Unforgiven
Heute Abend kommt verschiedenes wieder hoch... in einer Art Nachbeben...An anderer Stelle habe ich schon geschrieben "Mit seinem Tod habe ich meinem Vater verziehen..."
Das stimmt nicht.
Da ich seinen Tod beschleunigt und unangenehm gemacht habe...
sind wir "quit".
In meinen Träumen können wir uns kurz und wortlos an der Hand fassen.
Es bleibt eine schmerzende Narbe.... mit der ich besser leben kann, als hätte ich ihm "Heil" gespendet...
Die christlich geprägte Aufforderung, esotherisch und post-NS-traumatisch gestützte "Empfehlung" von Verzeihung....
sie ist pervers... unanständig. Auch, wenn sie gutherzig motiviert sein mag.
Sie kennt keinen Mut, keine Aufrichtigkeit, keine Wahrheit.
Nur Sentimentalität und eine- zugegeben rührende - Paradies-Sehnsüchtelei.
Daneben ist sie vor allem Abwehr des Beunruhigenden und ein schützendes Alleinlassen, der Opfer, die nicht vergeben können, weil sie sonst vergingen....
Wollte keinen Thread "vergiften"...
Also eigenständig gesagt.
Love rules.... the sword protects.
LG
Carsten