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harte Schale , weicher Kern..

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich brauche da keine esoterische Metapher aus der Pflanzenwelt, um das zu erklären. Es ist einfach so, dass ich das nicht brauche, mich vor jedem Menschen insofern nackt zu machen, als dass ich da meine psychischen Befindlichkeiten und Schwächen preisgebe und stundenlang erkläre wieso dies und jenes gerade nicht geht. Nur um dann Blicke zu ernten, die irgendwo zwischen "Oh je, aber einen an der Klatsche hat sie schon" und aufgesetztem Mitefühl schwanken.

Ich habe im Grunde noch niemanden getroffen, der wirklich verstehen wollte oder einfach nur mal entspannt hinnehmen konnte. Immer nur Leute, die krampfhaft so taten als würden sie verstehen. Und dann glaubten, ich würde ihre Verkrampftheit nicht bemerken, obwohl ich ihnen gerade erzählt habe, dass ich hochsensibel bin. *aua*

Und weil ich mir das nicht ständig geben muss, finde ich es einfacher, ruppig und abweisend zu sein. Dann sind die Fronten klar und das kapiert auch immer jeder sofort.

Man könnte sagen, ich finde es einfacher, für ein Arschloch gehalten zu werden als für eine Frau mt Psychotick.
Zur Akzeptanz von Hochsensibilität
Ich bin derzeit in Behandlung wegen eines Burnouts.

Ich habe sowohl meine Psychiaterin als auch meine Psychotherapeutin gefragt, ob sie mit dem Thema Hochsensibilität vertraut sind.

Beide haben erklärt, dass sie wohl schon mal den Begriff gehört haben, dass sie jedoch der Meinung sind, dass das für die Therapie keine Rolle spielt.

Letzte Woche musste ich wegen meines Tagegeldes zu einem Gutacher (Neurologe und Psychiater). Der hat das Thema mit dem Begriff Esoterikscheiße abgetan.

Ich bekomme jetzt mit der Kasse Probleme, weil ich mich weigere, die gängigen Psychopharmaka zu nehmen.

Wenn also schon "Fachleute" auf so einem Trip sind, wie kann man es Laien verdenken, dass sie das nicht verstehen?
Wäre es nicht sinnvoll, diesen Thread auf "privat" zu stellen?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****na

Es tut mir ehrlich leid, an was für Leute Du da geraten bist. Spätestens wenn der Typ mir was von "Esotherikscheiße" erzählt hätte, wäre ich gegangen unter dem Hinweis, Meldung über ihn zu machen.

Aber wenn es einem akut schlecht geht, hat man meistens nicht die Kraft, sich so zu wehren.

Ich kann Dir sagen, dass es sehr wohl Therapeuten gibt, die Hochsensibilität kennen und ernst nehmen. Ich habe so einen.

Leider ist die generelle Akzeptanz noch sehr dünn. Meiner Meinung nach sollte es da spezielle Therapieansätze geben mit speziellen Tools, die der Patient erlernt um sein Leben besser zu handhaben.

Für den Moment würde ich Dir raten, lass die Leute sich auf Dein Burnout stürzen, das ist zurzeit ein schickes modernes Krankheitsbild, da kennensich alle super aus.

Du selbst kannst nicht mehr tun als die Ratschläge aus der Burnout-Therapie zu befolgen und darüber hinaus Strategien zu entwickeln, die es Dir ermöglichen, Dich vor Überreizung und Überforderung zu schützen. Entspannungstechniken, Sport, geistiger Ausgleich, Ruhe... all das hilft.

Wenn Dein Therapeut Dir zu Medikamenten rät, solltest Du das gut abwägen. Leidest Du akut unter Depressionen und/oder Angstzuständen? Dann kann das mal für eine Weile sehr hilfreich sein. Aber es bleibt Deine Entscheidung.

Pass mir gut auf Dich auf!
@ SinasTraum
Danke für Deine Anteilnahme.

Ich nehme Medikamente nur im äußersten Notfall, weil ich weiß, dass ich sehr heftig auf manche Mittel reagiere. Ich bin ein Mensch, der sich gerne seiner selbst bewußt ist und ich hatte keine Lust, monatelang als Zombie herumzulaufen.

Die Phase mit schweren Depressionen und Panikattacken habe ich gottseidank schon hinter mir. Es war zwar nicht leicht, aber es ging auch ohne diese Medikamente.

Was jetzt noch bleibt sind Schlafstörungen, Appetimangel und Antriebslosigkeit. Das versuche ich seit einigen Tagen mit 5-HTP (Serotonin) anzugehen. Es hat schon eine gewisse Verbesserung gebracht. Mal sehen, wie es nach einer längeren Einnahmezeit wirkt.
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Ich sehe (meine) Hochsensibiliät nicht unbedingt in einem Zusammenhang mit innerem Kern oder äußerer Schale.

