Ja.... ICH erlebe etwas anderes... da ich übe, mich auch in Politiker hineinzuversetzen. Ich erlebe sie - jeden auf seine Weise - als Spiegelbild der Menschen, die sie regieren. Es sind zum Beispiel sehr gebildete Menschen unter ihnen - wie im Volk .... und es gibt empathische Politiker, die sich dennoch davor drücken, ihren EQ auszubauen - wie im Volk.
ANTWORT. Der letzte empathische Politiker ist m. E. Willy Brandt gewesen.
Politiker gehen einen harten Weg um an die Macht zu kommen: Schon auf lokaler Ebene müssen sie innerparteilich Seilschaften bedienen und nach außen Mehrheiten finden - also immer den Spagat gehen zwischen dem, was sie selbst als richtig empfinden und dem, was die Mehrheit der Wähler - oder die Partei - haben will.
Wähler können fordern - sie müssen ja nicht für die Konsequenzen gradestehen. Politiker müssen es schon: Auch wenn sie zumeist finanziell relativ weich fallen, verlieren sie, wenn sie abtreten müssen, ihren Lebensinhalt.
ANTWORT: Mir kommen die Kullerchens. Dafür haben sie Privilegien, können alles absetzen, sind ständig im TV ... Führen sich auf.
Macht, Verdienst und Privilegien der Politiker sind lächerlich wenig im Vergleich zu den Potentialen, die die Wirtschaft bietet. Im Einsatz sind sie dafür immer - von der Gratulation bei der 100jährigen über irgendwelche Volksfeste und Einweihungen bis hin zu Ausschussitzungen, wo die parlamentarischen "Entscheidungen" de facto im Vorfeld ausgefochten werden.
ANTWORT: Soso
Ich beneide keinen Politiker um seine Privilegien - und ich möchte auch nicht in die Politik gehen. Aber ich möchte von den richtigen regiert werden.
ANTWORT: Ich auch! Und ich sehe ehrlich gesagt und ohne Empathie NIEMANDEN, der das kann. Und Du – nun sag’ bitte nicht Merkel, bitte erspare mir das --
"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"... was soll diese Aussage?
Mein Lieblingssatz eines ganz großen: Theodor W. Adorno. Der hat mehr IQ als der gesamte Bundestag zusammen!
Es ist das Leben, das wir haben. Wenn wir etwas daran falsch finden, liegt es an uns, daran zu arbeiten, es zu verbessern. Nicht zuletzt wählen wir ja auch die Politiker, nicht wahr?
ANTWORT: Das habe ich im PW-UNTERRICHT vor 30 Jahren auch gelernt. Was willst Du machen? Was liegt an uns? Wen willst Du zur Raison bringen?
Sich auf eine fatalistische Grundeinstellung zurückzuziehen ist für mich einfach nur.
ANTWORT: Ach Gottchen – ja: was für olle Kamellen. Sicher: das Politische ist nicht widerlegt, obwohl es missbraucht wird. Willst Du mit Greenpeace ein paar Flugis verteilen oder was? Was erreichst Du? Wen erreichst Du? Was Du schlecht kaschiertes Drückebergertum nennst, das erscheint mir relativ überholter Polt-Aktionismus. Welchen Politiker siehst Du, der nicht den Lobbyisten in den […] kriecht? Nenne mir einen!
– wahrlich – kein zartbesaitetes Thema.