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sensibel vs. hochsensibel

******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
sensibel vs. hochsensibel
ja, für mich gibt es da einen gewaltigen unterschied! und in letzter zeit ärgert mich manchmal ein wenig, der unbekümmerte umgang mit diesen begrifflichkeiten.

viele menschen in meiner umgebung würde ich als sensibel einschätzen, einige auch als hochsensibel... in gesprächen unter- oder überschätzen sich manche, je nach persönlichkeit und/oder dem vorteilsglauben *zwinker*

hier Zarte Saiten: Wer oder was ist überhaupt HSP? und in unserem eingangsbereich Zarte Saiten finde ich, ist hsp sehr treffend beschrieben.

aber vielen fällt es schwer, sich selbst einzuschätzen, klar könnte man jetzt jedem raten doch einfach den test im www bei zartbesaitet.net zu machen, aber das is vielleicht nicht immer passend oder angebracht...

wie geht ihr damit um?
redet ihr mit anderen über hsp?
habt ihr alle einen test gemacht,
oder wie habt ihr es herausgefunden, daß ihr hsp seid?
wie stark differenziert ihr sensibel versus hsp?
ist euch das überhaupt wichtig, oder eher gleichgültig?
Mir ist es ehrlich gesagt nicht wirklich wichtig. So konkret spreche ich aber auch selten drüber. Es ist einfach eine Tatsache, ich weiß, wie ich bin, wann ich etwas mehr auf mich achten muss, als vielleicht ein "normaler" Mensch, meine Freunde wissen wie ich bin ...
Ich sage auch eigentlich nie, dass ich hochsensibel bin, ich sage eher in konkreten Situationen, dass ich mit irgendetwas Schwierigkeiten habe oder dass ich etwas einfach anders wahrnehme, damit können die meisten eher etwas anfangen.

Diesen Test hab ich mittlerweile natürlich auch gemacht, allerdings hab ich von dem auch erst hier erfahren *zwinker*
Hab vorher von zwei Ärzten unabhängig voneinander die "Diagnose" bekommen.
*****r07 Mann
53.932 Beiträge
Für mich spielt es keine Rolle, ob ich ein HSP bin oder sensibel oder was auch immer.
Ich bin dieser Gruppe beigetreten, um andere Erfahrungen zu hören.
Um eventuell neue Wege oder Verhaltensweisen zu erfahren.
Bin aber sehr enttäuscht über so viele Geschichten, dass ich vieles nicht mehr ernst nehmen kann.
Die Grenze zwischen HSP und Sensibilität ist auch keine feste Größe.
HSP wird von jedem anders wahrgenommen und jeder reagiert unterschiedlich.
Aber in meinen Augen wird hier viel aus der Phantasie geschrieben.
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

das finde ich doch recht verwunderlich:
Bin aber sehr enttäuscht über so viele Geschichten, dass ich vieles nicht mehr ernst nehmen kann.
...
Aber in meinen Augen wird hier viel aus der Phantasie geschrieben.
könntest du das vielleicht etwas näher erläutern?

und genau das ist es was mich ärgert:
Die Grenze zwischen HSP und Sensibilität ist auch keine feste Größe.
HSP wird von jedem anders wahrgenommen und jeder reagiert unterschiedlich.
denn es gibt einen unterschied! und genau der macht auch die qualität der beiträge aus...
******rak Mann
309 Beiträge
sensibel vs. hochsensibel
Hallo

ja, ich habe vor langer Zeit, eher aus Neugier oder Zufall diesen Test gemacht.

Ich selbst würde mich aber selbst nicht als sensibel oder hochsensibel bezeichnen. Ich rede da lieber von einfühlsam oder emphatisch.

Sensibel oder hochsensibel, also ich sag mal das gibt mein Leben nicht her so ist mein Leben nicht. Für mich finde ich den Begriff emphatisch passender.

Ist schwer eine klare Trennlinie zu finden zu definieren.

Reden tue ich darüber nicht oft, das will keiner hören. Habe dann oft den Eindruck in die Ecke "weichei" gestellt zu werden.

So ich hoffe, das ging jetzt nicht am Thema vorbei.


Liebe Grüße
Elim
*****r07 Mann
53.932 Beiträge
@sunny4fun
Ich habe nicht geschrieben, dass es keinen Unterschied gibt.

