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Geschmacksfrage

******ana Frau
1.994 Beiträge
Themenersteller 
Geschmacksfrage
Hallo ihr Lieben,

HSP äussert sich ja ganz unterschiedlich. Lärmempfindlichkeit, Temperaturempfindlichkeit, Belastunsgrenzen...

Mich würde mal was anderes interessieren. Eurer Geschmackssinn. Den Geruchssinn - und wie wichtig er für einige ist - haben wir hier mal angesprochen.

Das hängt natürlich eng zusammen. Aber ich frage mich, ob es manchen so wie mir geht, dass sie ganz bestimmte Nahrungsvorlieben haben und andere Dinge beim besten Willen nicht runterkriegen. Bemerkt ihr an Euch, dass Ihr feiner würzt? Besser kocht? Oder dass Freunde zu Euch sagen, dass Euer Essen gar nicht schmeckt, wo es in Euren Augen intensiv gewürzt ist - andere wohl noch gar nichts "schmecken"?

Ich will also auf Eure kulinarische Wahrnehmung hinaus. Haben HSPler in diesem Bereich auch eine andere Wahrnehmung, oder ist das ein Bereich, in dem wir total durchschnittlich sind?

lg Su
Hmm, vielleicht ist da manches auch Gewohnheitssache.
Seitdem ich keine Deodorants mehr vertrage, ist durch die geringere Anwesenheit künstlicher Gerüche meine Wahrnehmung genauer geworden,
beim riechen und beim schmecken. Bekomme ich zufällig zu viel an künstlichem Duft ab, schmecke ich kaum das Essen sondern den künstlichen Duft. Im Extremfall kann es schmerzhaft werden.
Einem Freund ging es so, nachdem er mit dem rauchen aufhörte.
Oder dass Freunde zu Euch sagen, dass Euer Essen gar nicht schmeckt, wo es in Euren Augen intensiv gewürzt ist - andere wohl noch gar nichts "schmecken"?
Da kann mein Schatz ein Lied von singen... *nene* Mittlerweile stelle ich ihm schon alles zum Nachwürzen hin, weil ich schon kleinste Mengen Salz und Pfeffer nicht mag bzw. mir das SEHR schnell zu viel ist und ich es beim Kochen halt weglasse.

Könnte aber daran liegen, dass ich auch einen empfindsamen Geruchssinn habe, das hängt ja sehr eng miteinander zusammen. Das ist Teil "meiner" Variante der Hochsensibilität.

Alles in allem gelte ich in Essensangelegenheiten als eher "schnäubisch" und "anstrengend". *roll*
******ana Frau
1.994 Beiträge
Themenersteller 
"schnäubisch"...grins in Bayern ist das "genäschig"

Das bin ich auch. Ich habe eine lange Liste an Dingen, die ich nicht essen mag. Anerzogen ist das nicht, denn meine Eltern haben haben Wert auf breite Speiseauswahl gelegt.

Dabei ist es immer extrem. Ein "naja" gibt es bei mir nicht. Entweder es schmeckt, oder man kann es einfach gar nicht essen! Zwischending gibt es nicht. Dann lieber 24 Stunden Nichts!

Ich selbst bin ein Nasenmensch und Nichtraucher. Meine Geschmacksnerven sind empfindsam und ausgeprägt. Ich koche angeblich sehr gut, allerdings würze ich auch gerne scharf. Nun, scharf ist bei mir der Bereich, den die Thai als -pikant- bezeichnen. Was die scharf nennen geht bei mir nicht!^^

So zeigt sich meine HSP in Geschmacksdingen (wenn überhaupt) darin, dass ich sehr gut würzen kann und bei Gerichten immer genau die Menge und das Gewürz bestimmen kann, das noch fehlt.

LG Su
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ob ich besser koche, weiß ich nicht, aber ich bin sehr krüsch und empfinde Dinge zum Teil schon als überwürzt, wenn es für meine Familie noch längst nicht genug ist...

Ich stelle daher immer schon pro forma Salz und Pfeffer auf den Tisch zum Nachwürzen.

*g*

Wie in vielen Bereichen ist mir auch beim Würzen schnell alles zu viel und zu überladen. Ich mag es, wenn man den Dingen noch ihren natürlichen Geschmack anmerkt.

Was für mich gar nicht geht, sind Glutamat, Hefe und andere Geschmacksverstärker. Dieser penetrant-künstliche Geschmack ist mir zuwider.
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Jetzt wird mir langsam klar, warum ich Speisen viel schneller salzig finde als andere. Danke für den Denkanstoß.
*******_be Frau
619 Beiträge
..das geht mir auch so..
..fast jedes fremde Gericht kommt mir versalzen... vor.