Meine Sensoren sind weit ausgefahren und erlauben mir meist, mich rechtzeitig auf sich anbahnende Verletzungen einzustellen.

Sicher bin ich vorsichtig, für manche vielleicht ZU vorsichtig.
Jedenfalls habe immer wieder erlebt: Mein innerer Kern ist stark und fest.

Meine Schale ist, je nach Situation, mal dicht und mal durchlässig.
Mal ist sie so dünn und elastisch, dass sie flattert, mal durchlässig wie ein Netz, mal biegsam, glatt und fest, sodass alles an ihr abperlt.

Mit "Normalos", wenn sie nicht gerade zur groben Haudrauf-Spezies gehören, komme ich in angemessener Dosierung eigentlich ganz gut aus.
Ich weiß ja, dass vieles meist gar nicht persönlich gemeint ist und ziehe mir auch nicht jeden Schuh an.
Wenn es mir zu viel wird, entferne ich mich halt ...
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
@sirona5
Sag einfach deiner Krankenkasse, dass du paradox auf die meisten gängigen Psychofarmaka reagierst (ich tu das auch, gib mir ein Valium und ich werde überwach, kann weder schlafen noch sonstwie "abschalten") und dass du deshalb auf einen Spezialisten angewiesen bist.

Die meisten Schulmediziner können mit dem Phänomen "HSP" wenig anfangen.
Aber wenn du deine Hochsensibilität mehr mit körperlichen Reaktionen in Verbindung bringst, haben sie meist keine Arguemnte dagegen.
******i63 Frau
10.260 Beiträge
Ich glaube ich bin ziemlich dünnhäutig, da ist nix mit harter Schale.
Ich kann meine Gefühle, Empfindungen sehr schwer unterdrücken.
man sieht/merkt mir meistens an wie es mir geht
So geht es mir auch, nur ist es dann schade, das manche es nicht sehen, und weiter auf deine Seele trampeln.
******i63 Frau
10.260 Beiträge
Ja, man bekommt höchstens noch zu hören das man sich nicht so anstellen soll
Ronald Weasley:

"Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mensch auf einmal soviel empfinden kann!"


Hermine Granger:

"Klar. Deine Gefühle passen ja auch auf einen Teelöffel."
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Haha, sehr schön.

Das ist schon hart am Thema, hier Harry Potter zu zitieren.

*lol*
Eiskalt, distanziert, selbstbewußt
schätzen mich Leute ein die mich erst kennen lernen.


Scheinbar habe ich meine weiche Schale ganz schön versteckt.


lg Frau PoL
****ass Frau
423 Beiträge
Mhh harte Schale habe ich viele Jahre praktiziert, v.a. bevor ich von HSP wusste (hatte als erstes übrigens ein normaler Hausarzt, bei dem ich wegen eines Betriebsunfalles war, angesprochen...).
Hat mich vor allen krank gemacht und nichts gebracht.

Inzwischen ist es eher so , das ich gelernt habe mich von Energiezehrern zu trennen bzw. zu distanzieren. Funktioniert nicht immer, aber immer öfter *zwinker*

Gerade was mein Gefühlsleben betrifft bin ich mir erst seit letzen Jahr so wirklich bewusst, was da bei mir abläuft. Seitdem kann ich aber immer besser damit umgehen. Nach aussen wirke ich dann auch schonmal distanziert. Die wenigen Freunde kommen gut damit klar wobei nur wenige das Thema HSP kennen, muss ich auch das absolute Bauchgefühl dafür haben.
Wofür brauchen wir unseren harten Kern?

Ist es weil wir dann weniger verletzbar sind, oder wollen wir nicht zeigen wie wir wirklich fühlen.

Mein harter Kern, kommt dann zum Vorschein, wenn ich das Gefühl habe seelisch ausgenommen zu werden.

Ich kann heulen wenn mir danach ist, und auch Schwäche zeigen.
Das mit der Harten Schale
ist bei mir Fehlanzeige.
Mir wurde das in jüngeren Jahren Unterstellt so mit 23-30 weil ich da Bodybuilding gemacht habe und mich ab und zu als Türsteher versucht habe dabei die eine oder andere Auseinandersetzung hatte.
Ich ging auch manchmal sehr ruppig mit manchen Menschen um.
Weil ich mir nicht ernst genommen oder verarscht vor kam.
Doch die Schale die ich habe ist eine dünne durchsichtige Haut wie bei einer Seifenblase. Sehr empfindlich und deutlich zu durchschauen.
Dies wird mir als mimosenhaft vorgeworfen oder Schauspielerei, oder was auch vorkommt als Selbstmitleid.
Die meisten können sich unter den Empfindungen die ich habe nicht nichts vorstellen. Sie strafen mich mit Aus.-u. Abgrenzung.
Sogar die eigene Frau hielt meinen Sensibilität für Scheinheilig und beschimpfte mich als Lügner wenn ich ihr meine Empfindungen darlegte. Vorallem wenn es um nahe stehende Menschen ging. Sie spielt die heile Welt und ich habe die Misstände und Disharmonie aufgedeckt. Sie verließ mich und ich sehe und spüre sie lebt eine Lüge
aber ich bin der unglaubwürdige. Das habe ich nun von meiner Sensibilität. Aber dadurch bin ich hier gelandet und es gefällt mir das Erste mal wirklich etwas seid der Trennung.
Aber da gibt es noch einen anderen Aspekt aus der Richtung beleuchtet wird das schon etwas naja bildet euch selbst eure Meinung.

