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lyrik... texte, gedichte, geschichten

******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
lyrik... texte, gedichte, geschichten
da es hier so viele menschen gibt, die ihre kreativität in worten festhalten, dachte ich, daß es vielleicht hier eine möglichkeit geben könnte, in der wir unsere ganz persönlichen lyrischen gedankenkompositas mit anderen teilen könnten...

und noch was... ganz wichtig:
bitte wirklich nur selbst geschaffenes einstellen!
copyright läßt grüßen... *zwinker*

also dann... ran an die tasten! *tipp*
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
frühling

wenn die natur explodiert
wenn pflanzen in überfülle grün und farbe schenken
wenn gefühle auftauen
wenn gelüste suchen
wenn sehnsucht ruft
wenn tage von sonne geflutet
wenn leben sich warm und seidig anfühlt

dann ist es frühling...
****is Frau
9.947 Beiträge
Dein Bild
Behutsam und zart,
streichle ich über
das Photo von dir.

Ich meine dich zu
spüren, deine Haut
bebend unter mir.

Die warme Haut, der
Puls deiner Schläfen,
der Falten geflecht.

Die weichen Lippen.
Ich spür sie küssen,
als wären sie echt.

Blaue Augen die
von Liebe sprechen,
sagen:" Du bist mein."

Es ist nur ein Bild,
Der Blick nicht für mich.
es wird niemals sein.


(c) uwk
****58 Frau
3.417 Beiträge
Hände
Der Mensch wird mit geschlossenen Händen geboren
in denen sein eigenes Schicksal liegt...........


Wenn der Mensch für immer geht sind sie offen und
sein Schicksal zerronnen wie Eis in der Sonne..........

Unser Leben ist endlich und doch unendlich zugleich
den die Erinnerung an uns bleibt auch wenn sie verblasst.........

Die Hände die wir reichten und die wir gereicht bekammen
werden uns tragen bis zum Schluss ob sichtbar oder unsichtbar......

Hexe 58 A.S. 02.05.2012
mal was ...
das nicht von mir ist, aber sehr schön.
*****one Frau
13.323 Beiträge
gefunden...
in meinen alten texten:


Die Nacht, die uns der Augen Dienst entzieht,
macht, dass dem Ohr kein leister Laut entflieht.
Was dem Gesicht an Schärfe wird benommen,
muss doppelt dem Gehör zugute kommen. (Hermia)

William Shakespeare



Mittsommernacht

Ich zieh den Hosenanzug aus,
heute bin ich Fee.
Dem Make- up mach ich den Garaus
und lege mich zum Klee.

Das Duschbad tausch ich gegen Tau,
Handtuch vs. Sternenstaub.
Ich bin heute schönste Frau,
weil ich an Wunder glaub?

Mein I- Pod ist zur Kur,
ich höre " Charts der Bäume".
Erster Platz ist "Rauschen pur",
sicher, dass ich träume?


(bk) VI/ 09

****is Frau
9.947 Beiträge
ich bin
Ich war die Beute
der Tunichtgute,
das Totengeläute
der Schweigeminute.
Bin die Zerstreute,
die Unausgerute.
Bin wütende Meute,
oder einfach die Gute.
Bin in jedem Heute,
in jeder Minute.
Ich wollt nur sagen,Leute:
Ich bin



(c) uwk
****tox Mann
709 Beiträge
Zusammenkunft
Friedlich lag das Städtchen im Frühsommer, einem angenehm kühlen Wind ausgesetzt. Alles war geschäftig, ohne dass Mühsal herrschte. Kleinen Fischen im nahen Dorfweiher gleich wieselten die Kinder im Spiel auf dem Dorfanger. Traumhafte Postkartenidylle ohne die Spur eines Klischees, so wie man sich „die gute alte Zeit“ immer vorstellt…

Kalter Stahl mit glühendem Plasmaschweif drang unbemerkt empor, höllische Ausgeburt der Technik, mühsam kontrollierte Kraft der Zerstörung. Eilig Fahrt aufnehmend strebte dieser neuzeitliche Titan empor, in kaum bekannte Sphären vorstoßend…

Wohlgeruch der Bäckerei vermischte sich mit dem angenehmen Duft frisch bearbeiteten Holzes, herübergetragen vom Erfrischung bringenden Wind, der von einer noch strengen Nacht kündete. Mein Blick verlor sich in den Schluchten, die wie Flüsse die Menschen zu diesem Ort trugen. Uralte Wächter des Ortes ragten empor und ließen doch Raum für Träume…

