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Ich bin unstrukturiert, meine Wohnung auch?

Ich bin unstrukturiert, meine Wohnung auch?
... und vielleicht auch mein Leben?

Hand auf's Herz! Wer von euch ist ebenso "unstrukturiert" wie ich und bei wem zeigt sich das auch im Umfeld?

Nein, meine Wohnung ist nicht dreckig und ich bin auch kein Messi, aber oft habe ich das Gefühl, dass die Grenze dazu nicht weit weg ist. *schaem*

Als eine liebste Freundin mir letztens von Woll-Elefanten unter ihrem Bett erzählte, musste ich wissend schmunzeln. Ja, ich bin ein wenig chaotisch und meine Wohnung ist das auch. Putzpläne und Ordnungssysteme sind mir fremd. Das ich zu Ostern gelegentlich auch noch einen kleinen Schoko-Weihnachtsmann im Schrank finde, daran habe ich mich schon gewöhnt.

Manchmal, da träume ich von einer Living at home-reifen Wohnung, in der alles seinen Platz hat und ich es deshalb sofort finde. Aber dann müsste ich mich von der 24. Diddl-Ich-liebe-dich-Karte von meinem Schatz trennen und das fällt mir echt schwer.

Muss ich erwähnen, das mein Leben ebenfalls manchmal leicht unstrukturierte Züge hat? *roll*

Dennoch: Es ist Frühling, ich habe Urlaub und eigentlich... ja, eigentlich müsste ich Frühjahrsputz machen und ich will das auch. *smile*

Aber vorher möchte ich noch lesen, wie es euch so mit dem Chaos im Kopf, im Herzen und vielleicht der Wohnung oder dem Leben an sich geht. Kennt ihr das? Habt ihr vielleicht ein System gefunden, mit dem auch Ordnungsdummys den Bogen rauskriegen? Oder findet ihr das kleine Chaos um euch herum so liebenswert wie euch selbst?
Manchmal, da träume ich von einer Living at home-reifen Wohnung, in der alles seinen Platz hat und ich es deshalb sofort finde.

Das wäre nichts für mich.
Denn ich finde meine Sachen nur, wenn ich sie selber dorthin verlegt habe.
Bist Du sicher, dass Du alles wiederfinden würdest, wenn Du die Wohnung nicht selbst eingerichtet hättest?

Wie sagt man so schön: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen.

Oder: Eine Genie überblickt auch das Chaos.
****_sn Mann
29 Beiträge
Bombe eingeschlagen zu Hause
Das ist bei mir genauso *g*

Dabei kann ich eigentlich nur dann wirklich entspannen und abschalten, z.B. in Ruhe auf dem Sofa lesen, wenn es aufgeräumt ist. Sieht es chaotisch aus, dann kreisen meine Gedanken offen oder unterschwellig darum, dass ich erst mal aufräumen müsste.

Die Lösung für das Problem ist für mich einfach. Ich lade meine Freundin zu mir ein, und schon bin ich motiviert, vorher aufzuräumen. Der Nachteil ist, dass ich dann auch wieder nicht zum Lesen komme. seufz
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Erleichterung!
Ähnliches kenne ich auch!

Ich würde bezüglich meiner Wohnung und meinem Leben von einem "geordneten, freundlichen Chaos" sprechen.

Ich habe zwar eine "gewisse" Struktur in meinen Räumen und da ich viel Fläche mit wenig Mobiliar zur Verfügung habe, ist alles irgendwie schon überschaubar. Aber ich bin eher schlampig und wahrlich kein Putzteufel.
Wann immer ich es mir leisten kann, engagiere ich eine Putzfrau.
Und ich bin eine Meisterin im Herstellen von "sichtbarer" Ordnung.
Ein paar Handgriffe - und es sieht so aus, als ob alles an seinem Platz wäre. Aber bloß nicht irgendwo rein oder runter gucken ...

Nippes mag ich gar nicht, aber für liebevolle Erinnerungen jeglicher Art habe ich eine prominente Stelle in meinem Wohnzimmer, wo sich all dies ansammeln darf ...

