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HSP und Umgang mit Sterbenden

****nw Mann
3.525 Beiträge
oje...
das tut mir leid..
doch in frühem stadium leider öfter so... auch wenn dir das grad nicht unbedingt eine hilfe ist...

tomute... das tut mir unendlich leid...
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
Danke Leo

und auch wenn es wie du richtig sagst in den ersten SSW öfters vorkommt, so ist doch der Schmerz unendlich gross.........
es hat 7 jahre gedauert bis wir endlich wieder schwanger waren........und jetzt.......
in mir ist nur Leere....
***80 Frau
1.616 Beiträge
Oh nein... das ist wirklich sehr schlimm! Es tut mir leid, dass Euch das nicht erspart geblieben ist und Euer Baby nicht bei Euch bleiben durfte!
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
Danke für dein Mitgefühl!!!!!
********ue60 Mann
204 Beiträge
Offengestanden bin ich noch immer sprachlos darüber, schwer dazu passende Worte zu finden.
Ich wünsche Dir viel Kraft ....... und das Du ein Mensch bist der die hat sieht man an Deinen Bildern im Profil!!

Herzlicher Gruß
IndigoBlue
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
um wieder Kraft zu finden und mit meiner Trauer umgehen zu können, habe ich beschlossen ein kleines Grab für mein Kind anzulegen....
darin werde ich den pos. Test und die Ultraschallbilder beerdigen....
um einen Platz zu haben wo ich klagen und leiden kann und dann doch die Kraft finde für das schönes was ich bereits habe.....
Ich möchte dafür ein kleines Ritual abhalten in dem ich dieser kleinen seele Worte die mich bewegen mitgebe und als zeichen all die Trauer verbrenne...auch wenn sie damit nicht endet soll es mich daran erinnern das das Leben hier und jetzt weitergeht und diese kleine Seele ihren frieden bereits gefunden hat!
Wer von euch möchte darf mir helfen indem ihr mir Worte und Wünsche für mein Kind schreibt die ich dann mitverbrennen werde......
Ich hoffe in diesem Ritual und der Anlaufstelle die ich mir schaffe so etwas ruhe zu finden.....
*********keks Frau
809 Beiträge
ich will dein Thema nochmal aufgreifen.
Ich finde, daß jeder, der in solchen Bereichen tätig ist, zu seiner eigenen Gesundheit, begleitende Therapiemassnahmen in Anspruch nehmen sollte. Ich denke da wird mehr in einem bewegt als man selbst glauben will.
Ich selbst bin nicht in solch einem Beruf und wollte es auch nicht. Es würde mich zu sehr mitnehmen. In mir hat das Erleben des Sterbens eine ziemliche Angst ausgelöst und ich glaube letztendlich eine Krise heraufbeschworen, die meine sicherlich schon immer vorhandene Verlustangst extrem aktiviert.
Ich dachte , daß ich die Todesfälle in meiner Familie, die drei in Folge waren, eigentlich locker weggestekt habe. Von außen wurde mir nahegelegt in Therapie zu gehen deswegen. Ich konnte das selbst damals nicht erkennen. Heute muß ich sagen, es war richtig es zu tun. Diese Todesfälle haben mehr in mir verändert als ich dachte und es wird nie mehr so wie vorher sein. Das ist nicht bewertend gemeint. Es ist einfach nur so und ich bin froh eine therapeutische Begleitung gehabt zu haben. Das ist nichts weshalb man sich schämen müßte, sondern ist ein Zeichen deiner Eigenliebe und nützt deiner eigenen Gesundheit. Die ich seither als sehr hohes Gut einzuschätzen gelernt habe.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@kullerkeks
aus meiner beruflichen erfahrung sage ich dazu, dass das akzeptieren der endlichkeit aller dinge die beste therapie ist.
trauerarbeit, egal in welchen bereichen des seins, muss menschenkind einfach machen..
ich sage bewusst nicht "leisten", weil das für mich nicht der richtige begriff ist.
*********keks Frau
809 Beiträge
ja da magst du Recht haben. Es ist/war aber eine schmerzliche Erfahrung, jedenfalls für mich, diese Erkenntnis zu bekommen. Klar sagt man immer: man weiß daß alles endlich ist, aber die Bedeutung erlebt man erst in solchen Momenten. Da dringt es ins Innerste und wird real. Da macht es klick im Kopf.
Ehrlich manchmal hätte ich mir gewünscht zu den NIchtwissenden zu zählen. Auf der Anderen Seite erlebe ich jetzt vieles vermutlich intensiver und setze andere Proritäten.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@kullerkeks
schmerzen gehören dazu.
ansonsten ginge es uns, salopp gesagt,am axxx vorbei.
nicht unsere art..
es geht ja nicht um das physische ende sondern um jeden verlust.
einen menschen, ein gefühl- der schmerz ist der gleiche.
ich denke jedoch, dass das ende eines gefühls mehr schmerzt.
*****ly8 Frau
688 Beiträge
schmerzende gefühle
abschiede sind ja auch immer wieder ein auseinandersetzen mit sich selbst.es ist ...für mich...schmerzlicher,wenn ein liebgewonnener mensch stirbt oder im sterben liegt,selbst wenn nach dem sterben ein leiden sein ende gefunden hat...also...ein leidensweg zu ende ist....
ich denke der tod ist ein neuanfang...auch für mich,denn ich trage gedanken an diesen menschen in mir auch wenn ich ihn nicht mehr sehen,berühren kann.
für mich selbst ist es schwer,wenn es ein angehöriger ist,der stirbt.
beruflich...nebenberuflich eher...habe ich schon auch erlebt,dass jemand so mit freude in den tod gegangen ist(mit89 jahren),dasses wirklich nicht traurig machte...der verlust,meine ich.
eine lücke bleibt immer.vielleicht würde ich anders darüber denken,wenn ich im krankenhaus arbeiten würde,weil das sterben dort häufiger geschied.ich erlebe es bei den alten menschen,die ich "betreue".sie wissen,das der tod naht und wir weinen und lachen in den gesprächen über den abschied vom leben.
oje...was hab ich chaotisch geschrieben...entschuldigt bitte...vielleicht versteht ihr was ich meine.
für mich ist es leichter zu akzeptieren,wenn jemand abschied nimmt,der sein leben leben durfte...eine lange reise hinter sich hat...als wenn ein familienvater bei einem unfall stirbt.
vielleicht gehe ich deswegen nur zu alten menschen,weil ich den tod oder das sterben dort eher akzeptiere.manchmal ist so viel freude dabei...und ich frage mich manchmal wo die kraft herkommt,solch eine begleitung zu tragen.ist es weil es keine familienmitglieder sind?
wäre es bei meiner mama auch so einfach loszulassen?
sorry,ist vielleicht ein bißchen zu viel verwirrender text geworden...