Meine Tocher salzt sich jedoch all meine Speisen nach.

Ist sie denn dann weniger sensibel als ich *nachdenk* ?
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Das würde ich an der Salz-Sensibilität nicht festmachen. Du kennst sie ja wohl besser als jeder andere hier.

Mein Sohn salzt sich übrigens auch immer nach. Massig, nach meinem Geschmack ...
******ana Frau
1.994 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde das auch nicht pauschal sagen. Ich habe zwei Freundinnen, die auch HSP sind und beide sind wie ich salzversessen. Wir witzeln schon, dass man uns diese Salzlecksteine aus dem Reitstall in die Küche hängen sollte.

Ich weiss das von mir und wenn ich für andere koche, dann nehme ich absichtlich weniger Salz. Dazu gleiche ich das mit anderen Gewürzen aus. Derzeit habe ich ca. 60 verschiedene Gewürze und Kräuter in meiner Gewürzschublade. Nur eines nicht. Pfeffer. Den kann ich nicht leiden.

LG Su
*******_be Frau
619 Beiträge
..im Gegensatz zu mir..
..denn ich liebe Pfeffer (Cayenne~pfeffer besonders)..

=> jedoch sehr sparsam verwendet, ist er für mich ein Hochgenuss.

Nur zu viel Salz geht für mich gar nicht.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Themenersteller 
cayenne pfeffer liebe ich auch

nur den "normalen" schwarzen/weissen pfeffer und auch diese eigelegten grünen pfefferkörner mag ich gar nicht.

cayenne pfeffer und auch chili hat eine andere schärfe finde ich

lg su
*******_be Frau
619 Beiträge
Stimmt..
..die eingelegten grünen Pfefferkörner finde ich auch eklig *wuerg*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich mag keinen weißen Pfeffer... der hat so eine beißende Schärfe... bäh.
hm...
bin Raucher und mit dem Gewürzten hab ich nicht so nen Problem. Ich mag Gewürztes. Aber mit unterschiedlicher Qualität hab ich schon nen Problem. Z.B. Schokolade oder Nougat... überhaupt Nahrungsmittel... hm... da kann ich also locker rausschmecken, ob das Billigschoko oder Niedereggernougat oder feinste Salami oder die (grusel...) abgepackt konservierte ist, lach...
Dementsprechend anspruchsvoll bin ich dann beim Essen bzw. mäkelig, grins...
lg Orientkatze
Schoko ....jo, da bin ich auch wählerisch. Am liebsten Bio- und/oder TransFair-Schokolade. Ist meist nicht so süß, schmeckt mir aber wesentlich besser.
Mi*ka ist für mich nur noch süß und leer im Geschmack *pfui*
jepp
Kopf nick....., aber so feine, die auf der Zunge zergeht. Ich mag schon süüüüüß. Niedereggernougat zerfließt auf der Zunge ohne dir die Geschmacknerven mit platter Süße (die manchmal sogar weh tut, lach..) zu verkorksen und ist auch süß, aber halt anders. Ich hab so meine Probleme mit dem Beschreiben. Aber ich denke, du weißt, was ich meine.
lg Orientkatze
Mag eher zartbittere oder feinherbe Schokosorten .... oder den Samba-Dark Nuss-Nougat-Aufstrich, der ist wirklich *spitze*
Auf schmerzendes bin ich bei meinen bevorzugten Richtungen nicht gestoßen und konventionelles gucke ich eigentlich nur seltenst an.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Themenersteller 
schokolade ! *freu
auch ich bin davon ein absoluter fan. bevorzugt rausch oder zotter. wenns mal einfach ein zuckerflash sein soll, geht auch kinderschokolade. ich denke, da bin ich einfach drauf geprägt worden^^

die qualitätsunterschiede erschmecke ich z.B. auch ganz schnell bei marzipan.

lg su
jo, kicher...
kinderschoko ist machmal ein Muss- manchmal hab ich Heißhunger auf diesen Eigengeschmack.. und ja Marzipan (diesmal nicht Niederegger)... lecker... Zartbitter?..ne, höchstens in Verbindung mit Kaffeebohnen (also die einschokoladierten, grins...)
lg Orientkatze
*******_be Frau
619 Beiträge
..und ich liebe es herb...
Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil liebe ich sehr *love*

Zartbitterschokolade mit Chili ist meine Lieblingsschokolade *ja*

Doch weiße Schokolade ist mir zu süüüß ....sss....
ja, ich merke unterschiede auch sehr und habe bisher stets die erfahrung gemacht, dass was allgemeinüblich als eine kleine bis ´normale´ dosis angesehen wird, für mich viel zu viel ist. egal bei welchem gewürz.

