ich die Ergebnisse betrachte.

Für Menschen, die meinen, sie würden nicht in Schubladen passen, öffne ich übrigens immer die Schublade "Menschen, die meinen, sie würden nicht in Schubladen passen". Natürlich ist jede*r Mensch und jede Lebensgeschichte einzigartig. Zeitgleich lassen sich über Menschen hinweg verschiedenste Muster & Verläufe finden. (Ich empfehle in dem Zusammenhang einfach mal C.G. Jung, Archetypen, Stereotype und/oder systemische Ansätze.) Bei über 7.000.000.000 Menschen auf diesem Planeten eine Einzigartigkeit zu propagieren, halte ich für nachvollziehbar und zugleich gewagt.

Natürlich ist die Persönlichkeit nicht so starr, wie es in der Psychologie sehr lange Zeit gesehen wurde. Natürlich variieren Aspekte der Persönlichkeit in Abhängigkeit von Kontext und Situation. Zeitgleich fließt auch das Ausmaß einer (Un-)Flexibilität in diesen Bereich mit ein.

So wie ich die Enneagrammtests anno dazumal verstanden habe, propagieren sie übrigens auch ein "Sowohl als auch"-Modell, mit unterschiedlichen Persönlichkeitsschwerpunkten und dem Ziel eines möglichst ganzheitlichen Menschen.

Um zum eigentlichen Thema zu kommen: 5w4 SX. Zumindest war's das vor ein paar Jahren, was ich seitdem so stehen lasse.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****ims:
Das Verhalten Deiner Freundin, Katja, klingt aber nicht nach spielerisch finden, sondern zwanghaft sich eine Rolle aufzwingen.
Einst ist ein Freund von mir in eine extreme christliche Gemeinschaft eingetreten.
Sein Verhalten wurde aber auch sehr wunderlich. Er war nicht wieder zu erkennen. Ich konnte mit ihm nichts mehr anfangen. Mein Problem, nicht seins. Er ist meines Wissens immer noch Mitglied der Sekte (seit 30 Jahren)

Gruß
Mark

Ich bezog mich in meiner Wertung auf das Buch. Und das hatte so gar nichts Spielerisches an sich (wie so vieles andere aus dem Bereich der Esoterik auch). Jetzt, wo du den Vergleich mit der Sekte ziehst... tatsächlich schien meine Freundin einer Art Pseudoreligion verfallen zu sein.
Aufgezwungen hatte sie sich die Rolle/ Schublade eher nicht; sie hat sich froh und dankbar hineingestürzt.
Nur eben weite Teile ihrer Persönlichkeit an der Garderobe abgegeben.
Zitat von *******lmos:
Hallo Isi,

spannende Frage. Ich habe meinen Typ5 mal analysiert und bin dabei über die Big5 gestolpert:

http://www.typentest.de/blog … r-personlichkeitsforschung/e

Der wird dort so beschrieben:

Typ 5: Typ 5 bevorzugt Dinge und Wissen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ein sehr spannendes Phänomen, das mit einer starken sozialen Zurückhaltung – der Eigenschaft introvertiert, wahrscheinlich auch Schüchternheit, und einer recht niedrig ausgeprägten Verträglichkeit zusammenhängt, die in dieser Kombination für kühles und eigensinniges Verhalten sorgt. Zwar handelt es sich lediglich um eine Kombination aus zwei Eigenschaften. Da beide jedoch stark ausgeprägt sein müssen, um mit den gängigen Beschreibungen von Typ 5 übereinzustimmen, entspricht dieser nur einer sehr geringen Prozentzahl aller Menschen.

Ich denke das hat an der Stelle was mit Hochsensibilität zu tun. Ich denke negative Erfahrungen als Hochsensibles Kind haben dazu geführt, dass ich eher introvertiert bin und eine geringe Verträglichkeit habe.

Der Typ5 ist übrigens auch verwandt mit Menschen die eine Asperger Syndrom haben, ich war sogar mal in einer Selbsthilfe Gruppe. Allerdings ist das eher ein Persönlichkeitsmerkmal und die praktischen Probleme sind nicht so groß wie bei echten Asperger Patienten.

Was meint eigentlich dein Typ 5w6 ? Du bist beides, 5 und 6?

