Hochsensibilität und der Umgang mit Medien
Dieser Thread entstand im Laufe der Diskussion um das Thema: Zarte Saiten: aktueller Anlass
Einige der Postings wurden deshalb hierher verschoben.
Es stellte sich die Frage, wie wir (auch) mit der medialen Inszenierung von Katastrophen und / oder den Medien überhaupt umgehen.
Habt ihr einen Fernseher? Wie haltet ihr euch über das Weltgeschehen auf dem Laufenden und wie geht ihr mit der medialen (ja doch sehr effektheischenden) Aufbereitung der Bilder um?
Gibt es da einen Unterschied zwischen hochsensiblen und normal sensiblen Menschen? Und falls ja... wie geht man damit um, wenn der eine auf den anderen trifft?
Hier das Posting von Falballa, das die Diskussion ins Rollen brachte...
Silvia
Gruppen-Mod
Einige der Postings wurden deshalb hierher verschoben.
Es stellte sich die Frage, wie wir (auch) mit der medialen Inszenierung von Katastrophen und / oder den Medien überhaupt umgehen.
Habt ihr einen Fernseher? Wie haltet ihr euch über das Weltgeschehen auf dem Laufenden und wie geht ihr mit der medialen (ja doch sehr effektheischenden) Aufbereitung der Bilder um?
Gibt es da einen Unterschied zwischen hochsensiblen und normal sensiblen Menschen? Und falls ja... wie geht man damit um, wenn der eine auf den anderen trifft?
Hier das Posting von Falballa, das die Diskussion ins Rollen brachte...
Silvia
Gruppen-Mod
Ich frage mich, welchen Gewinn ziehen wir daraus, wenn wir kollektiv betroffen sind, unsere Energie auf dieses Ereignis lenken, Zeit dafür investieren, die vielen Gedanken von tausenden von Menschen die diesem Mann, seiner Krankheit, und seinem Tod gelten? In welche Richtung lenken wir uns damit? Tut uns das gut? Tut mir das gut, bringt es mich weiter?
Mich begann dieser Vorfall erst zu berühren, als ich, ausgelöst durch Enkes Selbstmord, auf eure Selbsterlebnissberichte gestossen bin, die mich in die Zeit zurückversetzt haben wo ich selber schwer depressiv war. Diese Berichte sind authentischer als der Medienrummel im TV/Radio/Zeitung. Das ging mir unter die Haut.
Mir geht es heute gut, ich bin voller Lebensfreude- und neugier. Das Gestern kann ich nicht mehr ändern, ich will es auch nicht verdrängen. Es gehört ganz einfach zu mir und hat den Menschen aus mir gemacht den ich heute sehr gerne bin.
Was können wir bewirken wenn wir uns auf unser Glücklichsein konzentrieren (und ich rede hier nicht von Egoismus). Wäre etwas anders wenn wir uns alle ein wenig mehr auf uns besinnen würden, statt unsere Probleme im Unglück der Welt zu ersäufen.
Wäre es besser uns auf uns selbst zu konzentrieren, auf unsere Ziele, wie wir die Welt ein Stückchen besser machen können? Wie wir das Glück oder Unglück unserer Mitmenschen erkennen können? Garantiert gibt es im Umfeld von uns allen einen "Enke". Wir können ihnen nicht Heilung bringen, aber vielleicht einen kleinen Moment Licht und Freude...
Ich weiss es nicht.... Ich urteile auch nicht über richtig und falsch, aber ich stelle mir die Frage worauf ich meine Energie lenken will, und was das in meinem Leben bewirken kann.
Und da dieser Ansatz sehr herausfordern ist halt ich nun lieber meine Klappe...