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Mit wem sucht Ihr Beziehung?

Das mit den Antennen ist schon was besonders Schönes, finde ich.
Ich bin immer noch erstaunt, das es so ist. Das ich scheinbar auch über Entfernung den Anderen wahrnehmen kann.

So richtig bewusst ist mir das erst seit ein paar Jahren. Das ist so, als würde mich ein feines Band mit dem Anderen verbinden und mich fühlen lassen, wie es um denjenigen bestellt ist.

Und dann ist es eben auch schön, wenn das nicht nur in eine Richtung geht.

Und die Momente, in denen ich als das, was ich bin, erkannt werde vom Anderen, die sind so unglaublich bereichernd.

Aber am Anfang, als ich das zum ersten Mal erlebt habe, hat es mir auch irgendwie Angst gemacht.

Davor war immer ich Diejenige, die hinter die Fassade des Anderen schauen konnte..ob ich das nun wollte oder nicht.
********sure Paar
347 Beiträge
Antennen
das mit den "langen Antennen" ist wirklich eine tolle Sache, sehe ich auch so. Die Schwingung eines Menschen zu spüren. Oder die Aura zu fühlen. Das ungesagte zu hören und die richtigen Fragen stellen zu können. Doch die Kehrseite habe ich auch so erlebt:

Ich lernte mit dem Herzen schauen;
Doch Spott ist Ernte dieser Gabe;
Menschen wollen nicht vertrauen,
blickst Du hinter das Gehabe.

Daher habe ich mich zurückgezogen und kann bei unsensiblen Menschen nur noch schwer Vertrauen fassen. Dafür bereichert mich der Umgang mit sensiblen, gefühlvollen Menschen umso mehr.

Meine Sicht zum Thema Seelenwanderer:

Homepage "Der Seelenwanderer" von soultreasure

lg - soul
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich bevorzuge auch empfindsamere Seelen. Die Beziehung ist intensiver, wenn beide es schaffen, sich zu öffnen. Doch leider klappt das nicht so recht. Ich war in längeren Beziehungen, in denen ich das noch lernen musste und jetzt, wo ich es gelernt habe, finde ich keine adäquate Partnerin. Es ist gerade so, als ob viele Frauen Angst vor einem Mann haben, der intensiv in eine Beziehung einsteigen will.

Ich finde das schade, weil mir in meiner zweiten Lebenshälfte nichts wichtiger wäre, als eine vertrauensvolle Beziehung zu führen.

Viele Grüße
Jürgen
**********ucher Mann
5.486 Beiträge
@jik_61
Ich denke nicht, dass sie Angst haben ... sie sind nur vorsichtig ... auch aufgrund vorangegangener (oftmals schlechter) Erfahrungen, habe ich den Eindruck. Und das kann man niemandem verdenken.

Mach dir nur keine Sorgen und wirf die Flinte nicht frühzeitig ins Korn ... sei geduldig, sei du selbst und warte ab, bis die richtige dich erkennt ... es wird passieren ... früher oder später.

Liebe Grüße mal von Mann zu Mann und alles Gute für den weiteren Lebensweg

Jens
*sonne*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich mache mir gar keine Sorgen. Es kommt, wie es kommt. Aber ich habe den Eindruck, dass die Vorsicht dazu führt, sich dauerhaft zu verkrichen. Ich denke auch, es kommt hier zu einer Überlagerung mit alten Verhaltensmustern, die unbedingt einen emotionalen Kontrollverlust vermeiden wollen. das nennt sich dann "Realismus". Mir liegt eigentlich das, was Khalil Gibran in "über die Liebe" schreibt, viel mehr.

Grüße
Jürgen

Khalil Gibran

Wenn die Liebe Dir winkt, dann folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel Dich umhüllen,
gib Dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gefieder
versteckte Schwert Dich verwunden kann.
Und wenn sie zu Dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme
Deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstet.

Denn so, wie die Liebe Dich krönt, kreuzigt sie Dich.
So wie sie Dich wachsen läßt, beschneidet sie Dich.
So wie sie emporsteigt zu Deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost,
die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu Deinen Wurzeln
und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.

