Nun... verändert sich die Welt durch uns Menschen wirklich so sehr zum Nachteil? Ich bin ein spiritueller Mensch, deshalb denke ich: Nein, sonst gäbe es die Menschheit nicht mehr. Wie oben, so unten. Wie im Kleinen, so im Großen.
Wie ich letztens in einem anderen Thread schon schrieb, habe ich mich früher auch sehr stark bei Greenpeace und in der Friedensbewegung engagiert. Das hat mich nur frustriert, weil ich mich permanent als Opfer gefühlt habe.
Durch die Ausrichtung des Blicks auf mich und mein Leben (denn nur darauf habe ich Einfluss), hat sich das geändert.
Zudem kann ich deine Einschätzung
Alles dreht sich um Kommerz, Wirtschaft und Geld. Der Mensch zerstört sich selbst. Aus Profitgier.
so nicht teilen.
Wir sind Menschen und die machen nun mal Fehler, ob als Einzelexemplar oder Kollektiv. Damit will ich das Handeln der Menschen in der Vergangenheit und in der Gegenwart nicht beschönigen, aber doch relativieren.
Nenn mir einen Zeitpunkt der Geschichte, an dem es dem Menschen besser ging als heute.
Ich sehe seit meinem Engagement von vor 20 Jahren und heute schon deutliche Tendenzen zum positiven. Um mich herum erlebe ich jeden Tag Menschen, die sich in IHREM Leben tagtäglich verantwortungsbewußt gegenüber Mensch, Tier und Umwelt verhalten.
Und wenn ich (was selten ist) Fernsehen schaue oder mich im Internet auf dem Laufenden halte, dann sehe ich, dass es vorwärts geht. Ja, der Klimagipfel ist nicht der Knüller, ABER ES GIBT IHN (hätten wir früher von geträumt und nie für möglich gehalten!).
Natürlich denke ich auch manchmal, das geht nicht schnell genug.
Die Menschheit entwickelt sich (meiner Meinung nach) in langsamen Etappen. Das beginnt bei dem Einzelnen, es werden immer mehr und irgendwann ist die sogenannte kritische Masse erreicht und die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Bis so eine Entwicklung jedoch global greift, vergehen natürlich auch schon mal Generationen.