liebe grüsse
jeanne
******ana Frau
1.994 Beiträge
unterschiede
ja, ich sehe das auch so, dass es unterschiede gibt. der sterbende selbst kann einen mit angst überfluten -was verständlich ist- oder aber in zufriedenheit gehen.
ich erlebte das gerade. in meiner familie stand für jemanden die diagnose lymphdrüsenkrebs fest. ein gesetzter mann, dessen kinder gross und erfolgreich in die welt geschickt waren. er hat alles geregelt und starb in der nacht vor dem antritt seiner chemo. seine frau trauert natürlich, aber wir alle spürten, dass er mit diesem weg zufrieden war.
für mich scheint es, als sei es ein völlig anderes gefühl, wenn der sterbende die eigene endlichkeit annehmen kann -wovor ich allerhöchste hochachtung habe- , dann gibt er dieses gefühl auch an seine hinterbliebenen weiter.

lg su
Ich kann mit dem Thema Tod und Sterben garnicht umgehen. Im Laufe der vergangenen Jahre habe ich gemerkt, dass mich dieses Thema sehr beängstigt bzw. Angstzustände auslöst. Der Gedanke irgendwann sterben zu müssen und noch viel schlimmer der Gedanke daran einen geliebten Menschen zu verlieren macht mich hilflos und bringt mich in eine Ausnahmesituation.

Ich habe schon Tote gesehen, habe auch schon Menschen sterben sehen (beruflich und privat), womit ich damals garnicht umgehen konnte. Für mich war das nicht real, sodass ich wie starr auf den toten Körper geschaut habe, mit dem Gedanken der Mensch muss doch atmen.

Der Gedanke daran löst bei mir sehr viele Gefühle aus. Intensiv darf ich mich damit nicht beschäftigen, da ich sonst das Gefühl habe in ein Loch zu fallen.
********ue60 Mann
204 Beiträge
Hmm, wie ist der Gedanke das da ein Schmetterling den Kokoon verlässt und fliegt ..........., die physische Hülle abstreift und die Seele/das Seelenselbst aufsteigt ........??