Die Bläue der Nacht begann ihn zu umschmiegen, zeigte ihm seine Grenze. Einer kurzem Atempause gleich verharrte er an ihr. Um dann wie Ikarus der Erde entgegenzueilen, gefallener Engel in seiner reinsten Form…

Geräuschfetzen drangen aus dem Wald, vom angenehmen Spiel der Jugend kündend. Gekicher und Gelächter, mal derber, mal feiner, doch ohne Arg. Stetiges Rieseln des Baches, untermalt vom Knarzen des alten Mühlrades, von beruhigender Arbeit der Menschen kündend. Lächelnd schloß ich die Augen, sanft ihren Namen murmelnd… „Svetlana“…

Kein Geräusch, nicht mal ein Wispern verkündete sein Kommen. Auf Samtpfoten gleich glitt er dem vermeintlichen Ziel entgegen. Jedoch, ein einziger falsch gesetzter Punkt ließ ihn irregehen…

Eine zweite Sonne stieg auf, erbarmungslos und ungerecht, Bruchteile an Zeit reichten und der vermeintliche Ikarus wurde zum Luzifer. Blitzartig verschlang sein Feuerodem das Leben im Tal, ohne Ansehen von jung und alt. Solch Fusion von alt und neu ward stets gefürchtet und doch nie gewollt…

Wenn Hybris und Angst sich paaren, bleiben immer Lieben auf der Strecke…

(c) xenotox
****58 Frau
3.417 Beiträge
Ich habe das Leben von beiden Seiten gesehen
gewinnen und verlieren

und irgendwie erinnere ich mich ich vor allem
an die Illusionen des Lebens

was Leben wirklich heißt, weiß ich nicht,

aber Ich werde das Leben kennenlernen!

Andrea Sch. 06.08.2012
****58 Frau
3.417 Beiträge
Schreibe mit mir und ich werde dir antworten
Rede mit mir und ich werde dir lauschen
Liebe mich und ich werde mich dir geben
a.s. 14.08.2012
****58 Frau
3.417 Beiträge
Das Leben, ist wie Schnee der auf Zedern fällt
es schmilzt irgendwann dahin.

A. S.11.09.2012
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Am Ende
Ein Versuch von Variationen


Am Ende I

Bis ich einstmals am Ende bin,
bis ich erkannt der Liebe Sinn,
bis ich den letzten Seufzer tu,
und endlich schliess die Augen zu,
solang will ich dich lieben.

Und wenn ich dann ganz müd und grau
und vielleicht eine weis’re Frau,
zurück schau auf die lange Zeit,
in der ich doch nur dich gefreit,
seh ich was mir ist blieben:

Auch wenn ich nie dein Herz gewann,
auch wenn die Zeit zu Sand zerrann,
so war ich doch von Lieb erfüllt.
Das ist viel mehr, als mancher fühlt,
der nur folgt seinen Trieben

© Rhabia 04-2010




Am Ende II

irgendwann
bin ich alt

aber bis dahin
hör ich nie auf
dich zu lieben

irgendwann
ist es egal

ob du
mich je
geliebt hast

irgendwann
ist ende

aber dann
weiß ich
ich habe geliebt

wofür sonst
lohnt das leben

© Rhabia 04-2010




Am Ende III

vielleicht
denke ich
am ende darüber
nach ob es sich
lohnte

vielleicht
ist letztendlich
die frage überflüssig
weil das leben vorbei
ist

vielleicht
sieht glück
anders aus aber
ich habe es willentlich
gewählt

© Rhabia 04-2010




Am Ende IV

Was ich dir immer sagen wollte
aber ich hab mich nie getraut
du warst mein Liebster, doch ich sollte
dich nicht lieben, oh mir graut’
davor, für mich zu leben,
ohne Ziel und ohne Sinn
und ich blieb dann an dir kleben,
weil ich nicht wusste wohin
mit all der Liebe,
mit all der Liebe.

So viele Jahre sind vergangen
und noch immer bin ich dein
Liebchen und bin dein Verlangen.
Aber es sollte wohl doch nicht sein,
dass wir uns zusammen tun.
Das Thema Liebe war nie dein
Metier, ich lass es besser ruh’n.
Trotz aller Liebe,
trotz aller Liebe.

Nun ist so viel Zeit vergangen,
du und ich, wir sind jetzt alt.
Viele Freunde sind gegangen
Und ich denk, ich folge bald.
Was ich dir noch sagen wollte:
Ich hab noch immer dich im Sinn.
Viel lief schief und ich grollte,
ja, das ist so, wie ich bin
mit meiner Liebe,
mit meiner Liebe.