Ich gestehe: Ich habe vor meine Fenster nur deshalb schlichte, durchscheinende weiße Vorhänge gehängt, weil ich den Anblick der ungeputzten Scheiben schwer ertragen kann.
*zwinker*
Warum Ordnung schaffen, wo keine Ordnung ist? Oder ist das Leben irgendwie in eine gewisse Ordnung zu bringen? Ich weiß zwar, dass das Nervensystem Alles was es zu verarbeiten hat ordnen will, um aus dem Chaos an Input eine Ordnung zu schaffen, aber ich halte das für einen ich sage mal utopischen Versuch.

Und man muss hier wahrscheinlich gewisse Ebenen auseinander halten, denn auf der absoluten Ebene gibt es keine Ordnung und auch kein Chaos gibt. Auf psychologischer Ebene (innen Welt) ist es aus meiner Sicht ein ständige Kommen und Gehen von neuro-biochem. Produkten wie Gedanken, Gefühle, Wünsche, Vorstellungen, Ideale, Träume usw. und zwar höchst willkürlich, planlos und sehr chaotisch. Wie man das nun von Außen betrachtet, also man sich selbst als Objekt betrachtet oder man sich auf das Feedback seiner Umwelt verlässt, ist nun wieder sehr individuell. Und ich sehe zw. der inneren Wahrnehmung (ich bin ein chaotischer Mensch) und der Außensicht erst einmal keinen Zusammenhang, denn man kann auch innerlich total chaotisch sein und im Außen der totale Ordnungsfreak und umgekehrt.

Ich frage deshalb einfach mal:
Was ist so schlimm am inneren Chaos? Und was so schlimm am äußerl. Chaos (auch Wohnung)? Und warum ordentlich sein, wo man es eigentlich nicht ist? Und wie sehen die Relationen aus? Ist ein Weihnachtsschokimann in der Osterzeit wirklich ein Anzeichen für inneres Chaos? Wer sagt das, zu wem und warum? Gegenfrage: Ist es wirklich erstrebenswert seine Wohnung jeden Tag blitzesauber halten zu können? Und woher kommt die Assoziation (oder ist es Angst?) ein Messi zu sein, wenn man nicht jeden Tag sauber macht? (Auch hier sehe ich keinen Zusammenhang zw. innerem Chaos und der angeblich chaotischen Wohnung).
Was ist so schlimm am inneren Chaos? Und was so schlimm am äußerl. Chaos (auch Wohnung)? Und warum ordentlich sein, wo man es eigentlich nicht ist?

Ich könnte mir vorstellen, dass äußerliche Ordnung (was nichts mit einer blitzblanken Wohnung zu tun hat) ausgesprochen beruhigend wirkt gerade wenn innerliches Chaos herrscht.

In einem Bericht habe ich einmal gelesen, dass man im Schlafzimmer nichts herumstehen lassen sollte, was unerledigter Arbeit aussieht.( Bügeltisch, Wäschekorb,etc.).Auch sollte man, wenn es irgendwie geht, vermeiden seinen Schreibtisch ins Schlafzimmer zu stellen.
Es soll sich unbewusst immer ein gewisser Druck aufbauen, dass noch viele Dinge zu erledigen seien und sich dies auf die Schlafqualität auswirkt.

Auch sollen wohl Kinder viel besser schlafen, wenn sie sich in einen aufgeräumten Zimmer befinden.
Hmm, ich kenn datt gut..
Ich seh bei mir schon eine signifikante Wechselwirkung von meinem inneren Chaos, das sich im Aussen zeigt, weil meine Wohnung in regelmäßigen Abständen den Zustand eines Schlachtfeldes einnimmt, und eben auch einer umgekehrten Reaktion von mir, das ich ins innere Chaos abgleite, wenn um mich herum die wohlige Ordnung ein bestimmtes Maß an Ungeordnetheit überschreitet. Das passiert eigentlich sofort nach dem das Ausruhen nach der Aufräumaktion beendet ist. Im Wochen- Rhythmus *g*

