Sind wir immer Kinder unserer Eltern?

Meine Eltern haben so ziemlich alles in den Sand gesetzt, was auch immer in den Sand zu setzen war. Ich bin nicht wegen sondern TROTZ meiner Eltern in der Lage zu überleben und mich eines einigermaßen sozialverträglichen Lebensstils zu erfreuen.

Damit kann ich wunderbar leben. Nur mit einer Tatsache nicht, die hier bisher keine Erwähnung gefunden hat:

"Mutter" ist der Name für Gott in den Herzen und auf den Liüppen aller Kinder dieser Welt.. (The Crow)

Aber: In dem Moment in dem der Heranwachsende entdeckt, dass die Eltern auch nur Menschen mit ihren Fehlern und Schwächen sind, sollten diese auch dazu stehen und sie NICHT unter den Teppich kehren oder irgendwie überspielen.

Und da kommt dann Rainhard Fendrich mit "Papa" ins Spiel. Doch leider sind nicht alle Menschen so selbstreflektiv, sich einzugestehen, dass, auch wenn sie jünger sind und weniger (andere) Erfahrungen gemacht haben, die "Kinder" in manchen Bereichen mehr wissen als die Eltern...

Dabei war es vor sechzig Jahren noch normal, dass viele Frauen im Alter zwischen dreißig und siebzig noch nichtmal wussten, dass Sex Spaß machen kann oder was ein Orgasmus ist...

@****tox

irgendwie mißverstehst du mich glaub ich gerade... ich hab keine lanze für die herrschaft der wunderbaren eltern gebrochen...

das war die eingangsfrage...

und ich frag mich, ob ich meine eltern als freunde oder als eltern sehe... freunde suche ich mir aus... eltern hab ich... ob sie gut oder schlecht, vorbild oder abschreckung waren/sind... egal... sie bleiben eltern... freunde kommen und gehn... aber unsere eltern, die werden wir nich los...

auch wenn wir uns von ihnen innerlich versuchen zu distanzieren oder zu trennen... sie bleiben teil unserer geschichte... unserer identität, oder?

... der Zwang entstehen jemanden von seinem Standpunkt zu überzeugen.

Ich möchte Euren Standpunkt wissen und wenn ihr ihn preisgibt sage ich DANKE!


Aber ...
zu sagen mein Argument ist das bessere (verstehe doch das endlich!) finde ich nicht gut.