Liebe Grüße,
Wilhelm

Ja das mit dem Asperger stimmt, es gibt da wie hier in der Gruppe sehr viele Überschneidungen, deswegen bin ich auch hier.
Vom verkomplizieren oder festnageln halte ich allerdings nichts weil letztendlich jeder individuell tickt und dies auch veränderlich sein kann.
Je nachdem welche Erfahrungen oder Leben man als Asperger führt sind die Seiten der Persönlichkeit und in der Praxis verschieden ausgeprägt/deutlich wahrnehmbar.
Ich kenne genug Nordlichter die ebenso voll in das Klischee rein passen könnten von der Mentalität her.
Also Schubladen sind zwar manchmal toll und witzig, stimmen oftmals auch aber man kann auch mal irren, deswegen nehme ich nicht alles sooo ernst und mache mir lieber selbst ein Bild vor Ort oder lasse es einfach drauf ankommen ohne vorher andere studiert zu haben.
Entweder kommt man dann miteinander klar oder nicht. Ist mir dann völlig gleich welchen Lebenstil etc. der andere führt.
Nur mit einigen bestimmten Typen wird das wohl auch in Zukunft nie klappen. Schlimm ? Nö, warum auch. Wie bei den Tieren, manche können sich eben nicht riechen.
Solche Tests sind als Teil einer Richtlinie ganz ok, für Leute die Suchenden, als Abrundung, Inspiration, Impuls, Weg oder so, es ist ja kein Gesetz oder müsste man überbewerten.
Ich meine sogar das ich früher wegen so einem Test einiges auf der Schliche kam und von da aus zu verzweigten Erkenntnissen kam das auch nie nachlässt.
*****ger Paar
1.234 Beiträge
So, ich (Jan) habe mir das mal angeguckt, ich hatte bis eben keine Ahnung von Enneagrammen etc.

Ich möchte mit dem Folgenden niemanden beleidigen.

Es mag jeder machen was er will, und glücklich werden, womit er will. Aber für mich ist das einfach esotischer Blödsinn. Ich begreife nmeine HSP als neurologisches oder psychologisches Phänomen, irgend sowas, was man im Endeffekt auf klassische Biologie oder Medizin runterbrechen kann. Oder aber auf eine besondere Sensibilität für alles um einen herum.
Ich fühle mich von solchen Themen wie Enneagrammen eher verschaukelt, ähnlich wie bei dem Dualseelenthema im anderen Faden.

Wie gesagt, ich möchte hier niemanden beleidigen.
Ich kann Deine Haltung zwar nachvollziehen, Jan, teile sie auch fast, aber bestimmte Dinge sehe ich etwas anders. HSP mag ein neurologisches oder ein psychologisches Phänomen sein, aber wenn man es auf klassische Biologie oder Medizin "runterbrechen" will, dann tut man der Hochsensibilität Gewalt an, wie das Wort "runterbrechen" schon sagt. Hochsensibilität hat durchaus Konsequenzen für das Verhalten des "Betroffenen" Jeder geht mit seiner Sensibilität (auch der normal Sensible und der Unsensible) und mit dem, was er wahrnimmt, anders um, entwickelt aus typischen Verhaltensmustern individuelle und persönliche Reaktionsweisen. Und diese Enneagrammtests ermitteln m.E. nichts anderes als die Verhaltenstypen, mit recht seriösen Fragen, die ich aus psychologischen Persönlichkeitstests kenne.

Heutzutage bricht kein seriöser Wissenschaftler mehr das "hochsensible" Thema der sinnlichen Wahrnehmung (des Menschen) herunter auf "entweder" Biologie "oder" Medizin. Es gibt Begriffe wie Neoropsychiatrie, Psychosomatik, Psychomotorik, Affektlogik, etc. Diese Standartbegriffe werden sowohl in der "biologischen" Neurowissenschaft als auch in der "medizinischen" Psychiatrie als auch in der klinischen Psychologie verwendet und deuten auf komplexe Wechselwirkungen von "Körper, Geist und Seele", um mal allgemein verständliche Begriffe zu verwenden.

Mein(e unterschiedlichen) Testergebnis(se), das (und die) ich mir ja durch die Antworten auf vorgegebene Fragen selbst zugeschrieben habe *zwinker* ist für mich ok, find ich mich wie gesagt sogar wieder. Die Konsequenzen für mein Verhalten, die "das Enneagramm" aber aus meinem Testergebnis zu ziehen vermag, die sehe ich kritisch, da nehme ich die eine oder andere Anregung auf, aber ehrlich gesagt, mein Weg ist ein anderer. So esoterisch finde ich das Enneagramm aber auf den ersten Blick gar nicht. Esoterik ist allerdings für mich auch kein Wort, dem ich mit Knoblauch und Kreuz begegnen muß
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