Als ich vor 4 Jahren in meine jetzige Wohnung gezogen bin, die wesentlich weniger Raum zur Verfügung hat, habe ich mir selbst geschworen, das ich die in Kisten verpackten Kleinodien meines Lebens, von denen ich mich einfach nicht trennen kann, im Keller bleiben. Nicht nur in meinem *g*
Sind sie auch, die Kisten sind verpackt und verschlossen und bleiben es auch. Nunja, aber irgendwie kommen eben neue Dinge dazu und neue Hobbies brauchen Platz und aus einer relativ wenig leeren Wohnung entstand wiederum ein Refugium, in dem Kleinkram herumsteht und einstaubt.

Und gerade eben habe ich beschlossen, ich räume weg und auf und ich wills geordnet haben. Und dieser Moment ist einer, der immer wieder auftaucht und naja, immer wieder verschoben wird *g*

Jedes Jahr nehme ich mir vor, auf meinem Balkon nur noch die nötigsten Kräuter fürs Kocchen zu ziehen.
Und ehe ich mich versehe, ist Sommer und auf meinem Balkon ist gerade noch Platz, um den Weg zur Bank zu finden, mich umzudrehen und hinzusetzen. Sieht schön aus, der bunte Mix an Schätzen, die mich angebettelt haben, ihnen und gerade ihnen einen Platz auf meinem Balkon zu geben. Dann gesellen sich eben zu der einfachen Küchenminze noch 5 weitere Minzen, die nach Kaugummi, Schokolade, Ingwer oder Eau de Cologne duften.

Ich liebe so Zeitschriften, naja, auch da finde ich immer wieder Exemplare, die mich träumen lassen, von der Klarheit einer weiten, in weiss gehaltenen Wohnung, in der lediglich ausgesuchte Stücke an Wänden und Regalen stehen und hängen.

Und wie sehr wünschte ich mir, ich wäre eine disziplinierte Frau. Aber dann kommt das Gefühl in mir hoch, das wäre eben nicht ich. Ich würde mich damit beschneiden, zwanghaft werden und mein Innerstes blockieren. In mir ist Rot und Bunt und eben Chaos und das muss raus aus mir und sich zeigen.

Und wer mich mag, mag auch mein Chaos und wenn ich mich mag, dann lerne ich mein Chaos anzunehmen. Ohne das Schuldgefühl in mir, das sich durchaus immer wieder meldet.

Aber heute muss ich aufräumen, morgen bekomme ich Besuch *g*

Und zwischendurch träum ich ein bischen..von Weite und Klarheit und Weiss..nur so ein bischen..und entstaube das Rote und Bunte..
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
sunwind
Auch sollen wohl Kinder viel besser schlafen, wenn sie sich in einen aufgeräumten Zimmer befinden.

Davon war bei meinem Sohn allerdings nichts zu merken.
Der hat in seinem Zimmer (und das war ziemlich groß) mit Vergnügen ein Chaos produziert, der ganze Boden war meist übersät mit interessanten Materialien und Dingen, die er "unbedingt noch brauchte".
Am guten Schlafen hat ihn das nie gehindert.

Allerdings hat er mir regelmäßig eine "Schneise" zu seinem Bett gepflügt, damit ich ihm ungehindert einen Gutenachtkuss geben konnte - der war für seinen guten Schlaf wohl wichtiger als ein aufgeräumtes Zimmer ...

*g*
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

@*****eti: Ich kann schon mit einem gewissen Grundchaos leben, sonst könnte ich gar nicht so leben und wohnen, wie ich es tue. Zumal es bei einer alleinerziehenden Mutter mit jüngerem Kind immer etwas - sagen wir... kreativ aussieht. Perfektionismus an der Stelle würde mich überfordern.

Aaaaber... es zieht mir auch oft Energie ab und das äußere Chaos wirkt auf mein inneres beunruhigend. Keine Ahnung, warum das so ist. Sobald jedoch ein gewisses Maß an äußerer Unordnung überschritten ist, fühle ich mich unwohl, möchte aufräumen, aber das Ausmaß der Unordnung lähmt mich. Dann bin ich in einem Kreislauf drin. Meistens kann ich das aber mit Humor nehmen.

