Jein!
Ich würde nie die Behauptung aufstellen, HSP sei pauschal nicht therapiebedürftig.
Als solches gilt HSP als Veranlagung, nicht als Krankheit. Das stimmt.
Aber es kommt eben sehr darauf an, wie der "Betroffene" - ok, schlechtes Wort - mit dieser Veranlagung umgeht oder umgehen gelernt hat.
Für viele stellt HSP zumindest manchmal in bestimmten Phasen des Lebens durchaus eine Belastung dar, die aufgefangen werden muss.
Es wird hier vielfach das Mantra ausgegeben, HSP sei doch etwas bereicherndes, etwas positives.
JA!
Ist es. Auch. Manchmal. Aber ich bin so ehrlich um zu sagen dass ich mein HSP manchmal auf den Mond schießen möchte.
Und jemand, der da ähnlich tickt wie ich... na, der braucht vielleicht auch manchmal einen Therapeuten.
Es hängt eben viel davon ab, wie sehr man im Reinen ist mit sich selbst und wie sehr man sein inneres Gleichgewicht schon gefunden hat.