Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
frivoleloungep3
746 Mitglieder
zum Thema
Zu welchem Anlass tragt ihr Analplugs?140
Wer trägt gerne Analplugs und zu welchem Anlass?
zum Thema
Zu welchem Anlass trägt Frau Nylons/Halterlose/Strapsen...?68
Wie sieht es aus heutzutage? Zu welchen Anlass tragt Ihr sowas?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Aktueller Anlass 3

... das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Außerdem läßt sich schwerr darüber diskutieren, was ein OB innerlich fühlt, wenn er sich Schuld eingestehn muss. Dazu habe ich oben etwas gesagt. Die Diskussion dreht sich im Kreis ... Brücken verkürzen den Weg, Labyrinthe verlängern ihn (hier unnötig)
*******geur Mann
21.785 Beiträge
Außerdem läßt sich schwerr darüber diskutieren, was ein OB innerlich fühlt, wenn er sich Schuld eingestehn muss
Es geht hier ja nicht nur um den Oberbürgermeister.
Und was jemand innerlich fühlen könnte, habe ich doch schon anhand des Beispiels R. Schaller versucht, darzulegen.
Und die Frage war auch nicht, ob er sich die Schuld eingestehen muss.
SO schwierig, sich in die Gefühlswelt anderer hineinzuversetzen, ist es doch nun wirklich nicht. Oder vielleicht doch?
... das sind alles Projektionen. Ich nehme mal an, dass "wir" hier alle relativ normal arbeiten und relativ "normale " Verantwortung tragen - normal meint hier übersichtlich. Wenn Du die Übersicht verlierst, dann verhälsts Du Dich schnell falsch. Ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer bei dieser Diskussion.
@*******tab: Empathie bedeutet, sich in andere hineinzufühlen. Warst du es nicht, der gestern bemängelt hat, die Diskussion hier seinicht besonders zartbesaitet?
ich weiß sch, was Empathie bedeutet. allerdings weiß ich nicht, ob ich mich in Oberbergermeiser oder Massenveranstalter hineinfühlen möchte.

Und richtig, ich habe gestern bemängelt die Diskussion hier sei nicht besonders zartbesaitet. Daran hat sich m. E. nichts verändert. Das Thema ist nicht zartbesaitet - wahrscheinlich liegt es daran.
allerdings weiß ich nicht, ob ich mich in Oberbergermeiser oder Massenveranstalter hineinfühlen möchte.
Wertende Empathie...?
Ich glaube, die Welt in der wir leben, ist mehrheitlich nicht zartbesaitet.

HSP-Leute wie wir haben aus meiner Sicht aber die Aufgabe, unsere verstärkten Fähigkeiten der Wahrnehmung mit klarer Analyse zu verknüpfen und sozusagen als "Übersetzer" zu fungieren.

Ich denke, wenn wir mit Informationen aller Art - dazu gehören auch die empathisch wahrgenommenen - verantwortungsvoll umgehen, kann jeder von uns sein Stück dazu beitragen, dass die Gesellschaft als Ganzes etwas "runder" läuft.

Dazu gehört es auch, sich in Politiker hineinzuversetzen - immerhin regieren uns die. Wissen ist Macht. Macht ist auch positiv einsetzbar, etwa dazu, ein kleines Mosaikstück zur Heilung unserer Gesellschaft beizutragen.
... da kommen Fragen auf: Ich bin doch nicht Sklave meiner Empatie? Ich werde hier nicht mit Westerwelle und Konsorten mitfühlen - definitiv nicht. So viel Mitgef+ühl hat deren Eitelkeit NICHT verdient. Mein Herz schlägt auf Verliererseite: Die Frau über mir, die mit dem Tod ihres Mannes leben muss - sehr gerne fühle ich mit ihr. Aber ich sehe es nicht als "Aufgabe", mich in Politiker hineinzuversetzen - und schon gar nicht, weil die uns regieren. Wenn ich versuche, mich in sie hineinzuversetzen, spüre ich allein, dass es denen egal ist, was mit unserer Welt und den Menschen passiert, die darin wohnen. Erlebt hier jemand etwas anderes?

Macht ist auch positiv einsetzbar, sagst Du. Richtig: Wo siehst Du das? Und dazu gehört es sich von Politikerseite, sich in ANDERE hineinzuversetzen und Fehler nicht zu kaschieren, sondern, wo nicht zu vermeiden, so sie wieder gut zu machen, statt die gekränkte Eitelkeit in den Vordergrund zu setzen.

Du sagst: immerhin regieren uns die. Richtung - und nicht ich sie. Diese Rangfolge ist mir schon wichtig. Ich kann und möchte nicht so viel Verantwortung übernehmen - aus Verantwortung. Ich kann mich eben selbst einschätzen - die offenbar nicht. Die haben Macht und Privilegien. Ich kann aber nicht alle Privilegien nutzen und dann, wenn's ernst wird, kneifen. Um das zu spüren, brauche ich doch keine Empathie, sondern gesunden Menschenverstand. Das reicht.