Nehmen wir mal an es ligt gar nicht an dem empfinden selbst sondern an dem bereich im Hirn wo das regestriert wird.
Ich habe einen Bericht gesehen vom Spitzer der die Sendung Geist und Gehirn moteriert und da wird behauptet das der bereich im Hirn der fortwehrend gebraucht wird größer wird und empfindsamer.
Also bei mir war das so das ich als Kind sehr viel leid und Schmerz ertragen musste das setzte sich fort bis in das jetzige Alter.
Also habe ich nun den genauen Grund für meine Hyperempfindlichkeit.

Da müsste medikamentös eingeschritten werden.Oder?
Ich denke alle Menschen kommen Hypersensibel zur Welt und die einen werden so sehr verletzt das sie sich für Abschottung entscheiden und die anderen Bluten und sind schutzlos ausgeliefert weil sie immer den wahren Kern eines Menschen sehen und glauben das er in selbst auch wahr nimmt. Was da passieren kann brauche ich nicht mehr zu erläutern, denn das habe ich oben beschrieben.
Und dafür braucht es eine HarteSchale o. HartenKern

Airo
Die "Schutzmechanismen" die wir uns im Laufe des Lebens angeeignet haben, sind doch sehr von den Menschen unserer Umgebung geprägt.

Wenn ich immer wieder gegen die gleiche Mauer renne, schmerzt mich das am meisten. Ich suche mir dann die Löcher die, die Handwerker ließen.

Es gibt Menschen die anders sind und ein anders sein auch akzeptieren können.

Diese zu finden, ist ein schönes Ziel für mich.
Natürlich
Natürlich hab ich mir eine harte Schale aufgebaut, um mich zu schützen. Das geht auch mit einem gewissen verbalen Sarkasmus einher, aber nur, wenn ich mir auf die Füsse getreten fühle. Dadurch fühlen sich andere angegriffen, auch wenn das meinerseits gar nicht so gemeint ist. Soll ja eigentlich nur darauf hinweisen, dass wenn ich "zickig" werde, ich mich lediglich verletzt oder unverstanden fühle. Das zu den sehr Zarten Saiten von mir....
Was für Schutzmechanismen?
Das einzige was ich tun kann ist nicht das Gift Adrenalin in mein Blut pumpen zu lassen. Das geht aber bei mir nicht mit Harter Schale denn die besitze ich nicht. Ich bin Schmerzempfindlich ohne Ende und da ist nichts von harter Schale. Möchte ich eigentlich auch nicht haben. Denn wenn mich etwas verletzt möchte ich das schon spüren. Nur ist das die letzten 2 Jahre Zuviel gewesen und so wird es noch eine gewisse Zeit sein.

natürlich harte Schale,
wie kannst Du da deine Gefühle wahr nehmen, da prallt doch was ab, oder?

Ich jedenfalls kann es nicht und wie gesagt möchte ich nicht das ich mich, auch nicht zum Schutze, verschließen.

Wenn mich jemand fragt wie es mir geht, dann erfährt er die Wahrheit. Nicht die ganze Geschichte aber ob gut oder schlecht das sage ich.
und wenn mich jemand beleidigt oder anpflaumt. Dann frage ich denjenigen ob er sich selbst hört in dem Moment.
Aber das ich mich unverstanden oder ausgeschlossen oder was auch immer fühle, dem kann ich mich nicht erwehren.

Meine Schmerzzentren in meinem Gehirn feuern ob ich will oder nicht. Nix mit HARTER SCHALE.
Nachtrag
Harte Schale - weicher Kern...

Im Alltag hilft die harte Schale, vorallem im Job und in persönlichen oder wirtschaftlich schlechten Zeiten. Den weichen Kern lernt nur derjene kennen, dem man gegenüber ein gutes (Bauch-)Gefühl hat. Dann kann ich mich auch öffnen, reden und wenn es sein soll auch weinen.

Nur manchmal sollte ich mehr auf meinen Bauch, auf meine erste (meist noch relativ unbewußte, leise) Intuition hören, nicht so auf meinen pflichterfüllenwollenden Verstand hören...

Ich arbeite daran, denn ich weiß auch, dass ungeklärte "Verletzungen", die mich treffen das Verhältnis zu Kollegen oder Chefs vergiften, wenn ich sie nicht auf den Tisch bringe....
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