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Shades of Grey

Shades of Grey
Hab dieses Thema auch in meiner Gruppe zur Diskussion gestellt. Denke das passt auch hier hin
Der Weltbestseller.
Ja meine süße liest dieses Buch auch gerade, aber welche Frau nicht.

*sorry*Ich hab da so meine eigne Meinung zu solchen Bücher, die Lust und Gewalt vermischen. Ja ich schreibe bewusst Gewalt, denn viele Passagen, erinnern mich an Demütigung, ja fast schon an Vergewaltigen.

Wenn ich mir dann das eine oder andere Suchschema hier anschaue, dann hab ich das Gefühl, es geht nicht mehr nur mit Gefühl, mit Küssen , Streicheln , oder was sonst noch an Dingen gibt, die zwei Menschen miteinander erleben können.

Heute werden HERREN gesucht, die eine beherrschen, die einem zeigen wie es ist, Striemen am Po, und blaue Flecken an den Brüsten als Belohnung zu haben
Da kehre ich in mir und denke, woanders wird für das Recht der Frau gekämpft, und wir suchen hier immer neue Abwechselung.
Geht es wirklich nicht mehr ohne Peitsche, Knebel und Ketten.

Nein ich nehme mir nicht heraus, diese Menschen zu verurteilen, die Herrschen und sich beherrschen lassen.

Es reicht mir persönlich, wenn viele Dinge, wie Zeitdruck und Arbeit mein Leben beherrschen, aber sonst will ich selber Herr meiner Sinne sein.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich bin sicher, dass Dir auch meine Buchrezension im Clubmagazin dazu nicht entgangen ist?

Die anschließende Diskussion war allerdings so unerfreulich und für mich auch so anstrengend, dass ich mich hier nicht noch einmal verstärkt einbringen will.

Nur so viel:

es ist mir ziemlich egal, wie das Feuilleton und alle, die so tun, als wären sie zu intellektuell für Unterhaltungslektüre, zu der Geschichte sagen: ich mag sie.

Es ist mir auch egal, dass es vorher mal "Fan-Fiction" war, alle Geschichten kommen mal irgendwo her.

Das einzige, was ich hier noch einmal sage: wenn Ihr Englisch könnt, lest die Geschichte auf Englisch. Die deutsche Übersetzung ist wirklich sehr schlecht und nimmt den Shades of Grey sehr viel Atmosphäre.

Allen, die sich gern leichtfüßig und sexy unterhalten lassen wollen, empfehle ich die Lektüre.

So. Und obwohl mich sehr nette Menschen immer noch mit Links zum Thema versorgen und mir versichern, dass ein paar blöde Trolls Schuld waren am miesen Verlauf der Diskussion... halte ich mich hier jetzt ganz sicher zurück und lese nur noch mit.

Wer Fragen zum Thema Shades of Grey hat, gern per Mail, ich bin inzwischen gezwungenermaßen so etwas wie eine Expertin zu dem Thema. *g*

UND: ich habe schon alle drei Bände gelesen. Allerdings verrate ich natürlich nicht, wie es ausgeht. Haha.

Euch viel Spaß beim Austausch hier.
Hm. Also ich lese das Buch nicht und habe auch nicht vor, es zu lesen, weiß daher nur oberflächlich etwas über den Inhalt ...
Hab aber nun schon das eine oder andere Mal gehört, dass es darin eher um eine missbräuchliche als um eine verantwortungsvolle SM-Beziehung geht ... und das hält mich noch mehr davon ab, es zu lesen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ia

Das ist NICHT richtig.

So, und jetzt bin ich endgültig ruhig.

*schweig*
Oh um das Buch als solches, geht es mir weniger. Ich stelle nur den Wandel der Sexualität fest.

Das immer suchen nach neuem nach etwas ungewöhnlichen.
Wer zieht wo die Grenze, oder kennt sie?.
Okay, ist halt das, was man so aufschnappt *zwinker*

Aber auch vorher hat es mich nicht wirklich gereizt, es zu lesen. Bin generell immer eher skeptisch bei solchen "Bestseller-Hypes" ... *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******rman

Ok, für diese Frage sind die Shades of Grey ja nur eines von vielen Beispielen.