Wie soll unsere Gesellschaft geheilt werden - es gibt kein richtiges Leben im falschen ...
Ja.... ICH erlebe etwas anderes... da ich übe, mich auch in Politiker hineinzuversetzen. Ich erlebe sie - jeden auf seine Weise - als Spiegelbild der Menschen, die sie regieren. Es sind zum Beispiel sehr gebildete Menschen unter ihnen - wie im Volk .... und es gibt empathische Politiker, die sich dennoch davor drücken, ihren EQ auszubauen - wie im Volk.

Politiker gehen einen harten Weg um an die Macht zu kommen: Schon auf lokaler Ebene müssen sie innerparteilich Seilschaften bedienen und nach außen Mehrheiten finden - also immer den Spagat gehen zwischen dem, was sie selbst als richtig empfinden und dem, was die Mehrheit der Wähler - oder die Partei - haben will.
Wähler können fordern - sie müssen ja nicht für die Konsequenzen gradestehen. Politiker müssen es schon: Auch wenn sie zumeist finanziell relativ weich fallen, verlieren sie, wenn sie abtreten müssen, ihren Lebensinhalt.

Macht, Verdienst und Privilegien der Politiker sind lächerlich wenig im Vergleich zu den Potentialen, die die Wirtschaft bietet. Im Einsatz sind sie dafür immer - von der Gratulation bei der 100jährigen über irgendwelche Volksfeste und Einweihungen bis hin zu Ausschussitzungen, wo die parlamentarischen "Entscheidungen" de facto im Vorfeld ausgefochten werden.

Ich beneide keinen Politiker um seine Privilegien - und ich möchte auch nicht in die Politik gehen. Aber ich möchte von den richtigen regiert werden.

"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"... was soll diese Aussage?

Es ist das Leben, das wir haben. Wenn wir etwas daran falsch finden, liegt es an uns, daran zu arbeiten, es zu verbessern. Nicht zuletzt wählen wir ja auch die Politiker, nicht wahr?
Sich auf eine fatalistische Grundeinstellung zurückzuziehen ist für mich einfach nur schlecht kaschiertes Drückebergertum.
Ja.... ICH erlebe etwas anderes... da ich übe, mich auch in Politiker hineinzuversetzen. Ich erlebe sie - jeden auf seine Weise - als Spiegelbild der Menschen, die sie regieren. Es sind zum Beispiel sehr gebildete Menschen unter ihnen - wie im Volk .... und es gibt empathische Politiker, die sich dennoch davor drücken, ihren EQ auszubauen - wie im Volk.

ANTWORT. Der letzte empathische Politiker ist m. E. Willy Brandt gewesen.

Politiker gehen einen harten Weg um an die Macht zu kommen: Schon auf lokaler Ebene müssen sie innerparteilich Seilschaften bedienen und nach außen Mehrheiten finden - also immer den Spagat gehen zwischen dem, was sie selbst als richtig empfinden und dem, was die Mehrheit der Wähler - oder die Partei - haben will.
Wähler können fordern - sie müssen ja nicht für die Konsequenzen gradestehen. Politiker müssen es schon: Auch wenn sie zumeist finanziell relativ weich fallen, verlieren sie, wenn sie abtreten müssen, ihren Lebensinhalt.

ANTWORT: Mir kommen die Kullerchens. Dafür haben sie Privilegien, können alles absetzen, sind ständig im TV ... Führen sich auf.

Macht, Verdienst und Privilegien der Politiker sind lächerlich wenig im Vergleich zu den Potentialen, die die Wirtschaft bietet. Im Einsatz sind sie dafür immer - von der Gratulation bei der 100jährigen über irgendwelche Volksfeste und Einweihungen bis hin zu Ausschussitzungen, wo die parlamentarischen "Entscheidungen" de facto im Vorfeld ausgefochten werden.

ANTWORT: Soso

Ich beneide keinen Politiker um seine Privilegien - und ich möchte auch nicht in die Politik gehen. Aber ich möchte von den richtigen regiert werden.

ANTWORT: Ich auch! Und ich sehe ehrlich gesagt und ohne Empathie NIEMANDEN, der das kann. Und Du – nun sag’ bitte nicht Merkel, bitte erspare mir das --

"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"... was soll diese Aussage?

Mein Lieblingssatz eines ganz großen: Theodor W. Adorno. Der hat mehr IQ als der gesamte Bundestag zusammen!

Es ist das Leben, das wir haben. Wenn wir etwas daran falsch finden, liegt es an uns, daran zu arbeiten, es zu verbessern. Nicht zuletzt wählen wir ja auch die Politiker, nicht wahr?

ANTWORT: Das habe ich im PW-UNTERRICHT vor 30 Jahren auch gelernt. Was willst Du machen? Was liegt an uns? Wen willst Du zur Raison bringen?

Sich auf eine fatalistische Grundeinstellung zurückzuziehen ist für mich einfach nur.

