Menschen

Ich bin schon lange kein Menschenfreund mehr. Es gibt nur sehr wenige Menschen, deren Gegenwart ich längerfristig ertrage.

Die Dummheit und geistige wie körperliche Grobschlächtigkeit der meisten Menschen finde ich scheußlich.

Selbst Kinder sind heute schon unerträgliche Persönlichkeiten, von ihren Eltern schon im Sandkastenalter auf Durchsetzen mit den Ellenbogen getrimmt.

Dummheit gepaart mit Ruppigkeit, schrecklich.

Ich mag die Menschen, aber mich stößt die Menscheit als Masse ab.

Mit wenigen Menschen auf einem Raum kann ich leben, aber so etwas wie Konzerte und andere Menschenmassen kann ich mir immer nur selten zumuten.

Denn in der Masse verdummt der Mensch sehr stark.

Monkey see, monkey do...

Und wenn dann noch die Medien ins Spiel kommen wird es extrem Problematisch.

How the media molds your mind/1920

Insofern halte ich es gerne mit Qualität vor Quantität.

Denn ohne Liebe zu den Menschen kann sich niemand weiterentwickeln, er stagniert und wird nekrophil. (Erich Fromm)

das Leben ist ein miteinander und man muß halt oftmals miteinander auskommen,aber im privaten bereich gucke ich schon genau hin wer mein Vertrauen bekommt

... dass die Menschen nicht alle gleich sind und dass man nicht mit allen auf einer Wellenlänge ist. Das Leben ist doch Vielfalt und was für den einen Qualität ist ist für den anderen der größte Mist. Natürlich nerven einen manche Individuen und manche Verhaltensweisen aber man selber nervt ja auch andere mit seinem verhalten. Sprich: Gleicht sich alles aus.

Was ich aber auch sehr schwer ertragen kann, sind große Menschenmassen, auch wenn ich gerne mal über die Wiesn laufe oder ähnliches. Aber ich laufe rüber, ich gehe nicht in Zelte. Konzerte, wenn nicht open air, sind ganz schwierig, ich bekomme leicht Platzangst. Und es ist sehr tagesformabhängig bei mir - an manchen Tagen ertrage ich andere Menschen, an manchen Tagen sind mir schon zwei oder drei andere zu viel.

Ich finde aber nicht grundsätzlich dass die Gesellschaft gewissenlos ist und nur die harten voran kommen. Es ist doch vielmehr so, dass man für ein Vorankommen einfach auch durchsetzungsfähig sein muss und das sehe ich nicht als Fehler an sich.

Und die Kritik an Kindern/Jugendlichen verstehe ich auch nicht ganz - mein Sohn hat ja gerade Abi gemacht, ich kenne unglaublich viele Jungs/Mädels in der Altersklasse 16-20. Das sind ganz liebe, kostbare, wertvolle Menschen. Klar haben die Ellebogen, aber sie haben auch Gefühl.

Man kann es nicht verallgemeinern, ich sehe die Gesellschaft nicht negativ. ich lebe gerne, in der Gesellschaft, in der ich lebe, auch wenn ich in vielen Punkten anders bin oder mich in manchen Situationen nicht wohl fühle.

Liebe grüße, Britta

ich mag lieber nur mit sehr wenigen menschen zusammen sein... in der masse fühle ich mich "erdrückt"...
ich bin am allerliebsten alleine, nee nicht ganz, mein sohn ist natürlich oft zu hause und mit ihm bin ich absolut gerne zusammen... ansonsten mag ich nur meine beste freundin bei mir haben oder ab und zu meine schwester.... wenn mal feste anstehen, gehe ich diesen aus dem weg oder bleibe nur kurz anwesend... früher war das ganz anders... da war ich nur ich selbst, wenn ich feiern war, menschen um mich hatte... aber seit meiner depression hat sich das sehr geändert.... und man wird ja auch nicht jünger

...nicht aufhören, in menschen zu inverstieren, wenn sie in meiner nähe sind und sei es nur vom gefühl und meinem positiven denken her.

ich bin, was ich denke zubedenkengeb


nur bei politik bin ich vorsichtig. denn politik ist wie 'ne orgel. die größten pfeifen geben den ton an.

ich denke es gibt für jedes verhalten einens menschen einen grund den ich nicht kenne und daher auch nicht so schnell verurteile ....natürlich leben wir in einer gesellschaft die voller gier, hass, leistungsdenken und egoismus ist aber trägt nicht auch jeder selber von uns einen teil in sich dies zu verändern?
ich versuche mit gutem beispiel voraus zu gehen und hoffe das mir viele folgen

... ist erfolgreich wenn der Einzelne sein eigentliches Wesen aufgibt. Die Gemeinschaft hat ein System aus Zwängen, Ängsten aber auch aus Freiheiten und Ordnungshütern aufgebaut.
Eltern, Erzieher, Pädagogen, Politiker usw. führen den Einzelnen oft nicht dem Leben des Kindes/Bürgers zu, sondern dem eigenen Vorteil - also dem Vorteil des Systems dessen Werkzeug sie sind. Wenn der Einzelne willenlos sich unterwirft, einbringt, geschehen läßt ist das für den Einzelnen nicht gut.
Wenn die Grenzen des Individuums nicht erkannt werden durch das Individuum selbst kommen erst die Probleme: Süchte, Burnout, Depression uvm. ... wenn die Essensaufnahme nicht meinem Leben dient sondern eine Ablenkung vom Alltag ist kann das Essen selbst mein Leben zerstören (Freßsucht, Bullimie). Der eigentliche Sinn des Essens ist ... mein Leben erhalten.

Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und entscheidet für sich ob er den einfachen Weg des Gruppenreisenden oder den des Mut erforderden Individualreisenden wählt. Ich bin gerne alleine unterwegs.

so tönt es zurück.

Ausgelöst durch die Trennung von meiner Frau bin ich daran, mein Leben neu zu erfinden. Vielen einschränkende Glaubenssätzen bin ich auf der Spur. Einige davon verlieren ihre Macht über mich, und ich mache neue Erfahrungen.

Früher glaubte ich, die Welt sei feindselig. Entsprechend habe ich mich verhalten. Jetzt erlebe ich die Welt und Menschen plötzlich als freundlich.

Gleichzeitig lerne ich, wirklich Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Ich lasse mich ein und suche mir Menschen, welche mir gut tun. Ich lerne mich bewusst abzugrenzen und durchlässig zu werden. So lerne ich, gut für mich zu sorgen.

Dabei habe ich schöne und tiefe Begegnungen, aus denen auch Freundschaften wachsen können. Mein Leben ist intensiv und farbig geworden und ich erlebe Höhen wie Tiefen.

All dies ist nur möglich mit Menschen, welche mich spiegeln.