Ich glaube, die Grenze zieht jeder für sich selbst.

Wer generell eine Abneigung hat gegen extreme Praktiken, der wird ja nicht nur durch ein Buch in den Bestsellerlisten damit anfangen.

Oder?
Das ist es aber was ich annehmen würde, so nach dem Motto das will ich auch mal. Da ich hier auch sehr viele Profile sehe, die genau diesen Weg einschlagen wollen, hat mich zu diesem Thema geführt
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******rman

Verstehe. Das mag schon sein. Die Neugier steigt natürlich erst einmal. Aber ich denke, wer keine richtige Neigung in die Richtung hat, der wird das Ganze sehr schnell wieder lassen.

Wir reden ja hier nicht über ein paar Plüschhandschellen und ein wenig Popoklatschen... DAS macht ja inzwischen schon fast jeder und wem es Lust macht, der soll das gern tun. Finde ich.

Aber wenn es um richtige BDSM-Praktiken geht, denke ich, dass jemand, der die Neigung nicht in sich trägt, das auch sehr schnell wieder sein lassen wird.

Ich sehe also zwar den momentanen Hype, aber ich sehe dadurch keine dauerhafte Bewegung der allgemeinen Sexualität in Richtung BDSM. Dazu ist BDSM zu speziell.
*danke* du bist eine angenehme Gesprächspartnerin Sina
**********ucher Mann
5.477 Beiträge
Also, ich hab auch den Eindruck, dass ...
... Menschen in letzter Zeit verstärkt zu BDSM im weitesten Sinne neigen ... nein, nicht neigen, sondern sich dafür interessieren und es ausprobieren (wollen). So wie heutzutage (fast) jeder ein Tattoo oder Piercing haben möchte.

Ein Trend? Ein beginnender Wandel in der Gesellschaft? Oder ein Zurückfallen in überkommen geglaubte Rollenschemata?

Ich geb zu, mir gefällt das auch nicht. Mein ureigenstes Verständnis von Sexualität beruht auf gegenseitiger Unabhängigkeit, einem ausgewogenen "Machtverhältnis" und beidseitiger Übernahme der Führung im Wechselspiel der Geschlechter je nach Situation und Befindlichkeit der Beteiligten. Die bewusst einseitige Festlegung auf Herrschen einerseits und Dienen auf der anderen Seite, verbunden mit einer äußeren Form von Erniedrigung scheint auch mir der schwer erkämpften Emanzipation zuwider zu laufen, da muss ich novemberman beipflichten.

Gut, ich geb zu, meine (natürliche) Phantasie geht auch schonmal in die Richtung von "Bedientwerden" ... lächel ... doch ich will meiner Partnerin selbstverständlich auch zu Willen sein, ihr das zu geben, was sie braucht. Aber braucht sie wirklich eine (zumindest äußere Form) der Unterdrückung, verbunden mit Schmerzen und dem simulierten oder tatsächlichen Gefühl des Ausgeliefertseins? Ich kann daran nicht glauben.

Oh, es ist so schwer, das richtig zu formulieren, ohne die Gefühle von jemandem zu verletzen, der/die für sich diese Neigung sehr tief empfindet. Und ich weiß, dass ich gleich hier auf Widerspruch stoßen werde ...

Egal, Leute, ich komm da (auch) nicht mit, weder emotional noch verstandesmäßig. Wenn ich mir einfach mal so vorstelle, es wäre der Normalfall, Sexualität in Form von BDSM zu leben, wäre das für mich ein Indikator dafür, dass mit der Gesellschaft etwas nicht stimmt. Für mich baut Sexualität immer auf Liebe und Liebe bedeutet für mich immer positive Zuwendung, Wohlwollen für den Geliebten und "dass es ihm/ihr gut geht dabei" ...

Klar kann ich sagen, es geht mir auch gut, wenn ich unterdrückt und geschlagen werde, weil ich das so will und es mir gefällt. Aber warum gefällt es mir? Und ist es objektiv wirklich gut? Wo führt das hin und was macht es mit mir ... mit unserer Gesellschaft etc.?