ANTWORT: Ach Gottchen – ja: was für olle Kamellen. Sicher: das Politische ist nicht widerlegt, obwohl es missbraucht wird. Willst Du mit Greenpeace ein paar Flugis verteilen oder was? Was erreichst Du? Wen erreichst Du? Was Du schlecht kaschiertes Drückebergertum nennst, das erscheint mir relativ überholter Polt-Aktionismus. Welchen Politiker siehst Du, der nicht den Lobbyisten in den […] kriecht? Nenne mir einen!
– wahrlich – kein zartbesaitetes Thema.
Wie Du meinst *g*

Dann antworte ich auch mit einem Zitat: "Alles was der Mensch erduldet, hat er meistens selbst verschuldet..."

Als belesener und moderner Mensch weißt Du ja, wer das gesagt hat.
Zum Glück kenne ich den Autor dieses realtiv bedeutungslosen Satzes nicht. Ich würde ihn einfach mal einem Fischer im Golf von Mexiko vorlegen. Wenn Du Glück hast, ist er zartbesaitet und hat Empatie. Dann verzeiht er Dir viellciht - wenn aber nicht, könnte es sein, dass ...
*haumichwech* *rotfl*
fragt sich jetzt nur, wer von uns das Niveau runterdrückt ...
*******geur Mann
21.785 Beiträge
@ Zauberstab:
*offtopic* :
Es wäre dem Verständnis deiner Beiträge dienlich, wenn du dich ein wenig mit der "Zitatfunktion" beschäftigen würdest.
Siehe auch http://www.joyclub.de/hilfe/forum.html#smilies_und_textmarkierungen
verstehe ich Dich recht?

"Es gibt kein richtiges Leben im falschen" ist eine Sentenz Theodor W. Adornos aus dessen "Minima Moralia". Das Geflügelte Wort gilt heute als sein berühmtester Satz, fast als sprichwörtlich gewordene Wendung.

Brauchst Du noch den Verlag, den Ort,die Seite?
Und mir wäre es sehr recht, wenn es

*zumthema* ginge. Ich mag das auch nicht nochmal schreiben.
********ft77 Frau
51 Beiträge
Gefühlswelt...
zum Glück gibt es hier themenbedingte Empfindungen, auch wenn der ein oder andere die Tragödie der Loveparade mit dem Drama im Golf von Mexiko verwechselt.

Beides ist ein Drama, das eine für die Menschen, die einen lieben Menschen verloren haben, genauso für den "Schuldigen" der dieses ein Leben lang mit sich tragen muss und mit dem Tod von 21 Leben klarkommen muss - ebenso wie es ein Drama für die Natur ist mit dem Mist was im Golf v.M. passiert ist.

Jedoch stimme ich den Mods vollkommen zu - da werden die Themen vermischt.

@*******tab : vielleicht eröffnest Du einfach ein eigenes Forum zu Deinem Thema - das dich wohl sehr beschäftigt - jedoch hier nix zu suchen hat;

hier werden Birnen mit Äpfeln verglichen und ich denke das wir hier genügend Platz für beide Themen in unterschiedlichen Foren haben!

Um zum Thema zurückzukehren:
Ich selbst bin der Meinung - jeden von uns kann es jederzeit treffen - wenn die Zeit rum ist. Was war in Winnenden oder um noch weiter zurückzugehen im Krieg, in Hiroshima oder am 11.09. das alles sind für uns schmerzliche Erfahrung bzw. Erlebnisse, jedoch ist nicht jeder Verlust eines geliebten Menschen ein schlimmes Erlebnis mit dem wir zurecht kommen müssen.
Für mich persönlich war es schlimm meine ungeborene Tochter oder meinen Grossvater zu "ver-lieren". Dieses "Er-leben" hat schon fast jeder von uns durch-leben müssen und das wird es bis ans Ende unserer Tage geben. Denn nichts ist so gewiss wie der Tod - ist nur die Frage wann er uns ereilt.

Ich persönlich habe keine Angst davor - sonst dürfte ich morgens nicht mehr aufstehen, denn in meinem Beruf könnte es mich auch jederzeit treffen.

Ich finde es ist schlimm was bei der Loveparade passiert ist, vorallem da es nach meiner Ansicht absehbar war, jedoch bin ich froh dass wir heute nicht wissen was morgen kommt.

Ich möchte noch kurz anmerken: was denkt ihr wie sich ein Geisterfahrer fühlt der ein vollbesetztes Auto abschiesst und alle Insassen tötet?
Diese Dramen werden nicht enden, solange jeder nur an sich denkt und an seinen Vorteil.
Denn auch ein Geisterfahrer nimmt es in Kauf - während er sich umbringen will - ein paar andere mitzunehmen.
Und genauso wird es noch ein paar OB´s oder Veranstalter geben die dafür gerade stehen müssen, was sie aus einem unbedachten oder ignoriertem Moment heraus verursacht haben.

Doch um abschliessend beim Thema zu bleiben: ich bin froh dass ich mein Kharma damit nicht belasten muss/belastet habe und dass ich mich morgens mit reinem Gewissen im Spiegel anschaun kann.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.