Schutzmechanismen...
waren bei mir Ignoranz nach außen, Rückzug, Zurückhaltung, oft wurde mir nachgesagt ich sei extrem Arrogant, von Leuten die noch nie ein Wort mit mir gewechselt hatten. Wenn die äußeren Einflüsse zu heftig wurden und ich nicht auf meinen Körper gehört habe (wer kann das schon mit acht Jahren), wurde ich schwer krank, lag wochen- und monatelang im Krankenhaus, schlief fast nur, nur zum essen und täglichem Besuch meiner Mutter war ich wach und ansprechbar, heute weiß ich, das sich meine Seele in dieser Zeit selbst ihre Auszeit geholt hat.... Für viele Ärzte ein unerklärliches Phänomen, aber wie die Götter in weiß nun mal sind, irnedwas müssen die einem immer einflössen,...., Medikamente die mir noch mehr schadeten und in extremen Depressionen endeten... idophatische (Ursache nicht auffindbar), autoimmune (der eigene Körper zerstört) Blutkrankheiten, die mich zwangen zu schlafen (hämolytische Anämie) und extremst vorsichtig mit meinem Körper umzugehen (Thombozytopenie), teilweise waren diese Blutbestandteile nur noch per "Hand" zu lesen, Maschinen zeigten teilweise Werte von knapp über Null oder sogar NULL an. Ein Wunder das ich noch lebe? Ja, ich habe noch viel zu tun, muß aber meine Kräfte für diese Dinge sparen und darf sie nicht verschwenden.... Sobald es mir "besser" ging, neigte ich wieder zur totalen Selbstüberforderung.
Ich kann mich gut an eine Situation als Kind im Ferienlager erinnern, ich saß alleine auf einem Stein und ließ meine Gedanken schweifen, ein Betreuer kam und fragte mich warum ich nicht bei den anderen bin, ich antwortete nicht, er störte mich nur, ich ignorierte ihn, er fragte mich nochmal, ich drehte meinen Kopf langsam zu ihm hoch, sah ihn böse an und sagte schließlich ganz langsam und bestimmt: "Ich rede nicht mit jedem....", er schien irgendwie "Angst" zu haben, er sagte nichts mehr, ging rückwärts von mir weg, er hat mich nie wieder angesprochen.
Normalerweise habe ich eine Ausstrahlung, das niemand auch nur auf die Idee kommen würde mich anzusprechen, wer aber so ignorant ist und es trotzdem wagen sollte, den brauche ich nur anzusehen, nichts zu sagen, dieser geht von alleine wieder.....
Wenn ich Kontakt will und brauche, suche ich mir diesen, am Besten tun mir intensive, tiefe Gespräche unter vier Augen, dazu muß ich denjenigen vorher nicht schon gekannt haben....
Ein Drahtseilakt wird es immer bleiben, nur Menschen die mir etwas bedeuten können mich komplett aus der Bahn schmeißen, aus diesem Grund brauche ich zu diesen immer wieder Distanz, um danach wieder für sie da sein zu können.
Nach außen hin bin ich unnahbar und verschlossen, eine verdammt dicke Schale, die nur geöffnet wird, wenn ich es zulasse.
Einen normalen Job kann ich nicht ausüben, ich habe versucht mich anzupassen, es funktioniert aber nicht, ich wurde immer krank....
Die schon erwähnten Pflichtveranstaltungen usw. kann ich nicht ertragen und habe dies für mich akzeptiert und kann gut damit leben.
Von meiner damals (in der Schulzeit) besten Freundin (dachte ich zumindest) musste ich mir vor ein par Monaten anhören, das ich so vielen GUTEN Menschen weh getan habe. Ich brauchte lange um das zu verarbeiten und verstehe nun, warum sie so denkt. Meine Rückzüge und Verfolgung meiner eigenen Lebensausfassung und Ziele wurden persönlich genommen, habe angeblich Menschen verletzt... heute denke ich, ich wurde Mißverstanden, konnte mich auch nicht verteidigen, wie auch wenn man selbst nicht weiß warum man so anders ist als die anderen und immer aus "der Reihe tanzen muß"....