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aktueller Anlass

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Heute wäre gerade mein Kind (das ich damals noch nicht hatte) der Grund, warum ich meinem Leben kein Ende setzen würde.


Das ist auch für mich ein sehr wesentlicher Faktor. Ich habe mich damals, an meinem tiefsten Punkt, allerdings auch schon mit aller Kraft fürs Leben entschieden, obwohl ich damals noch gar nicht wusste, dass ich je Mutter sein würde.

Mein Vater sagte mal, ich hätte mich damals wie der Baron von Münchhausen selbst am Schopfe auf dem Sumpf gezogen. Seither ist er davon überzeugt, und erinnert mich auch immer wieder daran, dass ich eine Kämpfernatur bin. Es wird wohl etwas wahres daran sein.

Gestern vor dem Fernseher, da tat mir die Frau von Robert Enke einfach so unendlich leid. Diese Machtlosigkeit... ihn nicht vom Leben überzeugen zu können und quasi zusehen zu müssen, wie er sie verlässt... das muss unglaublich schmerzhaft sein.

Ich kann nur hoffen, dass sie irgendwann einsehen wird, dass keine Macht der Welt ihn hätte halten können... das hätte nur er selbst gekonnt und er wollte es ganz offenbar nicht.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Diese Machtlosigkeit... (jemanden) ihn nicht vom Leben überzeugen zu können und quasi zusehen zu müssen, wie er sie verlässt... das muss unglaublich schmerzhaft sein.

Zuzusehen, wie jemand nicht mehr will oder kann sogar - und da bleibt man selbst mit Leer Hände. Es ist, und bleibt unbegreiflich. Es ist nicht zu greifen. Aber das Loch das entsteht - wenn Menschen nur wissen würde, wie wichtig sie wirklich sind.
Liebe Wilma...
..es war ihm leider nicht anzumerken.......
*********_rock Paar
135 Beiträge
Umkehrdenken in unserer Gesellschaft einfordern
als Mensch mit einer psychischen Erkrankung erlebt man regelmässig die Ausgrenzung in unserer Gesellschaft.
Ich arbeite täglich mit solchen Menschen die durch ihre Erkrankung aus ihrem gewohnten Leben gerissen wurden und deren Erlebnisse mir präsent sind.

Mein Wunsch wäre es dass durch den tragischen Tod von Robert Enke der Eine oder Andere auch mal in seinem nahen Umfeld --- Familie, Kollegen, Nachbarn sensibler wird für diese Menschen, die nicht nur unter ihrer Erkrankung leiden sondern auch unter der Nichtakzeptanz dieser Krankheiten beim Großteil unserer Gesellschaft.

Die Dunkelziffer ist in D mega hoch, die Anzahl der verkauften Antidepressivamedikamente steigt ständig!
Helfen kann man als Laie kaum, aber Verständnis signalisieren wenn jemand den Weg der Offensive geht ist sicher ein Weg!

Schlimm ist auch der Anteil der ganz jungen Menschen an Erkrankungen wie Borderline oder bipolare Störung etc.

Genau wie unten geschrieben wurde, brauchen wir auch den Glaube an uns selber, aber auch Verständnis für Eigenheiten dieser Erkrankung die nichts mit Egoismus zu tun haben denn ich denke das ist nicht wirklich steuerbar.

Somit will ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen nicht zu werten, denn das ist etwas was meiner Meinung nach keinem zusteht!!
Auch die über die Art und Weise wie es geschehen ist und wie die direkt Betroffenen nacher damit umgehen müssen -- der Zugführer, die Rettungskräfte, seine Frau, lässt alles meiner Meinung nach auf eine so tiefe in dem Augenblick nicht mehr steuerbare Emotionalität schliessen dass alles andere ausgeblendet wird.
Und noch eine Problematik fällt mir dazu ein, Depressionen werden oft Frauen zugeordnet da leider viele Menschen dies mit Beeinflussung nach einer Geburt durch die Hormone mit der bekannten Wochenbettdepression verwechseln.
Also ein Mann mit Depressionen und auch noch als Sportler in einer Männerdomäne, wie würde unsere billige Tagespresse damit umgehen??
Lapidare Verständnislosigkeit bei Vielen denke ich.
Also ein Mann mit Depressionen und auch noch als Sportler in einer Männerdomäne, wie würde unsere billige Tagespresse damit umgehen??
Lapidare Verständnislosigkeit bei Vielen denke ich.
Meine Wahrnehmung ist da eine andere.