Fly_for_elle hat es gut getroffen, da finde ich mich völlig wieder. Ich will das gar nicht ausufern lassen, das passiert... irgendwie... *floet*
Beim Beitrag von Katze45 musste ich lachen. Wenn ich die Fenster geputzt habe, ist es auf einmal so hell draußen... *lach*

Nun habe ich ein Faible für große Wohnungen im klassischen italienischen Stil. Geräumig, ohne viel Schnickschnack mit viiiiiiiel Platz.
Also muss ich wohl auch mal wieder Freunde einladen, um Motivation zum Aufräumen zu haben. Guter Tipp!

Um nochmal einen Schlenker auf das Leben grundsätzlich machen: Mein Leben war auch immer eher chaotisch, teilweise auch völlig aus dem Ruder. Und wenn ich zurückschaue, ist mit zunehmender Beruhigung und Strukturierung meines Lebens auch mein Haushalt aufgeräumter geworden. Offensichtlich besteht da doch ein Zusammenhang...
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Folgende Beobachtung ...
...habe ich noch gemacht:

Das äußerliche Chaos stört mich wenig, wenn ich innerlich gut strukturiert bin und mit meinen Gedanken, Vorstellungen und Plänen konstruktiv umgehe.
Dann ist Unordnung im Wohnbereich halt nicht so dolle, aber es gibt Wichtigeres.

Nur wenn es im Inneren tobt und ich hin und hergerissen zwischen widersprüchlichen Dingen bin und kein Land in Sicht sehe, brauche ich wenigstens äußerliche Ordnung, um mich über die Runden zu retten.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@katze54
Nur wenn es im Inneren tobt und ich hin und hergerissen zwischen widersprüchlichen Dingen bin und kein Land in Sicht sehe, brauche ich wenigstens äußerliche Ordnung, um mich über die Runden zu retten.

das bestätige ich! bei mir es auch so.
allerdings gibt mir die"ordnung" in meiner wohnwabe auch ein gutes gefühl.
ich hasse unerledigtes und gehe z.b. nie aus dem haus, ohne dass die wesentlichen dinge ok sind:
abwasch, bett gemacht..ich nenne das die"herstellung meiner betriebsordnung".

gruß

diA
@***ze: Das kann ich bestätigen. Schlimm ist es, wenn ich gerade völlig durch den Wind bin und dann meine Wohnung auch noch chaotisch ist und ich dringend aufräumen müsste.

Das zieht mich enorm runter, weil zum ohnehin schlechten Gefühl noch die Stimme kommt, die mir sagt, das ich selbst schuld bin, zu faul, zu schlampig, zu maßlos, zu was weiß ich.

@*****one: Hast du da ein System entwickelt oder hat das bei dir schon immer funktioniert?

Per CM habe ich einen Buchtipp bekommen: "Ordnung für Dummies" von E. Roth. Das soll auch bei hartnäckigen Fällen helfen. Hat da jemand von euch Erfahrungsberichte?

Andererseits... mein Partner ist das totale Gegenteil von mir, seine Wohnung ist immer in einem geleckten Zustand. DAS finde ich auch ziemlich anstrengend. Erstens ist mir das ZU aufgeräumt und zweitens bewege ich mich immer sehr vorsichtig bei ihm, weil ich Angst habe, was in Unordnung zu bringen.

