Wobei ich es schon ein wenig befremdlich finde, wenn diese Worte des Abschieds ausgerechnet von der Eröffnerin des "Jammer/Trost"-Threads kommen... Ich bitte dies ausdrücklich nicht als Vorwurf, sondern als EINWURF bzw. Anmerkung zu sehen.
@****in:
Ich glaube nicht, dass das "Experiment" gescheitert ist.
Zunächst ist es im Moment in allen Gruppen sehr ruhig. Du erwähntest schon das Sommerloch, das es JEDES Jahr im Joy und allen mir bekannten Foren gibt.
Dann ist es eine logische Konsequenz, dass hier die "problemspezifischen" Themen bevorzugt werden.
In einer Gruppe, die sich mit Sucht beschäftigt, gibt es fast ausschließlich Suchtthemen. Die Biker schreiben über Bikes.
Das ist der Sinn dieser Gruppen, sonst bräuchte man sie nicht und es würden Threads im öffentlichen Forum reichen.
Gruppentreffen: Ich selbst nehme regelmässig am RCC in Köln teil. Weitere Gruppentreffen, zu denen ich (wahrscheinlich) anreisen müßte, wären mir persönlich zu stressig (ich habe ein 6-jähriges Kind zu Hause). Dennoch würde ich - wenn ich z.B. in Köln bin -
mal vorbeischauen - dies würde aber Regelmässigkeit voraussetzen.
Grundsätzlich benötigen Usertreffen immer eine gewisse Zeit, bis sie sich etablieren bzw. überhaupt stattfinden. Es erfordert Geduld und Hartnäckigkeit.
Das ist in den anderen Gruppen auch so. (Würde der RCC nicht regelmässig stattfinden, gäbe es ihn wahrscheinlich nicht!)
Andere Gruppen legen ihre Treffen zusammen, damit eine adäquate Anzahl von Teilnehmern zusammen kommt.
Alles zusammen betrachtet denke ich, dass die Gruppe hier noch wachsen muss, um lebendiger zu sein. Bei so wenig Usern ist es normal, dass es stiller ist. Auch ich hattte mir eine größere Resonanz auf das Thema "HSP und Kinder" erhofft, aber mir ist klar, dass dies schon alleine aufgrund der Mitgliederzahl kaum möglich ist.
Ansonsten finde ich es sehr schade, dass die "normalen" HSPler nicht auch Threads eröffnen oder mehr schreiben und stattdessen - wie im letzten Fall - lieber die Gruppe verlassen. Wie du weißt, Leo, habe ich darüber auch schon nachgedacht.
Nur: DAS kann doch auch nicht die Lösung sein und deshalb versuche ich, meinen Beitrag zu einer (positiven) Änderung zu leisten.