All dies wird die Liebe mit Dir machen,
damit Du die Geheimnisse Deines
Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen
ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.

Aber wenn Du in Deiner Angst nur die Ruhe
und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für Dich,
Deine Nacktheit zu bedecken und vom
Dreschboden der Liebe zu gehen,
in die Welt ohne Jahreszeiten, wo Du
lachen wirst, aber nicht Dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all Deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst
und nimmt nichts als von sich selbst.

Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;
denn die Liebe genügt der Liebe.
Und glaube nicht, Du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie Dich für würdig hält,
lenkt Deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch,
als sich zu erfüllen.
Ich liebe die Verse von Kahlil Gibran, die sind so voller Weisheit.

*danke*
**********ucher Mann
5.486 Beiträge
Na dann ...
... ist ja alles in bester Ordnung ... lächel.

Niemand verkriecht sich auf Dauer und auch Khalil Gibran hat sich sein Bild von der Liebe gemacht, ein schönes, ehrwürdiges, erhabenes Liebesbildnis.

Es gibt also keinen Grund, zu trauern, mit sich oder der Welt oder mit den Frauen zu hadern ...

Alles ist gut, so wie es ist.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Interessant ...
... dass Du Trauer in meinen Worten findest. Das habe ich bisher noch nicht so gesehen. Sich selber erkennen gehört ja auch zu den schwereren Übungen *zwinker*

Alles ist gut, so wie es ist.

Man darf nur nicht davon ausgehen, dass es immer leicht ist. Ist das Leben gelungen, war es Mühsal und Arbeit.

optimistische Grüße
Jürgen
**********ucher Mann
5.486 Beiträge
Sie schwingt mit ... zwischen den Zeilen ... Trauer und auch ein wenig Resignation ... deswegen kommen mir die optimistischen Grüße nun auch ein wenig gequält vor ... aber ich kann mich täuschen ...

Alles Liebe

Jens
*g*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Da ist schon was dran. Aber der Optimismus steckt mir im Blut, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Grüße
Jürgen
********gika Frau
731 Beiträge
Bei mir war es mit Freundschaften immer schon ein etwas schwieriges Thema, weil ich sehr lange brauche um aufzutauen und sowas wie eine Bindung herzustellen. Mir scheint aber das ich mit den Jahren immer häufiger Menschen im engeren Kreis habe die ebenfalls HSP sind oder zumindest sehr stark in diese Richtung tendieren.
Früher war das anders und ich muss sagen das ich evtl. dadurch sehr oft verletzt wurde, weil einigen Nicht-HSP halt gar nicht auffällt wenn sie sich extrem unsensibel verhalten...
Hm...
die Liebe - ja, das ist ein endloses Thema, lächel...
Wenn ich meine Vergangenheit betrachte in Bezug auf Freundschaften, dann hatten mein Herz eigentlich sehr "einfache" Menschen, einfach im Denken- eben nicht so kompliziert und grüblerisch wie ich. Menschen, die einen weichen, herzlichen Kern hatten , und über all meine Gedanken lachen mussten, mich aber dennoch so nahmen, wie ich war/bin, und klar auch meine Vielseitigkeit bewunderten. Bei diesen Menschen finde ich Frieden, lächel..
lg Orientkatze
****ain Frau
246 Beiträge
Hm. Ich mag beides. Wie ist mir das erst vor kurzem entfleucht... ich finde, man muss einfach "mackenkompatibel" sein. *zwinker*

Es gibt sehr empfindsame Menschen, mit denen ich sehr sehr gut kann. Man versucht dann einfach Rücksicht zu nehmen, nicht zu sehr in den Anderen zu dringen, wenn der gerade nicht möchte. Aber dennoch da zu sein. Ein Angebot, als Geschenk quasi. Inwieweit der Andere es annimmt, ist erst die zweite Frage. Kommt imho schlicht darauf an, sich nicht gegenseitig herunterzuziehen, sondern dass der eine den anderen stärkt, wenn das gerade möglich ist und dass man auch mal einfach aussitzt, wenn das wechselseitig eben gerade nicht geht.

