Sehe ich ähnlich, vor allem, wenn man sich mal die Funktionsweise des Gehirns anschaut, welches viele Informationslücken mit altem, gewohnten, bekannten etc. Material füllt oder zig Filter anwendet, um mit der Information klar zu kommen, so dass ein Gedanke "Ah...ein deja vu" (um jetzt nur mal bei dem Thema zu bleiben) das End- bzw. Zwischenprodukt eines never ending Verarbeitungsprozesses ist.
Diesen Gedanken kann man nun sehr schön spiritualisieren (Stichwort: Reinkarnation, Rückführungen usw. oder auch Spiegelgesetze und Lektion des deja vu zum Bsp.), psychologisieren (Stichwort: durch das deja vu geht es mir besser/schlechter oder durch das deja vu bin ich kompletter/verletzter what ever) oder auch mit anderen Erinnerungen vermischen. Wie auch immer man mit einem "deja vu" umgeht, es ist und bleibt aus mS schlicht eine Erfahrung, wie jede andere auch.
Offtopic: Wo mir dann prompt die Frage kommt, worauf man den Fokus legt? Auf Erfahrungen? Oder den Raum, in dem Erfahrungen kommen und gehen? Oder die Instanz, die beides (Raum und desen Inhalte) teilnehmend beobachtet?