Als Sebastian Deisler mit seinen Depressionen an die Öffentlichkeit ging, hatte ich weniger das Gefühl von Verständnislosigkeit als den Eindruck von Ratlosigkeit.

Wie geht man mit einer Erkrankung um, die man nicht sieht und die auch so viele Gesichter hat?

Wenn ich als Hochsensible schon Schwierigkeiten habe, meine Befindlich- und Empfindsamkeiten so zu beschreiben, dass sie einigermaßen nachvollziehbar sind, wie soll dann erst eine psychische Erkrankung, die so vielfältige Ausprägungen hat, anderen vermittelt werden?

Egal wie, Aufklärung tut not.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Wie die Medien mit dem Thema umgehen ist sicherlich sehr unterschiedlich. Ich fand heute diesen Artikel in der Süddeutschen Zeitung - und ich finde den sehr gut.

lg su


Der Schriftsteller David Foster Wallace hat im Jahr 2005 einen Vortrag vor Studenten gehalten. Er begann ihn, wie das bei solchen Gelegenheiten in den USA üblich ist, mit einer Anekdote.

Sie geht so: Diese beiden jungen Fische schwimmen vor sich hin, da treffen sie einen älteren Fisch, der in die andere Richtung schwimmt und den beiden zunickt und sagt: "Guten Morgen, Jungs, wie ist das Wasser?" Und die beiden jungen Fische schwimmen eine Weile weiter, bis schließlich einer zum anderen schaut und fragt: "Was zum Teufel ist Wasser?"

Die unmittelbare Bedeutung dieser Geschichte ist laut Wallace natürlich die, dass die offensichtlichen, allgegenwärtigen und wichtigsten Dinge oft diejenigen sind, die zu sehen am schwierigsten ist, über die zu sprechen am schwersten fällt. Aus diesem Motiv entwickelt Wallace ein wunderbares Plädoyer für eine mitfühlende, für eine fürsorgliche Gesellschaft.

Der Schriftsteller Wallace und der Fußballer Enke sind nun verbunden in der Art ihres Todes. Wallace litt unter Depressionen, 2008 hat er bewusst einen Moment abgepasst, in dem er allein im Haus war, er hat so getan, als ginge es ihm gut, und dann hat er sich erhängt, weil er das Leben nicht mehr ausgehalten hat.


Auch Enke litt unter Depressionen, auch er hat so getan, als ginge es ihm gut, und dann hat er sich am Dienstag von einem Zug überfahren lassen, weil er das Leben nicht mehr ausgehalten hat.

Während Wallace jedoch - verknappt gesagt - unter einer Art von Depression litt, die ohne erkennbare Ursache auftritt, litt Enke laut seinem Arzt wohl unter einer Form der Depression, die als Reaktion auf belastende Ereignisse eintritt. Das führt zu der unangenehmen Frage, ob Enke auch deshalb gestorben ist, weil wir eben nicht in dem leben, was Wallace entworfen hat: einer mitfühlenden, einer fürsorglichen Gesellschaft.