Mit dem Ergebnis, dass er mir später erzählt, dass er noch aufgeräumt hat, nachdem ich weggefahren bin. Da gab es doch gar nichts aufzuräumen, ich hab wirklich nur geatmet! *basta* *haumichwech*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@DieEineEinzige
@*****one: Hast du da ein System entwickelt oder hat das bei dir schon immer funktioniert?

nein, das hat nicht immer funktioniert:)
im laufe meines lebens habe ich das einfach für mich entdeckt.
meine tage haben immer zu wenig stunden.
also halte ich immer alles so, dass mich der haushalt nicht auflaufen von arbeiten erdrückt. dann hätte ich, vor einem berg stehend, gar keine lust zum rumkramen. dann kann ich auch nicht kreativ sein, weil ich immer an die nicht- gemachten sachen denke...
****ay Frau
161 Beiträge
Meine Wohnung ist sehr ordentlich.
Sie ist mit 50 m² recht klein aber durch gute Möbel hab ich extrem viel Stauraum. Dinge, die herumfliegen kann ich überhaupt nicht gut haben, das macht mich irgendwie nervös. Morgens raus, ohne das Bett zu machen oder die Blumen zu giessen? UNMÖGLICH!

Früher hatte man das Gefühl, in der Wohnung lebe gar keiner, so blanko, fast schon steril war immer alles. Das habe ich mitlerweile aber abgelegt. Es darf jetzt auch wohl mal Geschirr in der Spüle stehen oder ein Plüschi vom Hund rumfliegen.

Wenn es also stimmt, dass innerlich ruhige Menschen
auch in "belebteren" (um nicht chaotisch zu sagen *zwinker*) Räumen leben können, dann bin ich wohl auf einem guten Weg. *grins*

Ich glaube aber, dass insgesamt meine Wohnung auch meinen Charakter wiedergibt, denn ich bin schon eher der planende, durchstrukturierte, durchdachte Typ, dem es an Spontanität etwas fehlt.
*******geur Mann
21.785 Beiträge
Ich glaube aber, dass insgesamt meine Wohnung auch meinen Charakter wiedergibt, denn ich bin schon eher der planende, durchstrukturierte, durchdachte Typ, dem es an Spontanität etwas fehlt.
Das kann ich für mich und für meine Wohnung komplett unterstreichen.
Auch meine Bude ist immer ziemlich aufgeräumt, ordentlich und sauber.
Ansonsten fühle ich mich unwohl. Und bin kaum zu ertragen.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@Lord&Einzige
Wie heißt es so schön?
Gegensätze ziehen sich an ....

*zwinker*
@***ze: Ich denke mittlerweile, dass wir zwar gegensätzliche Typen sind, aber wiederum so nah beieinander, das wir uns darin ergänzen.

Wenn Frank mir beim Umzug nicht geholfen hätte, würde ich heute noch im Chaos wohnen. Ich habe wirklich heulend in meiner Wohnung gesessen, und war völlig überfordert und gelähmt von dem Kistenwirrwarr.

Durch ihn bin ich im Ganzen schon ordentlicher geworden, weil ich weiß, dass er das nicht so ab kann.
Und durch mich dürfen die Staubfussel in seiner Wohnung 2 Tage länger leben... *lach*

Was Shilay und Lord da ansprechen, hat schon was: Der Charakter und die Persönlichkeit spiegeln sich selten so gut, wie in der Wohnung. Nicht nur der Stil zeigt einem, wer da wohnt, sondern auch die Ordnung.
Add on...
... zum Thema Charakter und Persönlichkeit.

Man sieht meiner Wohnung an, das Disziplin und Geduld nicht wirklich meine Stärken sind. *lach*

Aber ich arbeite dran... *floet*
****ay Frau
161 Beiträge
Und bei mir würde ein Umzug wochenlang im Voraus geplant werden, incl. beschrifteter Kisten, beschrifteter Schrankbauteile mit Fotos zum leichteren Aufbau später, Autobepacksystem usw.
Selbst die Regale würde ich fotografieren, damit ich sie später wieder genauso einräumen kann.

Ne ehrlich, DAS ist mindestens genauso schwierig wie vor einem Haufen zusammengewürfelter, unaufgeräumter Kisten zu stehen!

Manchmal kann man einfach nicht aus seiner Haut und das find ich richtig scheisse! Ich wünschte, ich könnt einfach mal alles hinschmeissen und sagen "Später" aber das geht eben nicht. Da ist man irgendwie Sklave seiner Eigenarten! Aber ich arbeite dran!!! Jawoll ja! *ja*
@****ay: Mein Umzug war auch relativ gut durchorganisiert, aber eben nur zum Teil. Dann wieder einräumen und Ordnung schaffen, DAS war eben das Problem.

