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Der Sinn des Lebens

Mehr als subjektiv und objektiv
Ich sehe es wie Einstein: der Sinn des Lebens ist nicht sachlich und objektiv festzustellen. Aber ebensowenig kann ich ihn subjektiv erfassen bzw. es ist mir nicht möglich, den Sinn des Lebens für MICH zu finden. Der Sinn meines Daseins abgekapselt von meinem Umfeld zu suchen endet - es wurde hier schon genannt - im Drehen um sich selbst und letztlich in der Resignation. Denn das Ich hat aus meiner Sicht nichts Absolutes, wo man einen Sinn finden könnte. Ich denke, alles steht in einem Zusammenhang: mein Leben ist geprägt vom Leben anderer und hat Auswirkungen auf das Leben anderer. Genau hier scheint es mir sinnvoll, nach dem Sinn zu suchen. Da, wo ich mich verschenken kann, selbstlose Liebe übe, ohne damit zu rechnen, dass etwas zurückkommt, finde ich DEN Sinn!
Nun wurde auch die Warum-Frage erwähnt. Die schiebe ich immer häufiger und bewusst in den Hintergrund, weil sie einen zwingt, zurück zu schauen. Es ist sicher nicht schlecht, Ursprünge zu suchen, aber mir wurde es wichtiger, nach dem "Wozu" zu fragen (genau das Umgekehrte vom "Warum"): also die Ausrichtung nach vorne. Das Nach-Vorne-Gucken erlebe ich als etwas hoffnungsvolles. Konkret geht es dabei um den Glauben, dass Dinge, die ich im Moment nicht verstehe, eines Tages einen Sinn bekommen können.
Wenn das Leben zufällig einmal beginnt und dann einfach wieder aufhört, ist wirklich alles sinnlos und frustrierend. Wenn das Leben aber ein Geschenk ist und es weiter verschenkt werden kann und es irgendwann, irgendwo ein Paradies gibt, das sich schon hier und jetzt ein Stück weit manifestiert, dann gehen wahrlich Welten auf. Dann braucht man sich gar nicht mehr zu fragen, ob es einen Sinn gibt. Man ist sich dessen einfach gewiss.
Hm...wenn es an der einen Stelle Sinn macht nach dem Sinn zu suchen, warum dann nicht auch an anderen Stellen? Bzw.: Warum gerade an dieser einen Stelle den Sinn suchen?
jo
haben die, die die Art nicht erhalten, die sich bewußt entscheiden, sich nicht fortzupflanzen, keinen Sinn erkannt?
vlg Orientkatze
*****r07 Mann
53.932 Beiträge
Vergleichen
Man muß es nicht nur vom Menschen aus betrachten.
Wenn man sich die Tierwelt ansieht und sich fragt, was die Wesen für eine Sinnerfüllung haben, kommt man immer wieder auf die Arterhaltung und nicht weiter. Ich jedenfalls.
Hm..
ein Tier lebt, weil es lebt, weil es lebt.... nicht um die Art zu erhalten.

Das denkt überhaupt gar nicht daran, die Art zu erhalten oder was denn bloß der Sinn des Lebens sei. Das lebt.
Und zwar mit den üblichen Grundbedürfnissen.

Nur wir Menschen verstricken unsere Ratio und suchen nach dem Sinn des Lebens.
Und, weil ein Tier einfach lebt, heißt das für mich eher, der Sinn des Lebens liegt im Leben selbst, aber doch nicht in der Arterhaltung oder im Überleben oder im Flöhe aus dem Fell holen.