Mindestens für den Profisport, hierzulande besonders für den Fußball, lässt sich tatsächlich die vorsichtige Frage stellen, wie weit oben Mitgefühl und Fürsorge im Wertekatalog stehen. Enke hat seine Krankheit nicht öffentlich gemacht, weil er Angst hatte. Angst, nicht mehr Fußball spielen zu können - denn im Fußball gibt es keine Erfahrung im Umgang mit Schwäche. Er hat darüber hinaus - offenbar irrigerweise - befürchtet, die Adoptivtochter zu verlieren, weil er dachte, die Ämter könnten einem depressiven Vater das Sorgerecht entziehen

Es wäre unsinnig und falsch, irgendwem eine konkrete Schuld an Enkes Tod zuzuweisen. Er führt uns jedoch auf brutale Weise vor Augen, dass wir uns in allen Bereichen des Lebens, auch im Profisport, beständig daran erinnern müssen, was Wasser ist: Es ist das, was uns umgibt und am Leben erhält, und wir, jeder einzelne, sind Teil davon, umgeben einander und erhalten am Leben.

So viele Menschen sind von Enkes Tod in besonderer Weise bewegt, weil sie spüren, dass Enke für diese Werte stand, dass er ein Mensch voller Mitgefühl war, ein fürsorglicher Mensch. Es berührt sie, manche im Innersten, dass gerade ein Mensch, der diese Werte lebte, keinen anderen Weg mehr sah als den in den Tod.

SZ vom 12.11.2009/mikö

*********_rock Paar
135 Beiträge
Stimmt...
Ja, damit hast du Recht.

Ich hab nur aus meiner Sicht gedacht, also praktisch als Außenstehender und hab die Stimmen reflektiert die auch damals bei Deissler wenig Verständnis für seine Situation hatten.


Letztendlich ist es egal um wenn es sich handelt, ob prominent oder nicht, ich denke einfach dass jeder sich gegenüber Menschen die eine nicht anerkannte Krankheit haben um es mal so auszudrücken solidarisch zeigen sollte, denn weiss ich wann es mich selber betrifft?

Man kann sich nie sicher sein , heute gesund und morgen krank und aussuchen kann es sich niemand.

Vielleicht liegt meine Sichtweise auch an meiner täglichen Arbeit mit Menschen wie du und ich, deren größte Angst oftmals darin besteht, dass Nachbarn oder Kollegen etc. von der Krankheit erfahren und man als " Verrückt" abgestempelt wird.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Die einfache Kausale Zusammenhängen "jemand tut das weil so und so" hilft den Überlebenden, und Menschen "allgemein", mit schweren Schickschläge umzugehen, und so bald ein Kateregorie des Leidends gefunden wurde, "dann gibt es Erleichterung." Eine gewisse Distanzierung.

Jeder Mensch möchte als ganzen Wesen akzeptiert, und anerkannt werden. Und wie oft gibt es das gerade nicht?

Jeder Mensch lebt die Aussage seines Umfeldes. Und wenn die unter dem Strich (für seine Konstitution) unerträglich war, wird dies in seinem Tun, oder nicht-tun gezeigt. Manche hoffen, daraus kommen zu können. Andere, geben auf. Ob die sich umbringen, oder "halb-tot" weiterleben, ist eine Gradwanderung.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
stimmt, der artikel ist gut.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, mit dem Umfeld Profi-Fußball und der Diagnose "schwere Depression" treffen da wirklich zwei Welten aufeinander, zwischen denen ein ganzes Universum Platz hat...

Im Profi-Fußball sind kernige Jungs zu Hause, die ihr Hirn oftmals eher im Kickfuß haben als zwischen den Augen... die Wehwehchen, die man da verarzten lässt, sind Prellungen, Stauchungen, Zerrungen... der Wade, des Oberschenkels... aber der Seele? Hä?

Natürlich beschreibe ich das etwas krass, Robert Enke selbst war der beste Beweis dafür, dass auch im Profi-Fußball empfindsame Seelen zu Hause sind.

Aber zu welchem Prozentsatz?

Ich habe die Reaktionen auf Deisler damals als tendenziell negativ empfunden, da war neutrale Verständnislosigkeit noch das beste, was ich so an Kommentaren gehört habe. "Der soll nich rumheulen, der soll Fußball spielen" war eigentlich eher der Tenor.