so ist es auch mit hitze. meinen kaffee bestelle ich in lauwarm, damit er für mich gut warm bis heiß ist.

süßes... mmmh, liebe ich auch. richtung zotter, lindt und aus bestimmten konfisserien. oder - eine neue entdeckung, über die ich mich sehr freue - die laktosefreie fairtrade vollmilchschokolade vom dm. endlich mal ganz entspannt genießen. : )
und trüffel, mmmh...

allgemein fällt mir auf, dass meine geschmacksnerven sich auch immer wieder verändern. inzwischen liebe ich herbes. das war vor einigen jahren so gar nicht meins.
und sie verfeinern sich immer weiter. ich schmecke immer mehr feine nuancen und kann das meiste, dass eine heftige dosis künstliches hat, überhaupt nicht mehr essen. sowohl in bezug auf den geschmack als auch auf die körperliche reaktion darauf.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich muss bei Schokolade leider auch auf Laktosefreiheit achten. Inzwischen ist meine Abneigung gegen Kuhmilchprodukte so groß, dass es mich selbst bei laktosefreien Milchprodukten schüttelt. Schmeckt für mich alles nach "Tier". So fettig und schleimig...

Ich esse Schokolade aus Reismilch. Gibt es im Bioladen. Die Beste ist die von Naturata, mit ganzen Mandeln drin.

Allerdings ist das OT, weil ich nicht denke, dass meine Laktoseintoleranz mit Hochsensibilität zu tun hat.
****ine Frau
36.332 Beiträge
So sehr ich beim Hören und Riechen auch empfindlich bin,
so wenig scheint es bei mir beim Geschmack ausgeprägt zu sein.

Ich mag es würzig, habe schon in der Schule beim Kochen immer eher zuviel als zu wenig Pfeffer in den Gerichten gehabt und orientiere mich eher danach, was ich mag.

Die Geschmacksnerven verändern sich scheinbar aber auch so:
liebte ich früher: hauptsache süß ! So ist das heute nicht mehr der Fall.
Zwar mag ich Schoki nach wie vor, doch geht es nicht mehr um die Süße alleine, sondern um den Geschmack der Schoki.

Ganz abgekommen bin ich von der weißen Schokolade, dann bitte eher zartherb und sanft auf der Zunge zergehen lassen.
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Zu meinen Sinnen ...
Da ich noch recht neu in dieser Gruppe bin, habe ich mir diesen Thread erst einmal komplett durchgelesen, zumal mich das Thema sehr interessierte.

Ich bin nicht nur beim Hören und Riechen sehr empfindlich,
sondern meine Sensibilität ist auch beim Geschmack sehr ausgeprägt.

Ich bekomme das sowohl bei Weinkritiken, die ich noch hin und wieder schreibe, von Winzern bestätigt als auch in Restaurants, wenn ich dort verkoste.

Es gab sogar schon Situationen, wo ich sagte, diese Suppe ist gekippt oder dieses Essen ist nicht gut. Andere probierten und glaubten mir erst nicht. Als ich dann reklamierte, erhielt ich aus der Küche die Bestätigung mit einer Entschuldigung. Ich spüre und schmecke das, wenn etwas nicht stimmt.

Ich schmecke zudem Dinge aus dem Essen heraus, die anderen Mitessern gar nicht auffallen.

Ja, auch in bekenne mich zum salzlastigen Essen und mag diverse Gewürze besonders gerne (u.a. Cayenne-Pfeffer), die den Speisen einen "Kick" geben.

Ich koche und würze dabei generell mit Gefühl. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich fast jeden Tag alles selber koche und fast immer mit frischen Zutaten, daß mir das so gelingt.

Meine Geschmacksnerven brauchen feine Speisen und körperreiche Weine, sonst verkümmern sie, finde ich.
Damit ecke ich oft an, weil andere 0815-Lebensmittel kaufen und essen, die mir geschmacklich gar nichts geben.
****58 Frau
3.417 Beiträge
Bei Gewürzen muss ich vorsichtig sein oft empfinde ich sie als zu bitter auch wenn sie eher scharf oder süßlich sind.

Das hängt auch von meinem Tagesbefinden ab.

Es kann passieren das ich heute alles gut würze und morgen es mir
Übelkeit verursacht.

Ich habe rausgefunden wenn ich gut draufbin dann schmeckt fast alles normal.

Bin ich irgendwie schlecht drauf empfinde ich schon die feinsten Gewürze als nicht erträglich wie z. Kardamom (den ich liebe) oder auch feine Kräuter wie Kerbel.

Dafür geht seltsamerweise immer Mandelmilchnuss von Lohmann, die hat so einen edlen Schmelz.
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