Was ich dir noch sagen wollte:
Ich hab nur immer dich geliebt!
Ich hab nur immer dich geliebt.!

© Rhabia 04-2010



Am Ende V

E wig
D ein
N ichts
E ntfernt
M ich
A m Ende

A lles
M ag
E nden
N ur
D u
E rinnerst

© Rhabia 04-2010



Am Ende VI

Ich hab
Ich hab dich
Ich hab dich geliebt
In all der langen Zeit

Du warst
Du warst mein
Du warst meine Prüfung
All die lange Zeit

Ich bin
Ich bin dein
Ich bin deine Heimsuchung
Trotz all der Zeit

Was bleibt
Was bleibt mir
Was bleibt mir von uns
Nach all der langen Zeit


© Rhabia 04-2010
****58 Frau
3.417 Beiträge
Weiße Callas, weiße Lilien auf schwarzem Satin,

tief roter Merlot und schneeweiße Haut,

so sinnlich ist der Lohn des Werbens,

um die Gunst der Dame

und den Neid der anderen Herren

wenn Er sie in Besitz nimmt.......

A. S. 18.09.2012
wer will das schon
In der Welt zu sein zerissen
wer will das schon
ich will es wissen

Du wurdest geboren
wer will das schon
da hast du schon verloren

Falsche Freunde, Lehrer, Eltern
wer will das schon
sie ändern sich sehr selten

Auf mich selber hören
wer will das schon
ich kann es schwören

... es wird! ich traue mich ... ich vertraue mir
ich vertraue dir ... ich werde du ... du wirst ich
wir werden wir ... ich werde ich
Keine Lebensweisheit
Es tut gut, wenn du eine Freundin im Leben hast /nicht die eigene)

die sich 30 min am Telefon deine Sorgen anhört, obwohl sie selber welche hat.

Hier deshalb meine Weisheit die ich daraus ziehe:

Lieber eine wahre Freundin, in der Ferne, als viele Falsche um dich herum.
****is Frau
9.947 Beiträge
Die Schatulle
Da stand sie nun. Allein in ihrer Wohnung. Sie war gerade von der Arbeit nach Hause gekommen. Es war so unheimlich still in diesem großen, alten Haus. Nur leise, durch den Spalt des gekippten Fensters, konnte sie in den Bäumen ein paar Amseln singen hören. Der Wind spielte, wie er es mit kleinen Wellen auf einem See macht, mit der Gardine und in den Scheiben spiegelte sich das sanfte Rot der untergehenden Sonne.

Sie dachte daran wie diese Wohnung noch vor ein paar Wochen, bei ihrem Einzug, ausgesehen hatte. Ein eisiger Schauer durchlief sie, bei dem Gedanken an die dunklen, kalten Farben, die schmutzig-trüben Fenster und die Staubwollmäuse, die überall waren und scheinbar diese Wohnung in Besitz nehmen wollten.

Seit dem hatte sich viel verändert. Die Wände waren freundlich, weis gestrichen und sie hatte ihre Lieblingsbilder aufgehängt. Es waren Bilder, die sie selbst zeichnete. An den Fenstern flatterten fröhlich die, von der Zugluft getriebenen, Vorhänge und glänzten in allen Gelbtönen. Dazu eine hübsche Sitzlandschaft und ein kuschelig, weicher Teppich. Eine orangene Bodenvase mit einem großen Strauß goldener Weizenähren gab dem Raum seine natürliche Note.

Eigentlich wollte sie an diesem Abend gar nichts mehr tun. Sie war so ausgelaugt von der Arbeit und wollte viel lieber nur mal sitzen und ausruhen. Doch die Stille in ihrer Wohnung war viel zu laut in ihren Ohren. Ein Film, das wäre die Lösung! Zu ihrem Bedauern musste sie feststellen, dass ausgerechnet der Karton mit den DVDs, einer von denen war, die sie noch nicht ausgepackt hatte.
„Also dann“, dachte sie sich und setzte sich mit der Kiste auf den Boden vor den Fernseher. Sie nahm sich Zeit. Eine DVD nach der Anderen holte sie aus dem schmalen, hohen Karton heraus, betrachtete sich die Titel der Filme und erinnerte sich an Filmausschnitte. Bei Manchen wurde ihr schwer ums Herz, bei Anderen musste sie schmunzeln. Eine Weile überlegte sie, welchen Film sie heute schauen sollte. Doch dann wollte sie das nicht entscheiden, bevor sie den Karton nicht ganz ausgepackt hätte. Warum hatte sie dafür nur diese blöde, viel zu enge Verpackung ihres alten DVD Players genommen. Man konnte nicht sehen wonach man griff. Während ihre Hände das dunkle Lager der Filme erforschten, ertasteten sie etwas kühles Metallisches.
Behutsam zog sie hervor, was sich in ihren Gedanken, schon bevor sie wusste was es war, als kleiner Schatz glaubhaft machte. Ein Staunen huschte über ihr Gesicht als sie die Schatulle erblickte.
Die hatte sie beinahe vergessen.