lg Orientkatze
*****r07 Mann
53.932 Beiträge
@Orientkatze
Du magst ja recht haben, aber ist Leben an sich sinnvoll?
Ich denke
dass niemand das weiß. Wer und nach welchen Kriterien will beurteilen, ob Leben sinnvoll ist. Und warum sollte es nicht sinnvoll sein. Ich denke, Evolution, Manifestation usw. hat seine eigenen Regeln, die wir nur teilweise erfassen. Unser Verstand suggeriert uns ständig, da müßte ein logischer Sinn dahinter sein. Bitte, wer will das beurteilen. Wenn alles Information ist (eine These der Quantenphysik) und es weder um den grobstofflichen Körper noch um gehirnphysiologischen Verstand geht, wer will erfassen, was sinnvoll ist. Nur unser Verstand brauch einen Sinn.
Guten Morgen
Orientkatze
Sehe ich auch so: Die Sinn- Frage ist just entertainment for the brain - natürlich hat die Sinn- Frage für mich auch etwas transzendierendes und damit evolutionäres, doch die Evolution evolutioniert sich selbst, auch ohne das brain, und die Transzendenz transzendiert sich auch wie von selbst (Stichwort: Holon), auch ohne brain.

Wo mir eine Frage kommt: Ist die Sinn- Frage sinnvoll oder sinnlos? Und ohne den Produkten des Verarbeitungsprozesses des Gehirns (wie Gedanken, Assoziationen, Erinnerungen, Empfindungen usw.): Was ist Sinn? Was ist Leben?

Ein Bild: Die Sinn- Frage ist wie eine Welle des Ozeanes, die sich fragt, worin der Sinn liegt eine Welle zu sein. Dabei ist sie der Ozean und nicht irgendwie getrennt von ihm.
**********ucher Mann
5.487 Beiträge
Die Welle und das Meer
Da kann ich mich nicht enthalten, auch nochmal etwas zu schreiben ... lach. Ein soooo schönes Bild, von der Welle und dem Meer.

Ich meine aber, die Welle ist nich (nur) Ozean und von diesem ungetrennt. Sie ist vielmehr beides: Teil des Ozeans und eigenständige Welle mit spezifischen, nur auf sie zutreffenden Eigenschaften, so wie auch wir Teil des Universums, Teil der Menschheit und gleichzeitig unverwechselbar einzigartiges Individuum sind.

Doch einen Sinn vermag ich darin objektiv immer noch nicht zu erkennen und darin stimme ich meinen Vorschreibern zu, man lebt, weil man lebt, weil man lebt und alles Nachdenken über einen (tieferen) Sinn ist nur "entertainmant for the brain" oder l'art pour l'art.

Eine andere Frage aber ist die, seinem Leben einen individuellen Sinn zu geben und das steht uns jederzeit frei. Das ist das Schöne am Leben: Wir können uns entscheiden, können unserem Handeln eine Bedeutung beimessen und uns dann darüber austauschen, ob dieses Handeln nun richtig oder falsch, sinnvoll oder sinnlos ist. Doch es bleibt ein subjektiver Sinn, über den wir da diskutieren. Von außen betrachtet wird es immer vollkommen gleichgültig sein. Das Leben geht weiter, mit und ohne uns, vor und nach uns ... es lebt und wir sind dabei für einen winzigen Moment der Unendlichkeit.

Liebe Grüße an alle Lebendigen!

Jens

*sonne*
Hm..
eine schöne Ergänzung, lebendiger Poet, kicher...
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe nur andere Worte. Meine Welt ist das, was ich bin, mein Sein mit allen Harmonien und Disharmonien, und nur was in Resonanz dazu ist, kann von mir wahrgenommen werden. Nichts anderes ziehe ich an und nichts anderes wird von mir angezogen. Nichts kann passieren, was nicht zu mir gehört. Wir können entscheiden, ob etwas unserem Sein entspricht, wobei es eine Rolle spielt, ob wir uns über unsere Gefühle und Sehnsüchte klar sind, denn dann fallen Täuschungen weg. Ich könnte den Sinn des Lebens für mich auch "Sein" nennen.
vlg Orientkatze
*******_72 Frau
301 Beiträge
sinn des lebens?
ich habe jahre damit verbracht, diese frage für mich immer wieder neu zu formulieren. heute bin ich der meinung, dass das leben ein spiel ist - dem es egal ist ob man gewinnt oder verliert, solange man den einsatz behält - das leben selbst!

