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Zu empfindlich?

Zu empfindlich?
hallo!

bin hier neu, und mit einigen dingen noch völlig im unreinen und verwirrt....

vielleicht geht es ja noch jemandem so.
warum muss ich wegen jedem pups der mich irgendwie berührt weinen???? ich würde das soooo gerne ändern, weil das mich und meine umwelt durchaus belastet und auch zum teil nervt. oder muss ich mich damit abfinden, dass das einfach so ist?!
ich frag mich immer wieder, ob meine umwelt spinnt oder ich.....eigentlich finde ich mich ganz ok, abgesehen von meiner heulerei....*ichweißesdochauchnicht*...mennooooooo
Erste Frage:
Kannst du körperliche Ursachen (z.B. grenzwertige Schilddrüsenwerte o.ä.) ausschließen?

Klingt vielleicht simpel, aber gerade wir Frauen wissen ja, dass die Hormone eine große Wirkung auf unsere Befindlichkeit und Stimmung haben.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Da möcht ich bedingt widersprechen... ich glaube wirklich, dass keine Frau bei sich! per se davon ausgeht, dass die Hormone so ursächlich sein könnten.

Mir ging es so, dass ich das Thema "Frauen und Hormone" durchaus als Klischee kannte ..aaaaaber auf miiiiich trifft das doch nicht zu *energischdenkopfschüttel

Das ist kein Witz und gar nicht witzig gemeint, sondern war verdammt übel. Denn gängige Verhütungsmittel für die Frau sind alle auf Hormonbasis. Und sie sind gängig. D.h. bei anderen gehts doch auch. Nur dass ich HSP bin. Nur dass mir z.b. bereits ne halbe Aspirin reicht. Ich spreche extrem auf Medikation an. Der Wechsel hin zu einem ach so niedrig dosierten Verhütungsmittel hat mich zu einem hochexplosivem Nervenbündel gemacht. Was laut Artz aber natürlich ganz unwahrscheinlich ist. Also ab in die Tonne mit dem Kram und seit dem bin ich wieder ich.

Tschuldigung, dass ich etwas abgeschweift bin. Wollte nur darstellen, dass der Einfluss der Hormone von mir (und auch meinem Arzt, der eigentlich echt gut ist) völlig unterschätzt wurde.

Ich würde also auch als erstes in diese Richtung forschen.


lg su
@su
Also... ich bin da als erstes drauf gekommen, nur mein Frauen-Arzt wollte mir das nicht glauben. *gruebel*

Mir wurde bei den Schilddrüsenuntersuchungen von einem Arzt in der Klinik dann erklärt, dass das Hormon-Klischee kein Klischee ist, sondern häufige Ursache für "Frauenprobleme" (was für ein Wort!).

Ca. 30- 40% der Frauen (so schätzt er, Dunkelziffer unbekannt) bekommen z.B. nach einer Schwangerschaft und Entbindung anhaltende Probleme mit den Schilddrüsen-Werten.

Leider wird das wohl oft nicht erkannt und auf weibliche Zickigkeit, als "normales" *roll* Schwangerschaftsphänomen oder auch mal schnell gar als post-natale Depression eingestuft.

Der Wechsel hin zu einem ach so niedrig dosierten Verhütungsmittel hat mich zu einem hochexplosivem Nervenbündel gemacht
Kenne ich. Ich habe letztes Jahr noch mal einen Versuch mit einer sogenannten niedrig dosierten Pille gemacht. Ich war ein psychisches Wrack mit massiven Depressionsschüben.

Typisch Arzt war dabei: Mein Frauenarzt sagt, das steht in keinem Zusammenhang. Meine Hausärztin sagt, das ist ein bekanntes (von Frauenärzten gerne verschwiegenes) Phänomen.

Ich vertraue seitdem meine Körper... und meiner Hausärztin.
Zu empfindlich?
vielleicht geht es ja noch jemandem so.
warum muss ich wegen jedem pups der mich irgendwie berührt weinen????


nun ich bin zwar keine frau...und brauch auch nicht die Pille...*g*

und möchte die Erfahrungen von Die Eine Einzige..und Sucuarana..
weder abwerten ..noch kritisieren...das mit den Hormonen ist schon manchmal Kritisch..

und es geht mir als Mann auch so wie Dir...aber es nervt mich nicht und belastet mich nicht...das ich nah am wasser gebaut bin..

ja auch Männer können weinen....und da ich meine Gefühle lebe/erlebe
schäme ich mich auch deswegen nicht...egal wo ich mich befinde..

und mach Dir keinen Kopf...bz. deiner Umwelt...denn was macht Dich denn so sicher das es für die Umwelt belastend ist.??

denn denke daran Tränen nehmen Druck...im erlebten wie visiuellen
und wenn ich Geweint habe fühle ich mich kraftlos ..aber hinterher auch befreit..

da Erwin
******ana Frau
1.994 Beiträge
@Erwin
der Unterschied ist - denke ich - dass frau diesen hormonellen Einfluss in dem Sinne wahrnimmt, dass sie merkt, sie ist nicht sie selbst! Das irgendwas dem eigenen Wesen entgegen läuft.

