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Let's talk about sex...

Let's talk about sex...
In der Vorstellungsrunde wurde schon mal kurz nach dem Umgang der Hochsensiblen mit Sex, Erotik und Lust gefragt, es hat sich aber niemand an einen Thread getraut... und das im Joy? *gruebel* Drum machen wir das jetzt *smile*.

Und zwar bewußt mit unserem Paar-Profil! Denn hier lieben sich eine HSP und ein Nicht-Hochsensibler. Eine interessante Mischung, die ständig neue Erfahrungen bringt - zu denen wir dann später mehr verraten, ein bisschen Spannung muss schon sein *zwinker*

Wir möchten gerne von euch wissen:

Was bedeuten Sex, Erotik, Lust und Liebe für euch? Müssen romantische Gefühle an den Sex gekoppelt sein? Welche Gefühle sind euch wichtig beim Sex und bei der Lust im Allgemeinen?

Und:
Glaubt ihr, es gibt Unterschiede zwischen HSP und Nicht-HSP in diesen Bereichen?

Ihr seht auch, dass sich zu jeder Frage schon fast die nächste stellt.

Wir möchten das Thema bewußt so offen halten und nicht mit noch mehr Detail-Fragen in ein Korsett schnüren, damit hier möglichst viele und verschiedene Sichtweisen zusammenkommen.

Also, let’s talk about... SEX.

Silvia & Frank
die Seelen farben
Ich glaube zu dem Thema könnte ich ein Buch schreiben.

Was bedeuten Sex, Erotik, Lust und Liebe für euch? Müssen romantische Gefühle an den Sex gekoppelt sein? Welche Gefühle sind euch wichtig beim Sex und bei der Lust im Allgemeinen?


Ich persönlich brauche Sex nicht, doch wenn es zu Intimitäten kommt, dann empfinde ich sehr stark und lege viel Wert darauf, dass es für uns Beide schön ist. Meine Einstellung und Empfindung, bezüglich des Themas haben sich in den vergangenen Wochen stark verändert. Das was ich empfinde kann ich daher noch nicht so richtig sortieren und in Worte fassen. Romantische Gefühle sind sehr wichtig und spielen eine große Rolle und ohne Liebe ist Sex für mich auch nicht möglich.
Beim Sex ist es mir wichtig, dass mein Mann und ich zusammen verschmelzen und wir unsere Gefühle gemeinsam teilen - Wärme, Geborgenheit, Lust ect....Ich lerne mich gerade in Verbindung mit dem Thema neu kennen und bin gespannt was das Thema uns noch zu bieten hat.

Das Thema "Liebe" bedeutet mir sehr viel.


Glaubt ihr, es gibt Unterschiede zwischen HSP und Nicht-HSP in diesen Bereichen?

Auf alle Fälle...



herzlichst
whisper
Ich glaube zu dem Thema könnte ich ein Buch schreiben.
Gut, dass so ein Thread 30 Seiten hat... *fiesgrins*

Die starken Empfindungen und die Notwendigkeit geteilter /gemeinsamer Gefühle kann ich nur bestätigen.

Normalerweise gehöre ich nicht zu den Sex-Heulsusen, wie ich sie bisher immer nannte. Aber ich erfahre und entdecke in unserer d/s-Beziehung das erste Mal, was es wirklich heißt, sich vollständig fallen zu lassen. Bisher habe ich das nur bis zu einem bestimmten Punkt zulassen können.

In den letzten Monaten habe ich die Grenze immer mehr überschritten und seitdem weine ich nur noch beim Sex, weil die Intensität über mich rollt, wie ein LKW. *roll* Da wir uns aber beide dran gewöhnt haben, finde ich es auch nicht mehr seltsam... Naja... manchmal schon noch... *schaem*

Silvia
von den Seelen farben
Aber ich erfahre und entdecke in unserer d/s-Beziehung das erste Mal, was es wirklich heißt, sich vollständig fallen zu lassen.