Sanft fuhr sie mit ihren Fingern über die Figur des exotischen Mädchens, das sich mit Pfauenfedern schmückte. Ertastete die beiden Pfauen, die wie eine Krone über ihrem Kopf thronten. Sie befühlte jeder Kleinigkeit, jede Wölbung, jede Tiefe, die Kunstvoll in den Deckel der Schatulle eingearbeitet war.

Plötzlich schien sie wieder mitten auf diesem großen Platz zu stehen. Es roch nach Regen-geschwängerter Luft. Um sie herum vernahm sie das hektisch-laute Treiben des Flohmarktes. Sie hatte das Gefühl, ihre Hand wurde wieder von diesem Mann gehalten, der ihr damals die Schatulle schenkte. Seine warme weiche Hand umfasste ihre, sie fühlte sich sicher und so geborgen bei ihm. Sie erinnerte sich an die vielen kleinen Stände mit ihrem altem Trödel, den Geruch nach Dachboden- und Kellerfunden. Sie träumte sich an die Seite dieses Mannes, der scheinbar weiter fest ihre Hand in seiner hielt. Gemeinsam schlenderten sie durch diese Anhäufung von alten, unnötig gewordenem und sogar antiken Kleinmöbeln, Büchern, Bildern, Haushaltsgeräten, Schallplatten und vielem mehr. Er war die ganze Zeit bei ihr und hielt ihre Hand. Seine ruhige, sonore Stimme hatte etwas Einzigartiges. Sein Reden erzeugte in ihr ein Vibrieren und ihr Puls schlug im Einklang mit der Melodie seiner Worte. Er feilschte für sie um den alten Kunstdruck eines Renoirs und erzielte einen Preis, den man gut und gern als geschenkt betrachten konnte.
Schon das war ein richtiger Glücksgriff, aber den wahren Schatz dieses Flohmarktes sollte sie erst noch finden.
Mit ihrem Begleiter an der Seite und ihrer Hand in Seiner, die so viel Nahe und so viel Zuneigung offenbarte, streife sie weiter. Sie stand in einem Wirrwarr aus altem Zeug, dieser lieblos auf dem erdigen Boden aufgetürmte Stand schien nichts zu haben, dass auch nur annähernd einen Wert hatte oder wert war gekauft zu werden. Bis ihr Blick auf die kleine grünblaue Schatulle am Boden fiel. Sie war schwer und kühl. Die grünblaue Farbe unterstrich das Kühle und doch strahlte die Figur auf ihrem Deckel eine warme Vertrautheit aus. Sie musste diese Schatulle haben!

Der Händler verlangte einen unmöglichen Preis für dieses Kleinod und auch auf einen Handel schien er sich nur schwer einzulassen. Nur ein klein Wenig gab er im Preis nach, so dass der Besitz dieses wundervollen Kunstwerks für sie in weite Ferne rückte. Traurig öffnete sie die Schatulle, befühlte den feinen, schwarzen Samt in ihrem Inneren und dachte, dass dieser wohl für echte Schätze gemacht ist. Dort würde sie aufbewahren wollen, was sie am meisten liebte. Sie wollte die Schatulle gerade zurückstellen und weitergehen, denn es half nichts etwas zu begehren, das man sich nicht leisten konnte als sich in diesem Moment die Hand, die die ihre die ganze Zeit umschlossen hielt, löste. Ohne ein Wort zu sagen, streckte er dem rauchenden Verkäufer das Geld hin und machte ihr die Schatulle zum Geschenk.

Im Stillen versprach sie sich, in dieses Geschenk, all das hineinzulegen, was sie mit diesem Mann verband, alles was sie zusammen halten ließ, alles was sie gemeinsam stark machte.
So wie die Schatulle, war ja auch er ein Geschenk für sie. Er war so besonders, so einzigartig. Ihre Beziehung so tief und voll, voll an Gefühlen, an Zuneigung, an Ehrlichkeit. Sie fühle sich so wohl und zu Hause in den Armen dieses Mannes.

