HSP und Umgang mit Sterbenden
In meinem Beruf gehört es zu meinen Aufgaben, Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten.Sicherlich, am Anfang war das sehr schwer für mich, doch habe ich im Laufe meiner vielen Begleitungen gemerkt wie wichtig das für diesen Menschen ist und was für ein Trost wenn er nicht alleine ist!
Ich habe viel unterschiedliches Erlebt...
die Einen können friedlich und mit einem Lächeln einschlafen, die Andern kämpfen um ihr Leben und wieder Andere haben einfach nur grösse Angst...
schon immer habe ich diese Empfindungen sehr intersiv wahrgenommen, was ich als Gabe betrachtete, denn dadurch konnte ich noch mehr Helfer, Trostspender oder Stärkegeber sein.
Gerade bei den Menschen die soll massive Angst vor dem Sterben haben, war es für mich immer einwichtiges Anliegen Ruhe zu spenden.
Oft habe ich sollche Menschen begleitet. Doch dann musste ich eine neue Erfahrung machen.... wieder hatte betreffende Person panische Angst vor ihrem Streben, doch diesmal war mein mitempfinden so stark ausgeprägt, dass ich nicht mehr in der Lage war zu begleiten....Die panik hat sich so auf mich übertragen, das ich es bei mir als panikattake beschreiben würde und mit einem Puls von 160 schlägen pro minute und einem Blutdruck von 210/110 behandelt werden musste...
Jetzt habe ih natürlich eine gewisse Angst das mir soetwas wieder passieren könnte....wie soll ich dann noch meine Aufgabe als Begleiter wahrnehmen?