Habe nur geschrieben, dass es keine feste Größe gibt.
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07
ja, das stimmt... das ist was anderes... sorry...

aber könntest du das mit den "geschichten" und der "phantasie" doch noch etwas näher erläutern?
*****r07 Mann
53.932 Beiträge
@sunny4fun
Ich habe hier viel gelesen, und es ist mein Eindruck das sehr viel Geschichten und Phantasien niedergeschrieben werden.
Das ich jetzt nicht wieder alles durchlese und einzelne Texte zitiere, muß man verstehen.
Es ist aber mein Eindruck, jeder andere kann es anders aufnehmen.
Ich habe hier auch aus meiner Sicht geschrieben.
Selbst wenn ich falsch liege, bleibt es aber doch mein Eindruck.
*****ris Frau
109 Beiträge
Ich bin über diese Gruppe erst auf den Begriff "HSP" aufmerksam geworden. Und war dann bzgl. des Tests mehr als überrascht von meinem Ergebnis - im positiven Sinne.

Wie gehe ich damit um? - Ich versuche, meine Bedürfnisse anzupassen, d. h. wenn ich Ruhe brauche (und das machbar is',) dann ziehe ich mich halt zurück...

Ja, wenn mir mein Gefühl sagt, dass mein Gegenüber ebenfalls eine HSP is', dann spreche ich das Thema schon 'mal an, weil es auch Antworten im Leben dadurch geben kann. - Ich versuche dann feinfühliger/ emphatischer mit dieser Person umzugehen, als ich das vllt bei einem "normalen" (sensiblen) Menschen tun würde, weil eben die Gefühlswelt "feingliedriger" is'. Und da is' eigentlich schon die Differenzierung mit drin...
****is Frau
9.947 Beiträge
Mir wurde auf den Kopf zugesagt, dass ich wohl eine HSP wäre, da wusste ich noch nichtmal was das sein soll.
Ich habe mich belesen und fand alles sehr interessant, viele Dinge liessen sich damit erklären und ich hab weiter geforscht und irgendwann dann auch den Test gemacht.

Was aber wichtiger war, als dessen Punktzahl war die Tatsache dass ich dadurch lernt mich selbst zu verstehen und mit dieser Gabe umzugehen!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mich persönlich brachte die Erkenntnis, nicht nur sensibel, sondern HSP zu sein, in meinem tatsächlichen Leben nicht wirklich weiter.
********_nrw Mann
48 Beiträge
sunny4fun
Hallo sunny,
ich spreche Dich hier direkt an weil Du das Thema begonnen hast *g*

Für mich ist es eigentlich kein unterschied von Hochsensibel zu HSP und empfinde es als eher " fliessend ".

In meinem Beruf kann ich es mir eigentlich garnicht leisten als sensibel eingestuft zu werden. Demzufolge gibt es bei mir natürlich etliche Schutzmechanismen um nicht aufzufallen die zumeist auch greifen. Aber eben auch nicht immer. Dann bin ich eben mal etwas komisch und sehr ruhig.
Von HSP erfuhr ich erst hier , der entsprechende Test mit dem zu erwarteten ergebnis.
du merkst - ich spreche so wie von einer starken Grippe die man garnicht haben will aber immer wieder kommt.

Und Ihr seid die einzigen mit denen ich darüber rede *g*

Viele Grüße
****61 Mann
1.223 Beiträge
Bin durch Jahren auf HSP gestoßen und es hat mich sofort angesprochen, do dass ich mich weiter damit auseinander gesetzt habe. Über ein Seminar in Stttgart, habe ich dann vieles gelernt, vor allem wie ich mit mir umgehen kann. Meine damalige Freundin fiel auch in diese Rubrik.

Es ist mir egal, ob und inwieweit ich unter HSP falle. Aus meiner Sicht ist die Einteilung sowieso mehr als unpassend. Es ist weder ein Qualitätsmerkmal, es ist keine Krankheit noch möchte ich mich damit irgendwie herausheben. Es hilft mir, mich zu verstehen, wie ich mit mir umgehen kann und wie ich zu einem besseren Leben komme. Insofern nutze ich den Begriff "HSP" i.d.R. nur für mich. Es dient zu meinem Selbstverständnis

Im Übrigen finde ich es schade, dass es solche (Selbst-)Abgrenzungen überhaupt gibt. Zum Einen ist jeder HSP anders gelagert, zum Anderen stellt sich die Frage, wer diese "Diagnose" überhaupt treffen kann. Das kommt mir einer Anmaßung gleich. Wir sollten unser Augenmerk darauf richten, unsere Fähigkeiten positiv zu nutzen und andere zu unterstützen.

