Vielleicht zur Information
Ups... ihr schreibt so schnell, da komme ich gar nicht mit. Liegt das an meinem hohen Alter?
Um noch mal auf den emotionalen Aspekt zurückzukommen, der Beate ja so wichtig war...
Vielleicht helfen uns ein paar Hintergrundinformationen, die uns hier die SZ gibt, deren Berichterstattung vielleicht nicht ganz so...hmmm... effektheischend ist, wie die der B*
Offensichtlich war der Vater des jungen Mannes mit der "First Lady" befreundet und hatte sie gebeten, sich nach seinem Tod um den Jungen zu kümmern. Was folgte, schildert die SZ folgendermaßen:
Auf langen Spaziergängen... kamen sich die beiden näher und Iris nannte Kirk in einer SMS an ihren Berater "den anderen Sohn, dem ich so gerne eine Mutter gewesen wäre". (Iris Robinson hat drei erwachsene Kinder: zwei Söhne und eine Tochter).
Die mütterliche Zuneigung wandelte sich innerhalb von drei Monaten und im Sommer 2008 begannen die beiden eine Affäre, die bis Dezember desselben Jahres dauerte. Schon alleine diese Tatsache ist interessant genug, gab sich Iris Robinson in der Öffentlichkeit doch gerne als bibeltreue Vorbild-Ehefrau, die mit ihren Tiraden gegen Homosexualität (die sie als „Abscheulichkeit“ geißelte, die sie geradezu anwidere) im Jahr zuvor für Aufsehen gesorgt hatte.
Besonders pikant an der Affäre ist aber vor allem die Tatsache, dass Robinson in ihrer Funktion als Bezirksverordnete ihrem Liebhaber erst ein ausgemustertes staatliches Fremdenverkehrsbüro zuschanzte, aus dem er ein Restaurant... machte
Irgendwann im Dezember muss Iris Robinson das schlechte Gewissen sehr geplagt haben und sie beendete ihre Affäre mit Kirk – ein Schritt, der sie laut eigener Aussage mehr traf als ihn.
Gleichzeitig drängte sie Kirk, das Darlehen zurückzuzahlen, was sich hinzog. Erst Anfang März 2009, als Angehörige belastende Briefe fanden, gestand Iris Robinson ihrem Gatten den Seitensprung mit Kirk – und versuchte in derselben Nacht, sich mit Tabletten das Leben zu nehmen. Iris Robinson hat sich inzwischen freiwillig in die Psychiatrie einweisen lassen und erklärt die Affäre als Begleitumstand ihrer Depressionen, mit denen sie seit Jahren zu kämpfen hat. Peter Robinson hat sich sechs Wochen Auszeit von seinem Amt genommen, um mit der Situation klarzukommen. Und Kirk?
Kirk McCambley scheint vor allem um Normalität bemüht. Seit Sonntag steht er wieder hinter dem Tresen seines Ausflugslokals... Fragen von Fotografen, Journalisten und Gästen nach Ms. Robinson beantwortet er vornehmlich mit Schulterzucken und schweigt sich ansonsten aus.
Obwohl er – das meinen einschlägige PR-Berater – aus dieser Geschichte mindestens eine sechsstellige Summe herausschlagen könnte. Solange freut sich Kirk über die vielen Gäste und das gut laufende Geschäft. Und die irische Schwulenbewegung hat ein neues Idol: einen Teenager, der die presbyterianische Präsidentengattin zu Fall gebracht hat.
Quelle: jetzt.de Sueddeutsche Zeitung