Ich habe daher auf der einen Seite Verständnis dafür, dass Robert Enke seine Erkrankung geheim hielt... eine psychische Erkrankung grenzt aus. Ich selbst habe da mit meiner Angsterkrankung jedenfalls durchaus entsprechende Erfahrungen gemacht. Viele reagieren ja nicht mal negativ oder ablehnend. Viele sind einfach nur rat- und hilflos und ziehen sich deshalb zurück weil sie sich für ihre Hilflosigkeit schämen...

Robert Enke hatte den Traum von einem guten Fußballerleben und er hatte beste Voraussetzungen dafür. Er war ein begabter Mann, ein Hoffnungsträger. Er WOLLTE diese Welt, seine Fußballwelt und er wollte sie unbeschadet, frei von düsteren Wolken.

Ein Stück weit hat er sich daran geklammert, dass es schon nicht so schlimm sein kann, solange es keiner weiß. Das Wissen der anderen als endgültige Kapitulation vor der Krankheit. So stelle ich es mir vor.

Auf der anderen Seite kann ich es nicht begreifen, dass er nicht geredet hat. Dass er sich nicht hat helfen lassen. Dass er nicht gepfiffen hat auf das, was da von außen gekommen wäre... aber das hätte vielleicht eine Stärke verlangt, die er einfach nicht hatte.

Wie ratlos, wie allein er innerlich gewesen sein muss... mir das auszumalen, das macht mich wahnsinnig traurig.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
das Thema berührt mich sehr

besonders, weil ich letzte Nacht einen Freund in die psychiatrische Klinik hab einweisen lassen.

hab immer gedacht, es sei alles in bester Ordnung...

er hat auch mit niemandem geredet
aus scham
****tar Mann
40 Beiträge
@ all
Liebe Mitglieder der Gruppe,

es ist schlimm genug was passiert ist. Ein großartiger Mensch ist von uns gegangen, er wird der Welt sicherlich sehr fehlen!!!

Unser mitgefühl, gilt seiner Frau und seiner Familie!!


Nur was passiert ist, kommt jeden Tag vor, nur meistens sind die Menschen nicht berühmt. Man liest kurz in der Tagespresse davon und ist kurze Zeit später wieder im Alltag angekommen.


Laßt bitte Robert Enke in Frieden ruhen und holt nicht Geschichten aus eurem Umfeld hervor....


Danke


Michael


P.S.
In 99% der fälle erkennt man einen Menschen der an Depressionen leidet und kann Ihm frühzeitig helfen....
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****ia Frau
22.263 Beiträge
ist das so?

ich glaube, da unterliegst du einem trugschluss

wenn dem so wäre, gäbe es kaum suizide!
****tar Mann
40 Beiträge
@all
Ja, es ist so!!!

Man sieht es den Menschen an den Augen an.

Kein Mensch kann sorgen und ängste verbergen...
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****ia Frau
22.263 Beiträge
hm...

in meinem Fall handelte es sich um einen Blinden mit Glasaugen

und ja, man kann das verbergen
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
@mklstar
das glaube ich nicht.
die diagnosestellung ist schwer.
ist es eine depressive verstimmung oder hat sich bereits ein chronisches krankheitsbild entwickelt?
wie hoch ist der leidensdruck der betroffenen?
wer zum doc geht, weil er nicht schlafen kann und schlapp ist, bekommt nicht automatisch eine überweisung zum facharzt.

R.E. ist nicht thema dieses threads.
um genau diese geschichten geht es, um erfahrungen, empfindungen.

gruss Beate
*****uss Mann
184 Beiträge
Was nach dieser Sichterkenntnis dann möglich ist, denjenigen oder diejenige vom Vorhaben abzuhalten, ist ja nochmal ne ganz andere Frage.
Andere Krankheiten enden eben auch einfach mal tödlich in vielen Fällen, nur daß man hier das Gefühl hat, als Außenstehender Helfer, Partner oder Therapeut oder Arzt, wirklich das schicksalhafte Ende ändern zu können.
****tar Mann
40 Beiträge
man sollte hier keine Detail angaben machen über Menschen die Krank sind.


