Ich bin unstrukturiert, meine Wohnung auch?

ohhh ja - da sprichste was an!

hier in meinem studi-wohnheimszimmer (16 qm minus 4 qm bad) tummeln sich die dinge auf der riesengroßen fensterbank - ich brauch unbedingt ein zweites schubladenrollcontainer ding - da passt sooo viel rein

ich hab zwar das entrümpeln für mich entdeckt aber ich hab trotzdem noch zu viel kram

und mit jedem umzug dacht ich mir "in der neuen bude machste es besser" - hielt immer ca nen monat

ich hab immer noch die hoffnung dass ich irgendwann eine wohnung habe und nicht nur nen platz zum leben...
ich denke, hoffe, da würde ich auch anders ordnung halten

und ordnung is ja echt nur eine sache (bin auch eine meisterin der "sichtbaren" ordnung)
das putzen dann wieder ne andere

da meine mami auch ne kleine "schlampe" ist hab ich das auch nie recht gelernt - hab das gefühl mit dem wischmopp den dreck eher zu verteilen...
vom fenster putzen ohne schlieren träum ich noch

hatte mal überlegt mir ein putzcoaching verpassen zu lassen - klingt albern aber warum nicht...

Also, ich hab mir das Buch jetzt geholt und den größten Teil verschlungen (allerdings hatte ich es heute mal kurz verlegt ).

Viele der Tipps sind völlig logisch und beim Lesen hatte ich einige Aha-Effekte, da ich schon grundlegende Dinge bei der Einrichtung falsch gemacht habe.

Nun werde ich also nochmal entmisten - der Umzug letztes Jahr hat nicht ausgereicht, das überflüssige Zeug loszuwerden. Und parallel werde ich mir einen Plan austüfteln, wo was im Argen liegt und schön eins nach dem anderen angehen.

Ich versuche meine ersten Schritte und werde euch weiter berichten.

Dieser Thread hat bei mir auch eine Ausmist-Aktion bewirkt und ich habe meinen begehbaren Kleiderschrank neu "strukturiert".
Und mein Bad und meine Küche extra gut geputzt.
Die drei Zimmer kommen demnächst dran.

Ob meine Energie dann noch für alle Fenster reichen wird?
Aber zum Glück habe ich ja die Vorhänge ...

Ist doch kein Problem.
Musst nur mal die TV-Werbung gucken.
Da gibts so Sprühflaschen, einmal einsprühen, einmal mit dem Microfaser-Tuch drüber und sauber ist!

haha - das funktionoert vielleicht, wenn man die Fenster jede Woche putzt

Ansonsten tut es auch ein Schuss Verdünnung in den Wassereimer.

Habe He ute den halben Frühjahrsputz gemacht - Besuch hat sich angesagt

Ich bin ja ein Fan von Microfasertüchern und Fensterleder
Bloß war meine Fensterputzaktion letztens völlig umsonst.. meine Fenster sind jetzt nämlich alle GELB .. wie konnte ich die Pollen nur vergessen.. also nochmal neu..

... habe ich mir Profi-Werkzeug geholt, also einen Wischer. Das geht ratzfatz und ich hab mir noch Zusatztipps von unserem Bürofensterputzer geholt.

Ich finde das übrigens klasse, wenn hier auch noch Tipps gepostet werden!

Gerade, wenn man wie wild_hearted nur wenig Platz hat, ist Ordnung - bzw. das dazugehörige Equipment - eine echte Erleichterung und mehr als sinnvoll.

ich finde es schrecklich wenn nicht aufgeräumt ist, was ja nicht bedeutet, dass man zum pedant wird aber... in einem ordentlichen raum fühl ich mich eindeutig wohler

Also, eine gewisse Grundordnung ist bei mir zuhause immer vorhanden, alleine schon aus dem Grund, weil ich nicht suchen mag. Meine Sachen haben einen festen Platz in der Wohnung, so das ich weiss, wo sich was befindet. Wenn ich jetzt anfangen müßte zu suchen, geht für mich wertvolle Zeit verloren, die anders viel sinnvoller nutzen kann.
Sicher bleiben auch mal Klamotten liegen, die ich dann später oder am nächsten Tag wegräume.
Wichtig ist mir, dass ich mich in meiner Wohnung wohlfühle und das geht nur, wenn sie aufgeräumt ist.