Zumindest ging es mir so. Mein Partner sagte wörtlich: das bist nicht Du! Was ist los mit Dir?

Will sagen, wenn dieses nah am Wasser gebaut aus einem selbst kommt, dann ist das so. Dann ist man so. Aber wenn man sich unwohl fühlt und merkt, dass da etwas nicht stimmt, man wie fremdbestimmt agiert und vor allem, wenn man das so einfach klären kann (indem man diese Hormone halt nicht nimmt) - warum sollte man sich diese Launen dann antun?

@**e ich teile Deine Meinung. Ich höre auf meinen Körper. Mit meinen Ärzten bin ich sehr kritisch mittlerweile und nehme auch mal längere Strecken in Kauf, um einen Arzt meines Vertrauens zu besuchen. THX dass ich da eh seltenst hin muss.

lg su
@ Su...
Aber wenn man sich unwohl fühlt und merkt, dass da etwas nicht stimmt, man wie fremdbestimmt agiert und vor allem, wenn man das so einfach klären kann (indem man diese Hormone halt nicht nimmt) - warum sollte man sich diese Launen dann antun?

yeep...da geb ich Dir recht das währe ja wirklich wiedersinnig

und so hast Du deine Lage vollkommen richtig erkannt....
und muß mir ja nicht die chemische Keule unbedingt verpassen nur um dann wie ferngesteuert ..durch die gegend zu laufen..

Lg..
da Erwin
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es ist ja nun so, dass gerade HSPler - vor allem natürlich Frauen - sehr sensibel auf hormonelle Schräglagen reagieren. Was anderen - nicht-HSPlern - gar nicht so auffällt, das quält eine HSP-Frau schon. Schwankungen, Mangelzustände, körperliche und seelische Befindlichkeiten, die durch Schwankungen und Mangelzustände verursacht werden.

Ich litt schon immer stark unter PMS, jetzt nach meiner Schwangerschaft ist es noch schlimmer geworden. Man könnte sagen, ich bin 2 Wochen im Monat der EINE Mensch und zwei Wochen im Monat der ANDERE Mensch. Ich bin depressiv, launisch, chronisch erschöpft, antriebsschwach und schlapp. Ich habe fürchterliche Haut, Gliederschmerzen, Wassereinlagerungen... Horror.

Ich habe schon pflanzliche Präparate versucht, ohne Erfolg. Demnächst werde ich mit meinem Arzt gemeinsam weitere Schritte überlegen weil SO geht das mal gar nicht.

Dies zu diesem Thema.

Die Hormone machen jeder Frau zu schaffen, wenn sie aus dem Lot geraten. Aber einer HSP-Frau noch 3x mehr.

Nun können wir ja nicht mit Bestimmtheit sagen, ob die TE hormonelle Probleme hat. Es könnte auch einfach so eine HSP-Veranlagung dahinterstecken.

Mich zum Beispiel berührt Musik immer total und ich fange auch sehr oft an zu heulen. Je schöner ich ein Stück finde, desto mehr. Besonders schlimm ist Oper. Ich heule quasi vom ersten bis zum letzten Vorhang weil die Musik einfach so in mich hineinkriecht und alle Saiten in mir zum Klingen bringt.

Wenn ich meinem Sohn ein albernes Kinderlied vorsinge, heule ich. Wenn im Radio "Ich war noch niemals in New York" kommt, heule ich.

Diese Reihe lässt sich beliebig fortführen, auch mit kitschigen Werbespots oder ähnlichem im Fernsehen... ein kleines Mädchen singt ein schönes Lied beim "Supertalent"... Sina heult. Dabei finde ich die Sendung dämlich...!

Ich habe mich auch schon oft gefragt, wieso das so ist bei mir. Vielleicht bringen bestimmte Dinge, Klänge, Worte... einfach Sehnsüchte in uns zum Vorschein. Mir fehlte im Leben immer Geborgenheit, Wärme und Sicherheit, schon immer. Und wenn dann im Fernsehen eine Mutter ihr Kind in den Arm nimmt... dann heule ich eben weil ich das so nicht kannte in meiner Kindheit.