Und dann gibt es auch Menschen, die deutlich weniger sensitiv sind und mir aber einfach aufgrund bestimmter Eigenschaften viel geben. Ich schätze da Unkompliziertheit, einen bestimmten Humor, das Macher-Prinzip sehr. Solange man sich an manchen Punkten nicht endlos aufreibt... auch als sensitiver Mensch bei manchem Verhalten auch einfach mal alle 5e grade sein lassen und "Schwamm drüber" sagen kann, schlicht weil man weiß, der andere meint s nicht bös und worauf es beruht, passt auch das. Der andere muss einen dann einfach "nur" noch so nehmen können, wie man ist, und fertig. *g*


Imho gehört da schlicht auch ein großes Stück Gelassenheit dazu, egal in welcher Konstellation. Frustrationstoleranz. Ein dickeres Fell. Wie man s auch nennen mag. Und das kann man durchaus lernen.
*******ca1 Frau
1.592 Beiträge
Ich glaube, dass man eine Beziehung nicht suchen muss, sondern dass das ganz automatisch von selbst geschieht. Wenn ich in der Vergangenheit aktiv nach Menschen schaute, die meinem Leben mehr Wärme geben könnten, dann ging das meistens schief.
Nach der Trennung war ich viel mit meiner Freundin unterwegs und das natürlich auch, um Ablenkung zu finden. Was geschah? Nun, das verkrampfte Suchen war wenig zielführend. Erst als ich locker ließ, lernte ich Menschen kennen und wen wundert es, dass sie meinem hochsensiblen Wesen sehr ähnlich waren. Ich war lange, lange Jahre mit einem Mann verheiratet, der Stoiker und Rationalist mit emotionalen Defiziten ist. Diese Ehe konnte einfach nicht gut gehen, weil zwei Welten aufeinander prallten. Während ich das Herz auf der Zunge trug, schwieg er lieber, Harmonie fand er öde, Streitgespräche dagegen toll, Sachen, die mich berührten, waren in seinen Augen überflüssig.
Nun denn, es kam zur Scheidung, leider viel zu spät, warum ich es so lange ausgehalten habe, weiss ich nicht. Vielleicht wäre mir meine schwere Erkrankung erspart geblieben, wenn ich ihn früher verlassen hätte. Wenn die Seele leidet, ist das Gift für den Körper........
Ich lernte zwischen meinen beiden Ehen während eines Seminars einen Mann kennen, schon bei der Anmeldung spürte ich, dass es da eine Verbindung zwischen uns gab. Uns war, als würden wir uns schon kennen, es war alles voller Wärme und Nähe. Allein das Nebeneinanderstehen bereitete uns einen wohligen Schauer....einfach unbeschreiblich. Ein paar Tage später lud er mich in seine Wohnung ein und es geschah nicht das, was Unsensible jetzt denken, sondern wir erlebten eine weitaus intimere Zeit, als das Sex je bieten könnte. Er kletterte mit mir auf die Dachterrasse der alten Jugenstilvilla in Heidelberg, zog mich auf die Decke und schaute mit mir in den Sternenhimmel. So lagen wir lange nebeneinander, schweigend, die friedliche Atmosphäre einsaugend, Hand in Hand, was so friedvoll und intensiv war, dass ich die Zeit am Liebsten festgehalten hätte. Solche Momente gab es noch mehr und ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass für mich nur noch ein hochsensibler Mensch, wie ich es bin, für mich als Partner in Frage kommt.
Auch wenn ich nicht meinen Freund von einst heiratete, ist heute ein Mann an meiner Seite, der endlich zu mir passt. Ich will niemals mehr mein sensibles Wesen verleugnen müssen.