Eine kühle Abendbrise riss sie aus ihren Gedanken. Über ihrem Träumen war es bereits dunkel geworden. Sie dachte daran wie lang es schon her war, dass sie diesen Mann gesehen und in ihre Arme geschlossen hatte. Wie lange war es schon her, dass sie sich das letzte Mal so behaglich, angenommen und sicher gefühlt hatte.

Gedankenvoll an diese schöne Zeit öffnete sie die Schatulle. Sie war leer.


©uwk
****tox Mann
709 Beiträge
Liebe mit Hindernissen
Verhalten gähnend betrat er die Küche, um sie dort schon freudestrahlend vor zu finden. „Schau, wie schön der Garten heute wieder blüht.“, hauchte sie ihm liebevoll entgegen. Sanft trat er hinter sie und liebkoste ihre Schultern durch den seidigen Stoff ihres Morgenmantels. „Iß doch erstmal was, Schatz.“ Nickend setzte er sich und genoß ihre Gegenwart. Schnell aß er ein Brötchen, von einer ganz anderen Art Hunger beseelt. Verschmitzt fing er an, ihre Hand zu streicheln, langsam höher strebend. Nervös kichernd entzog sie sich ihm, um ihn doch zu mehr herauszufordern.

Sanft hob er sie, unter gespieltem Protest, „Du gieriger Lüstling.“, aus ihrem Stuhl und trug sie herüber ins Schlafzimmer. Noch auf dem Weg dorthin begann sie schon, an seinem Ohr zu knabbern. Schelmisch legte er sie auf das Bett und grinste sie frech an. Überrascht schaute sie auf den Seidenschal, der kurz darauf ihre Augen verhüllte. Leise holte er die Pfauenfeder aus ihrem Versteck, legte sie bereit und begann zärtlich, seinen Schatz aus seiner Stoffhülle zu befreien. „Was hast Du vor?“, begehrte sie zu wissen, doch mit seinem Zeigefinger auf ihren Lippen bedeutete er ihr zu schweigen. Ungeduldig vibrierte ihr Körper, der Dinge harrend, die da kommen mochten. Sanft berührte er mit der Feder ihr Gesicht und genoss ihre Überraschung. Langsam erforschte er ihr Gesicht, um dann zögernd über den Hals hinweg zu ihren Schultern zu gelangen. „Du hinterhältiger Schuft.“, stöhnte sie. Behutsam zeichnete er die Außenkante ihres linken Armes nach, gelangte an die Hand und fuhr dann langsam über die Innenseite wieder hoch zur Schulter, um über ihren oberen Brustansatz hinweg sich des rechten Armes anzunehmen. Fasziniert betrachtete er die der Feder vorweg eilende Gänsehaut und nahm ihr leises Keuchen wahr. Genüßlich begann er, ihre Brüste zu umkreisen, sorgsam darauf bedacht, nicht die Warzen zu berühren. Als sie sich schon vor Lust wand, strebte er langsam über ihren flachen Bauch zu ihrem Venushügel, diesen geschickt außen vor lassend. Denn erst wollte er sich ihren Schenkeln widmen. Mehrfach legte er bestimmt ihre Arme nieder, um sich immer wieder mit den Schenkeln zu beschäftigen, denn er wollte, diesen Tag ausschließlich ihrer Lust widmen. Als er bemerkte, daß sie vor Lust glühte, legte er die Feder beiseite und ließ seine Zunge den Hügel erforschen, den kein Feldherr zu erobern je imstande war. Sanft glitten sie zusammen in einen Rausch der Lust, sich gleichzeitig beschenkend und beraubend.

Nachdem sie sich beide gegenseitig in den süßen Abgrund begleitet hatten, trug er sie wieder zum Tisch, um diesmal richtig mit ihr zu frühstücken. Mit immer noch geröteten Wangen be gann sie ihm zu erzählen, wie erstaunt sie war, daß er sich grade für sie entschieden habe: „Ich hab doch im Leben nicht damit gerechnet, daß ich eine Chance bei Dir hätte. Du so stattlich und ich mit diesem Riesenhandicap.“ Verschmitzt fingen seine Hände an, ihr zu erzählen, daß ein Kollege da etwas nachgeholfen hatte, indem er ihren Rollstuhl direkt gegen ihn rollen ließ. Er hätte sonst niemals den Mut gehabt, sie auf sich aufmerksam zu machen. Wie denn auch, so ganz ohne Worte...
****58 Frau
3.417 Beiträge
Seine Hand
Seine Hand liegt in ihrem Nacken und er sagt:
" Kommst du mit" "Ja" antwortet sie.