Ist es nicht das, was wir besonders gut können ?

Grüße
Jürgen
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
@****gen

ich finde es keine anmaßung wert auf differenzierung zu legen. sensibel, empfindsam, empathisch... das macht noch kein hsp. aber hsp beinhaltet diese eigenschaften oft. menschen die "nur" sensibel sind unterscheiden sich doch immernoch erheblich von hsp. darum geht es mir...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Unter Anmaßung verstehe ich hier, dass jemand über andere urteilt, ob sie HSP ist oder nicht. Ich denke, zum einen sind die Grenzen fließend, zum anderen äußert sich HSP auch in unterschiedlichen Formen.

So wie ich HSP verstehe, versteht man darunter, dass Reize in geringerem Umfang gefiltert werden und somit das Gehirn viel mehr verarbeiten muss, als bei anderen Menschen. Auf der anderen Seite sind HSPler durch den größeren Umfang an wahr genommenen Reizen in der Lage mehr zu erkennen. Das kann, muss aber nicht in eine stärker Empathie münden. Auch Reizüberflutung durch Geräusche oder visuelle Reize sind bekannt. Hier zu unterscheiden macht mMn mehr Sinn.

Ich habe auch kein Problem mit Differenzierung, sondern mit der Abgrenzung. Wenn jemand zu mir sagt, "ich bin HSP und Du nicht", ist das für mich die Anmaßung. Warum tut das ein Mensch ? Er kann nicht in mich hineinschauen.

Natürlich gibt es offensichlich Menschen, die mehr betroffen sind als andere. Aber wer will das beurteilen ? Ich denke, es gibt auch Menschen, deren Filter arbeitet ähnlich, die aber "robuster" sind und mit Reizüberflutungen besser klar kommen. Sind sie weniger HSP ?

Vor mich ist HSP kein Maß für Leiden, sondern eine Fähigkeit. Ich habe ähnliche Diskussionen schon bei Depressionen erlebt. Wenn dort jemand selber mit einer Depression fertig wird, wird er von anderen, die ärztliche Hilfe als Maß zur Bestimmung einer Depression sehen, fast schon "gemobbt", sie hätten keine Depression. In meinen Augen völliger Blödsinn, weil Menschen von sich auf andere schließen und dabei aus den Augen verlieren, dass es weit mehr Variationen zum Thema gibt, als sie sich vorstellen können. Ich fände es schade, wenn hier eine ähnliche Diskussion losbräche.

Aber vielleicht höre ich ja die Flöhe husten ... *zwinker*

Grüße
Jürgen
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
ein mensch der NICHT hsp ist kann durchaus mehr oder weniger empfindsam sein, kein frage... das möchte ich auch niemandem absprechen...

und ich sehe hsp auch nicht als krankheit... braune haare übrigens auch nicht *zwinker*

aber ich sehe, daß es menschen ohne hsp leichter fällt sich abzugrenzen, auch mal ihre sensiblität etwas runter zu fahren...

bei menschen mit hsp ist das viel schwerer und z.t. gar unmöglich... und holt mich dann zum beispzel danach trotzdem wieder viel schlimmer ein...

deshalb ist es für mich ein unterschied... und ich lege wert darauf, daß sensibel nicht gleich hochsensibel ist... je mehr ich mich mit mir und meinem hsp dasein beschäftige, um so klarer wird das für mich...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich bin blond *zwinker*

Ich bin mit der Definition von HSP im Sinne von Sensibilität wie er im genannten separaten Fred definiert wird nur begrenzt einverstanden. Nach gängigen Beschreibungen geht es um die Fülle in Intensität von Wahrnehmungen, die verarbeitet werden müssen. Deshalb ist es für Betroffene auch so wichtig, sich abgrenzen zu können, um mit der Flut von Reizen umzugehen. Das betrifft den HSP stärker als den "Normal"-sensiblen und den wieder mehr als den Unsensiblen".