LG Andrea
hach, das thema schlechthin... : )

immer wieder kommt mir die eine oder andere frage dazu in den sinn und ich betrachte, wie es inzwischen ist.

allgemein lerne ich sehr schnell und sehr oft neue menschen kennen. ich bin auch sehr neugierig auf all die unterschiedlichen facetten und liebe das sehen und gesehen werden. nur eben nicht im optischen sinne (nun gut, nicht immer^^) sondern aufs empfinden und wahrnehmen bezogen. ein wenig á la "komm, wir zeigen uns jetzt gegenseitig unsere... weltbilder" *zwinker* *ggg*
(vielleicht?) durch diese offenheit von anfang an scheinen sich viele menschen auch wohl zu fühlen. es ist zumindest regelmäßig und für mein empfinden oft der fall, dass es mir ab einem gewissen punkt zu viel wird und ich mich zurückziehe, mein gegenüber jedoch dafür umso mehr weiter auf mich zukommt. und der eine mehr, der andere weniger deutlich und laut ´mehr´ einfordert. mehr gemeinsame zeit, mehr aufmerksamkeit.
nach einer gewissen gemeinsam verbrachten zeit und einem daraufhin folgenden kleinen rückzug habe ich ein gespür für mein gegenüber, so als hätten meine fühler das empfangene nun übersetzt. und oft ist das gefühl danach bei mir da, dass wir doch auf unterschiedlichen wellen empfangen, unterschiedliche sprachen sprechen, aus verschiedenen perspektiven/linsen die welt sehen und fühlen.

und ab diesem punkt hat es sich inzwischen im vergleich zu früher geändert. da habe ich mich meist dem gebeugt, was mein gegenüber von mir erwartet hat. da ich die erwartungen auch ohne das aussprechen meist kannte und automatisch darauf reagierte, gab es meist auch nichts greifbares beim hinterher betrachten für mich.. die wut über die völlige selbstaufgabe und erschöpfung ging auch wieder - wie ein boomerang - auf mich zurück.
nach einigen tälern hat sich die route der achterbahnfahrt inzwischen etwas verändert.
auch wenn es nicht viele dauerhafte persönliche freundschaften sind, so genieße ich die begegnungen sowohl so wie sie sich einfach ergeben als auch so wie ich gerade mag und brauche. wenn ich jemanden nach einer begegnung nicht mehr treffen möchte, selbst wenn es rational nicht erklärbar ist und ich spüre, dass mein gegenüber sich das wünscht und über ein nein sehr enttäuscht ist, so sitze ich das ´unangenehme´ gefühl aus und halte den abstand ein, achte vordergründig auf mein bedürfnis, statt wie früher auf das meines gegenübers.

ich habe das glück, dass meine zimmerkollegin (bei der arbeit), mit der ich jeden tag 8 bis 9 stunden verbringe, ein engel ist!
sie ist nicht wirklich hsp, nicht in jeder hinsicht. was uns perfekt ergänzt. in mancher hinsicht - vor allem die rationale sicht auf manches - sind wir uns sehr ähnlich, und in vieler sehr unterschiedlich, allerdings mit wohlwollen und liebe der anderen gegenüber. so akzeptieren wir die dinge aneinander, die wir so gar nicht verstehen (ob beid- oder einseitig) und freuen uns immer wieder über die kleinen reisen in die welt der anderen. ihre empfinde ich oft als so herrlich einfach. unkompliziert und schlicht. bodenständig, stabil, eine halt gebende konstante.
und sie meine als bunt, bereichernd, spannend, verrückt (liebevoll gemeint ; )), intensiv, lebendig.

das ist für mich die angenehmste, herzlichste, innigste freundschaft, die ich bisher hatte. ich kann mir bisher auch noch keinen anderen menschen vorstellen, mit dem ich es so lang (sowohl die dauer (in jahren) an sich, als auch die dauer jeden tag, die 8 - 9 stunden) auf engem raum zusammen ausgehalten hätte *lol*