LG,
IndigoBlue
Hui, das ist ein angenehmer Gedanke. Siehst Du das so?
Es geht und ging mir ähnlich wie whisper_melody... Und das, obwohl ich dem Sensemann selbst auch schon einmal tief in die Augen geschaut habe und weiß, dass Indigo mit seinem Vergleich gar nicht so verkehrt liegt.

Dennoch... der Gedanke, einen mir geliebten Menschen zu verlieren, macht mir einfach Angst. Ich selbst habe für mich aber erkannt - so glaube ich wenigstens -, dass es nicht der Tod als solches ist, sondern eher grundsätzlich der Verlust.

Ich war von frühester Kindheit an ständig und immer wieder damit konfrontiert, dass die Menschen, die mir am meisten bedeutet haben, verstarben oder sonst wie für immer aus meinem Leben verschwunden sind.

Als Kind fällt es schwer, das einzuordnen bzw. damit umzugehen. Was somit bleibt, ist diese diffuse Angst des Verlassen-werden.

Ich glaube, ich habe jetzt gerade völlig wirr geschrieben... *sternchen*
******ana Frau
1.994 Beiträge
also
ich habs verstanden *g*

mir gehts auch so. ich verstehe zwar, dass es mein egoismus ist, der jemanden nicht hergeben will ... aber mein herz zerreisst

lg su
Ich verstehe genau was Du meinst, denn ich habe allgemein auch Verlusstängste, die auch nicht von ungefähr kommen, doch diesbezüglich ist es die furchtbare Angst vor dem Tod, die Angst nicht zu wissen was danach passiert und natürlich das furchtbare Gefühl, dass ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist.

Schrecklich! Wenn ich mich damit beschäftige und wie jetzt darüber schreibe, wird es mir ganz komisch.

Kann man damit umgehen lernen?
********ue60 Mann
204 Beiträge
Schmetterling und so:
Ich habe da nicht den GERINGSTEN Zweifel, selbst wenn das vielleicht überheblich klingen mag!!!

Ohne diese Ahnung das später zum Wissen wurde würde ich schon lange nicht mehr leben!! Allein diese Ahnung das es hinter der für UNSERE SINNE!!! erlebbaren Welt weitergeht hat mich sehr unsägliche Zeiten durchleben und überleben lassen können!!

LG, IBlue
Ich glaube, man kann lernen, damit umzugehen.

Wie Indigo schon sagt... Auch ich glaube, nein, ich habe für mich die Gewissheit, dass wir nach dem körperlichen Tod weiterleben. Somit ist klar, dass die Menschen, die ich liebe, es ebenfalls tun.

Und darum konfrontiere ich mich mit meinem Egoismus - wie Sucuarana es so schön nannte. Denn - so hart das klingt - nichts anderes ist es. Andererseits kann man an Egoismus arbeiten.

Jemanden zu lieben, heißt auch, ihn gehen zu lassen. Sei es zu jemand anderem, wenn er mit mir unglücklich ist. Oder wohin auch immer, wenn er stirbt.

Leicht ist das allerdings nur in der Theorie... *uah*
Warum ist es egoistisch wenn man Angst hat jemanden durch den Tod zu verlieren? Wir lieben doch den Menschen und da ist es doch normal, nur dass die Einen in einem gesunden Rahmen damit umgehen können und die Anderen große Ängste verspüren.
Ich habe auch selber große Angst vor dem Tod. Die Vorstellung ist einfach schrecklich. Was danach kommt weiß ich nicht. Natürlich versuche ich manchmal mir vorzustellen, dass es danach irgendwie weitergeht und wir unsere Lieben wiedertreffen, doch ob es wirklich so ist weiß ich nicht.

Theorie und Praxis sind zwei paar Schuh. Da hast Du Recht.

Ich muss mich hier zu dem Thema für heute verabschieden, da es mich gerade ziemlich angreift.

herzliche Grüße
whisper_melody
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Ich tue mich mit dem Tod immer schwer. Es fällt mir schwer zu akzeptieren und realisieren, daß jemand nicht mehr da ist.
Vor meinem eigenen Tod irgendwann habe ich allerdings keine Angst.

Bei uns lebt meine 94jährige Großmutter, um die ich mich kümmere (schwerer Pflegefall). Hier habe ich doch etwas Angst davor, irgendwann ihren Tod feststellen zu müssen. Ich weiß nur, daß ich dann alle Fenster und Türen öffnen werde, um ihre Seele fliegen zu lassen... Aber wie lange ich brauche um zu realisieren, daß sie wirklich nicht mehr da ist? Wie lange wird die Trauer anhalten...
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