Auch in deinem Fall, hätte man es sehen können am Verhalten....
an Bewegungen etc.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
danke, beate!

die promis's, die es in die schlagzeilen schaffen,
die sind doch nur die spitze des eisberges!

wollen wir hier in der gruppe hsp den mainstream verfolgen?
hinter promi-geschichten herhecheln
und vor dem wahren leben die augen verschließen?

ich denke mal, dass nicht!

ok... ich schreib grad ziemlich wirr
und aufgewühlt
aber nach der letzten nacht ist das wohl kein wunder

lg
anke
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****ia Frau
22.263 Beiträge
@mklstar
ich seh schon...
du hast die große ahnung!
dir macht keiner so schnell was vor!

geh und rette die welt!
******ana Frau
1.994 Beiträge
ich zweifle an, dass man jedem ansieht, ob er unter Depressionen leidet. Dazu sind die Menschen zu unterschiedlich. Vielleicht gibt es welche, denen man es ansehen kann - vielleicht auch nicht.

Der springende Punkt ist jedoch, dass dieser Mensch auch bereit sein muss, sich helfen zu lassen.

Mit dem Identifizieren der Krankheit Depression ist es sicher nicht getan.

Bei keiner Krankheit reicht dies.

Im Zuge der Enttabuisierung dieser Krankheit freue ich mich jedoch über den Ansatz, dass man es erkennen könne. Erkläre bitte genauer, denn ich habs noch nicht drauf

lg su
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
ansehen...
neuere literatur beschreibt depressive sogar als meister der verstellung!
Satyrischer Verdruss...
über den "Experten" mklStar".....gerade, dass Menschen hier ihre Erfahrungen beschreiben, ist wichtig und zeigt auch auf respektable Weise ihr Mitgefühl für den Menschen an sich... und zu deiner Information, viele Depressive sind Meister darin, sich zu verstellen.....natürlich leiden viele Menschen und standen/stehen nicht so im Focus wie RE, aber dessen Tod kann für eine bessere Basis sorgen, gerade im Profifußball mit seinen mittelalterlichen Machostrukturen....und gerade wenn man über seelischen Schmerz reden kann, beginnt man schon an Gesundung zu glauben, erst minimal und dann immer intensiver...

Literaturtip: "Mittendrin und nicht dabei- Mit Depressionen leben lernen" Ruedi Jousuran, Verena Hoehne, Daniel Hell
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
meister der verstellung
mklstar hatte sich zwar dafür ausgesprochen, dass hier keine beispiele aus dem umfeld genannt werden, aber ich tu das jetzt trotzdem.

der mensch, über den ich schreibe, ist ein meister des lug und trugs.
die letzten 14 jahre seines lebens sind frei erfunden. keiner seiner freunde wußte, was sache ist. er ging morgens aus dem haus, zur arbeit, kam abends wieder nach hause...

niemand wußte, dass er in der zeit einfach nur mit bus und bahn durch die lande fährt. dass er in seinem leben noch keinen tag gearbeitet hat. dass alles, was er erzählt frei erfunden ist. niemand, nicht einmal seine besten freunde.

er wurde zum mietnomaden.

ein ganz herzlicher, gebildeter, sensibler junger mann.
aber eben immer irgendwie auf der flucht.

dass jetzt, nach so langer zeit alles aufflog war zufall.
ein paar seiner freunde hatten sich persönlich kennengelernt...
****tar Mann
40 Beiträge
Nein, ich habe nicht die große Ahnung!!!!


Nur in meiner Umgebung waren sehr viele Fälle....

Arbeitslosigkeit.....

Geldsorgen....

Verluste von geliebten Menschen....

etc....

all diesen Menschen konnte man es ansehen.....
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