@SinasTraum
Ja, denn das Kind hatte nicht nur einen Namen, sondern ich wurde der Herr meines Lebens und nahm mich und meine HS wichtiger als: Ärzte, die genevt oder spöttisch reagieren, weil sie Dich für einen hysterischen Hypochonder halten oder Freunde und Bekannte, die enttäuscht sind, weil Du Dich ausklinkst...
...Solche Menschen entfernte ich aus meinem Leben oder, wenn dies nicht möglich war, distanzierte ich mich innerlich von ihrem arrogant-"verschwurbelten" Welt- und Menschenbild! Ich versuchte nicht mehr, diesen Menschen zu genügen. Mein Sein und meine Bedürfnisse als HSP wurden die Realität, denen SIE nicht genügten!
Denn mir wurde klar, das nicht ich der "Verschwurbelte" bin, sondern die Menschen, die nicht fähig oder willens sind zu akzeptieren, dass ich bin wie ich bin...
Wichtig ist dabei auch folgendes, was ein normaler psychischer Vorgang ist:
Wenn man sich innerlich gegen einen seelischen Zustand wehrt, bekommt dieser eine viel höhere Dominanz im Leben als es sein muss. Zusätzlich fühlt man sich ihm desto mehr ausgeliefert, je weniger man ihn akzeptiert und sein Leben darauf einstellt.
Und genau so ist es umgekehrt: Richtet man sich und seine Umgebung danach, was nunmal ist, tritt es in seiner Wichtigkeit und Dominanz zurück und man stellt fest, was sehr wichtig für HSP ist:
Man ist nicht "nur" hochsensibel, sondern es existieren auch noch andere Saiten der Persönlichkeit, die dann zusätzlich anklingen können...
Nebenbei: Daher auch der Name der Gruppe: Nicht wie das Buch "zart besaitet", sondern "zarte Saiten"!!
Denn nicht alle Saiten der HSP sind zart... Diese sind zwar sehr wichtig und vielleicht sogar die wichtigsten... Doch der Name würdigt auch die Vielschichtigkeit jeder Persönlichkeit, die bei hochsensiblen Persönlichkeiten übrigens meistens sehr ausgeprägt ist. Diese Vielschichtigkeit jedoch geht verloren, solange man seine zarten Saiten zu dämpfen versucht...