Also, ihr seht mich ebenfalls (ver)zweifeln an dieser Entwicklung

Liebe Grüße
und versteht mich nicht falsch bitte

Jens
Das Buch hab ich nicht gelesen, aber BDSM in jüngeren Jahren auch schon ausprobiert.
Wir waren eine Vierergruppe. Meine Dom hatte die Beherrschung völlig verloren und peitschte wild drauflos bis Blut auf den Boden tropfte. Sie missachtete das vereinbarte Stop-Zeichen.
Zum Glück griffen die andern zwei relativ rasch ein, als sie die Situation bemerkten.
Meine damalige Freundin - wir kannten uns erst kurz - hatte dieses Treffen organisiert. Warum sie die Beherrschung verloren hatte, konnte sie nicht sagen. Ich trennte mich von ihr.
Später hörte ich, dass sie sogar in Strassen-Schlägereien verwickelt war.

Für mich war BDSM natürlich damit gestorben.

Ich will nicht sagen, dass dies die Norm ist, wohl eher eine Seltenheit.
Aber ich glaube, dass man(n) seine Partner(innen) bei diesen Spielchen, bei denen es ja um reine Befriedigung von nicht ganz normalen Sexual- und Gewalt-Trieben geht, sehr genau kennen sollte.

Im Zusammenhang mit der allgemeinen Zunahme der Gewalt in unsren 'zivilisierten' Ländern betrachte ich die ganze Entwicklung eher mit Skepsis.

BDSM-Salons mit Dirnen, hauptsächlich aus östlichen Staaten, werden derzeit oft neu eröffnet. Ist dieser Bedarf wirklich so gross?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich glaube, die Neugier ist so groß.

Es gibt immer weniger Tabus zu brechen und so stürzt man sich auf die wenigen, die noch bleiben.

Deine Erfahrung allerdings hatte wenig mit BDSM zu tun sondern vielmehr mit Misshandlung.

Wenn man will, kann man auf jede Gewaltorgie das BDSM-Schildchen kleben und sie damit salonfähig machen.

Und ja, das kommt auch vor. Leider.

Davor schützen einen eine stabile Psyche und gute Antennen, die den zart Besaiteten ja eigentlich eigen sind...
******fun Frau
8.235 Beiträge
es gibt schon einen thread zu diesem thema... und wer möchte kann sich ja auch dort nochmal umschauen, so zur ergänzung:

"Hochsensibel und BDSM"
Zarte Saiten: Hochsensibel und BDSM

und hier mal meine *my2cents*

bdsm ist keine mode... ein wenig mode ist vielleicht die kleidung und das verruchte image... aber wer das gefühl des lustschmerzes nicht mag... der wird es auf dauer nicht suchen... und wer sich beim spiel mit dominanz und unterwerfung nicht wohlfühlt... der/die macht es glaub ich sicher nicht oft...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich denke auch, es gibt keinen Trend in Richtung BDSM in dem Sinne, dass Menschen heute mehr Neigung dazu haben. Als Menschen ändern wir uns doch eher langsam. Was sich aber ändert, sind die Möglichkeiten, und die Moden.

Ich denke Sex und Aggression gehören zusammen. Da ist der Schritt zur Gewalt (freiwillig oder unfreiwillig) nicht weit. Heute können wir uns freier damit umgehen (mit freiwilliger Gewalt). Das fängt eben beim Popoklatschen an und geht bis hin zu Hardcore BDSM.

Das immer suchen nach neuem nach etwas ungewöhnlichen.
Wer zieht wo die Grenze, oder kennt sie?.

Grenzen muss jeder selber ziehen. Und wenn man eine Grenze nicht überschritten hat, weiß man nicht, wo sie wirklich ist. Und so suchen viele diese persönliche Grenze. Einige sind auch so zufrieden. Sie setzen sich eine Grenze, ohne zu wissen, wo sie wirklich liegt. Ich meine das im Sinne von: "Ich brauche keine Drogen, um zu wissen, dass ich sie nicht brauche." Man kann auch so glücklich werden.