zufriedenheit lässt mich dieses spiel besser spielen.
gesunder egoismus der mich mit jedem jahr mehr zwingt, nach meinen eigenen regeln und gedanken zu leben. ich versuche bei mir zu bleiben in gedanken und gefühlen, mir treu zu sein und das wiederrum erzeugt zufriedenheit.
diese hängt auch nicht am DU fest, es ist ein teil meiner selbst.
ein teil, der immer raum für sich beansprucht um zu wachsen und sich zu entfalten.

das leben leben, im einklang von herz und verstand - wachsen an sich selbst = das ist der sinn meines lebens.

ella
Über den Sinn
... denken wir nach, wenn wir der Meinung sind, das etwas ist, was gegen unser Leben ist ... (z.B. Unmenschlichkeit, Mobbing)
******863 Frau
388 Beiträge
Ich bin
dabei....immer noch etwas auf der Suche.

Nachdem ich vor zwei jahren sehr angestürzt bin und mich mühsam erholt habe, sehe ich nicht mehr so schwarz, sondern jetzt eher in Grautönen. Ich bin nicht mehr so voller Angst allein zu bleiben, aber ganz befreit auch noch nicht. Der Weg ist eben lang und sehr steinig.

Manchmal geniesse ich es jetzt allein zu sein. Nur hält der Zustand nicht lange an.

Den Sinn, den ich mir gesucht habe, liegt darin, Zufriedenheit mit mir zu erreichen und nicht immer nach Unmöglichem zu suchen.
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Mehr Schicksalsschläge
als positive Erlerbnisse prägen seit Wochen, eher schon seit Monaten, mein Leben. Das zehrt sehr am Körper und an der Seele, daß ich derzeit den "Sinn des Lebens" eher als verloren betrachte.
Ich kann mich drehen und wenden, versuchen zu kämpfen, aber ich gewinne dabei irgendwie kein Land.
Bevor ich gerade diesen Thread gefunden und gelesen habe, stellte ich mir schon oft diese Frage und bleibe bei einer Antwort:
"Momentan ist alles sinnlos für mich ......"
Mein Funke Hoffnung ist eine Person, die mir Kraft geben könnte .....
****is Frau
9.947 Beiträge
Andere Personen können dir nur den Weg zeigen, gehen musst du selbst!

Genauso kann man dir nur zusprechen, dass auch die Kraft in dir selbst liegt, vllt gelingt es jemandem dir zu zeigen wo, aber nutzen musst du sie selbst.

Ich kenne das Leid vieler Schicksalsschläge nur zu gut. Wie lang habe ich mir einen Menschen gewünscht, der mir Kraft geben würde... aber selbst wenn es den gibt... es ist nicht das was dir Hilft, denn nur die Kraft aus dir selbst, der Aufbruch, kann dir helfen!
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Liebe Lov_is, mir ist Aschermittwoch die "gute Fee im Hintergrund/meine Liebe" abhanden gekommen.
Sie hat mir die Kraft aus dem Hintergrund gegeben.
Da Du Künstlerin bist, wirst Du sicher verstehen, was ich meine. Ich bin auch ein Kreativschaffender, und auch bei Sängern/innen gibt es die "zweite Kraft" im Hintergrund - na ja, das fehlt, aber auch, es stimmt, die Energie, den Weg, den ich selber gehen muß.
Ich suche ihn, diesen Weg, die neue Fee für mich und eine neue künstlerische Idee, die ich kreativ umsetzen kann.
Danke für Deine Zeilen, sie haben mir geholfen!
Herr Tischbein singt:

Ohne dich bin ich nicht wir
Wie Weihnachten ist jeder Moment ... mit dir

Das fühlt sich gut an und spiegelt das wieder wie ich mich wohl fühle worin ich meinen Sinn sehe ... die Momente der Bereicherung bewußt wahrnehmen und sie geniessen.

FROHE FESTTAGE!
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