Soweit bin ich leider noch nicht und gerade bei den D/S Spielchen fällt es mir besonders schwer, doch es wird.


seitdem weine ich nur noch beim Sex, weil die Intensität über mich rollt


Das hatte ich auch schon, als ich das erste Mal schmerzfreien und dann noch wunderschönen bzw. sehr intensiven Sex hatte - da konnte ich mich auch vollkommen fallen lassen.
******ase Paar
22 Beiträge
Lust und Liebe
Hallo Ihr Beiden,

bei uns ist es genau umgekehrt. Ein HSP und eine Nicht-Hochsensible. Eine Mischung die nicht immer ganz einfach ist, aber immer spannend.
Was Sex, Erotik und Lust bedeuten? Und Liebe?
Da streiten wir öfters.
Liebe hat nicht unbedingt etwas mit Sex und Lust zu tun. Für mich (HSP) sind dies zwei unterschiedliche Empfindungen, die nicht zwingend gleichzeitig erforderlich sind, man aber auch gleichzeitig genießen kann......................
Ob es Unterschiede gibt? Weis ich nicht.
Aber was melody geschrieben hat kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen. Verschmelzen ist der richtige Ausdruck für das Erleben.
Die D/S Beziehung entsteht aus den unterschiedlichen Empfindungen und besonders aus der außergewöhnlichen Sicht der Lust. Geht es um Liebe oder um Lust?

Jo
Geht es um Liebe oder um Lust?
Die Frage stellt sich mir so gar nicht, weil bei mir beides sehr eng miteinander verknüpft ist.

Ich bin kaum in der Lage, Lust ohne Liebe zu empfinden. Das ist schon mal in einer sehr langen Single-Phase vorgekommen, aber sonst ist Lust ohne Liebe höchstens ein Lüstlein.

Silvia
von den Seelen farben
Ohne Liebe keine Lust....
*****one Frau
13.323 Beiträge
@eule_hase
"Liebe hat nicht unbedingt etwas mit Sex und Lust zu tun. Für mich (HSP) sind dies zwei unterschiedliche Empfindungen, die nicht zwingend gleichzeitig erforderlich sind, man aber auch gleichzeitig genießen kann..."

das ist auch meine sicht auf die dinge.
allerdings habe ich mit der begriffsdefinition von LIEBE innerhalb einer wie auch immer zu verstehenden beziehung meine probleme.
eine gewisse innigkeit, vertrauen und respekt dem anderen gegenüber ist wichtig.
@diANaone
eine gewisse innigkeit, vertrauen und respekt dem anderen gegenüber ist wichtig.

da ich ja zur Zeit Single bin, also keine Liebesbeziehung unterhalte, "betreibe" ich vor allem Sex. Und da trifft obiges Zitat unbedingt zu. Ohne eine gewisse Nähe, ein Gefühl der Vertrautheit, des Aufgehoben seins, könnte ich mir den Sex auch nicht vorstellen. Dann lasse ich es lieber bleiben.

Natürlich ist es das Ziel einmal Liebe und Sex unter einen Hut bringen zu können.
******ase Paar
22 Beiträge
Lust und Liebe
Vielleicht mal anders definiert.

Lust ist der eigene Egoismus, sich selber etwas Gutes zu tun.

Liebe ist etwas Gemeinsames und hat nicht mittelbar etwas mit Lust zu tun.

Liebe kann man in den unterschiedlichsten Variationen genießen mit Zärtlichkeit, Nähe, intensiver intimer Zweisamkeit und dabei ohne Sex.

Leidenschaft und Lust kann man nur selber für sich genießen, sich nehmen, selbst wenn man es bekommt. Ach dann nimmt man oder frau es für sich alleine.

Es ist schön wenn der Gebende dabei ebenfalls Lust und Leidenschaft mitbringt, ist aber nicht zwingend notwendig.

Vielleicht versteht ja jemand wie ich es meine. Oder ich sollte es anders definieren?
Ich denke, ich versteh dich schon.

Diese Begriffe definiert ja auch jeder für sich selbst. Das z.B.
Es ist schön wenn der Gebende dabei ebenfalls Lust und Leidenschaft mitbringt, ist aber nicht zwingend notwendig.
Wenn ich als Nehmende keine Lust beim anderen empfinde, dann fühlt sich das für mich eher kalt an. Und dann ist meine Lust auch futsch.