Seine andere Hand fährt durch ihr Haar und streichelt sie
Sie seufzt und geniesst die Berührungen.

Sein Atem ist an ihrem Ohr und läst sie wohlig erschauern ein
"MMHH" dringt sanft aus ihrem Mund.

Er zieht sie an sich und küsst sie leidenschaftlich........den der Worte waren genug gewechselt.

Sie kommen sich noch näher ganz sanft, den ihre Finger verweben sich zu einer Hand.

So halten sie sich an den Händen um endlich sich zu spüren, was Worte zwar erzählen können aber Taten nun vollenden.

A. S. Hexe58 09.10.2012
****58 Frau
3.417 Beiträge
Splitter und Scherben
So spitz wie aus Glas sind die Splitter in der Seele

Zerschneiden tonene Scherben ein Herz was gibt

Doch so hart wie ein Diamant zu sich selbst

So festigt sich die Zuversicht doch noch

zu formen aus Splittern ein Werk der Liebe

und aus Scherben ein neues Mosaik des Glücks

den es ist jemand gekommen der erkannt hat

was gegeben wird aus reiner Zuversicht

A.S. Hexe 58 21.10.2012
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Dein Gedicht gefällt mir sehr

und WEIL es mir gefällt möchte ich kurz anmerken

Zerschneiden tonene Scherben ein Herz was gibt

müsste richtig heißen:

zerschneiden tönerne Scherben ein Herz, das gibt


mir gefällt der Vergleich

durch Tonscherben (die ja recht weich sind) verletzbar
aber zu sich selbst hart wie Diamant
****58 Frau
3.417 Beiträge
Es lohnt sich zuleben wenn man"unvernünftige" Dinge tun kann,den nur wer geniesst weis was Leben wirklich ist und ich werde geniessen um zuleben.Nicht die unvernüftigen Dinge sind unvernünftig sondern die Vernünftigen die uns den Sinn des Lebens rauben!
A.S./Hexe58 21.11.2012
****58 Frau
3.417 Beiträge
Darben
Lass meine Seele dich zum lachen bringen
und mein Herz nicht weinen
Lass mein Herz dich zum Beben bringen
und meine Seele nicht darben

A.S. Hexe58 26.11.2012
****58 Frau
3.417 Beiträge
Das Tor
Das Tor meiner Seele habe ich für dich ganz geöfffent
gehe hindurch nimm mich als Geschenk

Die Kammer meines Herzes steht für dich bereit
bette dich darin du wirst es gut haben darin zu wohnen

Der Garten meiner Hingabe ist vorbereitet für dich
den du wirst darin wandeln dich an seiner Schönheit erfreuen

Den Acker meiner Lust musst du ganz alleine bestellen
den nur du weist wie du ihn zum Gedeien bringen kannst

Den wenn du ihn nicht bestellst kann ich nicht gedeien
Den wenn du nicht darin wandelst kannst ich dich nicht erfreuen
Den wenn du dich nicht darin bettest weint mein Herz
Den wenn du nicht hindurch gehst bricht meine Seele

A. S./ Hexe58 04.12.2012
Versprechen ans Leben
Niemals aufzugeben...
hatte ich meinem Leben versprochen.

Ewige Treue...
hatte ich meiner Seele geschworen.

Nie stillzustehen...
hatte ich meinem Geist zugesagt.

Dass aber dann Du kamst,
und meinen Geist, meine Seele, mein Leben
so sehr auf den Kopf stelltest...

Hatte weder mein Versprechen,
noch mein Schwur,
noch meine Zusage geahnt....

Und nun stehst Du da,
lächelst mich an...
und ich stehe da,
lächle dich an

und gebe dasselbe Versprechen
denselben Schwur
dieselbe Zusage
uns beiden,
Mir, Dir und uns...

Mit dem riesigen Unterschied
dass ich im Traum nicht damit rechnete
dass mich, gerade mich...
bei solcherlei Zusagen ans Leben
je solche Liebe durchströmen könnte.

Wie schön dass es dich gibt!

(C) Mr Glasgarten @*******Sane
****is Frau
9.947 Beiträge
Wundervoll Aladin!
Die Liebe ist so spürbarschon allein beim lesen...
das trifft mitten ins Herz.
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