Betroffene haben mehr Möglichkeiten, brauchen aber mehr Werkzeuge, damit umzugehen. Ich bin mit Dir da voll auf einer Linie. Ich habe nur ein wenig meine Probleme mit folgendem Satz:

aber vielen fällt es schwer, sich selbst einzuschätzen, klar könnte man jetzt jedem raten doch einfach den test im www bei zartbesaitet.net zu machen, aber das is vielleicht nicht immer passend oder angebracht...

Vielleicht hast Du ja Recht, aber ich sehe auch die Möglichkeit, dass die Einschätzung dem anderen nicht gerecht wird. Wie will ich wirklich beurteilen, was im anderen wirkt und wie stark ?

Zur Illustration ein Beispiel: Wenn zwei Menschen über Schmerzen klagen, wer leidet mehr ?

Einen Test zu machen, wer denn nun stärker HSP sei, halte ich auch nicht für sinnvoll. Die Tests, die ich kenne, haben alle mehrere systematische Fehler. Einer ist, das ich an den Antworten erkenne, wie ich das Ergebnis beeinflusen kann. Da kann man sich noch so sehr um ein objektives Ergebnis bemühen, mein "Wunschergebnis" wird immer im Hintergrund mitschwingen.

Aber letzlich ist es unerheblich, ob mich andere als unsensibel oder höchstsensibel betrachten. Es geht mir darum, wie kann ich mit meiner ganz persönlichen Anlage umgehen.

in letzter zeit ärgert mich manchmal ein wenig, der unbekümmerte umgang mit diesen begrifflichkeiten

Ist es für Dich nicht interessant, warum Dich das ärgert ?

Grüße
Jürgen
****61 Mann
1.223 Beiträge
Nach gängigen Beschreibungen geht es um die Fülle in Intensität von Wahrnehmungen

Sorry: Es sollte heißen:

Nach gängigen Beschreibungen geht es um die Fülle und Intensität von Wahrnehmungen
****61 Mann
1.223 Beiträge
Noch ein Nachtrag:

Folgende Seite fand ich sehr interessant in diesem Kontext:

http://www.hochsensibel.org/ … aessig-gestellte-fragen.html

Grüße
Jürgen
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
Ist es für Dich nicht interessant, warum Dich das ärgert ?

ne... ich weiß ja, warum es mich ärgert... *zwinker*
*****e67 Mann
116 Beiträge
Warum bin ich hochsensibel?
Wie geht ihr damit um?
Für mich war es eine interessante Erkenntnis, dass ich zu den hochsensiblen gehören darf. Als die Tests gezeigt haben, ich gehöre an das obere Ende der Skala, habe ich mich in das Thema eingelesen.

Das Wissen um diese besondere Fähigkeit hat mir geholfen, mein Weltbild zurechtzurücken. Ich kann viel leichter nachvollziehen, warum ich manchmal als Sensibelchen, Mimöschen, der mit der Goldwaage, usw. Bezeichnet werde. Auch Sage ich jetzt öfters zu mir: "Du musst Dir das alles nicht so zu Herzen nehmen. Leider funktioniert es noch immer und so ein Schneckenhaus ist manchmal ein guter Ruckzugsort...

redet ihr mit anderen über hsp?
Bisher eigentlich nicht. Ist hier und heute mein erster Beitrag zu dem Thema.

habt ihr alle einen test gemacht,
oder wie habt ihr es herausgefunden, daß ihr hsp seid?
Ja!

wie stark differenziert ihr sensibel versus hsp?
Jeder Mensch hat Themen auf die er sensibel reagiert. Manchmal nennen wir es einen Wunden Punkt oder ein Rotes Tuch. Hierbei hängt auch viel von der Tagesform ab. abhängig davon würde ich einen Menschen mehrerer weniger sensibel bezeichnen. Und wenn jetzt die ganze Welt aus roten Tüchern besteht, dann würde es als hochsensibel bezeichnen.

ist euch das überhaupt wichtig, oder eher gleichgültig?
Es hilft mir ab und zu - mich besser selbst zu verstehen.
Ihr Lieben...