Eine frühere Freundin hatte Phantasien zur "O". Aber probiert hatte sie es nicht. Die Phantasien reichten ihr. Bis sie jemanden kennen lernte, der es ihr zeigte. Da begriff sie, dass sie BDSM in Praxis nur selten mochte. Sie konnte eine Weile lang ihre Phantasien nicht mehr genießen. Aber sie lernte dadurch, damit umzugehen. Ich habe auch vielerlei Dinge probiert, um zu erkennen, wo ich wirklich stehe und was ich wann wirklich brauche. Für mich ist das eine gute Erfahrung.

Ich denke, dass ist auch ein Reiz von diesen Büchern (und Filmen). Das Kopfkino wird angeworfen. Man kann sich auf einem Terrain bewegen, ohne sich persönlich in "Gefahr" zu begeben. Manchen reicht das, manche wollen es auch probieren.

Grüße
Jürgen
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
1973 kam das Buch "Die sexuellen Phantasien der Frauen" von Nancy Friday heraus - und es ist ziemlich dick, trotz Kleindruck. *zwinker*

Zu dieser Zeit gab es keine in der Öffentlichkeit wahrnehmbare BDSM-Szene und trotzdem erzählten viele Frauen von Fantasien, die genau in diese Richtung gingen. Frauen jeden Alters und jeder Gesellschaftsschicht waren darunter und nur ein sehr geringer Prozentsatz von ihnen hat jemals irgend etwas davon real ausprobiert.

Heftige Fantasien sind erst einmal ein Zeichen für den Wunsch nach starker Leidenschaft und heftigem Begehren oder Begehrtwerden.

Wer neugierig auf etwas härtere Praktiken ist und sie mit einer gewissen Vorsicht ausprobiert, wird sehr genau merken, ob dadurch etwas in ihm berührt wird, das ihm gut tut oder eben gar nicht.
Sein Körper als Träger und Vermittler seiner unbewussten Bedürfnisse wird ihm ein deutliches "Ja" oder "Nein" sagen, auch wenn der Kopf genau das Gegenteil meint.
...
Zur Info: Nein, ich habe das Buch noch nicht gelesen und ich habe zur Zeit auch nicht vor dies zu tun!

Zum etwas anderen Thema hier:

Ich lebte das Thema BDSM bis vor einer ganzen Weile selbst in mehreren Beziehungen aus.

Ich glaube auch, dass das Thema von vielen eher mißverstanden wird und viele interpretieren immer nur das "drauf hauen" in diese Szene. Dabei gibt es darüber hinaus noch so viel andere Themen mit denen sich diese Grundeinstellung der Gedanken beschäftigt.

BDSM findet zunächst im Kopf statt. Wer sich wirklich dafür interessiert wird sich vorher alle möglichen Lektüren besorgen, immer wiederkehrende Gespräche mit seinem Partner führen und das Thema in Grund und Boden durchkauen bis das gewisse Level der Vertrautheit vorhanden ist, denn wie ich finde - und das hat sich in meiner Meinung auch noch nie geändert - so müssen BDSMler viel mehr Vertrauen in den jeweiligen Partner haben wie beispielsweise Partner mit gewöhnlichen sexuellen Praktiken.

sorry, ich muss mal eben schnell was erledigen... nachher schreieb ich das hier fertig...

LG Grit

****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich glaube, es tragen auch viel mehr Männer diese Phantasie in sich, als es gemeinhin geäußert wird. Warum sonst werden beispielsweise "Dokumentationen" zu solchen Themen im Fernsehen gezeigt, wenn kein Interesse da wäre ...