Also: manchmal heule ich weil ich meine eigene Geschichte habe, manchmal weil etwas einfach so schön ist und manchmal weil ich demnächst meine Tage kriege... und da kommt dann eben einiges an Heulerei zusammen.

Insofern: ich kenne das. *g*
und da kommt dann eben einiges an Heulerei zusammen.
Wie gut, dass das Wasser bei dir da oben so gut abfliessen kann... *smile*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Tschä, wir Hamburger sün nu mal von Natur aus "am Wasser gebaut"... *zwinker*
****rie Frau
3.296 Beiträge
Wasserstandorte im Binnenland ....
Nun ja, Berlin ist ja auch völlig von Wasser umgeben ....

Bei mir hat sich das mit der "Flennerei" etwas verändert mit den Jahren. Ich weine nicht mehr ganz so viel und nicht mehr allzu oft.

Dennoch bin auch ich immer noch ziemlich nah am Wasser gebaut. Es reicht, ein berührendes Gedicht zu lesen, auf der Straße eine rührende Szene zu beobachten oder ein entsprechendes Lied zu hören und ich habe Tränen in den Augen. Meist passiert mir das, wenn ich alleine bin, weil ich dann dieses Gefühl in mir lauter und eindringlicher höre ... Wobei natürlich auch andere Personen - vor allem in Zweisamkeit - mich zu Tränen berühren können.

Lange Zeit habe ich das niemandem erzählen können, nicht WIE extrem es ist, weil ich dachte, jeder müsste mich für bekloppt halten, wenn er wüsste, dass mir bei "Nur die Liebe zählt" die Tränen laufen, manchmal reicht dafür auch ein Rama-Werbespot ...

Dazu weiß ich, dass mir sowohl ein Wein- als auch ein kleines Melancholie-Gen mitgegeben wurde. So gerne und freudig ich lebe, spürte ich doch immer auch einen mehr oder weniger deutlichen Hang zur Melancholie - "Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga ..." -, welches nicht unbedingt dazu beitrug, meine Tränenflüsse zu reduzieren.

Ich denke mittlerweile, dass meinen Tränen natürlich meine Empfindsamkeit und meine Veranlagung mitzufühlen zugrunde lag und liegt, weiß aber auch, dass ein tiefes und riesiges Sehnsuchtsgefühl diese gefördert hat: Sehnsucht nach Heimat, der Wunsch anzukommen, Sehnsucht einen Platz in dieser Welt zu haben.

Wirklich gestört hat mich das häufige und durch manchmal "nichtige" Gründe ausgelöste Weinen nicht unbedingt, auch wenn es mir schon auch etwas peinlich war. Aber es hat mich irritiert, weil ich immer wußte, dass es anderen anders geht, und mein Gefühl, dass ich anders bin, verstärkt.

Heute hat sich das alles ein wenig verändert. Nach 10 Jahren Therapie fühle ich mich insgesamt wesentlich stabiler und mehr in mir ruhend. "Seltsamerweise" sind damit auch die Wein-Ereignisse seltener geworden. Ich vermute, das hängt schon auch damit zusammen, dass ich mich mit meinen unbewußten Sehnsüchten und Bedürfnissen auseinandergesetzt habe, sie erkannt und mich weitestgehend damit versöhnt habe.

Herzliche Grüße

Michaela
*****one Frau
13.323 Beiträge
weinen...
ich finde "pipi in den augen" überhaupt nicht schlimm.
ob aus trauer, aus wut oder einfacher ergriffenheit über etwas besonders schönes...warum nicht?
mich erleichtert es irgendwie. danach fühle ich mich leichter.

gruss Beate
******ana Frau
1.994 Beiträge
diAnaone, da sprichst Du was Wichtiges an!

Wir sind natürlich so erzogen, dass man möglichst cool sein soll. Tränen, aber auch die meisten anderen Gefühlsäusserungen, werden aberzogen. Ich selbst finde meine Tränen auch nicht schlimm. Aber vielleicht ist es Euch auch schon mal aufgefallen - die Umbegung weiss nicht, wie sie damit umgehen soll.

Tränen machen das Gegenüber furchtbar unbeholfen und hilflos und - schuldbewusst. In diese Rolle will niemand. Vermutlich sind Tränen deshalb so ungern gesehen. Nur wenige Menschen werden Tränen gegenüber nicht hilflos oder schuldbewusst, sondern sind so differenziert, dass sie "einfach sein" können.

