Es östert in den Klöstern
47 Jahre bin ich nun alt. Und ich dachte, so langsam kann mich nichts mehr überraschen
Aber seit heute Morgen bin ich um so einige Erfahrungen reicher
Ostern ist wie Weihnachten, nur nicht im Dezember, dafür einen Tag kürzer und viel kälter
Wenn man keine Kinder hat (oder diese nicht bei einem wohnen) sollte man nicht über Ostern zu jemanden fahren, in dessem Hause kleine Menschen rumlaufen.
Wenn man das DOCH gemacht hat, sollte man sich vergewissern, das diese kleinen Menschen am Abend vorher gefesselt und geknebelt zu Bett gebracht wurden.
Hat man dieses versäumt, ist es ganz wichtig darauf zu achten, dass dieses kleine Wesen (wie hiess es denn nun noch gleich
) ja keinen Besuch eines weiteren kleinen Wesens über Nacht hat.
Warum?
Nun, dann kommt man nicht in Verlegenheit, seit sechs (
6!!!!!) Uhr wach zu sein und überlegen zu können, wie man diesen Beitrag verfasst!
Einen Zwölfjährigen schickt man einfach mit einem Exemplar aus der eigenen Playboysammlung zurück in sein Zimmer und schon ist er beschäftigt.
Doch was macht man mit zwei Sechsjährigen, die alle naselang in's Schlafzimmer kommen und fragen, wann sie Eiersuchen dürfen?
Wie macht man ihnen klar, dass Mama und man selber noch müde ist, weil SIE gestern SEINE Eier gesucht (und gefunden) hat?
Und man hat Zeit, über die Frage nachzudenken:
Wieso waren die Nachbarn raffinierter und haben ihr Kind hier zum Übernachten einquartiert, um in Ruhe
zu können?
Fragen über Fragen, und jetzt eine letzte Frage:
Wie war denn euer Ostersonntagmorgen?