was mir zusätzlich dazu fehlt, wie z.b. gespräche mit menschen, die meine perspektive teilen, und/oder über bestimmte themen, die ich spannend finde, oder auch das ausgehen manchmal, oder andere unternehmungen... das teile ich einfach spontan, wie es sich ergibt. meist begegnen mir dann einfach menschen, mit denen es gerade einfach passt. ob nun einmalig, ein paar mal oder über längeren zeitraum hinweg. oder ich unternehme etwas allein und lerne dabei menschen kennen, wo es auch gerade einfach passt. auch mag ich sehr sehr gern die freundschaften, die ungezwungen sind... die freundinnen und freunde, die ich zwar selten sehe und höre, aber wenn, es dann jedoch eine schöne begegnung ist, bei der wir ganz offen aufeinander zugehen und die (wenige) zeit miteinander einfach genießen. ganz egal, was wir in dieser zeit unternehmen. und einfach davon erzählen, wie es uns in der zwischenzeit so ergangen ist, miteinander darin fühlen.
insgesamt ohne bestimmte festgefahrene erwartungen und forderungen und schlechtem gewissen, weil dies oder jenes ja so oder so ´zu sein hat´.
die meisten freundinnen und freunde sind, würde ich spontan sagen, leicht bis kaum hsp. jede(r) von ihnen hat einen tiefgehenden gemeinsamen nenner (sei es auch nur ein bestimmtes gefühl) mit mir und wiederum auch etwas das gänzlich unterschiedlich ist, das ich bewundere. daran könnte ich es eher festmachen als über hsp.


in bezug auf beziehungen weiß ich es schlichtweg gerade nicht... in den letzten jahren war da absoluter rückzug angesagt, auch wenn eher unbewusst. nun sortiert sich alles gerade mal wieder neu.
spontan würde ich sagen: empfindsam ja, allerdings nicht so sehr wie es bei mir der fall ist... ausser wenn dazu noch eine ordentliche portion gelassenheit und reife da ist. dann: yeah! *zwinker* *ggg*
mal schauen, welche überraschungen da noch warten.


(..wenn ich mal in schreiblaune bin.... ; ))
@ raele
dann bin ich aber sehr froh, das Du in Schreiblaune warst..

Du hast etwas beschrieben, das ich so nie in Worte hätte fassen können, weil es in mir und meinem Kopf so munter durcheinander schwirrt.

Es ist sehr schön zu lesen, das es anderen Menschen offenbar auch ähnlich geht und ich das Empfinden von anderen Menschen nicht nur allein so wahrnehme. Es ist ja irgendwie immer noch neu für mich, mich mit anderen HSP auszutauschen, auch wenn durchaus verschiedenen Menshcen in meiner Umgebung immer schon auch HSP waren und sind.

Ich bin auch immer furchtbar neugierig auf andere Menschen und ihr Innerstes, ihr Weltbild. Ich will den anderen kennenlernen und bin selbst häufig sehr offen. Ich habe mich gefragt, warum sich viele in meiner Umgebung so wohl fühlen und vor allem gesehen fühlen. Meist können wir dann Beide nicht sagen, woran das eigentlich liegt.

Dieses unbewusste Unterordnen an die von mir empfangenen Wünsche des Anderen kenne ich zu gut und sie bringen mir immer unendlich viel Druck, das Gefühl manipuliert zu werden, auch wenn das der Andere so gar nicht will und es nimmt mir selbst so viel meiner eigenen Energien.

Warum ich mich in sehr regelmäßigen Abständen zurückziehen muss, verstehen Viele in meiner Umgebung auch nicht wirklich, ich kann es auch kaum verdeutlichen, weil ich immer noch versuche es Allen recht zu machen. Dauert unglaublich lange, diese Verhaltensweisen, obwohl mir bekannt, auch zu verändern. Und dazu zu stehen, das andere Menschen mich als verpimpelt ansehen und nicht nachvollziehen können, was mich gerade zum Rückzug bewegt.

Es nimmt mir derzeit auch viel Energie, mich gegen andere zur Wehr zu setzen, einschließlich meines Freundes, der, letztlich auch HSP, nur in einem sehr eingeschränktem Umfang mein Verhalten verstehen kann. Nicht verstehen kann, das es manchmal kleinste Schwingungen sind, die mich beeinflussen, die ich selbst ja nicht immer verstehe. Die Gefühle, die in mir sind, nicht immer sofort erkennen kann, sondern erst in der Nachschau auf Situationen.

Und dann fehlt mir der Translator für diese unterschiedlichen Sichtweisen und Sprachen.

Auch wenn ich selbst sehr viele Sprachen verstehe und zu sprechen vermag, meine eigenen Sprache ist noch nicht als Wörterbuch verlegt worden..