Für mich ist die Lust der anderen Person (ob gebend oder nehmend) immer wichtig, sie ist das Benzin in meinem "Liebes-Motor" (blödes Wort).

Silvia
von den Seelen farben
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Bei mir war und ist die Sache mit dem Sex immer eine Sache der Extreme. Entweder ich bin exzessiv unterwegs oder ich bin gar nicht dazu zu bewegen.

Gar nicht dazu zu bewegen bin ich, sobald etwas mein Leben und mein Selbstbild aus dem Gleichgewicht bringt. Ich bin da -natürlich- superempfindlich. Dann habe ich den Kopf nicht frei oder fühle mich in meinem Körper nicht wohl oder beides, und schon kann man mich mit Sex jagen. Ich kann Sex auch nicht einfach so dienstbeflissen erledigen... wenn, dann muss ich mich wirklich gut fühlen und mich richtig fallen lassen können.

Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin und mich körperlich und seelisch gut fühle, dann bin ich quasi nicht zu bremsen und ich habe auch recht wenig Grenzen. Ich kann die verschiedensten - auch die extremsten - Dinge genießen und für mich als bereichernd empfinden.

0815-Sex reizt mich nicht, er langweilt mich und das ist für mich ebenfalls ein großer Lustkiller.

Wie ich schon sagte: ich bin in Sexdingen ein extremer Mensch, mit großen Amplituden in beide Richtungen. Das, so meine ich, hat sehr viel mit meiner Hochsensibilität zu tun.
Ich glaub ich war der "Anstifter" im Vorstellungsfred zu dem Thema, deshalb jetzt auch meine Geschichte dazu.

Und vielleicht auch gute Ergänzung zu den gemischten Paaren, HSPs und Nicht-HSPs.
Ob ich HSP bin, weiß ich nicht so recht, ich bekomme viel von anderen mit, einfach intuitiv ohne reden, aber ich kanns ja nicht vergleichen mit den Leuten, die sagen sie sind es.
Aber ich weiß, da sich jetzt viel bewußter durch die Welt gehe, als noch vor 2, 3 Jahren.

Aber was ich sagen kann ist, das ich ne ganze Weile Sex und zwischenmenschliche Beziehungen als "selbstkennenlernen" jetzt im Nachinein sehe.

Ich hatte "verschiedene Typen" von Frauen, und hab immer ein Stück von mir darin erkannt, immer einen neue Facette von mir selbst gesehen.
So hab ich mich selber kennengelernt.
Und meine Partnerinnen natürlich auch und natürlich auch im Sexuellen.

Sobald tiefere Gefühl im Spiel waren, war der Sex viel intensiver, befriedigender, vielmehr ein Ausdruck von mir (auch wenns blöd klingt).
(Wobei Sex für mich als Skorpion eh immer intensiv ist ;-).)

Sex war aber eher meist Mittel zum Zweck
Aber ich bereue nichts, denn ich hab daraus ne Menge gelernt.
(Und ich habe mit vielen Frauen noch freundschaftlichen Kontakt.)
Anders gehts halt nicht, als etwas selbst zu erfahren.
Das ist für mich die Kernaussage.

Jetzt glaube ich nen "Level" erreicht zu haben, wo ich dieses "Suchen" nach mir nicht mehr (so sehr) brauche, als das ich mich selbst verbiegen muss(te).

Also lieber gar kein Sex, als nur rein-raus, weil man(n) sich einfach nur mal wieder erleichtern will.
Wenn ich dann aber der Richtigen, oder wir uns, übern Weg laufen, wird es eine ganz neue Erfahrtung von Sexualität werden, wie mir scheint. Und das wird nicht die Schlechteste ;-).