Die Grenze sensibel - Hochsensibel ist sicher fließend, allerdings halte ich einige "Symptome" für eindeutig:

Z.B. gibt es für HSP immer auch körperliche Auswirkungen:
Einige wenige Beispiele:

Höhere Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten: Eine normale Dosierung ist für sie oft zu hoch.
Hunger:
Ist für HSP meist ein großes Thema. Hunger hat oftmals dramatische Folgen auf das Wohlbefinden, was daran liegt, dass der Blutzuckerspiegel bei HSP tendenziell niedrig ist und sie schnell zu Unterzuckerung neigen (Ich habe immer Traubenzucker dabei!)

Feinmotorik: HSP sind hier oft sehr begabt, was erklärt, warum so viele HSP künstlerisch tätig sind.

Schlaf: Einerseits haben HSP ein hohes Schlafbedürfnis, andererseits oft Schlafstörungen wegen der berühmten Überstimulation. (Stelle ich auch bei mir fest, allerdings "grübele" ich dann nicht, sondern mir gehen Ereignisse des Tages durch den Kopf).

Wichtiger als die Symptomatik finde ich aber einen Satz aus Jürgens Link (DANKE!):
[...]wir empfehlen, eine Weile den Gedanken, eine HSP zu sein, quasi versuchsweise "mit sich herumzutragen" und nach einiger Zeit zu prüfen, ob sich die Lebensqualität gebessert hat oder man nach anderen Erklärungen für das besondere Lebensgefühl suchen muss.
Durch den hier oft zitierten Test bin auch ich auf den Gedanken gekommen, eine HSP zu sein. Allerdings weniger durch die 298 Punkte, sondern viel mehr noch durch die Fragen selber! Darin wurde dermaßen viel ausgesprochen, was ich bei mir selber immer schon sehr belastend oder "komisch" fand und mir nicht erklären konnte... Meine Augen öffneten sich schlagartig und gaaaaaanz weit!! *zwinker*

Danach änderte sich mein Leben dramatisch zum Positiven... Alleine dadurch, dass ich mich als HSP akzeptierte, als solche zu lieben lernte und mein Leben darauf einstellte, und es nicht mehr umgekehrt versuchte!!!

Nach wie vor würde ich den Test jedem empfehlen, nicht wegen der Punkte, sondern durch die Chance, dass sich alleine durch die Fragen die Augen öffnen und man sich schon selber beantworten kann, ob man eine HSP ist oder lediglich sensibel...

Liebste Grüße
Mr Glasgarten
****is Frau
9.947 Beiträge
Dir, Mr. Glasgarten ( *zwinker* ) , danke dass du mich drauf gebracht hast!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Danach änderte sich mein Leben dramatisch zum Positiven... Alleine dadurch, dass ich mich als HSP akzeptierte, als solche zu lieben lernte und mein Leben darauf einstellte, und es nicht mehr umgekehrt versuchte!!!

Echt? Nur weil das Kind einen Namen hat, hat sich für Dich etwas verändert? Komisch, das ging mir gar nicht so. Denn was sich dadurch ja nicht verändert, ist die Art, wie andere Dich sehen und mit Dir umgehen. Ärzte, die genevt oder spöttisch reagieren, weil sie Dich für einen hysterischen Hypochonder halten oder Freunde und Bekannte, die enttäuscht sind, weil Du Dich ausklinkst...

Die allermeisten Leute können doch mit "HSP" gar nichts anfangen. Die wenigen, die mal davon gehört haben, halten das für einen kurzlebigen, verschwurbelten Psychotrend...

Ich fand meine Selbstdiagnose wirklich wenig erhellend.
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
mir hat es auch ganz viel gebracht, als ich endlich einen namen dafür hatte...

vor allem auch das gefühl, daß mit mir was nicht stimmt... nein, es gibt noch mehr denen auch so geht... und dafür gibt es einen namen... hsp...

und wenn ich vor einem arzt stehe, der genau deine beschriebenen ansichten teil, dann hab ich hsp in der tasche... und ich kann mich umdrehen und gehen und muß mich nicht ständig fragen, warum ich in vielem so überempfindsam bin...

oder wenn meine umwelt mit meinen vielen antennen nicht klar kommt... dann belastet mich das sehr, weil ich immer denk, mit mir ist was nicht in ordnung, warum kann ich nicht über diesem oder jenem stehen... aber zu wissen mit mir ist alles ok... und es ist einfach ein teil von mir, das hilft mir sehr...
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