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sensibel vs. hochsensibel

@SinasTraum
Ja, denn das Kind hatte nicht nur einen Namen, sondern ich wurde der Herr meines Lebens und nahm mich und meine HS wichtiger als:
Ärzte, die genevt oder spöttisch reagieren, weil sie Dich für einen hysterischen Hypochonder halten oder Freunde und Bekannte, die enttäuscht sind, weil Du Dich ausklinkst...
...

Solche Menschen entfernte ich aus meinem Leben oder, wenn dies nicht möglich war, distanzierte ich mich innerlich von ihrem arrogant-"verschwurbelten" Welt- und Menschenbild! Ich versuchte nicht mehr, diesen Menschen zu genügen. Mein Sein und meine Bedürfnisse als HSP wurden die Realität, denen SIE nicht genügten!

Denn mir wurde klar, das nicht ich der "Verschwurbelte" bin, sondern die Menschen, die nicht fähig oder willens sind zu akzeptieren, dass ich bin wie ich bin...

Wichtig ist dabei auch folgendes, was ein normaler psychischer Vorgang ist:
Wenn man sich innerlich gegen einen seelischen Zustand wehrt, bekommt dieser eine viel höhere Dominanz im Leben als es sein muss. Zusätzlich fühlt man sich ihm desto mehr ausgeliefert, je weniger man ihn akzeptiert und sein Leben darauf einstellt.
Und genau so ist es umgekehrt: Richtet man sich und seine Umgebung danach, was nunmal ist, tritt es in seiner Wichtigkeit und Dominanz zurück und man stellt fest, was sehr wichtig für HSP ist:
Man ist nicht "nur" hochsensibel, sondern es existieren auch noch andere Saiten der Persönlichkeit, die dann zusätzlich anklingen können...

Nebenbei: Daher auch der Name der Gruppe: Nicht wie das Buch "zart besaitet", sondern "zarte Saiten"!!
Denn nicht alle Saiten der HSP sind zart... Diese sind zwar sehr wichtig und vielleicht sogar die wichtigsten... Doch der Name würdigt auch die Vielschichtigkeit jeder Persönlichkeit, die bei hochsensiblen Persönlichkeiten übrigens meistens sehr ausgeprägt ist. Diese Vielschichtigkeit jedoch geht verloren, solange man seine zarten Saiten zu dämpfen versucht...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Denn was sich dadurch ja nicht verändert, ist die Art, wie andere Dich sehen und mit Dir umgehen. Ärzte, die genevt oder spöttisch reagieren, weil sie Dich für einen hysterischen Hypochonder halten oder Freunde und Bekannte, die enttäuscht sind, weil Du Dich ausklinkst...

Für mich hat das schon einen positiven Nutzen. Es ist nicht der Begriff an sich, sondern die Erfahrung, dass man nicht alleine mit seinem Problem ist. Die nächste Konsequenz ist die Akzeptanz des Befundes, die Akzeptanz für einen selbst und die positive Interpretation. Ich bin wie ich bin und ich mache etwas daraus, nämlich Wertschätzung meimer selbst. Damit bin ich nicht mehr von Ärzten oder Freunden abhängig. Ich mache mich selber zum Maßstab.

Btw.: Wenn mich ein Arzt spöttisch behandelt und als Hypochonder bezeichnet, wäre ich sicher nicht mehr dort. Das zuzulassen ist mMn ein deutliches Zeichen, dass ich mich selber nicht ernst nehme. Und wenn Freunde trotz Erklärung enttäuscht sind, wenn ich mich wegen Überlastung ausklinke, ist das ganz einfach ihr Problem, für das ich nicht verantwortlich bin. Ich muss nicht nach ihrer Pfeife tanzen.

Bitte den Post nicht mit Narzissmus oder Egoismus verwechseln. Es geht nur um die Frage der Selbstakzeptanz und -wertschätzung.

Grüße
Jürgen
****61 Mann
1.223 Beiträge
Nachtrag
Da haben sich unsere Posts überschnitten.

Wenn man sich innerlich gegen einen seelischen Zustand wehrt, bekommt dieser eine viel höhere Dominanz im Leben als es sein muss. Zusätzlich fühlt man sich ihm desto mehr ausgeliefert, je weniger man ihn akzeptiert und sein Leben darauf einstellt.

Dieser verstärkende Effekt ist auch sinnvoll. Wenn ich nicht auf kleine Zeichen meines Ichs reagiere, muss eben der größere Hammer her. So lange, bis der Leidensdruck hoch genug ist, sich damit auseinander zu setzen.

Grüße
Jürgen
es kommt auf die Situation an wo ich vielleicht Übersensibel bin zum beispiel bei was Traurigen,dann kommt es noch auf die Menschen in meinem Umfeld an,mein Arbeitskollege ist oftmal kollerisch und dann Gemein,anfangs tat mir das verhalten weh,nun versuche ich abzublocken,es nicht an mich ranzulassen,
wenigstens nach aussen,nicht so einfach aber manche Leute sollten mal darüber nachdenken wie sie mit ihrer Art anderen weh tun auch wenn es vielleicht unbewußt geschieht!
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