Danke Dir raele

liebe Grüße
fly
oh, das freut mich *g*

einen lieben tollenstartinswochenendegruß..
Ich suche keine Beziehung ... sie geschieht von ganz alleine sobald die eigenen vier Wände verlassen werden. Die Welt ist voller Menschen und voller Möglichkeiten zu einer Beziehung ... Verkäufer, Begegnungen im Verein, Fußgängerzone, usw.

Aus meiner aktuellen Liebesbeziehung, denn um diese geht es hier wohl, ziehe ich meine Lehren. Ich werde durchaus nun verstärkt auf mein Gefühl "hören" denn ich bin gerade erst am entdecken ... am Freilegen von mir selber und da würde eine solche Beziehung stören, denn mann ist dann doch eher abgelenkt von der Selbstfindung.
Und wenn ich mehr von mir entdeckt habe bin ich gespannt ... im Sinne von neugierig ... und doch gelassen was denn geschieht ...
LaufenderRitter
Seh ich auch so, Beziehung ist überall.

"da würde eine solche Beziehung stören, denn mann ist dann doch eher abgelenkt von der Selbstfindung."

seh ich nicht so, denn im anderen entdeckt jeder immer auch sich selbst, ist also durchaus auch eine Selbstfindung.

Wie heißt es in "Ein Kurs in Wundern":
"Wenn du jemandem begegnest,
so denke daran, dass es eine heilige Begegnung ist.
Wie du ihn siehst, wirst du dich selbst sehen.
Wie du ihn behandelst, wirst du dich selbst behandeln.
Wie du von ihm denkst, wirst du von dir selbst denken.
Vergiß dies niemals, denn in ihm wirst du dich selbst finden
oder dich selbst verlieren."

lg Orientkatze
es gibt menschen im JC, die "Ein Kurs in Wundern" kennen?? ich staune immer wieder.....*g*
aber natürlich, niobe *zwinker*
Jepp
die gibt es, aber wir könnten auch andere Quellen nehmen, lächel...
lg Orientkatze
****58 Frau
3.417 Beiträge
Abhängikeitsbeziehungen
In welcher Art Beziehung kann man stecken,
alte emotionale Abhängigkeit ist vorbei aber nicht verarbeitet
neue emotionale Abhängigkeit gerade im Moment bis zur Verzweiflung,wohl wissend das sie nicht erwidert wird in der Form wie gehoft
wirtschaftliche Zwänge/Beziehung zum Nochpartner und ausgeliefert sein an sein Wohlwollen

Eigentlich sollte man die Brücken abbrechen,wenn es da nciht auch noch Beziehungen zu Menschen gibt (andere Angehörige) denen man damit schaden würde wenn man dies tut.

Was tun, Beziehungen sind immer ein zweischneidiges Schwert, du verletzt dich und andere mit deinen Entscheidungen.

Hexe58
Für mich
bedeuten Beziehungen nicht Abhängigkeiten. Abhängigkeiten behindern meines Erachtens eher Beziehung. Verletzungen- ganz objektiv betrachtet- sind abhängig vom Blickwinkel der Betroffenen. Der Betroffene entscheidet eindeutig für sich selbst, ob er verletzt sein will, ob er es werten und als Verletzung werten will. Sicher spielen aus vergangenen Erfahrungen gebildete- tief verankerte Glaubenssätze eine Rolle dabei, aber letztendlich entscheidet, der der eine Entscheidung trifft und der, der die Entscheidung als Verletzung wertet. Wobei wir wieder beim Thema "Schuld" wären, die es für mich- wenn ich mich aus den Wirren des Subjektiven raushebe- nicht gibt. Doch ich verstehe all die Emotionen, lächel...
vlg Orientkatze
Schön finde ich dabei den Gedanken, dass Beziehungen schon längst bestehen bzw. Alles mit allem schon längst in Beziehung steht - genauer gesagt Ein und das Selbe ist. Da das aber schnell mal zu Verwirrungen und auch Abhängigkeiten führen kann, ist es für mich bei dem Thema immer wichtig zu schauen, zu spüren, zu reflektieren auf welchen Ebenen sich "eine Beziehung" manifestiert und auf Welchen nicht.
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