Hugh, ich habe gesprochen ;-).
Let's talk about sex...
Für mich steht es ausser frage...das erfülllter Sex sehr viel mit Liebe
einhergehen soll...
nicht das ich damit sagen will...guter und geiler Sex... ist nur mit Liebe möglich...nein das läßt sich auch trennen ..teilen..

aber dann ist es wahrscheinlich eher nur der Trieb der uns leitet..
und eine gewisse erleichterung uns beschert..und da darf es dann auch wild und hemmungslos zugehen...
möchte mich auch manchen Postings anschliessen..das Sex als Mittel zum Zweck durchaus einen lehreichen Einfluß auf mich genommen hat um mich und natürlich auch die Frauen besser zu verstehen .kennen zu lernen..

aber als HSPler empfinde ich Sex doch am schönsten...wenn tiefe Gefühle..Vertrauen..Zuneigung.. und angenommen sein es wahrlich zu einem verschmelzen mit allen Sinnen und Fasern des Körpers kommt....und das schliest somit ja auch alle Varianten mit ein

auch die Romantik..spielt in meinem Leben eine nicht zu unterschätzende Rolle...ist es doch ein eins werden..mit denn Träumen
und Sehnsüchten...und eine geliebte Harmonie...und da hat der sogenannte 0815 Sex (Blümchensex) genau so seinen Platz.. und empfinde ich ganz und gar nicht als Lustkiller

Für Liebe gepaart mit Sex...braucht es eine gleiche Augenhöhe...
Für Sex....und nur Sex...muß es nur in der Mitte passen...

UPS...ich bin anscheinend doch eine Frau...*g*

Lg..
da Erwin
**********abund Mann
1.031 Beiträge
Durch die Pforte der Romantik betrete ich gern den Raum der Intimität, der jedoch die Exklusivität meiner Aufmerksamkeit besitzt.

Liebe und Sex definiert jeder für sich anders.
Meine Sexualität teile ich nur mit jemanden, den ich liebe. Meine Liebe kann dabei verschiedener Formen sein.

Unterschiede zwischen HSP und Nicht-HSP wird es genauso geben wie zwischen zwei HSP. Da sehe ich keine abgrenzbaren Unterschiede und in der Unterscheidung für mich auch keine Notwendigkeit.

HSP und Sex: was mir vor einer Weile noch sehr paradox erschien, daß meine Geliebteste keine Zärtlichkeiten mag. Sie ist noch mindestens einen Tic sensibler als ich und zärtliche Berührungen schmerzen sie. Das ist für mich kaum nachzuvollziehen, jedoch vorstellbar.
Vielleicht kennt jemand so etwas?!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****eff: nicht in diesem Ausmaße... ist das mal von ärztlicher Seite her abgeklärt worden? Stichwort Fibromyalgie oder ähnliches?
****ola Frau
274 Beiträge
@dschaeff
Ja...und das ist wahnsinnig belastend, wenn man das Bedürfnis hat, seinen Liebsten zu streicheln, es aber nicht ausgiebig tun kann.. Und wie ist es umgekehrt. Gibt sie gern Zärtlichkeiten?
**********abund Mann
1.031 Beiträge
Ich messe dem keinen Krankheitswert (toller Ausdruck, gelle?) bei. Es ist eine individuelle Form der Überreizung, die im Zusammenspiel belastend, aber auch tragbar ist. Es löst sich im Erleben unserer Sexualität auch unabhängig voneinander.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ok... solange ihr trotzdem einen Weg zu einer erfüllten Sexualität findet, ist ja alles gut. *g*
**********abund Mann
1.031 Beiträge
*smile*
Ja, jeder ist für sich verantwortlich
...und zugegeben: mir ist der thread zu öffentlich, um mehr zu schreiben.

Jan
********gika Frau
731 Beiträge
@*****eff

Ich kenne das von mir auch, das bestimmte Berührungen einen Überreiz verursachen und dementsprechend dann unangenehm bis schmerzhaft sind.
Grundsätzlich reagiere ich aber auf Berührungen sowieso sehr intensiv und häufiger dann auch im positiven Sinne.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
If I had a hammer
Darf ich als Mann im joyclub halb-öffentlich zugeben, daß ich nicht immer kann? Daß es durchaus in meinem Leben Momente gegeben hat, wo der Sex alles andere als befriedigend - um nicht zu sagen - ungenügend war?