Aber ich gebe dir recht, die goldene Mitte zwischen Chaos und sterilem Laboratorium scheint mir auch die bessere Lösung zu sein.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@****ige

Ja, ich meinte das durchaus positiv.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn sich z.B. zwei zusammentun, die sich gegenseitig hinterherräumen.
Das wäre doch ziemlich langweilig.

Außerdem zeigt gerade das Zusammenraufen in Bezug auf Ordnung die Kompromiss- und Anpassungsfähigkeit eines Paares. Wer diese Hürde packt, überlebt so manch anderes Unwetter ...

Das Thema mit der gemeinsamen Weiterentwicklung hatten wir ja schon an anderer Stelle...

*g*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat shilay
Und bei mir würde ein Umzug wochenlang im Voraus geplant werden, incl. beschrifteter Kisten, beschrifteter Schrankbauteile mit Fotos zum leichteren Aufbau später, Autobepacksystem usw.
Selbst die Regale würde ich fotografieren, damit ich sie später wieder genauso einräumen kann.

Dafür meine Bewunderung! Klingt nach Organisationsgenie.

Mir wäre mir zu aufwändig..
In einer neuen Wohnung möchte ich auch eine neue Ordnung haben.
Bei meinem letzten Umzug habe ich Schränke und Regale leer gefegt und einfach hintereinander in Kisten verpackt, dabei auch ausgemistet (was das Schwierigste war).

Das Auspacken war dann eigentlich sehr spannend.
Und die Neuordnung irgendwie eine kreative Herausforderung.
***80 Frau
1.616 Beiträge
Ich mag es aufgeräumt, bin manchmal geradezu pingelig, wenn was mal nicht an seinem Platz liegt. Allerdings ist es hier nicht klinisch rein... und der Staubsauger/Staubwedel steht bzw. liegt auch mal 'nen Tag zu lange in der Abstellkammer. Was mir einfach wichtig ist, ist eine gewisse Grundordnung. Und für mich wäre nichts schlimmer als Besuch zu bekommen und ein offensichtliches Chaos (ausgenommen im Reduit) zu haben.

Grundsätzlich würde ich das
Aaaaber... es zieht mir auch oft Energie ab und das äußere Chaos wirkt auf mein inneres beunruhigend. Keine Ahnung, warum das so ist. Sobald jedoch ein gewisses Maß an äußerer Unordnung überschritten ist, fühle ich mich unwohl, möchte aufräumen, aber das Ausmaß der Unordnung lähmt mich. Dann bin ich in einem Kreislauf drin. Meistens kann ich das aber mit Humor nehmen.
für mich unterschreiben.
Also, ich muss sagen, an meiner Wohnung spiegelt sich mein momentaner Seelenzustand komplett wieder..
..wenn ich Stress habe.. dann sieht man das auch an meiner Wohnung.. überall Klamotten.. volles Abwaschbecken.. Socken vorm Bett..
aber ich steh dazu.. manchmal bleibt das auch eine Woche so.. und irgendwann kann ich mich aufraffen und alles wegräumen..

Naja..so ist das eben *floet*
Und wie würdest Du die ganze Sachen sehen, wenn Klamotten in der Wohnung liegen, das Spülbecken voll wäre usw. UND Du keinen Stress hast? Ich frage, weil bei mir liegen Klamotten rum, türmt sich der Abwasch usw. und das sowohl in harmonischen als auch disharmonischen inneren Zuständen. Ich glaube deshalb, dass es zwei paar Schuhe sind und wenn ich unzufrieden mit dem Zustand meiner Wohnung bin, dann ändere ich am Zustand der Wohnung etwas und wenn ich am inneren Zustand was ändere, dann mache ich das auch auf der Ebene des inneren Zustands. Es gibt ja so ein Buch nach dem Motto "Meine Wohnung spiegelt mich" (ähnlich wie "Mein Auto spiegelt mich")...das verwirrt mich total.
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