Und wie heißt es bei Nitsche: „Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!“ Auch wenn's ironisch gemeint war ...
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
zum buch: ich werde es sicher jetzt nicht kaufen, da warte ich auf flohmarktangebote;)
BDSM und alles, was damit im zusammenhang steht, ist für mich eine facette meiner sexualität.
ich kenne aber auch menschen, bei denen es ohne BDSM gar nicht geht.
es ist eine sehr individuelle sicht auf sex, die nicht jeder teilt und es auch nicht muss.
letztlich ist es ein neugieriges ausloten von lüsten.
wenn mensch seine erfüllung daduch findet, am besten mit gleichgesinnten, dann kann BDSM sehr anregend sein.
probieren geht da ganz klar vor studieren, was immer literarisch dazu verzapft wird.

gruß

diA
@all
I´m back....


wo war ich stehengeblieben?

ok. Das Thema erfreut sich nicht nur in Büchern sondern wie in anderen Beiträgen hier schon einmal erwähnt in Dokumentationen, Film und Fernsehen neuer Aufmerksamkeit, wobei ich felsenfest der Annahme bin, das immernoch 50% der Nicht-BDSMler heute schon in dem ein oder anderen kleinen hinteren Winkeln schon BDSM-Praktiken ausführen, ohne es bewußt wahrgenommen zu haben.

Ebenso denke ich, dass dieses Thema in so vielen Clubs aufgegriffen wird, weil es in "Mode" gekommen ist. Wobei ich es schlicht weg unberechenbar finde was manche so alles mit sich treiben lassen.

Neben der Aussicht heut zu Tage alles ausprobieren zu können steht für mich jedoch auch der Hintergrund einem ausprobiertem Thema aus den verschiedensten Gründen auch wieder entsagen zu können. Was ist zum Beispiel, wenn der Partner dieses Ausleben immernoch gerne tut, man selber aber darauf keine Lust mehr hat. Könnt Ihr dann so frei sein und ihm all seine Wünsche lassen. Damit meinte ich, dass Ihr es erlauben würdet, dass er trotz eurer bestehenden Beziehung er seine Neigungen mit anderen ausleben kann?

@****a88: Weniger Kursiv-Schrift würde das Lesen sehr erleichtern. Danke!

@********mann: Für mich spricht aus deinem Eingangsposting das geballte Klischee und Unverständnis für BDSM, weshalb eine Diskussion eigentlich müssig ist.

Ich persönlich kann und will mir ein Leben ohne BDSM gar nicht vorstellen und es ist natürlicher Bestandteil meiner Sexualität. Daraus folgt, dass ein Mann ohne dominante Grundneigung für mich als potentieller Partner nicht in Frage kommt.

Dabei bin ich aber immer noch selbstbewusste Herrin meiner Sinne, wenn mir Gewalt angetan wird, dann bewusst und sehr lustvoll ebenfalls von mir gewollt. Ich kenne jede Menge Frauen, die sich - viele davon heimlich - wünschen, von einem Mann gedemütigt zu werden und die "Vergewaltigungs-"Phantasien haben, die frau mit BDSM wunderbar ausleben kann.

Wenn dieses Buch - das ich nicht gelesen habe - dazu beiträgt, dass mehr Frauen diese für mich völlig natürliche Variante der Sexualität als normal und eben nicht pervers, gewalttätig oder sonst was empfinden, dann finde ich, dass das gar nicht genug Frauen lesen können.

Vielleicht werde ich es noch lesen, allerdings hoffe ich inbrünstig, dass es nicht so ein Schund wie die O ist.

Ich glaube übrigens nicht, dass es sich um einen Trend handelt, genauso wenig wie das Bi-Interesse vieler Frauen. Aber wir leben mittlerweile - Gott sei Dank - in einem Informationszeitalter, in dem wir offen und auch öffentlich über immer mehr bisher tabuisierte Themen sprechen können.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**e

Oh je... wenn Du die O schon für Schund hältst, würde ich Dir die Lektüre der Shades of Grey nicht nahelegen wollen... *g*
@Sina
Danke für den wichtigen Hinweis, dann werde ich mir das wohl eher nicht antun, sondern bei der Praxis bleiben. *smile*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das Buch ist vom Handwerk her sehr leichte Kost, die deutsche Übersetzung gibt ihm den Rest.

Mich hat die Geschichte trotzdem berührt...

Dort wird sicher nur eine Art von BDSM, vor allem von DS, beschrieben, die aber meiner Meinung nach mit durchaus überzeugender Innensicht.

Ach, was soll's. Die meisten haben es verrissen. Ich nicht.

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