Ich behaupte: Es gibt keinen Mann, bei dem das nicht so ist (statistische Details mal außen vor). Und es gibt gleichfalls kaum einen Mann, der das zugibt, obwohl alle Männer dumpf ahnen, daß alle Frauen wissen, daß das so ist. *panik* *aetsch*

Wenn es mal nicht so gelaufen ist wie erwartet, habe ich mir eigentlich immer selber die Schuld gegeben, denn die beteiligten Frauen hatten von wenigen Ausnahmen abgesehen durchaus einen appetitlichen Schönheitskoeffizienten und haben rein haptisch alles getan um zu signalisieren, daß sie bereit zum Sex waren. Ich dachte meist: "Naja, war ich halt wieder mal zu verkopft" oder "konnte mich halt nicht entspannen" oder "boah,ey, gibt das morgen wieder Kopfschmerzen." *aspirin*

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Männern und Frauen ist ja nunmal dieser, daß der Aggregatzustand der Bereitschaft zum Sex beim Mann wesentlich offensichtlicher ist.

Seit ich über HSP nachdenke, kam mir so der Gedanke, ob das wirklich immer an mir lag?

Ich rede hier von dem "sechsten Sinn", nenn es Empathie oder Intuition. Wenn wir uns in einer großen Gruppe von Menschen nicht wohl, sondern überreizt fühlen: Kann es sein, daß das dann nicht nur an dem Lärm, dem Licht , dem Gestank, der unerträglichen Nähe liegt, sondern einfach daran, daß wir die "Vibrations" im Raum - vor allem die verlogenen - einfach nicht ertragen?

Und wenn das so ist:

Kann es sein, daß in den enttäuschenden Momenten nicht nur bei mir, sondern auch bei der Frau "irgendetwas nicht stimmte"? Meist ja wohl, daß "zwischen" uns etwas nicht stimmte, aber möglicherweise ging ja so manchesmal die Nicht-Stimm-Initiative von der Frau aus (obwohl ihre Gebärden das Gegenteil signalisierten), und ich war halt kraft meiner überdurchschnittlich ausgeprägten Empathie sensibel genug zu spüren, daß das so ist, und habe also deshalb keinen hochgekriegt?

Gibt es diesen "sechsten Sinn"?
Welcher war jetzt nochmal der fünfte?
@ dschaeff:
...und zugegeben: mir ist der thread zu öffentlich, um mehr zu schreiben.
Stimme ich Dir uneingeschränkt zu!!

@ jincandenza:
Kann es sein, daß in den enttäuschenden Momenten nicht nur bei mir, sondern auch bei der Frau "irgendetwas nicht stimmte"? Meist ja wohl, daß "zwischen" uns etwas nicht stimmte, aber möglicherweise ging ja so manchesmal die Nicht-Stimm-Initiative von der Frau aus (obwohl ihre Gebärden das Gegenteil signalisierten), und ich war halt kraft meiner überdurchschnittlich ausgeprägten Empathie sensibel genug zu spüren, daß das so ist, und habe also deshalb keinen hochgekriegt?

DAS ist genau der Ansatz, den ich auch schon in Ansätzen verfolgt habe.... Und ich bin überzeugt davon, dass es eben nicht nur an den organischen Unzulänglichkeiten des männlichen Körpers liegt (Aggregatzustand der Bereitschaft zum Sex finde ich eine geniale Wortschöpfung !!!*top*), sondern dass für einen HSP´ler eben auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen... und diese Empathie bzw das Vermögen, diese versteckten und für andere nicht wahrnehmbaren Schwingungen im Raum wahrzunehmen, führt m. M.n. auch zu einem verminderten Aggregatzustand der Bereitschaft....

Ein anderer Ansatz:
Durch unsere Antennen und Rezeptoren nehmen wir sehr viel mehr wahr als andere Personen. Mein Eindruck ist, das ich, je nach dem wie meine Filter gherade funktionieren, viel mehr zulassen kann oder aber eben fast nicht ertragen kann...
Hat schon mal jemand in dieser Richtung Erfahrunge ngemacht??
*******enza Mann
3.454 Beiträge
coming out
DAS ist genau der Ansatz, den ich auch schon in Ansätzen verfolgt habe....