Liebe EineEinzige,

ja, mir geht es oft aehnlich, Chaos in der Wohnung, Chaos im Kopf, Chaos im Koeper als Zeichen der Vielfalt, als Zeichen kreativer Energien, die alle Beachtung finden wollen... da bin ich oftmals uebermannt ob der Sortierungsaufgabe und weiss nicht, wo anfangen, und andere Dinge sind mit eh wichtiger.... und dann hab ich grad keine Lust drauf, keine Lust zum Aufraeumen....
Platz und Raum hilft da, ich kaufte ein Stueck Land, gross, 2600qm, billig, da, wo keiner hin will, doch da faellt das Chaos nicht so auf, ist fiel leichter, auf grossem Raum "Ordnung" zu halten. Manche Menschen brauchen einfach Platz, und Luft zum Atmen...ja, da draussen geht es gut, in der Wohnung ist es zu kompakt...Also, nur Mut zum Chaos, der Quelle kreativem Schoepfens...

ich habe mir angewöhnt, so 2 mal im monat mit einer plastiktüte durch die wohnung,,,keller,,,dachboden zu gehen und alles was ich für überflüssig befinde,direkt in die mülletüte oder in eine kiste(steht zu verschenken drauf) zu befördern
übrigens habe ich mit dingen aus der "zuverschenkenkiste" immer ein mitbringsel...hat schon viele erfreut und mich dazu

mir ist eine grundordnung schon wichtig...spätestens abends,wenn die kids schlafen...wenn morgens die wohnung chaotisch ist,bin ich schon vorm richtig wach sein überfordert...so emotional...das streßt...

@*******eams

eine schöne idee...ein großes stück land kaufen,das geht doch auch im geiste....sich dort einen "raum" der weite schaffen...danke,für diese anregung...ich kann mir für mich vorstellen,wenn ich mich ein wenig "programiere" solch einen ort aufzusuchen,wenn inneres chaos im außen sichtbar wird und dies wiederum ein inneres unwohlsein hervorruft...dann an aufs weite land und tief durchatmen...wieder zu sich kommen und kraft schöpfen...vielleicht dort den anstoß finden,im außen(der wohnung) ordnung zu schaffen und wie wundervoll,wenn dann das innere chaos sich gleichzeitig mindert

ganz viel
jeanne

Von Freunden und auch von meinem Mann bekomme ich ständig zu hören, ich wäre das Chaos. Dem kann ich nur zustimmen, hiermit ist das Chaos meiner Handlungen oder auch meine Vergesslichkeit, meine mangelnde Organisation und wohl allgemein das ganze Chaos in meinem Kopf gemeint. Das spiegelt sich seltsamer Weise nicht in meinem zuhause wieder. Da liebe ich Ordnung, bin dort gerade zu süchtig nach Ordnung - wahrscheinlich als Ausgleich für mein Kopfchaos oder so...
Ordnung darf hier aber nicht verwechselt werden mit sauber geputzt, will gar nicht wissen wo sich überall die Wollmäuse tummeln und der Staub auf den Regalen ist sicher auch sehenswert...

Manchmal wünschte ich, man könnte Gedanken so leicht ausmisten wie angeschaffte Gegenstände. Da ich dauernd ausmiste, wäre ich dann auch endlich im Kopf "geordnet", aber das funktioniert so leider nicht.

Wenn ich keine Ordnung halte, wer machts dann, keiner!
Interessant ist wenn man selbst eigentlich ein kleiner innerer Chaot ist und eigentlich wie ich keine Lust hat sondern gern mal alles liegen lassen würde. Aber das Umfeld angeblich so ordentlich ist (Zweckgemeinschaft meint nach 29 J er wäre der Superordentliche).
Er weiss überhaupt nicht wie Staubtuch funfkioniert (geschweige den die EC-Karte oder kann sich nicht merken wo die Brille liegt oder usw.) Also mache ich das mit Wiederwillen und disziplinier mich zur Ordnung sonst würden wir im Chaos versinken,gibt aber mit seiner Korrektheit an ,obwohl ich sie durchführe ist total witzig ,den wenn alle hinter seinem Rücken tuscheln. Oh war ich jetzt böse nein nur genervt,gerade heute war es besonders schlimm.
Mit meinem inneren Chaos, und wer hilft mir das aufräumen.
Müsste echt mal Platz schaffen für ein neus Ich und Leben mit mehr Gelassenheit.

bei mir ist immer alles ordentlich.

ich kann gar keine unordnung. ich mag das nicht.

sauberkeitstick? vielleicht.

bei mir hat alles einen platz - aber da muss nicht immer der gleiche sein.

ich mag ordnung und unordnung "stört" mein wohlbefinden. schmutz... nicht so sehr. staub kann schon liegen. aber keine dreckigen klamotten und so.

ich brauch die ordnung im "aussen" genauso wie ich sie im "innen" brauche.

abgespült wird immer gleich. krümel finden einen besen. wäsche einen wäschekorb. jeder deckel seinen topf.

beängstigend für manche. vor allem, weil mich auch freunde nach der strukturierung ihrer küche, büros etc fragen.