Eine Ausnahme bildet für mich natürlich der Tränenfall der Emotionalen Erpressung - der aber hier nicht zur Diskussion steht.

lg Su
Hmmm.. @*****one: Es gibt aber schon einen Unterschied zwischen Empfindsamkeit und (über-)Empfindlichkeit.

Wenn jemand bei jeder Gelegenheit rumheult, empfinde ich das als absolut nervtötend. Es gibt auch Menschen, die das als Manipulationsversuch nutzen - meist unbewußt, dennoch nicht weniger unangenehm. Diese Menschen saugen einem alle Energie ab und ich persönlich nehme da ganz schnell die Beine in die Hand.

Wenn es keine körperliche Ursache gibt - was wir ja noch nicht wissen-, so finde ich Michaelas Worte sehr hilfreich:
Ich vermute, das hängt schon auch damit zusammen, dass ich mich mit meinen unbewußten Sehnsüchten und Bedürfnissen auseinandergesetzt habe, sie erkannt und mich weitestgehend damit versöhnt habe.

Ich selbst erlebe in letzter Zeit, dass sich Sehnsüchte und Bedürfnisse ihren Weg aus den hintersten Winkeln meines Unterbewußtseins ans Tageslicht bahnen und ich dem auch nicht mehr ausweichen kann. Diese Konfrontation bringt mich an meine Grenzen, und ich bin wieder empfindlicher und weinerlicher. Ich weiß aber auch, das ich nach erfolgreicher Verarbeitung wieder mehr bei mir bin und dann bewegt sich auch das Weinen auf einem "Normalmass".
Nachsatz...
... Irgendwie ist das im Herbst und Winter bei mir persönlich auch verstärkt.

Diese Jahreszeit(en) bringt es automatisch mit sich, dass ich mich mehr mit mir und meinem Inneren auseinandersetze, was mich empfindsamer macht.
*****one Frau
13.323 Beiträge
was ist denn ÜBERempfindlich? wer legt das fest? wird uns nicht von anderen gesagt, es wäre so?. ja.

und gegen den november- blues gibts es so viel schönes zu tun!
******ana Frau
1.994 Beiträge
Plätzchen backen (kicher, damit sie bis Weihnachten vielleicht mürbe werden *zwinker* ) und Dominosteine verschlingen??

lg su
*****one Frau
13.323 Beiträge
bloss nicht zu viel essen, das macht träge...
ab in die natur und etwas für die seele tun oder auch tun lassen...
@su: Das macht nur dick... *lach*

Zudem mag ich die Kontemplation in der dunklen Jahreszeit, das ist für mich der natürliche Lauf der Jahreszeiten. Dagegen angehen... das mache ich nur, wenn ich selbst der Meinung bin, dass ich über-empfindlich reagiere und es mich belastet.

Obwohl... Printen... hmmm... nach dem Joggen schmecken sie doppelt so lecker. *zwinker*
******ana Frau
1.994 Beiträge
naja ich kontempliere ja beim dominosteine essen... (wird mir so nachgesagt)
ich muss ja erst die schokoglasur von den seiten und vom deckel knabbern, dann die schichten teilen und einzeln verzehren. ich kann ja auch diese naschkügelchen nicht einfach essen. ich muss da erst die nuss- oder kokosschicht abknabbern, die hälften teilen, die füllung herauslecken und dann die waffelhälften knabbern. macht zusehene angeblich wahnsinnig, weil ich nicht normal essen kann. verhindert allerdings, dass man sich an sowas überfrisst.

sorry fürs ot

lg su
Ergänzendes OT:
Bei den Keksen der Prinzenrolle esse ich erst den einen Keks ab, lecke dann die Schokolade ab, um dann schnell den zweiten Keks zu essen...

Sind wir nicht alle ein bißchen bluna?
*****one Frau
13.323 Beiträge
genau- deshalb schreiben wir auch an einem sonntagvormittag, innerhalb einer erotikplattform- über kreatives kekseessen...
ick finde dat jut!
kreatives kekseessen...
*haumichwech*
Ich ooch...
es gibt schlimmere Schicksale, als den Luxus -Zeit- zu haben auf einer Erotikplattform einfach über allen möglichen Nonsens zu schwafeln *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
weiß aber auch, dass ein tiefes und riesiges Sehnsuchtsgefühl diese gefördert hat: Sehnsucht nach Heimat, der Wunsch anzukommen, Sehnsucht einen Platz in dieser Welt zu haben.

Ja! Genau das meinte ich in meinem Posting auch, @****rie. Zustimmung! *ja*
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