Schön. Bleibt zu hoffen, daß wir beide nicht die Einzigen bleibe, die ein coming out dieser Art wagen. Ich habe keine Lust mehr, mir den Schuh mit angeblichen Potenzsstörungen ausschließlich selber anzuziehen, nur weil Mann diese Potenzstörungen bei den Frauen von außen nicht sehen kann.

Und ich lese jetzt mit ganz anderen Augen in den Profilen von Frauen, wenn sie einen potenten Mann suchen. Womöglich noch einen, der gleichzeitig sensibel ist. Daß mindestens eine Frau existiert, die mindestens einen Mann kennt, auf den nach ihrer Einschätzung beides zutrifft, beweist hierzu genau gar nichts.

Um ein Mißverständnis gleich auszuschließen: Ich hatte durchaus auch affengeilen Sex in meinem Leben. Die besten Nummern, an die ich mich erinnern kann, fanden in den Halbzeitpausen während der WM 1990 statt, als "WIR" ja schließlich Weltmeister wurden; und ich glaube, wir haben mehr als einmal das Elfmeterschießen verpasst.

Durch unsere Antennen und Rezeptoren nehmen wir sehr viel mehr wahr als andere Personen.

Ja. Und der "sechste Sinn" könnte physiologisch auch dadurch entstehen, daß unser Nervensystem bereits in den vorbewußten Schichten minimalste Eindrücke aus Körpersprache, Gerüchen oder Stimm-Timbre so kombiniert, daß wir besser über die Stimmung des Partners Bescheid wissen, als wir ahnen.

Mir fällt dazu ein über zwanzig Jahre altes Beispiel aus den Hirnforschungen von Eccles ein: Unmittelbar hinter den ersten Rezeptoren des Sehnervs gibt es einzelne Nervenzellen, die genau dann triggern, wenn irgendwo eine senkrechte Kante oder ein ähnlich einfaches geometrisches Objekt ins Blickfeld gerät. Solche und noch viel komplexere Abstraktionen finden bereits in den alleräußersten Schichten des rezeptorischen Nervensystems statt. Wie weit meine Hand im Dunkeln im mir so bekannten Wohnraum noch vom Lichtschalter entfernt ist, das weiß meine Hand. Mein Gehirn interessiert das gar nicht.

Bewußtsein verorten Popper und Eccles (1977, dt. "Das Ich und sein Gehirn," Pieper, 1982) wenn überhaupt lokal dann in jenen Feldern des Gehirns, in denen alle diese Eindrücke multisensual miteinander kombiniert werden. An den äußeren Rändern dieser Felder entsteht der sechste Sinn: abstrakte Kombinationen verschiedener Sinneseindrücke, die mit rasender Geschwindigkeit vorbewußte Urteile über "Stimmungen" ermöglichen. Empathie.

oder aber eben fast nicht ertragen kann...

Dieses Nicht-Ertragen wurde ja in Ansätzen schon im thread über Schutzmechanismen diskutiert?

Wenn bestimmte Neuronen in den Arealen des sechsten Sinns zu heftig feuern, schicken sie Signale an die inhibitorischen Synapsen vorgelagerter Nervenzellen zurück, die dann den Laden dicht machen. Was ja auch bei den einzelnen Sinnen funktioniert: Bei grellem Licht verengen sich die Pupillen und wenn Du einen extrem lauten Knall hörst, bekommst Du einen Hörsturz.

Warum sollte das nicht auch auf Empathie übertragbar sein: Du "merkst" (unbewußt), daß auch Deine Partnerin noch durch irgendwas blockiert ist. Der Widerspruch zum bewußt wahrgenommenen aktiven Tun verunsichert Dich, was dann eine Abwärtsspirale bei der Geilheit in Gang setzt.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Jicandenza
daß wir die "Vibrations" im Raum - vor allem die verlogenen - einfach nicht ertragen

Guter Beitrag!

Ja, wir haben eine Intuition - und es stimmt, manche können verlogenes Wahrnehmen - und dann, können solche Menschen die so was wahrnehmen - aber dies nicht Verbal aussprechen - z.B. Müde, schläferig, irritiert werden, oder manche Körperteil "streiken" dan einfach, da das unbewusst wahrgenommes, auch zur Sprache kommt - nur nicht verbal.
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