ich bin ein aufräumer und wegschmeisser. ein organisierer und übersichtlich-macher. nicht manisch... ich kann gut in wohnungen sein, wo gar keine ordnung ist. aber mir macht es freude, da ein system zu finden, mit dem man leichter leben kann.

lg su

war ich phasenweise auch sehr unordentlich, aber heute kann ich mir nicht mehr vorstellen im chaos zu leben, seine zeit in eine strukturierte wohnung zu investieren und regelmäßig auszumisten ist defnitiv lohnenswert UND zeitsparend, weil man viel schneller wiederfindet, denn ich war wohl kein genie, denn ich habe das chaos nie beherrscht^^

Hach, da stolpere ich passenderweise über diesen Thread.
Passend, weil ich seit Wochen hin und her räume, da ein bißchen ausmiste, dort nochmal nachschaue, dieses und jenes zu den Flohmarktsachen stelle, dann wieder umstelle...

...und die Krönung war nun, das ich meine Vliestapete im Wohnzimmer abgezogen habe um über ein neues Wohnkonzept nachzudenken

Hat funktioniert, die neues Tapeten sind bestellt und so kann meine Wohnung weiter "wachsen".

Ich deute diesen Umgestaltungswahn, das ich dabei bin, etwas mehr Struktur in mein Leben zu bekommen.
Ich trenne mich vom Alten und so muß das Neue her, grade auch in der Wohnung, wo für mich ein "sicherer Ort" ist.

Den Satz fand ich gut und kann ihn auch für mich unterschreiben.

Zwar bin ich deutlich weniger chaotisch als vor 10 oder 20 Jahren, doch es gibt immer wieder Phasen, da türmt sich hier so ziemlich alles
Bis ich es nicht mehr ertrage und dann beginne, Ordnung zu schaffen.
Und mittlerweile würde selbst meine Mutter stolz auf mich sein, so wenig chaotisch schauts hier aus

Allerdings...die Bügelwäsche...die bleibt ein stetig unbezwingbarer Berg

Meine Wohnung ist an sich meisten zu mindestens im Auge des Betrachters recht öhm unordentlich .Selbst Schübe von Aufräumwahn halten selten länger als 2 Tage an ,mein Schreibtisch in der Schule sieht auch nie besser aus , das unaufällige Auslagern zum Tischnachbarn hin funktioniert aber ganz gut. Ich habe schon viele Versuche gemacht Ordnung hin zu kriegen,Aufräumpläne,Entrümpelaktionen ......aber vielleicht liegt es ja auch am Platzproblem.
Wobei ich sagen muss das ich ein halbes Jahr mal fast im Putzwahn gesteckt habe und es hier aussah wie in der Möbelausstellung ,allerdings habe ich zu dieser Zeit Antidepressiva genommen ,vielleicht hängt ja das Ordnungsgefühl mit den Botenstoffen zusammen ???
An sich ich verliere alles suche jeden Morgen meinen Schlüssel ,mein Handy ab und an laufe ich durch die Wohnung und suche meine Stiefel obwohl diese im Schuhschrank stehen.....

Ich bin eher so die Chaoshexe. Habs lieber gemütlich, nein es ist nicht dreckig, es liegt nur hier und da noch was rum. Manchmal verbassel ich allerdings den Boden. heißt, 3 mal die Woche fege ich und 1 mal die Woche wird nass rausgewischt. Mein Schatz is da das Gegenteil, er sieht jeden noch so kleinen Klecks und ist dann sofort auf 180 wenns nach seiner Meinung nach nicht sauber genug ist

Bei mir ist es meistens ordentlich aufgeräumt - außer auf meinem Schreibtisch, da befindet sich auch eine Chaosecke - und auch sauber. Das Saubermachen ist eher ein organisatorisches Problem, da ich seit 2 1/2 Jahren wechselnde Dienstzeiten habe, aber auch das klappt ganz gut und hat sich inzwischen eingespielt.

Der Garten allerdings wird nur im Schleudergang gepflegt - man kann nicht alles haben. Jedoch ist er noch nicht verwüstet


Mrs. Heart

wenn ich nichts mehr finde, dann...


umziehn.

das wird auf Dauer aber teuer


Mrs. Heart

eigentlich ist es ordentlich bei mir aber ich habe hier und dort ecken, in denen ziemlich viel blödsinn rumliegt... meine papiere zb. liegen alle lose auf'm tisch oder in irgendeiner schublade... ich hatte sie mal sortiert aber mittlerweile ist wieder soviel dazugekommen, da hab ich echt den überblick verloren.... ansonsten hab ich nen knall mit wäsche... ich trockne sie auf der loggia und nehme sie ab... aber lege sie nicht in den schrank, sondern einfach auf den tisch ab und zu räume ich sie dann weg aber es passiert mir immer wieder, das sie auf dem tisch liegt....